DE29808478U1 - Schleuderschutz mit Pendelklappen - Google Patents

Schleuderschutz mit Pendelklappen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/20Devices for protecting men or animals

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Description

Anmelder: MULAG Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co. KG
Unsere Akte: 47967 Al/Gr
Schleuderschutz mit Pendelklappen
I. Anwendungsgebiet
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft Pendelklappen sowie einen Schleuderschutz, der mehrere Pendelklappen umfaßt.
II. Technischer Hintergrund
Derartige, Pendelklappen, welche insbesondere als Schleuderschutz eingesetzt sind, sind beispielsweise bei Briefkästen als Entnahmesicherung bekannt.
Weiterhin ist es bei mobilen Arbeitsköpfen, beispielsweise dem Messerkopf, der am Ende eines Anbaugerätes von einem Fahrzeug aus über den Untergrund geführt wird, bekannt, einen Schleuderschutz gegen wegfliegende Gegenstände, beispielsweise Steine, vorzusehen, welche von dem rotierenden Messer beschleunigt wurden, und umgebende Gegenstände treffen können.
Bei der Messerwelle kann es sich um eine feste Messerwelle ebenso handeln wie um rotierende aufgehängte Schlagmesser, und das gleiche Problem tritt anstelle von rotierenden Messer auch bei rotierenden Besen oder Bürsten etc. auf.
Ein derartiger Schleuderschutz muß ausreichend stabil aufgebaut sein, um die kinetische Energie weggeschleuderter Teile zu absorbieren, und gleichzeitig müssen Durchlässe im Schleuderschutz so gering gehalten werden, daß auch kleine, beschleunigte Teile zurückgehalten werden.
Gerade bei Mähköpfen und Mähwerken besteht jedoch das Problem darin, daß dieser - vor allem in Vorwärtsrichtung, also der Fahrtrichtung des Arbeitskopfes angeordnete - Schleuderschutz das vor dem Mähkopf befindliche Gras nicht zu stark niederdrücken soll, wodurch das Mähergebnis stark nachteilig beeinflußt würde.
Es ist daher bei derartigen Mähköpfen bekannt, einen Schleuderschutz in Form eines Vorhanges aus herabhängenden, meist untereinander noch verbundenen, &iacgr;&ogr; Metallketten vorzusehen, wobei je nach Anwendungsfall die Kettenglieder größer oder kleiner gewählt werden. Ein solcher Kettenvorhang ist einerseits ausreichend stabil gegen den Beschüß durch die beschleunigten Teilchen, andererseits flexibel genug, um sich auch unterschiedlichen Bodenformationen anpassen zu können.
So ist es beispielsweise notwendig, daß durch einen einzelnen großen Stein oder Baumstrunk der Schleuderschutz nicht auf eine wesentlich größere Breite als die Breite dieses Strunkes angehoben wird.
Ein weiteres Problem ist die Reparaturfreundlichkeit: Da ein solcher Schleuderschutz grundsätzlich ein stark dem Verschleiß unterliegendes Teil ist, muß die Nachrüstung bzw. Reparatur schnell und einfach durchführbar sein. Dies ist gerade bei Vorhängen aus miteinander gekoppelten Ketten als Schleuderschutz nicht der Fall, da hier zum Teil aufwendige Biege- bzw. Schweißarbeiten notwendig sind, die durch den Maschinenbediener und insbesondere vor Ort nicht durchführbar sind. Aus diesem Grund wird die Reparatur des Schleuderschutzes oft aufgeschoben, mit der Folge häufig auftretender Haftungsschäden.
III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, Pendelklappen zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen sind und dennoch eine hohe Wirksamkeit im Rahmen eines Schleuderschutzes, der derartige Pendelklappen umfaßt, aufweist.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 22 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einem gattungsgemäßen Mähkopf muß der Schleuderschutz wenigstens an der Frontseite, vorzugsweise auch im vorderen Bereich der Seiten, am Gehäuse des Mähkopfes, welches z. B. die Messerwelle beinhaltet, angeordnet werden.
An der Frontseite besteht der Schleuderschutz dabei aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Pendelklappen.
Die Pendelklappen können sich dabei seitlich geringfügig überlappen, um bei Auslenkung einzelner Pendelklappen ein Herausschießen von Einzelteilen im Spalt zwischen zwei Pendelklappen, die sich in unterschiedlicher Winkellage befinden, zu vermeiden. Dies führt jedoch zu einer geringeren Montage- und Demontagefreundlichkeit, so daß die bevorzugte Ausführung diejenige von mit geringem Abstand nebeneinander schwenkbar aufgehängten Pendelklappen ist.
Um den Abstand zwischen den Pendelklappen genau genug vorgeben zu können, ist eine entsprechend exakte Aufnahme bzw. Lagerung der Pendelklappen am
Gehäuse notwendig, die gleichzeitig einfach zu montieren und demontieren sein muß.
Eine bevorzugte Möglichkeit besteht dabei in dem Einhängen der Pendelklappen zwischen die Zinken eines Aufnahmekammes, welcher an jeweils gleicher Stelle und damit über die Breite durchgehend eine Aufnahmekröpfung aufweist. In dieser Aufnahmekröpfung liegen die Pendelklappen mit ihren zur Seite weisenden Lagerzapfen. Um einerseits ein Aneinanderanschließen der Pendelklappenfrontflächen sicherzustellen und andererseits die Positionierung der Pendel-K) klappen zu optimieren, weisen die Pendelklappen in der Frontansicht eine etwa rechteckige Frontfläche auf, über welche auch die nach außen weisenden Lagerzapfen nicht vorstehen, sondern vielmehr durch von den Seitenkanten aus nach innen weisende Einschnitte unterhalb der Lagerzapfen gebildet werden.
Der zwischen den Einschnitten verbleibende Steg entspricht in seiner Breite dem Abstand der Zinken des Aufnahmekammes, und die Breite der Zinken ist geringfügig größer als die doppelte Auskragung eines Lagerzapfens.
Damit die Pendelklappen in der Aufnahmekröpfung des Aufnahmekammes formschlüssig aufgenommen sind, weist dieser im Bereich außerhalb der Zinken eine weitere Kröpfung auf. Durch Verschrauben des Aufnahmekammes an dem von den Zinken abgewandten Kröpfbereich des Querschnittes, beispielsweise an einem Vierkantprofil, reicht das freie Ende der Zinken jeweils so nahe an dieses Aufnahmeteil heran, daß durch das Aufnahmeteil einerseits und den Aufnahmekamm andererseits ein etwa dreieckiger Aufnahmeraum für die Lagerzapfen der Pendelklappen gebildet wird, in dem diese formschlüssig gehalten werden.
Ebenso können die Lagerzapfen auch nach innen ragen, indem innerhalb der rechteckigen Frontfläche der Pendelklappe beispielsweise in der Mitte, unterhalb des am oberen Rand ausgebildeten Lagerzapfens, ein Durchbruch vorhanden ist, welcher über die Zinken eines Aufnahmekammes gefädelt wird.
Der lichte Abstand zwischen zwei Zinken des Aufnahmekammes entspricht dann dem Doppelten der seitlich dieser Aussparung in der Pendelklappe vorhandenen Materialbreite.
Zum Auswechseln verschlissener Pendelklappen wird ein Aufnahmekamm, der mehrere Pendelklappen nebeneinander trägt, vom tragenden Bauteil abgeschraubt und die gewünschte Pendelklappe einfach aus dem Aufnahmekamm herausgehoben und eine neue Pendelklappe eingelegt.
&iacgr;&ogr; Da derartige Mähköpfe eine Breite von bis zu 2 m aufweisen, ist die Frontseite des Gehäuses in der Regel auf zwei Aufnahmekämme verteilt.
Um die Höhenlage der vom Aufnahmekamm herabhängenden Pendelklappen gegenüber dem Gehäuse des Mähkopfes verändern zu können, ist der Aufnahmekamm nicht direkt am Gehäuse, sondern an einem Basisteil verschraubt, welches gegenüber dem Gehäuse um eine horizontale Querachse verschwenkbar ist. Da die Befestigung des Aufnahmekammes am Kammbasisteil im Abstand zur Schwenkachse des Basisteiles erfolgt, ändert sich deren Höhenlage. Dadurch ist es auch möglich, z. B. nach Aushängen aller Pendelklappen das Kammbasisteil hochzuschwenken und dadurch den Schleuderschutz vollständig zu deaktivieren, was z. B. beim Buschwerkroden notwendig ist.
Um ein seitliches Herausschießen von beschleunigten Teilen zu vermeiden, sind vor allem im vorderen Bereich des Gehäuses Seitendeckel am Gehäuse angeordnet, die vor allem eine Seitenfläche aufweisen, welche wenigstens bis zu den Pendelklappen nach vorne reichen. Vorzugsweise geht diese Seitenfläche jedoch - in der Aufsicht betrachtet - in eine demgegenüber im 90°-Winkel stehende Frontfläche über, welche sich vor der jeweils äußersten Pendelklappe nach innen erstreckt und diese somit seitlich überlappt.
Diese jeweils äußerste Pendelklappe schlägt bei Auslenkung nach vorne an der Frontfläche des Seitendeckels an oder drückt diesen zur Seite.. Alle anderen Pendelklappen sind durch ihre vorderen und hinteren Endanschläge in ihrer Schwenkbewegung jedoch so begrenzt, daß bei Auslenkung bis zum vorderen Endanschlag - welcher durch den Grund der Aussparung zwischen den Zinken des Aufnahmekammes gebildet wird - die Pendelklappe selbst bei elastischer Deformation durch das beschießende Teil nur soweit nach vorne schwenken kann, daß die Rückseite der Pendelklappe - in der Seitenansicht betrachtet - nicht vor die Frontfläche des Seitendeckels schwenken kann.
Da das Kammbasisteil, an welchem der Aufnahmekamm verschraubt wird, den Fortsatz zum Verschrauben des Aufnahmekammes schräg, vorzugsweise horizontal, nach vorne weisend trägt, können auch Schwenkbewegungen des Kammbasisteiles durchgeführt werden, ohne daß die Positionierung der Seitendeckel in bzw. gegen die Fahrtrichtung gegenüber dem Gehäuse verändert werden muß. Somit können die Seitendeckel direkt am Gehäuse ortsfest befestigt, insbesondere verschraubt, werden.
Die Seitendeckel bestehen dabei ebenfalls aus Kunststoff und sind in einem kalten Spritzgußverfahren hergestellt. Gleiches gilt für die Pendelklappen.
Da sowohl Pendelklappen als auch Seitendeckel einstückige Kunststoffteile sind, sind sie einfach und kostengünstig in der Herstellung. Die Pendelklappen selbst sind dabei neben der bereits erwähnten, in etwa rechteckigen Frontfläche so gestaltet, daß die als Schwenkachse dienenden beiden seitlichen oder über die gesamte Breite durchgehende einzelne Lagerzapfen 3 den oberen Abschluß der Pendelklappe bildet. Die vom Lagerzapfen entsprechend der Schwerkraft nach unten hängende, eigentliche Klappe ist dabei - in der Seitenansicht betrachtet wie folgt gestaltet:
Das von dem Lagerzapfen entfernt liegende freie Ende weist eine zunehmende Dicke auf und ist insbesondere in der Regel dicker als der dazwischen liegende,
am Lagerzapfen angrenzende Bereich. Durch die zunehmende Dicke sollen Beschädigungen bei Auftreffen auf dieses freie Ende möglichst gering gehalten werden. Durch den geringeren Materialquerschnitt im an den Lagerzapfen angrenzenden Bereich, insbesondere in der Nähe des Überganges zum entfernten Bereich, soll eine ausreichende Elastizität der Pendelklappe erreicht werden, um auch bei Anschlagen an einem der Endanschläge nicht zu einer Zerstörung, sondern lediglich zu einer vorübergehenden elastischen Biegung der Pendelklappe zu erreichen.
to Aus dem gleichen Grund ist etwa in der oberen Hälfte dieses angrenzenden Bereiches, von dem Lagerzapfen aus sich zwischen den beiden Einschnitten für den Aufnahmekamm hindurch erstreckend, eine Verstärkung des Materialquerschnitts vorhanden, die sich somit zungenförmig in der Mitte bis auf etwa die halbe Höhe des angrenzenden Bereiches heraberstreckt und insbesondere auf der Rückseite der Pendelklappe angeordnet ist, um die glatte, gegen Verhakungen mit den Materialien des Untergrundes vermeidende Frontfläche nicht zu unterbrechen.
Der durchgehende bzw. die beiden einzelnen seitlichen Lagerzapfen sind im Querschnitt rund gestaltet und können einen größeren Durchmesser als die Pendelklappe im angrenzenden Bereich aufweisen.
Insbesondere das freie Ende des entfernten Bereiches ist mit einer möglichst groß dimensionierten, insbesondere halbkreisförmigen, Rundung ausgestattet, die ebenfalls ein Verhaken mit dem Untergrund vermeiden soll.
Weiterhin ist der entfernte Bereich gegenüber dem angrenzenden Bereich leicht geknickt angeordnet mit einem stumpfen Zwischenwinkel. Zusammen mit der zunehmenden Materialdicke des entfernten Bereiches zum freien Ende hin ergibt dies zum einen eine ebenfalls leicht gekröpfte Frontfläche, deren unterer Teil entgegen der Fahrtrichtung nach hinten abstrebt und damit ein Hochdrücken der Pendelklappen nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung, durch Hindernisse
des Untergrundes, insbesondere das zu mähende Gras oder Gewächs, erleichtert.
Auf der Rückseite ist die Kröpfung entsprechend stärker ausgebildet, und bewirkt, daß ein etwa horizontal auf die Rückseite auftreffendes Teil primär nach oben abgelenkt wird, und nicht nach unten, so daß es nicht im Spalt zwischen dem freien Ende der Pendelklappen und dem Untergrund entweichen kann.
LO c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Ansichten der Pendelklappen,
Fig. 2: Ansichten des am Gehäuse eines Arbeitskopfes angeordneten
Schleuderschutzes, und
Fig. 3: Ansichten des Aufnahmekammes für die Pendelklappen.
Die Figuren 2a und 2b zeigen den gesamten Mähkopf in der Frontansicht und in der Seitenansicht. Fig. 2c zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der Fig. 2a.
In der Seitenansicht der Fig. 2b ist innerhalb des Gehäuses 50 des Mähkopfes mit gestrichelten Linien die rotierende Messerwelle 51 dargestellt, welche beispielsweise Schlagmesser 58 aufweisen kann.
Im Einsatz bewegt sich der Mähkopf der Fig. 2b in Fahrtrichtung 10, also von rechts nach links. Die den Mähkopf tragenden Teile, etwa der Auslegerarm eines
Basisfahrzeuges, werden üblicherweise an der Rückseite des Mähkopfes befestigt, und sind aus Übersichtlichkeitsgründen in den Figuren nicht dargestellt.
Kurz hinter der Messerwelle 51 ist ferner die ebenfalls im Gehäuse 50 gelagerte Abtastwalze 62 zu erkennen, welche auf dem Untergrund 70 aufliegt, und z. B. in der Regel über Sensoren das Anheben, Absenken und ggf. Schrägstellen des gesamten Mähkopfes bewirkt.
Die Messerwelle 51 dreht sich im oder gegen den Uhrzeigersinn, so daß ein
&iacgr;&ogr; Mähen in oder entgegen der Fahrtrichtung stattfindet. Wegen der hohen Drehzahl der Messerwelle 51 werden vor allem kleine, harte Gegenstände wie Steine, Glasscherben etc. von der Messerwelle erfaßt und stark beschleunigt und anschließend mit hoher kinetischer Energie aus dem Bereich der Messerwelle 51 wieder herausgeschleudert, entweder bereits horizontal zum Boden nach hinten,
j5 also entgegen der Fahrtrichtung, aber auch - durch Mitnahme mittels der Messerwelle 51 um eine annähernd vollständige Umdrehung - nach vorne. Da das Gehäuse 50 naturgemäß nicht bis direkt auf den Untergrund 70 herabreichen kann, um Kollisionen mit dem Gelände zu vermeiden, besteht die Gefahr, daß beschleunigte Teile aus dem Gehäuse 50 vor allem unter der Vorderkante des Gehäuses heraus hervorgeschleudert werden, weshalb gerade an der Vorderkante der Abstand zwischen dem Untergrund 70 und der Unterkante des Gehäuses möglichst gering gehalten werden muß. Der untere Teil der Front des Gehäuses 50 wird deshalb üblicherweise durch einen Schleuderschutz gebildet, der - wie am besten in der Frontansicht der Fig. 2a zu erkennen erfindungsgemäß aus mehreren möglichst dicht nebeneinander angeordneten Pendelklappen 1 besteht, die in ihrem oberen Bereich insbesondere begrenzt schwenkbar in und gegen die Fahrtrichtung 10 angeordnet sind.
Die Pendelklappen 1 grenzen dabei seitlich so eng wie möglich aneinander an, um ein Hindurchtreten beschleunigter Teile durch den Abstand zwischen zwei Pendelklappen zu vermeiden.
Die Pendelklappen 1 besitzen dabei eine relativ geringe Breite von ca. 10 cm, wodurch sichergestellt wird, daß bei unebenem Gelände vor dem Mähkopf nur diejenigen Pendelklappen 1 nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung 10, ausgelenkt werden, die dem entsprechenden Hindernis unmittelbar im Wege stehen. Je breiter die Pendelklappen ausgebildet werden, oder je stärker die Wechselwirkung benachbarter Pendelklappen z. B. durch seitliche Überlappung ist, um so größer ist die Gefahr, daß ein in der Breite des Mähkopfes relativ schmales Hindernis ein Anheben des Schleuderschutzes auf breiter Front bewirkt und durch die entstehenden Lücken gegenüber dem Untergrund Teile aus dem
&iacgr;&ogr; Gehäuse herausgeschleudert werden können.
Dabei sind die Pendelklappen 1 - wie am besten in der Schnittdarstellung in Seitenansicht der Fig. 2c zu erkennen - formschlüssig mit ihren Lagerzapfen 3 in der Hohlkehle eines gekröpften Bleches, des Aufnahmekammes 53, aufgenommen, welche nach oben hin durch eine hintere Anschlagplatte 57 verschlossen wird, an welcher der Aufnahmekamm 53 verschraubt ist.
Zu diesem Zweck weist der Aufnahmekamm - wie am besten in Fig. 3a ersichtlich - in der Abwicklung betrachtet eine rechtwinklige Kontur auf, an dessen einer Längskante Zinken 67 in immer gleichem Abstand 68 ausgebildet sind durch rechteckige Einschnitte mit einer Breite entsprechend diesem Abstand 68.
In jedem der Abstände 68 zwischen zwei Zinken 67 wird jeweils eine Pendelklappe 1 mit den am besten in Fig. 1b und 1c ersichtlichen seitlichen Lagerzapfen 3a, 3b und'darunter befindlichen, von der Seitenkante nach hinten weisenden, Einschnitten 6a, 6b eingehängt.
Durch eine erste Kröpfung, die Lagerkröpfung 66, welche über die gesamte Breite des Aufnahmekammes 53 und zwar noch im Bereich der Zinken 67 durchgeht, wird die Hohlkehle gebildet, in welcher die Lagerzapfen 3 der Pendelklappen 1 aufgenommen werden.
Durch eine zweite Kröpfung 69 im Bereich außerhalb der Zinken 67 wird - wie am besten in Fig. 2c ersichtlich - der Aufnahmekamm 53 mittels der in diesem, zwischen der weiteren Kröpfung 69 und dem vorderen Ende im Verschraubungsteil 72 liegenden Schraublöchern 71 an einer im wesentlichen vertikal stehenden Frontfläche der hinteren Anschlagplatte 57 verschraubt. Die Frontfläche wird dabei vorzugsweise durch ein Vierkant-Hohlprofil gebildet, welches in Querrichtung durchgeht und mit der Anschlagplatte 57 verschweißt ist, welche von dem Hohlprofil 73 aus vorzugsweise leicht schräg nach hinten ansteigt.
Wie Fig. 2a zeigt, geht vorzugsweise nicht ein einziger Aufnahmekamm 53 über die gesamte Breite des Mähkopfes durch, sondern dessen Breite ist auf zwei Aufnahmekämme 53 verteilt, die sich unmittelbar aneinander anschließen. Durch Entfernen der Befestigungsschrauben 71' läßt sich der Aufnahmekamm nach vorne von dem Hohlprofil 73 abnehmen, wobei die Pendelklappen 1 in der Hohlkehle des Aufnahmekammes 53 hängenbleiben. Einzelne beschädigte Pendelklappen 1 können nun entfernt und durch neue ersetzt werden, wonach der neu bestückte Aufnahmekamm 53 wieder an dem Hohlprofil 73 verschraubt wird.
Dabei ist es unter anderem wichtig, daß im montierten Zustand die Zinken 67 mit ihren freien Enden möglichst nahe, insbesondere bis auf Anlage, an die Unterseite der hinteren Anschlagplatte 57 anliegen, um hier das Eindringen von Schmutz in den Freiraum der Hohlkehle für Lagerzapfen 3 der Pendelklappen 1 möglichst zu vermeiden, und deren freie Schwenkbarkeit nicht zu beeinträchtigen.
Diese Verschwenkbarkeit ist nach vorne und hinten durch Anschläge begrenzt:
Wie die durch gestrichelte Linien in Fig. 2c eingezeichneten Maximalpositionen zeigen, kann die Pendelklappe 1 in die hintere Maximalposition 1' bis in eine über der Horizontalen liegende Position nach hinten hochgeschwenkt werden, wobei die hintere Anschlagplatte 57 den Endanschlag bildet.
Die Verschwenkbarkeit nach vorne in die vordere Endposition 1" ist wesentlich geringer, und wird durch die Kanten der Aussparungen des Aufnahmekammes 53, welche die Abstände 68 zwischen den Zinken 67 bilden, also durch Tiefe dieser Einschnitte, begrenzt. An diesen quasi Nutengrund schlagen die Pendelklappen 1 beim Verschwenken nach vorne, in Fahrtrichtung 10, mit ihrem Steg 7, also dem Bereich der Pendelklappe 1 zwischen den Einschnitten 6a und 6b, an.
Ein auf die Rückseite der Pendelklappe 1 auftreffendes beschleunigtes Teil &iacgr;&ogr; überträgt somit seine kinetische Energie auf die Pendelklappe 1, welche dadurch nach vorne verschwenkt wird und gegen den entsprechenden vorderen Endanschlag in Form des Aufnahmekammes 53 schlägt, ggf. unter elastischer Biegung der Pendelklappe 1.
Das Hohlprofil 73, an welchem der Aufnahmekamm 53 verschraubt wird, und insbesondere auch die hintere Anschlagplatte 57 sind nicht direkt mit dem Gehäuse 50 verbunden, sondern mit einem Kammbasisteil 61, welches um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse 63 gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist. Die gewünschte Schwenklage wird durch Fixierschrauben 64, die dieses Kammbasisteil 61 gegenüber dem Gehäuse 50 verklemmen, eingestellt.
Dadurch, daß sich das Hohlprofil 73 und damit auch das obere Ende der Pendelklappen 1 im Abstand von der Schwenkachse 63 des Kammbasisteiles 61, in der Regel nach vorne schräg abwärts gerichtet, befindet, bewirkt ein Verschwenken um diese Schwenkachse 63 eine Veränderung der Höhenlage der Pendelklappen 1, sofern diese eingehängt bleiben.
Um ein Hochschwenken der Pendelklappen 1 entgegen der Fahrtrichtung, also nach hinten, zu gewährleisten, müssen die Pendelklappen und damit der Aufnahmekamm soweit vor der Messerwelle 51 angeordnet werden, daß auch bei
horizontal nach hinten weisender Pendelklappe 1 diese nicht in den Wirkungsbereich der Messerwelle 51 gerät.
Dadurch ist es notwendig, den in Fig. 2b ersichtlichen Seitenbereich, also in Fahrtrichtung 10 betrachtet zwischen dem vorderen Ende des Gehäuses 50, welches etwa im Bereich der Vorderkante der Messerwelle 51 endet, und den weiter vorne hängenden Pendelklappen 1 durch ein weiteres Verschleißteil in Form eines Seitendeckels 54 abzudecken, da beschleunigte Teile nicht nur exakt nach vorne und hinten, sondern durch Ablenkung auch schräg nach vorne zur
&iacgr;&ogr; Seite hin wegschießen können.
Ein solcher Seitendeckel 54 besteht daher primär aus einer Seitenwand 55 sowie einer hiervon an der Vorderkante - in der Aufsicht betrachtet - nach innen weisenden Frontwand 56, so daß der Seitendeckel 54 in der Aufsicht eine L-förmige Kotur aufweist. Der Seitendeckel ist vorzugsweise'direkt am Gehäuse 50 mittels der Seitenschrauben 60 verschraubt, und zwar in einer solchen Höhe, daß die Pendelklappen 1 mit ihrem unteren Ende etwa auf Höhe der Unterkante des Seitendeckels 54 enden, und an der Oberkante der Seitendeckel 54 möglichst nahe an das Kammbasisteil 61, welches selbst wiederum eine Seitenfläche aufweist, heranreicht, um gegenüber dieser keine Lücken zum Herausschleudern von beschleunigten Teilen zu bieten.
In der Frontansicht der Fig. 2a ist ersichtlich, daß die Frontwand 56 des Seitendeckels 54 die jeweils äußerste Pendelklappe 1 zum Teil seitlich überlappt, und bis etwa auf deren Mitte heranreicht.
Wie die Figuren 2b und 2c zeigen, befinden sich in der Seitenansicht betrachtet die Pendelklappen 1 dabei hinter der Frontwand 56 des Seitendeckels 54. Die jeweils äußerste Pendelklappe 1 wird daher durch ihren vorderen Endanschlag im Aufnahmekamm 53 im Schwenken nach vorne, in Fahrtrichtung 10, begrenzt. Der Seitendeckel 54 und insbesondere dessen Frontwand 56 sind jedoch ausreichend stabil ausgebildet, um diese Funktion zu erfüllen. Ggf. ist der Seitendeckel 54
nicht aus verstärktem Kunststoff, sondern aus faserverstärktem Kunststoff gegossen.
Die Gestaltung der einzelnen Pendelklappen 1 ist in Fig. 1a in der Seitenansicht, in Fig. 1b in der Frontansicht und in Fig. 1c in der Rückansicht dargestellt. Fig. 1d zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1c.
Dabei ist in den Figuren 1b und 1c die in der Aufsicht betrachtet etwa rechteckige Frontfläche bzw. Rückfläche der Pendelklappe 1 zu erkennen, innerhalb derer &iacgr;&ogr; sich auch die Lagerzapfen 3a, 3b, die den oberen Abschluß der Pendelklappe 1 bilden, befinden.
Die Lagerzapfen 3a, 3b werden gebildet, indem sie eine kreisförmige Querschnittskontur (siehe Fig. 1a) aufweisen, welche über die gesamte Breite der Pendelklappe 1 durchgeht. Dieser Zylinder geht nach unten in die eigentliche Klappe einstückig über, wobei unmittelbar unterhalb dieses Zylinders von den Seitenkanten 5a, 5b aus jeweils ein Einschnitt 6a, 6b in Richtung auf die symmetrische Längsmitte 15 hin weisend angeordnet ist. Zwischen den Einschnitten 6a, 6b bleibt auf diese Art und Weise der Steg 7 stehen, der die Verbindung des die Lagerzapfen 3a, 3b bildenden Zylinders mit der übrigen Klappe darstellt.
Dieser übrige Teil der Klappe besteht aus einem angrenzenden Bereich 8, der leicht gewinkelt in einen entfernten Bereich 9, welcher frei endet, übergeht. Im angrenzenden Bereich 8 ist die Dicke der Pendelklappe 1 geringer als der Durchmesser des Zylinders, welcher die Lagerzapfen 3 bildet. Der Übergang ist gerundet ausgeführt. Der entfernte Bereich 9 und/oder auch der angrenzende Bereich 8 können durch eine insbesondere eingespritzte Stahleinlage verstärkt sein.
Die obere, unmittelbar an dem Zylinder 3 angrenzende Hälfte dieses angrenzenden Bereiches 8 ist dabei nochmals, auch in den Randbereichen,
dicker dimensioniert als die untere Hälfte dieses angrenzenden Bereiches, wobei die obere Hälfte eine Dicke etwa von zwei Drittel des Durchmessers der Lagerzapfen 3a, 3b beträgt - wie in der Seitenansicht der Fig. 1a ersichtlich -, die untere Hälfte dagegen nur die halbe Dicke des Durchmessers dieser Lagerzapfen. Zusätzlich ist auf der Rückseite in der oberen Hälfte dieses angrenzenden Bereiches 8 eine Verstärkung 12 vorhanden in Form einer Zunge, die sich von dem Zylinder der Lagerzapfen 3 aus symmetrisch zur Längsmitte 15 in einer Breite entsprechend der Breite des Steges 7 herab erstreckt und in der Aufsicht auf die Rückseite betrachtet halbkreisförmig endet. Die Verstärkung 12
&iacgr;&ogr; im Bereich dieser Zunge besteht in einer größeren Materialdicke dieses oberen Teils des angrenzenden Bereiches, wobei die Außenfläche dieser flächigen Verstärkung 12 tangential in den Außendurchmesser des die Lagerzapfen bildenden Zylinders übergeht.
Der von den Lagerzapfen entfernte Bereich 9 steht zum angrenzenden Bereich 8 in einem leichten Winkel, und weist darüber hinaus eine zum freien Ende hin kontinuierlich zunehmende Materialdicke auf, die am freien Ende doppelt so groß ist wie der Durchmesser der Lagerzapfen 3 und etwa viermal so groß wie die Dicke der Pendelklappe 1 an der dünnsten Stelle, nämlich in der unteren Hälfte des angrenzenden Bereichs. Am freien Ende ist dieser angrenzende Bereich halbkreisförmig gerundet ausgebildet, wie ebenfalls der Seitenansicht der Fig. 1a zu entnehmen.
Durch die im Querschnitt zunehmende Dicke des entfernten Bereiches 9 steht die Frontfläche dieses entfernten Bereiches zur Frontfläche des angrenzenden Bereiches unter einem Zwischenwinkel von ca. 170°, während der Zwischenwinkel zwischen der Rückseite des entfernten Bereiches 9 und der Rückseite des angrenzenden Bereiches 8 nur etwa 150 -160° beträgt.
Alle Übergänge zwischen den Bereichen mit unterschiedlichen Materialstärken sind gerundet ausgeführt.
Weiterhin können die Pendelklappen von schräg zu ihrer Hauptebene, und insbesondere schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Bohrungen, Schlitzen 74 etc. von der Frontfläche bis zur Rückseite durchdrungen sein, wie in Fig. 1b dargestellt. Diese Durchgangsöffnungen sind notwendig, wenn innerhalb des Arbeitskopfes eine Absaugung erfolgt, um ausreichend viel Luft von außerhalb des Schleuderschutzes nach innen dringen zu lassen. Gleichzeitig dient die Schrägstellung dazu, nicht in oder gegen Fahrtrichtung des Arbeitskopfes beschleunigte Teilchen den Schleuderschutz durchdringen zu lassen. Aus demselben Grund ist der Querschnitt der Bohrungen bzw. Schlitze ausreichend
&iacgr;&ogr; gering zu wählen.
25
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Pendelklappe 62 Abtastwalze
2 Pendellager 63 Schwenkachse
3 Lagerzapfen 35 64 Fixierschraube
4 Frontfläche 65 Frontseite
IO 5a, 5b Seitenkante 66 Lagerkröpfung
6a, 6b Einschnitte 67 Zinken
7 Steg 68 Abstand
8 angrenzender Bereich 40 69 Kröpfung
9 entfernter Bereich 70 Untergrund
15 10 Fahrtrichtung 71 Schraublöcher
11 freies Ende 71' Befestigungsschraube
12 Verstärkung 72 Verschraubungsteil
13 Vertiefung 45 73 Hohlprofil
14 Rückseite 74 Schlitz
20 15 Längsmitte
50 Gehäuse
51 Messerwelle
52 Schleuderschutz
53 Aufnahmekamm
25 54 Seitendeckel
55 Seitenwand
56 Frontwand
57 hintere Anschlagplatte
58 Schlagmesser
30 59 Kammschrauben
60 Seitenschraube
61 Kammbasisteil

Claims (39)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schleuderschutz-Pendelklappe (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) aus Kunststoff besteht.
&iacgr;&ogr;
2. Schleuderschutz-Pendelklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) einschließlich ihres Pendellagers (2) einstückig ausgebildet ist.
3. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) in der Frontansicht parallele Seitenkanten aufweist, und insbesondere in der Frontansicht rechteckig gestaltet ist.
4. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendellager (2) Lagerzapfen (3) aufweisen, die innerhalb der Frontfläche (4) durch unterhalb und/oder oberhalb der Lagerzapfen (3) von den Seitenkanten (5a, 5b) aus nach innen weisende Einschnitte (6a, 6b) gebildet werden, welche zwischen sich einen Steg (7) bestehen lassen.
5. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendellager (2) wenigstens einen Lagerzapfen (3) aufweisen, welcher innerhalb der Frontfläche (4) durch unterhalb und/oder oberhalb jedes Lagerzapfens (3) angeordneten Durchbruch vervollständigt werden.
6. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerzapfen (3a, 3b) über den Großteil des Umfanges einen runden Querschnitt aufweisen und insbesondere über die gesamte Breite der Pendelklappe als einheitlicher Lagerzapfen (3) durchgehen.
7. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen (3) bzw. die Lagerzapfen (3a, 3b) das obere Ende der &iacgr;&ogr; Pendelklappe (1) bilden.
8. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht der Pendelklappe (1) der an den bzw. die Lagerzapfen (3) nach unten anschließende Bereich (8) gegenüber dem von dem Lagerzapfen (3) entfernten Bereich (9) im Winkel, insbesondere über einen stumpfen Zwischenwinkel, angeordnet ist.
9. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontfläche (4) des entfernten Bereiches (9) gegenüber dem angrenzenden Bereich (8) in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von 5° - 30°, insbesondere von 5° - 15°, zurückweichend entgegen der Fahrrichtung (10), angeordnet ist.
10. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückseite (14) des entfernten Bereiches (9) gegenüber der Rückseite (14) des angrenzenden Bereiches (8) einen Zwischenwinkel von 100° - 190°, insbesondere von 130° -170°, aufweist.
IQ &iacgr;&iacgr;&idigr;*·· ··· * ·
11. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht betrachtet der entfernte Bereich (9) eine vom angrenzenden Bereich (8) aus beginnend zum freien Ende (11) hin zunehmende Dicke, insbesondere eine linear zunehmende Dicke, aufweist, die insbesondere am freien Ende das wenigstens Dreifache der Dicke des Überganges zwischen dem entfernten Bereich (9) und dem angrenzenden Bereich (8) aufweist.
12. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, &iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (11) der Übergangsradius zwischen der Frontfläche (4) und der Unterkante der Pendelklappe (1) möglichst stark gerundet ist, wobei insbesondere der Rundungsradius wenigstens dem 1,5-fachen der dünnsten Stelle der Pendelklappe - in der Seitenansicht betrachtet - beträgt.
13. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (11) in der Seitenansicht betrachtet etwa halbkreisförmig gerundet ausgebildet ist.
14. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der an den bzw. die Lagerzapfen (3) angrenzende Bereich (8) eine im wesentlichen gleich bleibende Dicke aufweist und insbesondere eine Verstärkung (12) wenigstens im Bereich des Steges (7) zwischen den Einschnitten (6).
15. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Pendelklappe (1) im angrenzenden Bereich (8) geringer ist als die Dicke des bzw. der Lagerzapfen (3).
16. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (12) auf der Rückseite (14) der Pendelklappe (1) angeordnet ist und sich zungenförmig von dem Lagerzapfen (3) über den Steg (7) nach unten erstreckt, insbesondere bis zur Mitte der Länge des angrenzenden Bereiches (8).
17. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (12) parallele Seitenkanten etwa in der Breite des Steges (7) &iacgr;&ogr; aufweist.
18. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere, freie Ende der Verstärkung (12) halbkreisförmig gerundet ist.
19. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht die nach hinten weisende Außenseite der Verstärkung (12) tangential in den Lagerzapfen (3) übergeht.
20. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) in der Seitenansicht betrachtet im Bereich zwischen dem unteren Ende der Verstärkung (12) und dem Übergang zum entfernten Bereich (9) eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Dicke im Bereich der Verstärkung (12) ohne die Dicke der Verstärkung (12) selbst.
21. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der angrenzende Bereich (8) eine Länge von 40 - 60 % der Länge der Pendelklappe (1) unterhalb des Lagerzapfens (3) aufweist.
22. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontfläche (4) in die mittleren, von den Seitenkanten (5a, 5b) zurückversetzten Bereich, wenigstens im Bereich der auf der Rückseite (14) angeordneten Verstärkung (12), insbesondere über mehr als die Hälfte der Länge der Pendelklappe (1) eine Vertiefung (13) aufweist.
23. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
&iacgr;&ogr; die Pendelklappe, insbesondere deren angrenzender Bereich (8) und/oder deren entfernter Bereich (9) mittels einer Stahleinlage oder Stahlauflage verstärkt sind.
24. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe von der Frontfläche zur Rückseite durchgehende Bohrungen bzw. Schütze aufweist, welche zur Ebene der Pendelklappe schräg verlaufen.
25. Vorderer Schleuderschutz für einen Arbeitskopf mit beweglichen, insbesondere rotierenden, Arbeitsteilen, insbesondere Messern oder Klingen, welcher vom Gehäuse (50) des Arbeitskopfes herabhängt, und wenigstens an dessen Frontseite (65) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderschutz mehrere Pendelklappen aufweist.
26. Schleuderschutz nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen nebeneinander angeordnet sind.
27. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen in der Frontansicht mit geringstmöglichem Abstand aneinander angrenzend angeordnet sind.
28. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen in der Frontansicht seitlich einander überlappend angeordnet sind.
29. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderschutz Seitendeckel (54) umfaßt, welche mit dem Gehäuse (50) fest &iacgr;&ogr; verbunden sind und eine Seitenwand (55) sowie von dieser aus frontseitig nach innen strebend eine Frontwand (56) aufweisen.
30. ,Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen (1) in der Ruhelage hinter der Frontfläche der Frontwand (56) der Seitendeckel (54) herabhängen.
31. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Pendelklappen (1) in einer gemeinsamen Aufnahmevorrichtung schwenkbar gehaltert sind.
32. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen (1) in einem Aufnahmekamm (53) eingehängt sind, dessen Zinken (67) einen lichten Abstand (68) aufweisen, welcher geringfügig größer ist als die Breite des Steges (7) der Pendelklappen (1), und dessen Zinken (67) eine Breite aufweisen, welche geringfügig größer ist als die doppelte Auskragung der Lagerzapfen (3a, 3b) bzw. der Einschnitte (6a, 6b) der Pendelklappen (1).
33. Schleuderschutz nach einem äer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm - in der Seitenansicht betrachtet - eine über seine gesamte Breite durchgehende wenigstens eine Lagerkröpfung (66) aufweist zum Einlegen der Lagerzapfen (3) der Pendelklappen (1) in die konkave Seite der Lagerkröpfung (66).
34. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm (53) in der Seitenansicht betrachtet eine zweite Kröpfung (69), welche auf die gesamte Breite des Aufnahmekammes (53) durchgeht, im Bereich außerhalb der Zinken (67) aufweist, wobei es sich insbesondere um eine Kröpfung mit einem stumpfen Zwischenwinkel aufweist.
35. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm (53) mittels Schraublöchern (71), welche in dem von den Zinken (67) abgewandten Verschraubungsteil (72) angeordnet sind, an einem Kammbasisteil (61) verschraubbar ist.
36. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurchgekennzeichnet, daß
das Basisteil (61) mit dem daran verschraubten Aufnahmekamm (53) einen formschlüssigen, über die gesamte Breite durchgehenden, Aufnahmeraum für die Lagerzapfen (3) bildet und die Zinken (67) des Aufnahmekammes (53) nahe an das Basisteil (61) heranreichen.
37. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kammbasisteil (61) gegenüber dem Gehäuse (50) des Arbeitskopfes um eine Schwenkachse (63) verschwenkbar und in der gewünschten Lage justierbar ist unter gleichzeitiger Veränderung der Höhenlage der Pendelklappen (1) gegenüber dem Gehäuse (50).
38. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappe von wenigstens einem Schlitz (74) oder Durchbruch von der Frontfläche bis zur Rückseite durchdrungen ist.
39. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappen solche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 sind.
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