DE29704064U1 - Kettenschutz für Fahrräder - Google Patents
Kettenschutz für FahrräderInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J13/00—Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive
- B62J13/04—Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive completely enclosing the chain drive or the like
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenschutz für Fahrräder, bestehend aus mehreren
miteinander verbindbaren Einzelteilen, welche an Rahmenbereichen des Fahrrades festlegbar
sind.
Ein gattungsgemäßer Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder ist aus der
DE 34 21 210 A1 bekannt. Dieser Kettenschutz besteht aus einem Oberteil und einem
Unterteil, die aneinander über Befestigungseinrichtungen oberhalb bzw. unterhalb der
unteren Hinterradstrebe befestigbar sind. Der Kettenschutz umfaßt ein aus einer oberen
Hälfte und einer unteren Hälfte bestehendes Hinterschild, ein einteiliges Vorderschild, eine
Hinterkappe und ein vorderes Befestigungsglied sowie ein hinteres Befestigungsglied. Die
Befestigungsglieder werden mechanisch an der unteren Hinterradstrebe befestigt und
nehmen das hintere Befestigungsschild auf, welches klemmend auf die Befestigungsglieder
aufsetzbar ist. Die Befestigungsglieder bestehen aus Metall, während die Einzelteile des
Kettenschutzes aus einem steifen Kunststoff gefertigt sind.
Die beiden Halbschalen des Hinterschildes werden bei der Montage von oben bzw. von
unten hinter der Kette des Fahrrades eingesteckt und stützen sich im befestigten Zustand
über Paßränder gegenseitig ab, während die zurückstehenden Randteile des Hinterschildes
eine Öffnung begrenzen, durch die die untere Hinterradstrebe hindurchgeführt ist. Eine
weitere Öffnung paßt um die Tretkurbellagerbüchse. In der Nähe der Tretkurbelausnehmung
sind in den beiden Teilbereichen des Hinterschildes schwalbenschwanzförmige Führungsleisten angeformt, in welche die Haltevorsprünge des vorderen Befestigungsgliedes
eingreifen. Auf diese Weise werden die beiden Teilbereiche des Hinterschildes aufeinander festgelegt. Im hinteren Bereich des Hinterschildes sind beidseitig Haltenocken
angeformt, welche beim Zusammenführen der beiden Teilbereiche des Hinterschildes in
Schlitzöffnungen des hinteren Befestigungsgliedes eingreifen. Auf diese Weise ist das
Hinterschild mit seinen beiden Teilen aufeinander festlegbar.
Das Vorderschild ist gegenüber der Zweiteiligkeit des Hinterschildes einteilig mit einer
Mittenöffnung geformt. Das Vorderschild wird in Form einer Schnappverbindung auf die
nach vorn zeigenden Ränder des Hinterschildes aufgeschnappt. Dadurch wird ein annähernd staubdichter Abschluß des Kasteninneren erhalten. Das Vorderschild kann auch
durch entsprechende mechanische Verbindungsmittel mit dem Hinterschild verbunden
werden.
Obwohl mit dem Kettenschutz nach dem Stand der Technik eine Vollabdeckung der Kette
erzielbar ist, besitzt diese Vollabdeckung erhebliche Nachteile. So muß bei einer Demontage
das gesamte Vorderschild abgebaut werden, um überhaupt an die Kette heranzukommen.
Eine solche Demontage wird beispielsweise notwendig, wenn die Kette geschmiert werden muß. Die Demontagearbeiten sind aufwendig und können ohne Hilfsmittel
nicht durchgeführt werden.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die einzelnen
Komponenten des Kettenkastens so miteinander zu verbinden, daß sie ohne Unterstützung
von Werkzeugen zusammengebaut bzw. wieder demontiert werden können. Erfindungsgemäß
wird dazu vorgeschlagen, daß ein U-förmiges Kettenaufnahmeprofil eingesetzt ist,
dessen Kettenaufnahmeraum durch einen Deckel verschließbar ist, daß in Fortsetzung des
Kettenaufnahmeraumes im Bereich der Radachse und des Tretlagers Formteile angeordnet
sind, welche die Zahnräder abdeckend umfassen, und daß die Formteile mit den freien
Enden des U-förmigen Kettenaufnahmeprofils verbindbar sind.
Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Kettenschutzes ist es, daß alle Einzelteile
ohne mechanische Verbindungen miteinander verrastbar sind. Hierzu werden lösbare
Kunststoff-Clipverbindungen eingesetzt, die zwischen den einzelnen Komponenten des
erfindungsgemäßen Kettenschutzes die Rastverbindungen herstellen. Diese Kunststoff-Clipverbindungen
sind von Hand lösbar, so daß durch einfache Abnahme des Deckels der Innenraum des Kettenaufnahmeprofils zugänglich wird.
Dies ist insbesondere vorteilhaft für den Bereich der Abdeckung der Kette zwischen den
Zahnrädern, der durch jeweils zwei der Länge nach zusammengeclipste Kettenkastenteilbereiche,
nämlich das U-förmige Kettenaufnahmeprofil und den Deckel gebildet ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß an das Kettenaufnahmeprofil im Bereich des
Tretlagers viertelkreisförmige Abdeckungen für die Teilabdeckung des Zahnrades angeordnet
sind, und daß der vordere Bereich des Zahnrades durch ein Formteil abgedeckt ist,
welches mit den viertelkreisförmigen Abdeckungen rastverbunden ist. Die viertelkreisförmigen
Abdeckungen können ebenfalls im Wege der Rastverbindung mit dem Kettenaufnahmeprofil verbunden sein, sie können aber auch einstückig mit diesem geformt
sein. Auf diese Weise wird ein Teilbereich des vorderen Zahnrades mit dem Kettenaufnahmeprofil
abgedeckt, während der vordere Teilbereich des Zahnrades durch das Formteil geschützt ist.
Am anderen freien Ende reicht das Kettenaufnahmeprofil vorteilhaft bis an das Zahnrad der
Radachse und dieses Zahnrad wird im wesentlichen durch ein einstückiges Formteil
abgedeckt, welches mit den Kettenaufnahmeprofilen verrastbar ist.
Das Kettenaufnahmeprofil ist im vorderen und im hinteren Bereich an die zugeordneten
Rahmenteile des Fahrrades festlegbar, z. B. durch Befestigungsschrauben anschraubbar.
Dies ist allerdings die einzige mechanische Verbindung, welche die Teilbereiche des
Kettenschutzes aufweisen. Alle Verbindungsmöglichkeiten dieser Teilbereiche untereinander
sind durch lösbare Kunststoff-Clipverbindungen gestaltet und somit sind die abgedeckten Bereiche des Kettenkastens und der Zahnräder jederzeit durch einfaches
Entrasten zugänglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kettenschutzes
schematisch dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Einzelteile des Kettenschutzes.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A aus Fig. 1.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A aus Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Kettenschutzes 1 zeigt
das U-förmige Kettenaufnahmeprofil 2 mit seinem oberen Teilbereich 21 und seinem
unteren Teilbereich 22. Der Kettenaufnahmeraum 20 (Fig. 2) des oberen und des unteren
Teilbereichs 21, 22 des Kettenaufnahmeprofils 2 ist durch den jeweiligen Deckel 3, 4
verschließbar. Diese Deckel 3, 4 werden über eine Clipverbindung mit den freien Rändern
der Teilbereiche 21, 22 rastverbunden.
In Fortsetzung des Kettenaufnahmeraumes 20 sind im Bereich der Radachse und des
Tretlagers an den freien Enden der Teilbereiche 21, 22 Formteile 5, 6 angeordnet, welche
die in der Zeichnung nicht dargestellten Zahnräder abdeckend umfassen. Diese Formteile
5, 6 sind mit den freien Enden des U-förmigen Kettenaufnahmeprofils 2 über jeweils
Rastverbindungen verbindbar.
Das vordere freie Ende 211, 221 der Teilbereiche 21, 22 des Kettenaufnahmeprofils 2
besitzt im Bereich des nicht dargestellten Tretlagers viertelkreisförmige Abdeckungen 23,
24, mit denen eine Teilabdeckung des Zahnrades im zusammengebauten Zustand erfolgt.
Diese viertelkreisförmigen Abdeckungen 23, 24 können mit den freien Enden 211, 221 der
Teilbereiche 21, 22 der Kettenaufnahmeprofile 2 verrastet oder einstückig verbunden sein.
Der vordere Bereich des Zahnrades ist durch ein Formteil 5 abgedeckt, welches mit den
viertelkreisförmigen Abdeckungen rastverbunden ist.
Die hinteren freien Enden 212, 222 der Teilbereiche 21, 22 der Kettenaufnahmeprofile 2
enden im Bereich des Zahnrades der Radachse und können Teilbereiche dieses Zahnrades
abdecken. Das Zahnrad der Radachse ist aber im wesentlichen durch das einstückige
Formteil 6 abgedeckt, welches mit den Teilbereichen 21, 22 des Kettenaufnahmeprofils 2
verrastbar ist.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Kettenschutzes wird wie folgt kurz geschildert:
Die Teilbereiche 21, 22 des Kettenaufnahmeprofils 2 werden über die Befestigungslaschen
213, 223 und die Befestigungspunkte 214, 224 am Fahrradrahmen festgelegt.
Dabei werden die viertelkreisförmigen Abdeckungen 23, 24 an den vorderen freien Enden
211, 221 des Kettenaufnahmeprofils 2 an ihren Berührungsflächen 231, 241 zusammengesteckt.
Daraufhin wird das Formteil 5 über die noch freien Bereiche des in der Zeichnung
nicht dargestellten vorderen Tretkurbelzahnrades gebracht und mit den viertelkreisförmigen
Abdeckungen 23, 24 verrastet. Als weiterer Montageschritt schließt sich der Verschluß der
Teilbereiche 21, 22 des Kettenaufnahmeprofils 2 durch die Deckel 3, 4 an. Dadurch wird die
Kette in ihrer Längserstreckung in den Aufnahmeraum 20 des Kettenaufnahmeprofils 2
eingeschlossen. Im vorderen Bereich setzt sich dieser Verschluß der Kette durch das
Zusammenführen der viertelkreisförmigen Abdeckungen 23, 24 und des Formteils 5 fort.
im hinteren Bereich wird das Zahnrad der Radachse durch das Formteil 6 abgedeckt,
welches mit seinen Rastelementen mit den freien Enden 212, 222 der Teilbereiche 21, 22
des Kettenaufnahmeprofils 2 verrastet wird. Die Vollabdeckung der Kette einschließlich des
Tretkurbelzahnrades und des Zahnrades der Radachse ist damit abgeschlossen.
Fig. 2 zeigt noch einen Querschnitt längs der Linie A-A des zusammengebauten Kettenaufnahmeprofils
2. Das Kettenaufnahmeprofil 2 besteht aus dem U-förmigen Teilbereich 21, der durch den in der gezeigten Darstellung ebenfalls U-förmig gestalteten Deckel 3
abgedeckt ist. Diese gezeigte Gestaltungsform von Unterteil und Deckel ist beliebig
gewählt. Das erfindungsgemäße Kettenaufnahmeprofi! 2 kann auch durch ein U-förmiges
Unterteil und einem mehr oder weniger gestreckten Deckel gebildet sein.
An den Teilbereich 21 schließt sich die Befestigungslasche 213 an, die eine Durchgangsöffnung
2131 für die Befestigung an den zugeordneten Rahmenteilen des Fahrrades aufweist.
- Schutzansprüche -
Claims (4)
1. Kettenschutz aus Kunststoff für Fahrräder, bestehend aus mehreren miteinander
verbindbaren Einzelteilen, welche an Rahmenbereichen des Fahrrades festlegbar sind, gekennzeichnet durch ein U-förmiges Kettenaufnahmeprofil (2), dessen
Kettenaufnahmeraum (20) durch einen Deckel (3, 4) verschließbar ist, daß in
Fortsetzung des Kettenaufnahmeraumes (20) im Bereich der Radachse und des Tretlagers Formteile (5, 6) angeordnet sind, welche die Zahnräder abdeckend
umfassen und daß die Formteile (5, 6) mit den freien Enden (211, 221, 212, 222)
des U-förmigen Kettenaufnahmeprofils (2) verbindbar sind.
2. Kettenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von
Kettenaufnahmeprofil (2) und Deckel (3, 4) sowie der Formteile (5, 6) mit dem Kettenaufnahmeprofil (2) ausschließlich durch Verrasten erfolgt.
3. Kettenschutz nach Ansprüchen 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß an das
Kettenaufnahmeprofil (2) im Bereich des Tretlagers viertelkreisförmige Abdeckungen
(23, 24) für die Teilabdeckung des Zahnrades angeordnet sind und daß der vordere
Bereich des Zahnrades durch ein Formteil (5) abgedeckt ist, welches mit den viertelkreisförmigen Abdeckungen (23, 24) rastverbunden ist.
4. Kettenschutz nach Ansprüchen 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenaufnahmeprofil
(2) am Zahnrad der Radachse endet, und daß das Zahnrad der Radachse im wesentlichen durch ein einstückiges Formteil (6) abgedeckt ist,
welches mit den Teilbereichen (21, 22) des Kettenaufnahmeprofils (2) verrastbar ist.
Rehau, den 13.02.1997
dr.k-zkmi
dr.k-zkmi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29704064U DE29704064U1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Kettenschutz für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29704064U DE29704064U1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Kettenschutz für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29704064U1 true DE29704064U1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=8037046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29704064U Expired - Lifetime DE29704064U1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Kettenschutz für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29704064U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29808544U1 (de) | 1998-05-12 | 1998-07-23 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Kettenschutz für Fahrräder |
CN107902019A (zh) * | 2017-10-20 | 2018-04-13 | 滁州硕燊机械制造有限公司 | 一种摩托车链条保护装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH208275A (de) * | 1938-09-03 | 1940-01-15 | Hartmann Karl | Kettenkasten an Fahrzeugen wie Motor- und Fahrrädern. |
DE3421210A1 (de) * | 1983-06-10 | 1984-12-13 | De Woerd B.V., Barneveld | Fahrradkettenkasten aus kunststoff |
EP0343751A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-11-29 | Koga B.V. | Fahrradkettenkasten |
-
1997
- 1997-03-06 DE DE29704064U patent/DE29704064U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Radmarkt, 1988, H. 3, S.32 * |
Cited By (2)
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970612 |
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Effective date: 19970806 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010103 |