DE29810457U1

DE29810457U1 - Faserflächengebilde mit Musterung

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Publication number: DE29810457U1
Application number: DE29810457U
Authority: DE
Original assignee: MAGNA GEORG NAEHER GmbH
Current assignee: Magna Naeher GmbH
Priority date: 1998-06-12
Filing date: 1998-06-12
Publication date: 1999-10-14
Anticipated expiration: 2008-06-13

Description

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STUTTGART

Dipl.-Chem. Dr. Michael Ruff Dipl.-Ing. Joachim Beier Dipl.-Phys. Jürgen Schöndorf Dipl.-Chem. Dr. Thomas Mütschele

Ruff, Beier und Partner · Willy-Brandt-Straße 28 · D-70173 Stuttgart European Patent Attorneys

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Anmelder: Magna Georg Näher GmbH Willy-Brandt-Straße 28

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VAT-Nr.: DE 147528073 A 32 311 9. Juni 1998 R/Kn

Beschreibung: Faserflächengebilde mit Musterung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein gemustertes Faserflächengebilde, insbesondere einen Flächenbelag oder eine Verkleidung.

Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, um Faserflächengebilde wie textile Flächenbeläge mit Mustern zu versehen. Im Stand der Technik werden die im allgemeinen einfarbig oder melangierend gefärbten Flächenbeläge, wie Nadelvliese (Nadelfilze) , zum Beispiel durch Aufdrucken eines Musters oder Flockprinting mit andersfarbigen oder mehrfarbigen Motiven versehen. Diese oberflächlichen Muster sind jedoch bei der Benutzung und Reinigung der Textilfächen, etwa bei Fußbodenbelägen, starken mechanischen Belastungen ausgesetzt, wodurch sie abgerieben und sogar ausgelöscht werden können.

Es wurden daher Möglichkeiten entwickelt, durch Einbetten einer andersfarbigen Schicht zwischen zwei Nadelvlieslagen Mustereffekte zu erzielen. Eine solche Technik ist als "Zwei-Vlies-Verfahren" bekannt. Nachteile dieser Methode sind der erforderliche hohe technische Aufwand und die eingschränkten Mustermoglichkeiten.

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Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Faserflächengebilde mit Musterung zur Verfügung zu stellen, das auf einfache Weise mit den üblichen Textilmaschinen und kostengünstig herzustellen ist und sich zur Verwendung mit langer Lebensdauer eignet.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gemustertes Faserflächengebilde mit mindestens einer vollflächigen Vlieslage, von denen mindestens eine gemustert ist und eine sichtbare Oberfläche des Flächengebildes bildet, wobei das Muster von mindestens einem Nadelvlies gebildet ist und durch Vernadeln in das sichtbare Oberflächenvlies eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Muster dienende mindestens eine Nadelvlies als vorgeformtes Muster oder Teilmuster ausgebildet ist.

Es kann beispielsweise als Bahn eines textlien Flächenbelags, wie eines Fußbodenbelags vorliegen. Üblicherweise kann die Breite einer solchen Bahn zwischen 2 bis 6 m liegen. Als Materialien für das Faserflächengebilde können im wesentlichen natürliche und/oder synthetische Fasern verwendet sein. Zur Erzielung besonderer Eigenschaften können weitere Materialien verwendet sein. Als Beispiele sind zu nennen Metalle oder metallisierte Werkstoffe zur antistatischen Ausrüstung, Gewebe oder Schaumstoffe zur mechanischen Verstärkung, Dämmstoffe für Wärme und/oder Schall sowie Klebstoffe.

Beim erfindungsgemäßen gemusterten Faserflächengebilde kann sich die Vernadelung zur Einarbeitung des mindestens einen Mustervlieses in das Oberflächenvlies im wesentlichen über die gesamte Fläche des Oberflächenvlieses erstrecken. Bevorzugt kann das mindestens eine Mustervlies als zweidimensionales Muster oder Teilmuster ausgebildet sein.

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Bei den zur Musterung eingesetzten Textilfasern kann es sich um natürliche Fasern und/oder synthetische Fasern handeln. Insbesondere sind die Fasern so ausgewählt, daß sie in ihren physikalischen und mechanischen Eigenschaften mit den übrigen Bestandteilen des Faserflächengebildes verträglich sind, beispielsweise ein möglichst ähnliches Abriebverhalten und Schrumpfverhalten zeigen. Mit Vorteil werden Fasern aus demselben Material verwendet, aus dem das Faserflächengebilde im wesentlichen gebildet ist.

Erfindungsgemäß kann das mindestens eine Mustervlies oder Teilmustervlies von einer Musterbahn, insbesondere als Endlosbahn gebildet sein. Bevorzugt kann das Mustervlies oder Teilmustervlies aus einem flächigen Bahnmaterial ausgeschnitten, insbesondere ausgestanzt sein.

Das erfindungsgemäße Faserflächengebilde kann sich dadurch auszeichnen, daß das Musterelement auf einer Seite des textlien Flächengebildes angeordnet und seine Musterung auf der anderen Seite des textlien Flächengebildes sichtbar ist, indem Fasern des Musterelements über im wesentlichen den gesamten Musterverlauf das textile Flächengebilde bis zu seiner Oberfläche durchdringen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Musterelement zwischen zwei Lagen des textlien Flächengebildes eingebracht sein. Mit Vorteil kann sich das Faserflächengebilde dadurch auszeichnen, daß es mindestens zweilagig ist und das Musterelement zwischen zwei benachbarten Lagen angeordnet ist und die Musterung an der freien Oberfläche mindestens einer Lage sichtbar ist, indem Fasern des Musterelements über im wesentlichen den gesamten Musterverlauf das textile Flächengebilde bis zu seiner Oberfläche durchdringen.

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Erfindungsgemäß kann sich das Mustervlies oder Teilmustervlies vom Oberflächenvlies hinsichtlich Farbe, Faserart und/oder Faserstärke unterscheiden. Das zur Musterung verwendete Musterelement kann einfarbig sein. Bevorzugt kann das Musterelement eine andere Farbe aufweisen als das Faserflächengebilde. In einer anderen Ausführungsform kann das Musterelement durch verschiedenfarbige Fasern eine mehrfarbige Musterung ausbilden. Die Musterwirkung kann sich durch farbliche Abstufung und die gestalterische Form des Ornaments auf dem Faserflächengebilde vorteilhaft ausbilden. Es können auch verschiedenfarbige Teilmustervliese vorgesehen sein. In einer Ausführungsform der Erfindung können durch unterschiedlich gefärbte Teilmustervliese mit sich teilweise kreuzenden Musterbereichen vorteilhafte Farbmischungen beim Vernadeln der verschiedenfarbigen Fasern ausgebildet werden. Ferner können durch Kombination unterschiedlich gestalteter Teilmustervliese eine Vielfalt von Dessins geschaffen werden.

Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Musterung eines Faserflächengebildes in beliebiger Form vorliegen kann. Es können beispielsweise auch gebogene oder geschwungene Formen ausgeführt sein. Ferner können Einzelmustermotive zu einem Musterrapport ausgebildet sein.

In einer speziellen Ausfuhrungsform können die Textilfasern zur Musterung elektrisch leitfähig sein, beispielsweise ganz oder teilweise aus Metallfasern oder metallisierten Fasern gebildet sein. Auf diese Weise können neben der Musterung gleichzeitig antistatische Eigenschaften in das Flächengebilde eingebracht werden, was besonders bei Fußbodenbelägen vorteilhaft ist.

Die Lage des Flächengebildes, auf die das Musterelement aufgebracht wird, kann aus mindestens einer Lage eines Vliesstoffes gebildet sein. Der Vliesstoff bildet mit Vorteil eine

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oder mehrere Lagen des noch nicht vernadelten Fasermaterials des zu musternden Flächengebildes.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Muster des mindestens einen Mustervlieses oder Teilmustervlieses durch das Oberflächenvlies hindurch genadelt und auf der anderen Seite sichtbar sein. Bevorzugt kann das mindestens eine Mustervlies oder Teilmustervlies auf die Rückseite des Oberflächenvlieses aufgelegt und das Muster von der Rückseite her bis zur sichtbaren Oberseite des Oberflächenvlieses durchgenadelt sein.

Mit Vorteil kann das gemusterte Faserflächengebildet gemäß der Erfindung mindestens zwei vollflächige Vlieslagen aufweisen und die Verbindung des gemusterten Oberflächenvlieses mit der zweiten oder weiteren Vlieslage durch Nadelung durch das gemusterte Oberflächenvlies von dessen sichtbarer Oberseite her in die zweite oder weitere Vlieslage vorgenommen sein.

In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Lage aus mindestens einer Lage eines vorgenadelten Vliesstoffes gebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Lage aus einer Kombination von Lagen umfassend mindestens ein ungenadeltes Vlies und/oder mindestens ein vorgenadeltes Vlies gebildet sein. Die Auswahl der Materialien sowie die Anzahl, Struktur und Anordnung der Lagen des mit einem Musterelement zu musternden Trägersubstrats hängen von der gewünschten Ausführungsform des Faserflächengebildes ab. Einzelne Lagen des Flächengebildes, zwischen denen das Musterelement liegt, sind vorzugsweise mit textlien Mitteln, insbesondere durch Vernadelung, miteinander verbunden.

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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das gemusterte Faserflächengebilde ausschließlich aus Nadelvliesmaterial gebildet sein. Als Beispiel ist ein Nadelvlies zur Verwendung als textiler Flächenbelag etwa eine Teppichbahn zu nennen.

Erfindungsgemäß kann das gemusterte Flächengebilde als Fußbodenbelag ausgebildet sein, der gegebenenfalls insbesondere durch Imprägnieren verstärkt sein kann. In einer Ausführungsform kann das gemusterte Flächengebilde gemäß der Erfindung als Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge ausgebildet sein. Ebenso kann erfindungsgemäß das gemusterte Flächengebilde als vorzugsweise flexibles Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge ausgebildet sein.

Mit Vorteil kann eine Musterung auf einer Seite des Faserflächengebildes ausgebildet sein. In einer anderen Ausführungsform kann eine Musterung auf beiden Seiten des Faserflächengebildes ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise bei textlien Flächengebilden wünschenswert, die von beiden Seiten betrachtet werden können, etwa bei Paravents oder Raumteilern. In einem solchen Fall ist es auch vorteilhaft, daß die Musterung auf beiden Seiten des Faserflächengebildes unterschiedlich sein kann.

Zur Herstellung eines Faserflächengebildes mit Musterung kann gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens ein Musterelement auf eine Lage des Flächengebildes aufgebracht werden. Das Musterelement kann mit Vorteil durch Ausschneiden oder Ausstanzen des gewünschten Ornaments aus einer Textilbahn vorgebildet werden. Erfindungsgemäß können ferner mehrere verschiedene Mustergestaltungen separat vorgebildet und durch gestalterische Anordnung auf der Textilbahn zu einem gewünschten Muster kombiniert werden.

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Mit Vorteil wird die Musterung so vorgenommen, daß das Musterelement aus Textilfasern auf einer Seite des zu musternden textlien Flächengebildes aufgelegt wird und durch Einnadeln der Fasern die Musterung auf der anderen Seite des textlien Flächengebildes sichtbar wird. Das Fixieren des Musterelements kann durch Einstechen mit einer Nadelleiste vorgenommen werden, wobei es gleichzeitig an vielen Stellen auf der Lage fixiert wird. Durch Verwendung von Nadelwalzen und Textilmaschinen ist hier eine rationelle Arbeitsweise möglich.

Bei einem mehrlagigen Aufbau des gemusterten textlien Flächengebildes kann das vorgeformte Musterelement mit Vorteil auf die im fertigen Produkt innen liegende Seite aufgelegt werden. Durch Einnadeln von dieser Seite können die Fasern des Musterelements auf die andere Seite durchdringen, so daß die Musterung auf der später sichtbaren Seite erscheint. Das so vorgenadelte Faserflächengebildes kann dann auf eine weitere Textilbahn aufgelegt werden, so daß die Musterelementschicht zwischen den Bahnen liegt, und wird von der Oberseite genadelt. Gegebenenfalls können weitere Schichten wie beispielsweise eine Rückenverstärkung für Bodenbeläge eingebracht werden, wie es den Fachleuten aus dem Stand der Technik bekannt ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbringen des Musterelements aus Textilfasern und zur Ausbildung der Musterung auf der Lage zeichnet sich besonders dadurch aus, daß es mit üblichen Textilmaschinen ausgeführt werden kann. Maschinen zur Herstellung und Ausrüstung von Teppichbahnen können auf einer Breite von ungefähr 2 bis 6 m arbeiten. Mit Vorteil eignen sich schnell laufende Maschinen mit einem Vorschub von etwa m/min. Solche Maschinen können eine Arbeitsleistung von etwa 6 m²/min erreichen.

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Zur Dessingestaltung sind hier auch bogenförmige Muster möglich. Beispielsweise ist es möglich, runde oder ovale Motive, etwa Embleme oder ähnliche Zeichen auszuführen. Auf diese Weise ist es auch möglich, aus verschiedenen Einzelmotiven Musterrapporte zusammenzustellen. Mit Vorteil können auch linienförmige oder winkelige Formen, wie etwa Streifen oder Karos, mit rundlichen Formen kombiniert werden.

Bei diesem Verfahren kann eine Sicherung der Fasern des Musterelements in einem anschließenden Arbeitsschritt beim Vernadeln zur Ausbildung des Nadelvlieses erfolgen. Auf diese Weise wird ein einseitiges Aufbringen des Musterelements möglich.

In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann anschließend an das Einbringen der Textilfasern für die Musterung noch eine weitere Vlieslage auf mindestens einer Seite der das Musterelement aufnehmenden Lage aufgenadelt werden. Dabei wird die Musterung durch die Decklage hindurch sichtbar. Auf diese Weise kann die Musterung vor äußeren Einwirkungen wie mechanischem Abrieb oder Einwirkung von Licht oder Chemikalien geschützt werden.

Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner die Verwendung des gemusterten Faserflächengebildes als textlien Flächenbelag. Beispiele für seine Verwendung umfassen Fußbodenbeläge für Wohnzwecke und Objektnutzungen, Wandverkleidungen sowie Auskleidungen von Hohlräumen wie etwa im Fahrzeugbau.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand eines in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Beispiels beschrieben, das nur zur Erläuterung und dienen soll und nicht als Einschränkung zu verstehen ist.

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Figur 1 zeigt in Draufsicht ein erfindungsgemaßes gemustertes Flächengebilde aus Nadelvlies.

Figur 2 zeigt im Querschnitt den schichtförmigen Aufbau des gemusterten Nadelvlieses von Figur 1.

Bei einem bahnförmigen vollflächigen Nadelvlies 1 ist ein andersfarbiges rautengitterformiges Muster 2 eingebracht. In dieser Ausführungsform wurde das Muster durch Ausstanzen von rautenförmigen Stücken aus einem ebenfalls vollflächigen bahnförmigen vorgenadelten Vliesmaterial 3 vorgebildet, wobei das Vliesmaterial vor dem Ausstanzen in der gewünschten Musterfarbe eingefärbt wurde bzw. aus entsprechend gefärbten Fasern hergestellt wurde. Die musterförmig durchbrochene Mustervliesbahn 3 wurde auf der beim Endprodukt vom Betrachter abgewandten Seite auf die zu musternde Nadelvliesbahn 1 aufgelegt. Durch Vernadeln von der beim Endprodukt dem Betrachter abgewandten Seite her, wurden die beiden Vliesbahnen 1 und 3 miteinander verbunden. Dabei wurden die andersfarbigen Fasern der Mustervliesbahn 3 auf die Betrachterseite des Nadelvlieses 1 durchgenadelt, so daß das vorgebildete Rautengittermuster 2 hier sichtbar ist. Auf der Rückseite des fertigen gemusterten Nadelvlieses 1 befindet sich eine Rückenschicht 4, die als Verstärkung dient. Die Verbindung zwischen Nadelvlies 1 und Rückenschicht 4 ist durch Vernadelung ausgehend von der sichtbaren Seite des Vlieses 1 vorgenommen. Dadurch wird vermieden, daß Fasern der Rückenschicht 4 auf der sichtbaren Seite des Vlieses 1 durchkommen.

Claims

1. Gemustertes Faserflächengebilde mit mindestens einer vollflächigen Vlieslage, von denen mindestens eine gemustert ist und eine sichtbare Oberfläche des Flächengebildes bildet, wobei das Muster von mindestens einem Nadelvlies gebildet ist und durch Vernadeln in das sichtbare Oberflächenvlies eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Muster dienende mindestens eine Nadelvlies als vorgeformtes Muster oder Teilmuster ausgebildet ist.

2. Gemustertes Faserflächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vernadelung zur Einarbeitung des mindestens einen Mustervlieses in das Oberflächenvlies im wesentlichen über die gesamte Fläche des Oberflächenvlieses erstreckt.

3. . Gemustertes Faserflächengebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Mustervlies als zweidimensionales Muster oder Teilmuster ausgebildet ist.

4. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Mustervlies oder Teilmustervlies von einer Musterbahn, insbesondere Endlosbahn gebildet ist.

5. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mustervlies oder Teilmustervlies aus einem flächigen Bahnmaterial ausgeschnitten, insbesondere ausgestanzt ist.

6. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Mustervlies oder Teilmustervlies vom Oberflächenvlies hinsichtlich Farbe, Faserart und/oder Faserstärke unterscheidet.

7. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster des mindestens einen Mustervlieses oder Teilmustervlieses durch das Oberflächenvlies hindurch genadelt und auf der anderen Seite sichtbar ist.

8. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Mustervlies oder Teilmustervlies auf die Rückseite des Oberflächenvlieses aufgelegt und das Muster von der Rückseite her bis zur sichtbaren Oberseite des Oberflächenvlieses durchgenadelt ist.

9. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei vollflächige Vlieslagen aufweist und die Verbindung des gemusterten Oberflächenvlieses mit der zweiten oder weiteren Vlieslage durch Nadelung durch das gemusterte Oberflächenvlies von dessen sichtbarer Oberseite her in die zweite oder weitere Vlieslage vorgenommen ist.

10. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ausschließlich aus Nadelvliesmaterial besteht.

11. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fußbodenbelag ausgebildet ist, der gegebenenfalls insbesondere durch Imprägnieren verstärkt ist.

12. Gemustertes Faserflächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge ausgebildet ist.