DE29808544U1 - Kettenschutz für Fahrräder - Google Patents

Kettenschutz für Fahrräder

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DE29808544U1
DE29808544U1 DE29808544U DE29808544U DE29808544U1 DE 29808544 U1 DE29808544 U1 DE 29808544U1 DE 29808544 U DE29808544 U DE 29808544U DE 29808544 U DE29808544 U DE 29808544U DE 29808544 U1 DE29808544 U1 DE 29808544U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J13/00Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive
    • B62J13/04Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive completely enclosing the chain drive or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Kettenschutz für Fahrräder
Die Erfindung betrifft einen Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder, bestehend aus mehreren miteinander verbindbaren Einzelteilen, welche an Rahmenbereichen des Fahrrades festlegbar sind.
Ein gattungsgemäßer Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder ist aus der DE 34 21 210 A1 bekannt. Dieser Kettenschutz besteht aus einem Oberteil und einem Unterteil, die aneinander über Befestigungseinrichtungen oberhalb bzw. unterhalb der unteren Hinterradstrebe befestigbar sind. Der Kettenschutz umfaßt ein aus einer oberen Hälfte und einer unteren Hälfte bestehendes Hinterschild, ein einteiliges Vorderschild, eine Hinterkappe und ein vorderes Befestigungsglied sowie ein hinteres Befestigungsglied. Die Befestigungsglieder werden mechanisch an der unteren Hinterradstrebe befestigt und nehmen das hintere Befestigungsschild auf, welches klemmend auf die Befestigungsglieder aufsetzbar ist. Die Befestigungsglieder selbst bestehen aus Metall, während die Einzelteile des Kettenschutzes aus einem steifen Kunststoff gefertigt sind.
Die beiden Halbschalen des Hinterschildes werden bei der Montage von oben bzw. von unten hinter der Kette des Fahrrades eingesteckt und stützen sich im befestigten Zustand über Paßränder gegenseitig ab, während die zurückstehenden Randteile des Hinterschildes eine Öffnung begrenzen, durch die die untere Hinterradstrebe hindurchgeführt ist. Eine weitere Öffnung paßt um die Tretkurbellagerbüchse. In der Nähe der Tretkürbelausnehmung sind in den beiden Teilbereichen des Hinterschildes schwalbenschwanzförmige Führungsleisten angeformt, in welche die Haltevorsprünge des vorderen Befestigungsgliedes eingreifen. Auf diese Weise werden die beiden Teilbereiche des Hinterschildes aufeinander festgelegt. Im hinteren Bereich des Hinterschildes sind beidseitig Haltenocken angeformt, welche beim Zusammenführen der beiden Teilbereiche des Hinterschildes in Schlitzöffnungen des hinteren Befestigungsgliedes eingreifen. Auf diese Weise ist das Hinterschild mit seinen beiden Teilen aufeinander festgelegt.
Das Vorderschild ist gegenüber der Zweiteiligkeit des Hinterschildes einteilig mit einer Mittenöffnung geformt.
-2-
Das Vorderschild wird in Form einer Schnappverbindung auf die nach vorn zeigenden Ränder des Hinterschildes aufgeschnappt. Dadurch wird ein annähernd staubdichter Abschluß des Kasteninneren erhalten. Das Vorderschild kann auch durch entsprechende mechanische Verbindungsmittel mit dem Hinterschild verbunden werden.
Obwohl mit einem derart aufgebauten Kettenschutz eine Vollabdeckung der Kette erzielbar ist, besitzt diese Vollabdeckung doch erhebliche Nachteile. So muß bei einer Demontage das gesamte Vorderschild abgebaut werden, um überhaupt an die Kette heranzukommen. Eine solche Demontage wird beispielsweise notwendig, wenn die Kette geschmiert werden muß. Die Demontagearbeiten sind aufwendig und können ohne Hilfsmittel nicht durchgeführt werden.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 297 04 064.2 ist ein weiterer Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder bekannt. Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, die einzelnen Komponenten des Kettenkastens so miteinander zu verbinden, daß sie ohne Unterstützung von Werkzeugen zusammengebaut bzw. wieder demontiert werden können. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, setzt der Erfinder ein U-förmiges Kettenaufnahmeprofil ein, dessen Kettenaufnahmeraum durch einen Deckel verschließbar ist. In Fortsetzung des Kettenaufnahmeraumes sind im Bereich der Radachse und des Tretlagers Formteile angeordnet, welche die Zahnräder abdeckend umfassen und diese Formteile sind mit den freien Enden des U-förmigen Kettenaufnahmeprofils verbindbar.
Das besondere Merkmal dieser Erfindung ist es, daß alle Einzelteile des Kettenschutzes ohne mechanische Verbindungen miteinander verrastbar sind. Hierzu werden lösbare Kunststoff-Clipverbindungen vorgeschlagen, die zwischen den einzelnen Komponenten des Kettenschutzes die Rastverbindungen herstellen. Diese Kunststoff-Clipverbindungen sind von Hand lösbar, so daß durch einfache Abnahme des Deckels der Innenraum der Kettenaufnahmeprofils zugänglich wird.
Die Nachteile dieses bekannten Standes der Technik liegen allein in der Vielzahl der Einzelteile, die über die genannten Clipverbindungen miteinander verbunden werden müssen.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, einen Kettenschutz aus Kunststoffteilen anzugeben, bei welchen die zur Herstellung des Kettenschutzes erforderlichen Einzelteile auf ein Minimum reduziert worden sind. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß ein erstes Formteil eingesetzt wird, welches die vordere Kettenumlenkung mit dem vorderen Ritzel in einer flächigen Aufnahme abdeckt und mit einem Rand übergreift, daß sich die Aufnahme und der Rand in zwei voneinander getrennten und im Abstand der Kette voneinander beabstandeten, U-förmigen Profilschenkel fortsetzen, daß der Aufnahmeraum des ersten Formteils mit einem einstückigen Deckelteil und die hintere Kettenumlenkung mit dem hinteren Ritzel durch ein mit den freien Enden der Profilschenkel verbindbares zweites Formteil abgedeckt ist.
Der Vorteil dieses Aufbaues wird darin gesehen, daß das erste Formteil die vordere Kettenumlenkung mit dem vorderen Ritzel abdeckt und randseitig übergreift und daß das erste Formteil einstückig angeformte U-förmige Profilschenkel besitzt, die im Abstand der Kette voneinander verlaufen. Dieses erste Formteil kann beispielsweise so eingesetzt werden, daß die U-förmigen Profilschenkel, die die Kette aufnehmen, nach hinten zum Fahrrad hin offenliegen. Dieses erste Formteil mit seinem Profilschenkel und der dadurch gebildete Aufnahmeraum kann mit einem einstückigen Deckelteil abgedeckt werden. Dieses Deckelteil wird in dem obigen Beispiel von der Fahrradseite her auf die Ränder der flächigen Aufnahme und der U-förmigen Profilschenkel aufgesetzt und dort durch Verrastung festgelegt. Die Montage des Kettenschutzes kann selbstverständlich auch in der Form erfolgen, daß die U-förmigen Profilschenkel und die flächige Aufnahme mit ihrem Aufnahmeraum vom Fahrrad weg nach außen ragen und daß das einstückige Deckelteil von außen auf die Ränder der flächigen Aufnahme und der U-förmigen Profilschenkel auf gerastet wird.
Die hintere Kettenumlenkung mit dem hinteren Ritzel wird erfindungsgemäß durch ein mit den freien Enden der Profilschenkel verbindbares zweites Formteil abgedeckt. Dieses zweite Formteil wird an seinen freien Enden mit den freien Enden der Profilscherikel durch entsprechende Rastvorrichtungen verrastet.
-A-
Der erfindungsgemäße Kettenschutz besteht demzufolge lediglich aus drei Einzelteilen, die ohne mechanische Hilfsmittel durch Rastung aufeinander festgelegt sind und auch ohne mechanische Hilfsmittel wieder entrastet und voneinander abgenommen werden können.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Deckelteil oder das erste Formteil im Abdeckbereich der vorderen Kettenumlenkung eine Einschuböffnung für die Tretlagerachse besitzt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kettenschutzes schematisch dargestellt; es zeigt:
Figur 1 das erste Formteil mit Einschuböffnung für die Tretlagerachse
Figur 2 das Deckelteil
Figur 3 das zweite Formteil mit Verrasterungselementen.
Figur 1 zeigt das erste Formteil 1 mit der Einschuböffung 2 für die in der Zeichnung nicht dargestellte Tretlagerachse. Das erste Formteil 1 besteht aus einer flächigen Aufnahme 11, welche die in der Zeichnung nicht dargestellte vordere Kettenumlenkung mit dem vorderen Ritzel abdeckt. Die flächige Aufnahme 11 ist von dem Rand 12 umschlossen, welcher senkrecht von der Ebene der flächigen Aufnahme 11 absteht.
Die flächige Aufnahme 11 und der Rand 12 setzen sich in zwei voneinander getrennten und im Abstand von der nicht gezeigten Kette voneinander beabstandeten Profilschenkel 3, 4 fort. Die Profilschenkel 3, 4 sind einstückig mit der flächigen Aufnahme 11 gebildet und von Rändern 31, 32, 41, 42 umschlossen, von denen sich die Ränder 31, 41 nahtlos in den Rand 12 der flächigen Aufnahme 11 fortsetzen. An den freien Enden 33, 43 der Profilschenkel 3, 4 sind Rastbereiche 331, 431 vorgesehen, welche mit den freien Enden 61, 62 des zweiten Formteils 6 rastend verbindbar sind.
-5-
Die Ränder 12, 31, 41 besitzen an ihrer Basis eine nach außen abragende Verlängerung 13 der Ebene der flächigen Aufnahme 11. In diese umlaufende Verlängerung 13 sind Einrastöffnungen 131, 132, 133, 134 und 135 eingebracht, in welche entsprechend geformte Rasten 511, 512, 513, 514, 515 des U-förmig aufgestellten Randes 51 des Deckelteils 5 rastend eingreifen (Figur 2).
Figur 2 zeigt das Deckelteil 5 mit seiner Basis 510 und seinem umlaufenden, U-förmigen Rand 51. Das Deckelteil 5 ist entsprechend dem ersten Formteil aufgebaut mit einer vorderen Aufnahme und einem umlaufenden Rand, wobei sich die Aufnahme und der Rand in zwei voneinander getrennte und im Abstand der Kette voneinander beabstandete, U-förmige Profilschenkel fortsetzen. Die vordere Aufnahme 52 setzt sich dabei einstückig in die U-förmigen Profilschenkel 53, 54 fort. An den freien Enden 531, 541 sind Rastelemente 532, 542 angeformt, die beim Auf rasten des Decketeils 5 auf das erste Formteil 1 miteinander kommunizieren.
Figur 3 zeigt das zweite Formteil 6, welches als U-förmiges, nach unten offenes Bauteil ausgebildet ist. Der Schnitt A-A zeigt im Detail die besondere U-Form dieses zweiten Formteils 6. So stehen von der Basis 60 des U-Profils die U-Schenkel 601, 602 ab und umgrenzen einen Aufnahmeraum 603, in welchem die in der Zeichnung nicht dargestellte hintere Kettenumlenkung mit dem hinteren Ritzel aufgenommen wird. An den freien Enden 604, 605 des zweiten Formteils 6 sind die Rastelemente 61, 62 angeformt, welche mit ihren Rastnocken 611, mit den Rasten 331, 431, 532, 542 des ersten Formteils 1 und des Deckels 5 kommunizieren.
- Schutzansprüche -

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder, bestehend aus mehreren miteinander verbindbaren Einzelteilen, welche an Rahmenbereichen des Fahrrades festlegbar sind, gekennzeichnet durch ein erstes Formteil (1), welches die vordere Kettenümlenkung mit dem vorderen Ritzel in einer flächigen Aufnahme (11) abdeckt und mit einem Rand (31) übergreift, daß sich die Aufnahme (11) und der Rand (31) in zwei voneinander getrennten und im Abstand der Kette voneinander beabstandeten, U-förmigen Profilschenkel (3, 5) fortsetzen, und daß der Aufnahmeraum des ersten Formteils mit einem einstückigen Deckelteil (5) und die hintere Kettenümlenkung mit dem hinteren Ritzel durch ein mit den freien Enden (33, 44, 532, 542) verbindbares zweites Formteil (6) abgedeckt ist.
2. Kettenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formteil (1) mit seiner Aufnahme (11) zum Fahrrad hin oder vom Fahrrad weg gerichtet ist.
3. Kettenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) oder das erste Formteil (1) im Abdeckbereich der vorderen Kettenümlenkung eine Einschuböffnung (2) für die Tretlagerachse besitzt.
4. Kettenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formteil (1), das Deckelteil (5) und das zweite Formteil (6) über Rastverbindungen (331, 441, 531, 541, 61, 62) aneinander festlegbar sind.
Rehau, den 09.04.1998
dr.k-zkmi
DE29808544U 1998-05-12 1998-05-12 Kettenschutz für Fahrräder Expired - Lifetime DE29808544U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19963819C2 (de) * 1999-12-30 2001-06-07 Buender Hans Joachim Clipsartig montierbare Fahrradkettenschutzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200155B (de) 1964-06-11 1965-09-02 Johannes Van Keuk Kettenschutzgehaeuse fuer Fahrraeder
DE1200156B (de) 1964-06-11 1965-09-02 Johannes Van Keuk Aus drei Teilen zusammengesetztes Ketten-schutzgehaeuse, insbesondere fuer Fahrraeder
DE3421210A1 (de) 1983-06-10 1984-12-13 De Woerd B.V., Barneveld Fahrradkettenkasten aus kunststoff
DE29704064U1 (de) 1997-03-06 1997-04-30 Rehau Ag + Co, 95111 Rehau Kettenschutz für Fahrräder

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