DE29808478U1 - Schleuderschutz mit Pendelklappen - Google Patents
Schleuderschutz mit PendelklappenInfo
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Classifications
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Description
Anmelder: MULAG Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co. KG
Unsere Akte: 47967 Al/Gr
I. Anwendungsgebiet
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft Pendelklappen sowie einen Schleuderschutz, der mehrere
Pendelklappen umfaßt.
Derartige, Pendelklappen, welche insbesondere als Schleuderschutz eingesetzt
sind, sind beispielsweise bei Briefkästen als Entnahmesicherung bekannt.
Weiterhin ist es bei mobilen Arbeitsköpfen, beispielsweise dem Messerkopf, der
am Ende eines Anbaugerätes von einem Fahrzeug aus über den Untergrund geführt wird, bekannt, einen Schleuderschutz gegen wegfliegende Gegenstände,
beispielsweise Steine, vorzusehen, welche von dem rotierenden Messer beschleunigt wurden, und umgebende Gegenstände treffen können.
Bei der Messerwelle kann es sich um eine feste Messerwelle ebenso handeln wie
um rotierende aufgehängte Schlagmesser, und das gleiche Problem tritt anstelle von rotierenden Messer auch bei rotierenden Besen oder Bürsten etc. auf.
Ein derartiger Schleuderschutz muß ausreichend stabil aufgebaut sein, um die
kinetische Energie weggeschleuderter Teile zu absorbieren, und gleichzeitig müssen Durchlässe im Schleuderschutz so gering gehalten werden, daß auch
kleine, beschleunigte Teile zurückgehalten werden.
Gerade bei Mähköpfen und Mähwerken besteht jedoch das Problem darin, daß
dieser - vor allem in Vorwärtsrichtung, also der Fahrtrichtung des Arbeitskopfes
angeordnete - Schleuderschutz das vor dem Mähkopf befindliche Gras nicht zu stark niederdrücken soll, wodurch das Mähergebnis stark nachteilig beeinflußt
würde.
Es ist daher bei derartigen Mähköpfen bekannt, einen Schleuderschutz in Form
eines Vorhanges aus herabhängenden, meist untereinander noch verbundenen, &iacgr;&ogr; Metallketten vorzusehen, wobei je nach Anwendungsfall die Kettenglieder größer
oder kleiner gewählt werden. Ein solcher Kettenvorhang ist einerseits ausreichend stabil gegen den Beschüß durch die beschleunigten Teilchen,
andererseits flexibel genug, um sich auch unterschiedlichen Bodenformationen anpassen zu können.
So ist es beispielsweise notwendig, daß durch einen einzelnen großen Stein oder
Baumstrunk der Schleuderschutz nicht auf eine wesentlich größere Breite als die Breite dieses Strunkes angehoben wird.
Ein weiteres Problem ist die Reparaturfreundlichkeit: Da ein solcher
Schleuderschutz grundsätzlich ein stark dem Verschleiß unterliegendes Teil ist,
muß die Nachrüstung bzw. Reparatur schnell und einfach durchführbar sein. Dies ist gerade bei Vorhängen aus miteinander gekoppelten Ketten als
Schleuderschutz nicht der Fall, da hier zum Teil aufwendige Biege- bzw. Schweißarbeiten notwendig sind, die durch den Maschinenbediener und
insbesondere vor Ort nicht durchführbar sind. Aus diesem Grund wird die Reparatur des Schleuderschutzes oft aufgeschoben, mit der Folge häufig
auftretender Haftungsschäden.
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, Pendelklappen zu schaffen, die
einfach und kostengünstig herzustellen sind und dennoch eine hohe Wirksamkeit im Rahmen eines Schleuderschutzes, der derartige Pendelklappen umfaßt,
aufweist.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
22 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einem gattungsgemäßen Mähkopf muß der Schleuderschutz wenigstens an
der Frontseite, vorzugsweise auch im vorderen Bereich der Seiten, am Gehäuse des Mähkopfes, welches z. B. die Messerwelle beinhaltet, angeordnet werden.
An der Frontseite besteht der Schleuderschutz dabei aus einer Vielzahl
nebeneinander angeordneter Pendelklappen.
Die Pendelklappen können sich dabei seitlich geringfügig überlappen, um bei
Auslenkung einzelner Pendelklappen ein Herausschießen von Einzelteilen im Spalt zwischen zwei Pendelklappen, die sich in unterschiedlicher Winkellage
befinden, zu vermeiden. Dies führt jedoch zu einer geringeren Montage- und Demontagefreundlichkeit, so daß die bevorzugte Ausführung diejenige von mit
geringem Abstand nebeneinander schwenkbar aufgehängten Pendelklappen ist.
Um den Abstand zwischen den Pendelklappen genau genug vorgeben zu können,
ist eine entsprechend exakte Aufnahme bzw. Lagerung der Pendelklappen am
Gehäuse notwendig, die gleichzeitig einfach zu montieren und demontieren sein
muß.
Eine bevorzugte Möglichkeit besteht dabei in dem Einhängen der Pendelklappen
zwischen die Zinken eines Aufnahmekammes, welcher an jeweils gleicher Stelle und damit über die Breite durchgehend eine Aufnahmekröpfung aufweist. In
dieser Aufnahmekröpfung liegen die Pendelklappen mit ihren zur Seite weisenden Lagerzapfen. Um einerseits ein Aneinanderanschließen der Pendelklappenfrontflächen
sicherzustellen und andererseits die Positionierung der Pendel-K) klappen zu optimieren, weisen die Pendelklappen in der Frontansicht eine etwa
rechteckige Frontfläche auf, über welche auch die nach außen weisenden
Lagerzapfen nicht vorstehen, sondern vielmehr durch von den Seitenkanten aus nach innen weisende Einschnitte unterhalb der Lagerzapfen gebildet werden.
Der zwischen den Einschnitten verbleibende Steg entspricht in seiner Breite dem
Abstand der Zinken des Aufnahmekammes, und die Breite der Zinken ist geringfügig größer als die doppelte Auskragung eines Lagerzapfens.
Damit die Pendelklappen in der Aufnahmekröpfung des Aufnahmekammes
formschlüssig aufgenommen sind, weist dieser im Bereich außerhalb der Zinken eine weitere Kröpfung auf. Durch Verschrauben des Aufnahmekammes an dem
von den Zinken abgewandten Kröpfbereich des Querschnittes, beispielsweise an einem Vierkantprofil, reicht das freie Ende der Zinken jeweils so nahe an dieses
Aufnahmeteil heran, daß durch das Aufnahmeteil einerseits und den Aufnahmekamm
andererseits ein etwa dreieckiger Aufnahmeraum für die Lagerzapfen der Pendelklappen gebildet wird, in dem diese formschlüssig gehalten werden.
Ebenso können die Lagerzapfen auch nach innen ragen, indem innerhalb der
rechteckigen Frontfläche der Pendelklappe beispielsweise in der Mitte, unterhalb
des am oberen Rand ausgebildeten Lagerzapfens, ein Durchbruch vorhanden ist,
welcher über die Zinken eines Aufnahmekammes gefädelt wird.
Der lichte Abstand zwischen zwei Zinken des Aufnahmekammes entspricht dann
dem Doppelten der seitlich dieser Aussparung in der Pendelklappe vorhandenen Materialbreite.
Zum Auswechseln verschlissener Pendelklappen wird ein Aufnahmekamm, der
mehrere Pendelklappen nebeneinander trägt, vom tragenden Bauteil abgeschraubt und die gewünschte Pendelklappe einfach aus dem Aufnahmekamm
herausgehoben und eine neue Pendelklappe eingelegt.
&iacgr;&ogr; Da derartige Mähköpfe eine Breite von bis zu 2 m aufweisen, ist die Frontseite
des Gehäuses in der Regel auf zwei Aufnahmekämme verteilt.
Um die Höhenlage der vom Aufnahmekamm herabhängenden Pendelklappen
gegenüber dem Gehäuse des Mähkopfes verändern zu können, ist der Aufnahmekamm nicht direkt am Gehäuse, sondern an einem Basisteil
verschraubt, welches gegenüber dem Gehäuse um eine horizontale Querachse verschwenkbar ist. Da die Befestigung des Aufnahmekammes am Kammbasisteil
im Abstand zur Schwenkachse des Basisteiles erfolgt, ändert sich deren
Höhenlage. Dadurch ist es auch möglich, z. B. nach Aushängen aller Pendelklappen das Kammbasisteil hochzuschwenken und dadurch den
Schleuderschutz vollständig zu deaktivieren, was z. B. beim Buschwerkroden notwendig ist.
Um ein seitliches Herausschießen von beschleunigten Teilen zu vermeiden, sind
vor allem im vorderen Bereich des Gehäuses Seitendeckel am Gehäuse angeordnet, die vor allem eine Seitenfläche aufweisen, welche wenigstens bis zu
den Pendelklappen nach vorne reichen. Vorzugsweise geht diese Seitenfläche jedoch - in der Aufsicht betrachtet - in eine demgegenüber im 90°-Winkel
stehende Frontfläche über, welche sich vor der jeweils äußersten Pendelklappe
nach innen erstreckt und diese somit seitlich überlappt.
Diese jeweils äußerste Pendelklappe schlägt bei Auslenkung nach vorne an der
Frontfläche des Seitendeckels an oder drückt diesen zur Seite.. Alle anderen
Pendelklappen sind durch ihre vorderen und hinteren Endanschläge in ihrer Schwenkbewegung jedoch so begrenzt, daß bei Auslenkung bis zum vorderen
Endanschlag - welcher durch den Grund der Aussparung zwischen den Zinken des Aufnahmekammes gebildet wird - die Pendelklappe selbst bei elastischer
Deformation durch das beschießende Teil nur soweit nach vorne schwenken kann, daß die Rückseite der Pendelklappe - in der Seitenansicht betrachtet - nicht
vor die Frontfläche des Seitendeckels schwenken kann.
Da das Kammbasisteil, an welchem der Aufnahmekamm verschraubt wird, den
Fortsatz zum Verschrauben des Aufnahmekammes schräg, vorzugsweise horizontal, nach vorne weisend trägt, können auch Schwenkbewegungen des
Kammbasisteiles durchgeführt werden, ohne daß die Positionierung der Seitendeckel in bzw. gegen die Fahrtrichtung gegenüber dem Gehäuse verändert
werden muß. Somit können die Seitendeckel direkt am Gehäuse ortsfest befestigt, insbesondere verschraubt, werden.
Die Seitendeckel bestehen dabei ebenfalls aus Kunststoff und sind in einem
kalten Spritzgußverfahren hergestellt. Gleiches gilt für die Pendelklappen.
Da sowohl Pendelklappen als auch Seitendeckel einstückige Kunststoffteile sind,
sind sie einfach und kostengünstig in der Herstellung. Die Pendelklappen selbst
sind dabei neben der bereits erwähnten, in etwa rechteckigen Frontfläche so gestaltet, daß die als Schwenkachse dienenden beiden seitlichen oder über die
gesamte Breite durchgehende einzelne Lagerzapfen 3 den oberen Abschluß der
Pendelklappe bildet. Die vom Lagerzapfen entsprechend der Schwerkraft nach unten hängende, eigentliche Klappe ist dabei - in der Seitenansicht betrachtet wie
folgt gestaltet:
Das von dem Lagerzapfen entfernt liegende freie Ende weist eine zunehmende
Dicke auf und ist insbesondere in der Regel dicker als der dazwischen liegende,
am Lagerzapfen angrenzende Bereich. Durch die zunehmende Dicke sollen
Beschädigungen bei Auftreffen auf dieses freie Ende möglichst gering gehalten werden. Durch den geringeren Materialquerschnitt im an den Lagerzapfen
angrenzenden Bereich, insbesondere in der Nähe des Überganges zum entfernten Bereich, soll eine ausreichende Elastizität der Pendelklappe erreicht
werden, um auch bei Anschlagen an einem der Endanschläge nicht zu einer Zerstörung, sondern lediglich zu einer vorübergehenden elastischen Biegung der
Pendelklappe zu erreichen.
to Aus dem gleichen Grund ist etwa in der oberen Hälfte dieses angrenzenden
Bereiches, von dem Lagerzapfen aus sich zwischen den beiden Einschnitten für den Aufnahmekamm hindurch erstreckend, eine Verstärkung des Materialquerschnitts
vorhanden, die sich somit zungenförmig in der Mitte bis auf etwa die
halbe Höhe des angrenzenden Bereiches heraberstreckt und insbesondere auf der Rückseite der Pendelklappe angeordnet ist, um die glatte, gegen
Verhakungen mit den Materialien des Untergrundes vermeidende Frontfläche
nicht zu unterbrechen.
Der durchgehende bzw. die beiden einzelnen seitlichen Lagerzapfen sind im
Querschnitt rund gestaltet und können einen größeren Durchmesser als die Pendelklappe im angrenzenden Bereich aufweisen.
Insbesondere das freie Ende des entfernten Bereiches ist mit einer möglichst
groß dimensionierten, insbesondere halbkreisförmigen, Rundung ausgestattet, die ebenfalls ein Verhaken mit dem Untergrund vermeiden soll.
Weiterhin ist der entfernte Bereich gegenüber dem angrenzenden Bereich leicht
geknickt angeordnet mit einem stumpfen Zwischenwinkel. Zusammen mit der zunehmenden Materialdicke des entfernten Bereiches zum freien Ende hin ergibt
dies zum einen eine ebenfalls leicht gekröpfte Frontfläche, deren unterer Teil entgegen der Fahrtrichtung nach hinten abstrebt und damit ein Hochdrücken der
Pendelklappen nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung, durch Hindernisse
des Untergrundes, insbesondere das zu mähende Gras oder Gewächs, erleichtert.
Auf der Rückseite ist die Kröpfung entsprechend stärker ausgebildet, und bewirkt,
daß ein etwa horizontal auf die Rückseite auftreffendes Teil primär nach oben
abgelenkt wird, und nicht nach unten, so daß es nicht im Spalt zwischen dem freien Ende der Pendelklappen und dem Untergrund entweichen kann.
LO c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Ansichten der Pendelklappen,
Fig. 2: Ansichten des am Gehäuse eines Arbeitskopfes angeordneten
Schleuderschutzes, und
Fig. 3: Ansichten des Aufnahmekammes für die Pendelklappen.
Die Figuren 2a und 2b zeigen den gesamten Mähkopf in der Frontansicht und in
der Seitenansicht. Fig. 2c zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der
Fig. 2a.
In der Seitenansicht der Fig. 2b ist innerhalb des Gehäuses 50 des Mähkopfes
mit gestrichelten Linien die rotierende Messerwelle 51 dargestellt, welche
beispielsweise Schlagmesser 58 aufweisen kann.
Im Einsatz bewegt sich der Mähkopf der Fig. 2b in Fahrtrichtung 10, also von
rechts nach links. Die den Mähkopf tragenden Teile, etwa der Auslegerarm eines
Basisfahrzeuges, werden üblicherweise an der Rückseite des Mähkopfes
befestigt, und sind aus Übersichtlichkeitsgründen in den Figuren nicht dargestellt.
Kurz hinter der Messerwelle 51 ist ferner die ebenfalls im Gehäuse 50 gelagerte
Abtastwalze 62 zu erkennen, welche auf dem Untergrund 70 aufliegt, und z. B. in der Regel über Sensoren das Anheben, Absenken und ggf. Schrägstellen des
gesamten Mähkopfes bewirkt.
Die Messerwelle 51 dreht sich im oder gegen den Uhrzeigersinn, so daß ein
&iacgr;&ogr; Mähen in oder entgegen der Fahrtrichtung stattfindet. Wegen der hohen Drehzahl
der Messerwelle 51 werden vor allem kleine, harte Gegenstände wie Steine, Glasscherben etc. von der Messerwelle erfaßt und stark beschleunigt und
anschließend mit hoher kinetischer Energie aus dem Bereich der Messerwelle 51 wieder herausgeschleudert, entweder bereits horizontal zum Boden nach hinten,
j5 also entgegen der Fahrtrichtung, aber auch - durch Mitnahme mittels der
Messerwelle 51 um eine annähernd vollständige Umdrehung - nach vorne. Da
das Gehäuse 50 naturgemäß nicht bis direkt auf den Untergrund 70 herabreichen
kann, um Kollisionen mit dem Gelände zu vermeiden, besteht die Gefahr, daß beschleunigte Teile aus dem Gehäuse 50 vor allem unter der Vorderkante des
Gehäuses heraus hervorgeschleudert werden, weshalb gerade an der Vorderkante der Abstand zwischen dem Untergrund 70 und der Unterkante des
Gehäuses möglichst gering gehalten werden muß. Der untere Teil der Front des Gehäuses 50 wird deshalb üblicherweise durch einen Schleuderschutz gebildet,
der - wie am besten in der Frontansicht der Fig. 2a zu erkennen erfindungsgemäß
aus mehreren möglichst dicht nebeneinander angeordneten Pendelklappen 1 besteht, die in ihrem oberen Bereich insbesondere begrenzt
schwenkbar in und gegen die Fahrtrichtung 10 angeordnet sind.
Die Pendelklappen 1 grenzen dabei seitlich so eng wie möglich aneinander an,
um ein Hindurchtreten beschleunigter Teile durch den Abstand zwischen zwei Pendelklappen zu vermeiden.
Die Pendelklappen 1 besitzen dabei eine relativ geringe Breite von ca. 10 cm,
wodurch sichergestellt wird, daß bei unebenem Gelände vor dem Mähkopf nur
diejenigen Pendelklappen 1 nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung 10, ausgelenkt werden, die dem entsprechenden Hindernis unmittelbar im Wege
stehen. Je breiter die Pendelklappen ausgebildet werden, oder je stärker die
Wechselwirkung benachbarter Pendelklappen z. B. durch seitliche Überlappung ist, um so größer ist die Gefahr, daß ein in der Breite des Mähkopfes relativ
schmales Hindernis ein Anheben des Schleuderschutzes auf breiter Front bewirkt und durch die entstehenden Lücken gegenüber dem Untergrund Teile aus dem
&iacgr;&ogr; Gehäuse herausgeschleudert werden können.
Dabei sind die Pendelklappen 1 - wie am besten in der Schnittdarstellung in
Seitenansicht der Fig. 2c zu erkennen - formschlüssig mit ihren Lagerzapfen 3 in
der Hohlkehle eines gekröpften Bleches, des Aufnahmekammes 53, aufgenommen, welche nach oben hin durch eine hintere Anschlagplatte 57
verschlossen wird, an welcher der Aufnahmekamm 53 verschraubt ist.
Zu diesem Zweck weist der Aufnahmekamm - wie am besten in Fig. 3a ersichtlich
- in der Abwicklung betrachtet eine rechtwinklige Kontur auf, an dessen einer Längskante Zinken 67 in immer gleichem Abstand 68 ausgebildet sind durch
rechteckige Einschnitte mit einer Breite entsprechend diesem Abstand 68.
In jedem der Abstände 68 zwischen zwei Zinken 67 wird jeweils eine
Pendelklappe 1 mit den am besten in Fig. 1b und 1c ersichtlichen seitlichen Lagerzapfen 3a, 3b und'darunter befindlichen, von der Seitenkante nach hinten
weisenden, Einschnitten 6a, 6b eingehängt.
Durch eine erste Kröpfung, die Lagerkröpfung 66, welche über die gesamte Breite
des Aufnahmekammes 53 und zwar noch im Bereich der Zinken 67 durchgeht,
wird die Hohlkehle gebildet, in welcher die Lagerzapfen 3 der Pendelklappen 1
aufgenommen werden.
Durch eine zweite Kröpfung 69 im Bereich außerhalb der Zinken 67 wird - wie am
besten in Fig. 2c ersichtlich - der Aufnahmekamm 53 mittels der in diesem,
zwischen der weiteren Kröpfung 69 und dem vorderen Ende im Verschraubungsteil 72 liegenden Schraublöchern 71 an einer im wesentlichen
vertikal stehenden Frontfläche der hinteren Anschlagplatte 57 verschraubt. Die Frontfläche wird dabei vorzugsweise durch ein Vierkant-Hohlprofil gebildet,
welches in Querrichtung durchgeht und mit der Anschlagplatte 57 verschweißt ist,
welche von dem Hohlprofil 73 aus vorzugsweise leicht schräg nach hinten
ansteigt.
Wie Fig. 2a zeigt, geht vorzugsweise nicht ein einziger Aufnahmekamm 53 über
die gesamte Breite des Mähkopfes durch, sondern dessen Breite ist auf zwei Aufnahmekämme 53 verteilt, die sich unmittelbar aneinander anschließen. Durch
Entfernen der Befestigungsschrauben 71' läßt sich der Aufnahmekamm nach
vorne von dem Hohlprofil 73 abnehmen, wobei die Pendelklappen 1 in der
Hohlkehle des Aufnahmekammes 53 hängenbleiben. Einzelne beschädigte Pendelklappen 1 können nun entfernt und durch neue ersetzt werden, wonach
der neu bestückte Aufnahmekamm 53 wieder an dem Hohlprofil 73 verschraubt wird.
Dabei ist es unter anderem wichtig, daß im montierten Zustand die Zinken 67 mit
ihren freien Enden möglichst nahe, insbesondere bis auf Anlage, an die Unterseite der hinteren Anschlagplatte 57 anliegen, um hier das Eindringen von
Schmutz in den Freiraum der Hohlkehle für Lagerzapfen 3 der Pendelklappen 1
möglichst zu vermeiden, und deren freie Schwenkbarkeit nicht zu beeinträchtigen.
Diese Verschwenkbarkeit ist nach vorne und hinten durch Anschläge begrenzt:
Wie die durch gestrichelte Linien in Fig. 2c eingezeichneten Maximalpositionen
zeigen, kann die Pendelklappe 1 in die hintere Maximalposition 1' bis in eine über
der Horizontalen liegende Position nach hinten hochgeschwenkt werden, wobei die hintere Anschlagplatte 57 den Endanschlag bildet.
Die Verschwenkbarkeit nach vorne in die vordere Endposition 1" ist wesentlich
geringer, und wird durch die Kanten der Aussparungen des Aufnahmekammes 53,
welche die Abstände 68 zwischen den Zinken 67 bilden, also durch Tiefe dieser Einschnitte, begrenzt. An diesen quasi Nutengrund schlagen die Pendelklappen 1
beim Verschwenken nach vorne, in Fahrtrichtung 10, mit ihrem Steg 7, also dem
Bereich der Pendelklappe 1 zwischen den Einschnitten 6a und 6b, an.
Ein auf die Rückseite der Pendelklappe 1 auftreffendes beschleunigtes Teil
&iacgr;&ogr; überträgt somit seine kinetische Energie auf die Pendelklappe 1, welche dadurch
nach vorne verschwenkt wird und gegen den entsprechenden vorderen Endanschlag in Form des Aufnahmekammes 53 schlägt, ggf. unter elastischer
Biegung der Pendelklappe 1.
Das Hohlprofil 73, an welchem der Aufnahmekamm 53 verschraubt wird, und
insbesondere auch die hintere Anschlagplatte 57 sind nicht direkt mit dem
Gehäuse 50 verbunden, sondern mit einem Kammbasisteil 61, welches um eine
quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse 63 gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist. Die gewünschte Schwenklage wird durch Fixierschrauben 64,
die dieses Kammbasisteil 61 gegenüber dem Gehäuse 50 verklemmen, eingestellt.
Dadurch, daß sich das Hohlprofil 73 und damit auch das obere Ende der
Pendelklappen 1 im Abstand von der Schwenkachse 63 des Kammbasisteiles 61, in der Regel nach vorne schräg abwärts gerichtet, befindet, bewirkt ein
Verschwenken um diese Schwenkachse 63 eine Veränderung der Höhenlage der Pendelklappen 1, sofern diese eingehängt bleiben.
Um ein Hochschwenken der Pendelklappen 1 entgegen der Fahrtrichtung, also
nach hinten, zu gewährleisten, müssen die Pendelklappen und damit der Aufnahmekamm soweit vor der Messerwelle 51 angeordnet werden, daß auch bei
horizontal nach hinten weisender Pendelklappe 1 diese nicht in den Wirkungsbereich
der Messerwelle 51 gerät.
Dadurch ist es notwendig, den in Fig. 2b ersichtlichen Seitenbereich, also in
Fahrtrichtung 10 betrachtet zwischen dem vorderen Ende des Gehäuses 50, welches etwa im Bereich der Vorderkante der Messerwelle 51 endet, und den
weiter vorne hängenden Pendelklappen 1 durch ein weiteres Verschleißteil in Form eines Seitendeckels 54 abzudecken, da beschleunigte Teile nicht nur exakt
nach vorne und hinten, sondern durch Ablenkung auch schräg nach vorne zur
&iacgr;&ogr; Seite hin wegschießen können.
Ein solcher Seitendeckel 54 besteht daher primär aus einer Seitenwand 55 sowie
einer hiervon an der Vorderkante - in der Aufsicht betrachtet - nach innen
weisenden Frontwand 56, so daß der Seitendeckel 54 in der Aufsicht eine L-förmige
Kotur aufweist. Der Seitendeckel ist vorzugsweise'direkt am Gehäuse 50
mittels der Seitenschrauben 60 verschraubt, und zwar in einer solchen Höhe, daß die Pendelklappen 1 mit ihrem unteren Ende etwa auf Höhe der Unterkante des
Seitendeckels 54 enden, und an der Oberkante der Seitendeckel 54 möglichst
nahe an das Kammbasisteil 61, welches selbst wiederum eine Seitenfläche aufweist, heranreicht, um gegenüber dieser keine Lücken zum Herausschleudern
von beschleunigten Teilen zu bieten.
In der Frontansicht der Fig. 2a ist ersichtlich, daß die Frontwand 56 des
Seitendeckels 54 die jeweils äußerste Pendelklappe 1 zum Teil seitlich überlappt,
und bis etwa auf deren Mitte heranreicht.
Wie die Figuren 2b und 2c zeigen, befinden sich in der Seitenansicht betrachtet
die Pendelklappen 1 dabei hinter der Frontwand 56 des Seitendeckels 54. Die jeweils äußerste Pendelklappe 1 wird daher durch ihren vorderen Endanschlag im
Aufnahmekamm 53 im Schwenken nach vorne, in Fahrtrichtung 10, begrenzt. Der Seitendeckel 54 und insbesondere dessen Frontwand 56 sind jedoch ausreichend
stabil ausgebildet, um diese Funktion zu erfüllen. Ggf. ist der Seitendeckel 54
nicht aus verstärktem Kunststoff, sondern aus faserverstärktem Kunststoff
gegossen.
Die Gestaltung der einzelnen Pendelklappen 1 ist in Fig. 1a in der Seitenansicht,
in Fig. 1b in der Frontansicht und in Fig. 1c in der Rückansicht dargestellt. Fig. 1d
zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1c.
Dabei ist in den Figuren 1b und 1c die in der Aufsicht betrachtet etwa rechteckige
Frontfläche bzw. Rückfläche der Pendelklappe 1 zu erkennen, innerhalb derer &iacgr;&ogr; sich auch die Lagerzapfen 3a, 3b, die den oberen Abschluß der Pendelklappe 1
bilden, befinden.
Die Lagerzapfen 3a, 3b werden gebildet, indem sie eine kreisförmige
Querschnittskontur (siehe Fig. 1a) aufweisen, welche über die gesamte Breite der
Pendelklappe 1 durchgeht. Dieser Zylinder geht nach unten in die eigentliche Klappe einstückig über, wobei unmittelbar unterhalb dieses Zylinders von den
Seitenkanten 5a, 5b aus jeweils ein Einschnitt 6a, 6b in Richtung auf die
symmetrische Längsmitte 15 hin weisend angeordnet ist. Zwischen den Einschnitten 6a, 6b bleibt auf diese Art und Weise der Steg 7 stehen, der die
Verbindung des die Lagerzapfen 3a, 3b bildenden Zylinders mit der übrigen Klappe darstellt.
Dieser übrige Teil der Klappe besteht aus einem angrenzenden Bereich 8, der
leicht gewinkelt in einen entfernten Bereich 9, welcher frei endet, übergeht. Im
angrenzenden Bereich 8 ist die Dicke der Pendelklappe 1 geringer als der
Durchmesser des Zylinders, welcher die Lagerzapfen 3 bildet. Der Übergang ist gerundet ausgeführt. Der entfernte Bereich 9 und/oder auch der angrenzende
Bereich 8 können durch eine insbesondere eingespritzte Stahleinlage verstärkt sein.
Die obere, unmittelbar an dem Zylinder 3 angrenzende Hälfte dieses
angrenzenden Bereiches 8 ist dabei nochmals, auch in den Randbereichen,
dicker dimensioniert als die untere Hälfte dieses angrenzenden Bereiches, wobei
die obere Hälfte eine Dicke etwa von zwei Drittel des Durchmessers der
Lagerzapfen 3a, 3b beträgt - wie in der Seitenansicht der Fig. 1a ersichtlich -, die
untere Hälfte dagegen nur die halbe Dicke des Durchmessers dieser Lagerzapfen. Zusätzlich ist auf der Rückseite in der oberen Hälfte dieses
angrenzenden Bereiches 8 eine Verstärkung 12 vorhanden in Form einer Zunge,
die sich von dem Zylinder der Lagerzapfen 3 aus symmetrisch zur Längsmitte 15 in einer Breite entsprechend der Breite des Steges 7 herab erstreckt und in der
Aufsicht auf die Rückseite betrachtet halbkreisförmig endet. Die Verstärkung 12
&iacgr;&ogr; im Bereich dieser Zunge besteht in einer größeren Materialdicke dieses oberen
Teils des angrenzenden Bereiches, wobei die Außenfläche dieser flächigen Verstärkung 12 tangential in den Außendurchmesser des die Lagerzapfen
bildenden Zylinders übergeht.
Der von den Lagerzapfen entfernte Bereich 9 steht zum angrenzenden Bereich 8
in einem leichten Winkel, und weist darüber hinaus eine zum freien Ende hin kontinuierlich zunehmende Materialdicke auf, die am freien Ende doppelt so groß
ist wie der Durchmesser der Lagerzapfen 3 und etwa viermal so groß wie die Dicke der Pendelklappe 1 an der dünnsten Stelle, nämlich in der unteren Hälfte
des angrenzenden Bereichs. Am freien Ende ist dieser angrenzende Bereich halbkreisförmig gerundet ausgebildet, wie ebenfalls der Seitenansicht der Fig. 1a
zu entnehmen.
Durch die im Querschnitt zunehmende Dicke des entfernten Bereiches 9 steht die
Frontfläche dieses entfernten Bereiches zur Frontfläche des angrenzenden Bereiches unter einem Zwischenwinkel von ca. 170°, während der Zwischenwinkel
zwischen der Rückseite des entfernten Bereiches 9 und der Rückseite des angrenzenden Bereiches 8 nur etwa 150 -160° beträgt.
Alle Übergänge zwischen den Bereichen mit unterschiedlichen Materialstärken
sind gerundet ausgeführt.
Weiterhin können die Pendelklappen von schräg zu ihrer Hauptebene, und
insbesondere schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Bohrungen, Schlitzen 74 etc. von der Frontfläche bis zur Rückseite durchdrungen sein, wie in Fig. 1b
dargestellt. Diese Durchgangsöffnungen sind notwendig, wenn innerhalb des
Arbeitskopfes eine Absaugung erfolgt, um ausreichend viel Luft von außerhalb des Schleuderschutzes nach innen dringen zu lassen. Gleichzeitig dient die
Schrägstellung dazu, nicht in oder gegen Fahrtrichtung des Arbeitskopfes
beschleunigte Teilchen den Schleuderschutz durchdringen zu lassen. Aus
demselben Grund ist der Querschnitt der Bohrungen bzw. Schlitze ausreichend
&iacgr;&ogr; gering zu wählen.
25
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Pendelklappe | 62 | Abtastwalze | |
2 | Pendellager | 63 | Schwenkachse | |
3 | Lagerzapfen | 35 64 | Fixierschraube | |
4 | Frontfläche | 65 | Frontseite | |
IO | 5a, 5b | Seitenkante | 66 | Lagerkröpfung |
6a, 6b | Einschnitte | 67 | Zinken | |
7 | Steg | 68 | Abstand | |
8 | angrenzender Bereich | 40 69 | Kröpfung | |
9 | entfernter Bereich | 70 | Untergrund | |
15 | 10 | Fahrtrichtung | 71 | Schraublöcher |
11 | freies Ende | 71' | Befestigungsschraube | |
12 | Verstärkung | 72 | Verschraubungsteil | |
13 | Vertiefung | 45 73 | Hohlprofil | |
14 | Rückseite | 74 | Schlitz | |
20 | 15 | Längsmitte | ||
50 | Gehäuse | |||
51 | Messerwelle | |||
52 | Schleuderschutz | |||
53 | Aufnahmekamm | |||
25 | 54 | Seitendeckel | ||
55 | Seitenwand | |||
56 | Frontwand | |||
57 | hintere Anschlagplatte | |||
58 | Schlagmesser | |||
30 | 59 | Kammschrauben | ||
60 | Seitenschraube | |||
61 | Kammbasisteil |
Claims (39)
1. Schleuderschutz-Pendelklappe (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) aus Kunststoff besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) aus Kunststoff besteht.
&iacgr;&ogr;
2. Schleuderschutz-Pendelklappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) einschließlich ihres Pendellagers (2) einstückig ausgebildet
ist.
3. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) in der Frontansicht parallele Seitenkanten aufweist, und
insbesondere in der Frontansicht rechteckig gestaltet ist.
4. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendellager (2) Lagerzapfen (3) aufweisen, die innerhalb der Frontfläche (4)
durch unterhalb und/oder oberhalb der Lagerzapfen (3) von den Seitenkanten
(5a, 5b) aus nach innen weisende Einschnitte (6a, 6b) gebildet werden, welche zwischen sich einen Steg (7) bestehen lassen.
5. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendellager (2) wenigstens einen Lagerzapfen (3) aufweisen, welcher
innerhalb der Frontfläche (4) durch unterhalb und/oder oberhalb jedes
Lagerzapfens (3) angeordneten Durchbruch vervollständigt werden.
6. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerzapfen (3a, 3b) über den Großteil des Umfanges einen runden
Querschnitt aufweisen und insbesondere über die gesamte Breite der
Pendelklappe als einheitlicher Lagerzapfen (3) durchgehen.
7. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen (3) bzw. die Lagerzapfen (3a, 3b) das obere Ende der
&iacgr;&ogr; Pendelklappe (1) bilden.
8. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht der Pendelklappe (1) der an den bzw. die Lagerzapfen (3)
nach unten anschließende Bereich (8) gegenüber dem von dem Lagerzapfen (3) entfernten Bereich (9) im Winkel, insbesondere über einen stumpfen
Zwischenwinkel, angeordnet ist.
9. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontfläche (4) des entfernten Bereiches (9) gegenüber dem angrenzenden
Bereich (8) in einem Winkel, insbesondere in einem Winkel von 5° - 30°, insbesondere von 5° - 15°, zurückweichend entgegen der Fahrrichtung (10),
angeordnet ist.
10. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückseite (14) des entfernten Bereiches (9) gegenüber der Rückseite (14)
des angrenzenden Bereiches (8) einen Zwischenwinkel von 100° - 190°, insbesondere von 130° -170°, aufweist.
IQ &iacgr;&iacgr;&idigr;*·· ··· * ·
11. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht betrachtet der entfernte Bereich (9) eine vom angrenzenden
Bereich (8) aus beginnend zum freien Ende (11) hin zunehmende Dicke, insbesondere eine linear zunehmende Dicke, aufweist, die insbesondere am
freien Ende das wenigstens Dreifache der Dicke des Überganges zwischen dem entfernten Bereich (9) und dem angrenzenden Bereich (8) aufweist.
12. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (11) der Übergangsradius zwischen der Frontfläche (4) und der
Unterkante der Pendelklappe (1) möglichst stark gerundet ist, wobei insbesondere der Rundungsradius wenigstens dem 1,5-fachen der dünnsten
Stelle der Pendelklappe - in der Seitenansicht betrachtet - beträgt.
13. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (11) in der Seitenansicht betrachtet etwa halbkreisförmig gerundet
ausgebildet ist.
14. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der an den bzw. die Lagerzapfen (3) angrenzende Bereich (8) eine im
wesentlichen gleich bleibende Dicke aufweist und insbesondere eine Verstärkung (12) wenigstens im Bereich des Steges (7) zwischen den Einschnitten (6).
15. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Pendelklappe (1) im angrenzenden Bereich (8) geringer ist als die
Dicke des bzw. der Lagerzapfen (3).
16. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (12) auf der Rückseite (14) der Pendelklappe (1) angeordnet ist
und sich zungenförmig von dem Lagerzapfen (3) über den Steg (7) nach unten erstreckt, insbesondere bis zur Mitte der Länge des angrenzenden Bereiches (8).
17. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (12) parallele Seitenkanten etwa in der Breite des Steges (7)
&iacgr;&ogr; aufweist.
18. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das untere, freie Ende der Verstärkung (12) halbkreisförmig gerundet ist.
19. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenansicht die nach hinten weisende Außenseite der Verstärkung (12)
tangential in den Lagerzapfen (3) übergeht.
20. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe (1) in der Seitenansicht betrachtet im Bereich zwischen dem
unteren Ende der Verstärkung (12) und dem Übergang zum entfernten Bereich (9)
eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Dicke im Bereich der Verstärkung (12)
ohne die Dicke der Verstärkung (12) selbst.
21. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der angrenzende Bereich (8) eine Länge von 40 - 60 % der Länge der
Pendelklappe (1) unterhalb des Lagerzapfens (3) aufweist.
22. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontfläche (4) in die mittleren, von den Seitenkanten (5a, 5b)
zurückversetzten Bereich, wenigstens im Bereich der auf der Rückseite (14)
angeordneten Verstärkung (12), insbesondere über mehr als die Hälfte der Länge
der Pendelklappe (1) eine Vertiefung (13) aufweist.
23. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
&iacgr;&ogr; die Pendelklappe, insbesondere deren angrenzender Bereich (8) und/oder deren
entfernter Bereich (9) mittels einer Stahleinlage oder Stahlauflage verstärkt sind.
24. Schleuderschutz-Pendelklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe von der Frontfläche zur Rückseite durchgehende Bohrungen
bzw. Schütze aufweist, welche zur Ebene der Pendelklappe schräg verlaufen.
25. Vorderer Schleuderschutz für einen Arbeitskopf mit beweglichen,
insbesondere rotierenden, Arbeitsteilen, insbesondere Messern oder Klingen, welcher vom Gehäuse (50) des Arbeitskopfes herabhängt, und wenigstens an
dessen Frontseite (65) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderschutz mehrere Pendelklappen aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderschutz mehrere Pendelklappen aufweist.
26. Schleuderschutz nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen nebeneinander angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen nebeneinander angeordnet sind.
27. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen in der Frontansicht mit geringstmöglichem Abstand aneinander
angrenzend angeordnet sind.
28. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen in der Frontansicht seitlich einander überlappend angeordnet
sind.
29. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleuderschutz Seitendeckel (54) umfaßt, welche mit dem Gehäuse (50) fest
&iacgr;&ogr; verbunden sind und eine Seitenwand (55) sowie von dieser aus frontseitig nach
innen strebend eine Frontwand (56) aufweisen.
30. ,Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen (1) in der Ruhelage hinter der Frontfläche der Frontwand (56)
der Seitendeckel (54) herabhängen.
31. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Pendelklappen (1) in einer gemeinsamen Aufnahmevorrichtung
schwenkbar gehaltert sind.
32. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen (1) in einem Aufnahmekamm (53) eingehängt sind, dessen
Zinken (67) einen lichten Abstand (68) aufweisen, welcher geringfügig größer ist
als die Breite des Steges (7) der Pendelklappen (1), und dessen Zinken (67) eine
Breite aufweisen, welche geringfügig größer ist als die doppelte Auskragung der Lagerzapfen (3a, 3b) bzw. der Einschnitte (6a, 6b) der Pendelklappen (1).
33. Schleuderschutz nach einem äer vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm - in der Seitenansicht betrachtet - eine über seine gesamte
Breite durchgehende wenigstens eine Lagerkröpfung (66) aufweist zum Einlegen der Lagerzapfen (3) der Pendelklappen (1) in die konkave Seite der
Lagerkröpfung (66).
34. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm (53) in der Seitenansicht betrachtet eine zweite Kröpfung
(69), welche auf die gesamte Breite des Aufnahmekammes (53) durchgeht, im Bereich außerhalb der Zinken (67) aufweist, wobei es sich insbesondere um eine
Kröpfung mit einem stumpfen Zwischenwinkel aufweist.
35. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekamm (53) mittels Schraublöchern (71), welche in dem von den
Zinken (67) abgewandten Verschraubungsteil (72) angeordnet sind, an einem
Kammbasisteil (61) verschraubbar ist.
36. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurchgekennzeichnet, daß
dadurchgekennzeichnet, daß
das Basisteil (61) mit dem daran verschraubten Aufnahmekamm (53) einen
formschlüssigen, über die gesamte Breite durchgehenden, Aufnahmeraum für die Lagerzapfen (3) bildet und die Zinken (67) des Aufnahmekammes (53) nahe an
das Basisteil (61) heranreichen.
37. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kammbasisteil (61) gegenüber dem Gehäuse (50) des Arbeitskopfes um eine
Schwenkachse (63) verschwenkbar und in der gewünschten Lage justierbar ist unter gleichzeitiger Veränderung der Höhenlage der Pendelklappen (1)
gegenüber dem Gehäuse (50).
38. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappe von wenigstens einem Schlitz (74) oder Durchbruch von der
Frontfläche bis zur Rückseite durchdrungen ist.
39. Schleuderschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendelklappen solche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808478U DE29808478U1 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
DE19921762A DE19921762A1 (de) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808478U DE29808478U1 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29808478U1 true DE29808478U1 (de) | 1998-07-23 |
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ID=8056995
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29808478U Expired - Lifetime DE29808478U1 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
DE19921762A Withdrawn DE19921762A1 (de) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19921762A Withdrawn DE19921762A1 (de) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Schleuderschutz mit Pendelklappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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US11771005B2 (en) * | 2020-10-14 | 2023-10-03 | Deere & Company | Cutter implement with curtain |
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DE8414617U1 (de) | 1984-08-23 | Kleine, Heinrich D., 2243 Bunsoh | Wildretter | |
DE8507868U1 (de) | 1985-03-16 | 1985-12-05 | Johannsen, Peter I., 2251 Drelsdorf | Zusätzlicher Steinschutz an Kreiselmähern |
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1999
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Machinery and production engineering: 26 July 1972, S.142 |
Also Published As
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---|---|
DE19921762A1 (de) | 1999-11-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980903 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19981028 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010710 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20041201 |