DE1934139A1 - Geraet zur UEberwachung des Stoffwechsels im lebenden Zellgewebe - Google Patents

Geraet zur UEberwachung des Stoffwechsels im lebenden Zellgewebe

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DE1934139A1
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resistor
electrodes
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metabolism
living cell
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Forster Dipl-Ing Arnold
Horst Habekus
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FORSTER DIPL ING ARNOLD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves 
    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
    • A61B5/0531Measuring skin impedance

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • GERÄT ZUR ÜBERWACHUNG DES STOFFWECHSELS IM LEBENDEN ZELLGEWEBE Die Aufbereitung der Nährstoffe in vom Körper verwertbare Verbindungen, deren Speicherung und Umsetzung während des Stoffwechsels werden von physikalischen und chemischen Einflüssen sehr verschiedener Art und auf unterschiedliche Weise gesteuert.
  • An der Steuerung sind auch im Körper selbst erzeugte Wirkstoffe, z. B. Fermente, Honnone u. dgl. beteiligt. Mangel oder Überschuß an einem oder mehreren dieser Stoffe führt zu einer Stoffwechselstörung und zu vorübergehenden oder dauernden krankhaften Veränderungen des Stoffwechsels. Solche Störungen können auch durch äußere Einflüsse, z. B. durch Änderung der Nahrungsmittelmenge wie auch der Nahrungsmittelzusammensetzung, aber auch durch physikalische Einflüsse, wie plötzliche Steigerung der abgegebenen Leistung oder auch durch seelische Einflüsse über den Wirkstoffhaushalt durch Hormone verursacht werden.
  • Erkennt man solche krankhaften Veränderungen frühzeitig, ist es durch entsprechende Lebensweise und äußere Zugabe von Wirkstoffen, die im Körper selbst nicht in genügender Menge produziert werden, möglich, annähernd einen normalen Stoffwechsel herzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • Werden diese krankhaften Veränderungen dagegen nicht beachtet, so führt dies zu schweren körperlichen Schäden und bei einem plötzlichen Zusammenbruch des gesamten Stoffwechselhaushalts zu einem "Koma" mit tiefer Bewußtlosigkeit und Todesfolge.
  • Besonders häufig ist eine Stoffwechselstörung durch mangelndes Insulin im Blutkreislauf, bezeichnet als Diabetes mellitus.
  • Andere krankhafte Veränderungen im Zellgewebe entstehen durch Funktionsstörungen der Leber oder der Galle. Wenn z. Be der Abbau der Fettsäuren unvollständig abläuft, kommt es zur Bildung von giftigen "Ketonkörpern".
  • Es gibt bereits elektrische Vorrichtungen zur Feststellung von Eigenschaften des lebenden Zellgewebes, im besondere on eiE-lichen oder örtlichen Veränderungen desselben unter Verwendung von speziellen Abtastelektroden zur Erfassung des ekekrischen Feldes. Es wurde auch versucht, mit einer solchen Vorrichtung bestimmte Krankheiten zu verfolgen oder den Krankheitsherd zu lokalisieren. Jedoch können mit einem solchen Gerät keine spezifischen Angaben über den Stoffwechselzustand des Zellgewebes gemacht werden.
  • Mit einem anderen Gerät, bei dem der menschliche Körper als passiver Zwei-Pol wirkt, wird die Verteilung des elektromagnetischen Feldes an bestimmten Punkten des Körpers gemessen.
  • Dieses bekannte Gerät besteht aus einem Hochfrequenz-Generator, der eine sinusförmige Schwingung von etwa 400 kHz erzeugt, die mit 800 flz moduliert ist. Abgelesen wird der Modulationsgrad an einem Drehspulinstrument, jedoch ist auch dieses Gerät nur geeignet, eine elektrische Feldänderung, nicht aber den Stoffwechselzustand zu erfassen.
  • Auch Vorrichtungen zur Messung der Durchblutung des Gewebes sind bekannt. Hierbei wird die Stromänderung gemessen, die sich direkt aus der Leitfähigkeit ergibt, wenn an den am Körper angelegten Elektroden eine möglichst gleichbleibende Spannung angelegt wird. Auch diese Vorrichtung ist nicht geeignet, den Stoffwechselzustand zu überwachen.
  • Alle diese bekannten elektrischen Vorrichtungen benutzen als Grundlage eine direkte Widerstandsmessung, wobei G7 eiChStrOmgeräte den Ohmschen Widerstand messen und den Nachteil haben, dass sich zwischen angelegter Elektrode und der Körperoberfläche eine Polarisation ausbildet, die den Meßwert verfälscht.
  • Ein Teil der bekannten Geräte verwendet deshalb zur Vermeidung einer derartigen Polarisation einen sinusförmigen Wechselstrom, doch sind auch solche Geräte zur Überwachung des Stoffwechselzustandes nicht geeignet.
  • Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 16 16 006.8 ist ein Gerät zur Uberwachung der Durchlässigkeit von lebendem Zellgewebe für körpereigene Flüssigkeiten mit zwei Elektroden zum Anlegen an das Zellgewebe, von denen eine Elektrode mit dem einen Anschluß einer Spannungsquelle und die andere Elektrode über einen Verstärker und ein Anzeigeinstrument mit dem anderen Anschluß der Spannungsquelle in Verbindung stehen und bei dem die Empfindlichkeitseinstellung des Verstärkers so gewählt ist, dass dieser kurz vor der Selbsterregui-g ist und das Frequenzverhalten des Verstärkers so gewählt ist, dass eine von der Durchlassigkeit abhängige Modulation der SLsnntn, im Anzeigeinstrument angezeigt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät zu schaffen, mit dem krankhafte Störungen des Stoffwechsels in einfacher Weise und ohne klinischen Aufwand spezifisch überwacht werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Gerät zur Überwachung des Stoffwechsels von lebendem Zellgewebe durch Anlegen von zwei Elektroden an das Zellgewebe gelöst, bei dem eine Elektrode mit einem Anschluß einer asymmetrischen Wechselspannungsquelle und die andere Elektrode über einen Verstärker und ein Anzeigeinstrument mit dem anderen Anschluß der Wechselspannungsquelle in Verbindung steht, wobei durch das Anlegen dieser asymmetrischen Wechselspannung an das lebende Zellgewebe Oberwellen auftreten und der Verzerrungsfaktor der Oberwellen in dem Anzeigeinstrument als eine den Stoffwechselzustand des lebenden Gewebes kennzeichnende Größe angezetgt wird.
  • Bei einem derartigen Gerät wird dos Zellgewebe selbst als nichtlineares Übertragungsgl.ied wirksam. Unter asymmetrischer Wechselspannung wird dabei eine "nicht-elnfache Sinusschwingung" verstanden, die, stellt man den Verlauf der Schwingung graphisch dar, sowohl ungleiche Flächen oberhalb und unterhalb der Horizontallinie wie auch ungleiche Flächen unterdem ansteigenden und absteigenden Kurvenzug hat. Als Beispiel einer Quelle für eine derartige asymmetrische Wechselspannung sei ein Generator erwähnt, der eine Sägezahn-Schwingung erzeugt.
  • Die Frequenz der von der Wechselspannungsquelle gelieferten asymmetrischen Grundschwingung soll zwischen 450 Hz und 300 kHz liegen.
  • Eine solche asymmetrische Wechselspannungsquelle hat offensichtlich in dem angegebénen Frequenzbereich zur Folge, dass sich durch das dazvischengeschaitete lebende Zellgewebe Oberwellen ausbilden, die in direktem Zusammenhang mit dem Stoffwechselzustand des lebenden Körpers stehen und deren Amplitude sich mit einer Änderung des Stoffwechselzustandes proportional oder annähernd proportional ändert. Erfasst man den sich ändauernden Anteil der Oberwellen und damit den Verzerrungsfaktor, so kann man daraus direkt auf die Änderung des Stoffwechsels schließen.
  • Das Gerät nach der Erfindung ist daher geeignet, krankhafte Veränderungen des Stoffwechselzustandes im Zellgewebe gegenüber dem normalen Stoffwechsel festzustellen und dadurch eine Frühdiagnose des krankhaften Zustandes des Zellgewebes zu ermöglichen, die mit anderen Nitteln gar nicht oder mindestens nicht so einfach ausgeführt werden kann. Ausserdem ist das Gerät nach der Erfindung aber auch geeignet, bei einer bestimmten und bekannten Stoffwechselerkrankung, z. B. Diabetes mellitus, den künstlich regulierten Stoffwechsel ZU überwachen und danach so zu steuern, dass der Normalzustand des Stoffwechsels im Zellgewebe eingehalten wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist parallel zu den Elektroden ein Widerstand schaltbar und durch das Verändern der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers durch ein Potentiometer ein Zustand erreichbar, bei welchem der Meßwert am Anzeigeinstrument mit und ohne parallel geschalteten Widerstand derselbe ist. Dieser parallel geschaltete Widerstand soll vorteilhafterweise einen Ohmschen Widerstand von der Größenordnung des Gleichstromwiderstandes des zwischen den Elektroden liegenden Zeligewebes haben. Schaltet man diesen parallel liegenden Ohmschen Widerstand zu und ab und regelt man mittels des Potentiometers die Eingangsempfindlichkeit des nachfolgenden Verstärkers, so läßt sich nur e i n Wert finden, der bei zu- und abgeschaltetem Parallelwiderstand unverändert bleibt. Mit diesem Hilfswert ergibt sich eine sehr genaue Definition eines bestimmten Gleichgewichtszustandes mit außerordentlich hoher Verstärkung des Signales, das heißt, daß das Auflösungsvermögen und damit die mögliche Spreizung des Meßbereiches sehr groß wird.
  • Zu beachten ist jedoch, daß dabei sich die Richtung der Meßanzeige umkehrt. Dieser elektrische Gleichgewichtszustand kann darauf beruhen, daß einerseits eine direkte Spannungserhöhung bzw. Spannungserniedrigung aus dem angelegten elektrischen Widerstand des. lebenden Zellgewebes am Eingang des Verstärkers auftritt und andererseits ein Rückkopplungseffekt dem entgegenwirkt. Je nachdem, welcher Effekt von beiden größer ist, ergibt sich beim Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes zum lebenden Zellgewebe ein Ansteigen oder Abfallen des Zeigers im Anzeigeinstrument. Durch Regeln der am Verstärkereingang anliegenden Spannung bei gleichzeitigem Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes läßt sich immer nur e i n e Stellung finden, bei der ein elektrisches Gleichgewicht vorliegt und daher keine Abweichung des Zeigers im Anzeigeinstrument beim Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes feststellbar ist.
  • Unvermeidbare Störfaktoren, wie beispielsweise Änderungen des Hautwiderstandes an den angelegten Elektroden und auch Spannungsschwankungen der angelegten Impulsspannung sind bei dieser Anordnung unbedeutend.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Gerätes kann man eine besondere Vorrichtung zum dauernden periodischen Ein-und Ausschalten des Parallelwiderstandes verwenden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn man den Parallelwiderstand selbsttätig periodisch eine. und ausschal- -tet und die sich beim Zu- und Abschalten ergebenden Spannungsschwankungen dazu benutzt, um das Potentiometer in an sich bekannter Weise so lange selbsttätig nachzuführen, bis die Abweichung beim Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes annähernd 0 ist.
  • Die in dieser Weise arbeitenden Geräte können ferner ein Anzeigeinstrument enthalten, das als schreibendes Instrument ausgebildet ist. Derartige schreibende Geräte werden mit besonderem Vorteil verwendet, um die Veränderungen des Stoffwechsels im Zellgewebe über längere Zeiträume selbsttätig zu registrieren und damit die Möglichkeit zu geben, in einer Klinik bei einer kranken Person die Veränderungen des Stoffwechsels fortlaufend aufzuzeichnen.
  • Die zum Anlegen an das lebende Gewebe verwendeten Elektroden, die zweckmäßig als Haftelektroden ausgebildet sind, werden vor dem Gebrauch mit einer Elektrolytlösung getränkt, deren Konzentration zweckmäßigerweise nicht'geringer ist, als diejenige der lebenden Zellflüssigkeit.
  • Unter Bezugnahme auf die Figur wird die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch ein Schaltbild des Gerätes gemäß der Erfindung bei Verwendung einer Gleichspannungsquelle. Die Gleichspannungsquelle 11 wird durch den Schalter 12 über den Widerstand 13 und die Zenerdiode 14 an den Generator 15 angelegt, der seinerseits an der Körperelektrode 25 liegt.
  • Als Gleichspannungsquelle kann dabei vorzugsweise eine Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von 6 bis 9 Volt und einem geringen Innenwiderstand verwendet werden, z. B. eine DEAC-Batterie 6/225 der Firma Varta Aktiengesellschaft, Frankfurt, Main. Die Größe des Widerstandes 13 liegt zweckmäßigerweise bei etwa 40 bis 60 Ohm und seine Belastbarkeit bei 0,5 Watt.
  • Die Zenerdiode 14 kann eine Zenerspannung von 5,6 - 6,0 Volt und einen Zenerstrom von 3 - 30 Milliampere haben. Als Generator kann z. B. ein als RC-Phasenschieber dienender KreLs verwendet werden, bestehend aus einer Kapazität von 0,022 F und einem Widerstand von ungefahr 20 Kiloohm mit einem dazu passenden Koppeltransformator. Die ELektrode 25 ist ebenso wLe die Elektrode 24 als iInftelektrodU ausgebildet und es kann z. B. die Elektrode Nr. 558 "Cardiopan" der Firma Llechti AG in Luzern für diesen Zweck verwendet werden.
  • Auch andere normale Thoraxelektroden, wie sie für Kardiogramme üblich sind, können benützt werden, da die an den Elektroden 24,25 anliegende Impulsspannung in der Regel unter 1 Volt liegt.
  • Der Verstärker 16 und das Anzeigeinstrument 17 liegen über den einstellbaren Widerstand 18 und den Spannungsteiler, der aus den Widerständen 19 und 20 gebildet wird, an der Körperelektrode 24.
  • Als Verstärker 16 kann z. B. ein Verstärker monolithischer Bauart, der kurz vor seiner Selbsterregung betrieben wird, verwendet werden. Beim Anlegen des lebenden Zellgewebes tritt dann eine erhebliche Änderung des Verzerrungsfaktors ein. Als Anzeigeinstrument 17 kann z. B. ein Galvanometer benützt werden, dessen Empfindlichkeitsbereich zweckmäßig zwischen 25 Mikroampère und 5 Milliapere, bevorzugt aber bei 100 Mikroampdre bis 2 Milliampère, liegen sollte. Das Anzeigeinstrument 17 kann auch zur Kontrolle der als Gleichspannungsquelle dienenden Batterie verwendet werden. Der Widerstand 18 dient der Einstellung des Stromflusses zum Anzeigeinstrument 17. Zweckmäßigerweise soll er von der Größenordnung von 10 Kiloohm sein und eine Belastbarkeit von etwa 0,1 Watt haben. Der zu dem Spannungsteiler gehörende Widerstand 19 dient dem Abgleichen der Fertigungstoleranzen des integrierten Verstärkers 16 und hat einen Widerstand von ungefähr 25 Kiloohm bei einer Belastbarkeit von etwa 0,1 Watt. Der ebenfalls zu dem Spannungsteiler gehörende regelbare Widerstand 20 hat die Aufgabe, die Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers zu verändern und ist. von einer Größenordnung von ungefähr 25 Kiloohm und einer Belastbarkeit von etwa 0,1 Watt.
  • Der Verstärke 16 liegt huber die Anschlußpunkte 16a und 16b an der durch die Zenerdiode stabilisierten Versorgungsspannung an.
  • Parallel zu den Körperelektroden 24 und 25 liegt ein Widerstand 21 von der Größenordnung des Ohmschen Widerstandes des Zellgewebes zwischen den angelegten Elektroden. Seine Aufgabe ist es, die Anzeige in den Meßbereich des Anzeigeinstrumentes zu legen. Der Widerstand 22 hat in der vorliegenden Ausführungsform eine Größe von 3 Kiloohm und eine Belastbarkeit von etwa 0,3 Watt. Anstatt dlev s Widerstandes 22 kann in einer bevorzugten Ausführungsform ein Regelwiderstand 21 mit den gleichen Kenngrößen wie der Widerstand 22 über den von Hand betätigten Schalter 23 parallel zu den Körperelektroden 24 und 25 gelegt werden. Durch den Schalter 23 kann der Widerstand 21 periodisch zu- und abgeschaltet werden. Anstelle des Handschalters 23 kann auch eine selbsttätigte Einrichtung 26, z. B. durch einen astabilen Multivibrator erfolgen.
  • Wird durch den Schalter 12 der Stromfluß aus der Gleichspannungsquelle 11 eingeschaltet, so sendet der Generator 15 asymmetrische Impulse mit einer Frequenz zwischen 450 Hz und 300 kHz aus, vorzugsweise zwischen 1 kHz und 3 kHz, die über die Elektrode 25, das zwischengeschaltete Zellgewebe und die Elektrode 24 zum Signalverstärker 16 gelangen. Dieser verstärkt durch seine Einstellung kurz vor der Selbsterregung in hohe Maße die sich aus dem Anlegen des zwischengeschalteten Zellgewebes ergebenden Oberwellen, deren Verzerrungsfaktor fieber das Anzeigeinstrument 17 abgelesen wies.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform dient nur zur Erläuterung aber nicht zur Beschränkung der Erfindung und es sind zahlreiche Abwandlungen der Erfindung möglich.
  • Zum Gebrauch des Gerätes werden die Körperelektroden 24 und 25 mit einer Elektrolytflüssigkeit benetzt, deren Konzentration nicht kleiner ein soll als die Konzentration der Körperflüssigkeit des lebenden Zellgewebes. Als Elektrolyt kann 2. B. eine gesittigte Kochsalzlösung oder auch eine der Körperflüssigkeit entsprechende Ringerlösung Verwendung finden. Die zweckmäßig als Unterdru'ck-t(aftelektroden ausgebildeten Körperelektroden, z. B. die zur Aufnahme eines EKGs verwendeten sogenannten Thoraxelektroden, werden an zwei Körperstellen aufgesetzt. Um vergleichbare Meßergebnisse zu erhalten, ist es notwendig, diese Elektroden bei jeder Messung immer wieder etwa an.dön gleichen Körperstellen aufzusetzen, z, B. auf der Innenseite beider Unterarme, knapp unter der Ellbeuge. Es können auch andere Körper stellen und andere Entfernungen zwischen den Elektroden benutzt werden, jedoch muß das Gerät für die Anzeige eines normalen Stoffwechsels darauf geeicht werden. Nach dem Einschalten des Gerätes wird der Zeiger des. Anzeigeinstrumentes auf einen bestimmten Skalenwert einspielen. Im Falle der Verwendung des Widerstandes 22 kann dieser Skalenwert direkt als eine Meßgröße abgelesen werden, der im Verhältnis steht zur Einstellung bzw. Justierung der Vorrichtung auf ein lebendes Zellgewebe mit normalem Stoffwechsel. Wesentlich genauere Meßergebnisse erhält man, wenn anstelle des Widerstandes 22 der Widerstand 21 durch den Schalter 2S periodisch ein- und ausgeschaltet wird und das Potentiometer 20 so nachgeregelt wird, daß bei zu- und abgeschaltetem Widerstand 21 keine Veränderung der Zeigerstellung im Anzeigegerät 17 eintritt. Auch bei dieser Methode ist die Zeigerstellung eine direkte propotionale Kenngröße zum Nullwert eines lebenden Zellgewebes mit normalem Stoffwechsel, jedoch ist bei dieter Methode die Auflösung erheblich größer und dadurch die Meßgenauigkeit erheblich besser.

Claims (7)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Gerät zur Überwachung des Stoffwechsels von lebendem Zellgewabe durch Anlegen von zwei Elektroden an des Zellgewabe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Elektrode (25) mit einem Anschluß einer asymetrischen Wechselspannungsquelle (15) und die andere Elektrode (24) über einen Verstärker (16) und in Anzeigeinstrument (17) nit dz anderen Anschluß der Wechselspannungsquelle in Verbindung steht, wobei durch das Anlegen dieser asymetrischen Wechselspannung an das lebende Zellgewebe Oberwellen auftreten und der Verzerrungsfaktor der Oberwellen in dem Anzeigeinstrument (17) als eine den Stoffwechselzustand des lebenden Gewebes kennzeichnende Größe angezeigt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der von der Wechselspannungsquelle (15) gelieferten asymetrischen Grundschwingung zwischen 450 Hz und 300 kHz liegt.
3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß parallel zu den Elektroden (24,25) ein Widerstand (21) schaltbar ist und durch Verändern der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers (16) durch das Potentiometer (20) ein Zustand erreichbar ist, bei welchem der Meßwert am Anzeigeinstrument (17) mit und ohne parallelgeschalteten Widerstand (21) derselbe ist.
4. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (21) ein Ohmscher Widerstand von der Größenordnung des Gleichstromwiderstandes des zwischen den Elektroden liegenden Zellgewebes ist.
5. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (26) zum dauernden periodischen Ein- und Auschalten des Parallelwiderstandes (21).
6. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (17) ein schreibendes Instrument ist.
7. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, drß die Elektroden (24) und (25) mit einer Elektrolytlösung getränkt sind, deren Konzentration nicht geringer als diejenige der lebenden Zellflüssigkeit ist.
L e e r s e i t e
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