DE29807084U1 - In der Höhe verstellbarer Hängeschrank - Google Patents

In der Höhe verstellbarer Hängeschrank

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wall cabinet
wall
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

Landscapes

  • Distribution Board (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

In der Höhe verfahrbarer Hängeschrank
Die Erfindung betrifft einen in der Höhe verfahrbaren Hängeschrank gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Hängeschränke werden heute üblicherweise in genormten Höhen beispielsweise in Küchenzeilen angebaut, die sich nach der Höhe einer üblicherweise darunter angeordneten Arbeitsplatte richten und einem Großteil der Bevölkerung eine arbeitsgerechte Greifhöhe gewährleisten. Insbesondere für besonders kleine oder auch besonders große Personen ist eine derartig an der Norm orientierte Greifhöhe ergonomisch ungünstig. Darüber hinaus gibt es viele Personen oder Personengruppen, die aufgrund körperlicher Gegebenheiten, beispielsweise auch aufgrund von Behinderungen oder sonstiger körperlicher Einschränkungen, die genormten Greifhöhen gar nicht erreichen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Hängeschrank insbesondere für den Einsatz in Küchen bzw. Sanitärbereichen derart weiterzubilden, daß eine einfache und mechanisch sichere Höhenverstellung des Hängeschrankes gewährleistet ist.
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna
29. April 1999 /...2
Lauen GmbH ,.^ fr* .. · ·· ·* Beschreibung Blatt 2
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einem in der Höhe verfahrbaren Hängeschrank, insbesondere zum Einsatz in Küchen, Sanitärbereichen oder dgl., der einen Hubmechanismus aufweist, mit dem der Hängeschrank zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung verfahrbar ist. Ein derartiger Hängeschrank wird dadurch weitergebildet, daß der Hubmechanismus einen Rohrmotor als Antrieb zum Anheben und Absenken des Hängeschrankes und teleskopierbare Schienen aufweist, die den Hängeschrank bei seiner Bewegung zwischen der angehobenen und abgesenkten Stellung führen. Hierdurch ist es möglich, mit einfachen Standardbauteilen einen stabilen und gleichzeitig kostengünstigen Hubmechanismus zu realisieren, der auch größere Hängeschränke sicher führt und anhebt bzw. absenkt. Rohrmotoren sind beispielsweise aus der Rolladentechnik bekannt, teleskopierbare Führungen etwa aus dem Bereich der Möbeltechnik wie z. B. bei Schubladen oder dgl..
Hierbei wird in einer Weiterbildung der Hängeschrank durch zugsteife Verbindungselemente, beispielsweise Ketten, Riemen oder dgl. an dem Hängeschrank angelenkt und in Weiterbildung durch das Aufwickeln bzw. das Abwickeln dieser zugsteifen Verbindungselemente der an einem Ende des zugsteifen Verbindungselementes angeordnete Hängeschrank entlang der Bahn der teleskopierbaren Schiene auf und ab bewegt. Die Bewegungsbahn gibt hierbei die Lage der teleskopierbaren Schienen an, die in vorteilhafter Ausgestaltung in einem etwa spitzen Winkel von der Montagefläche des Hängeschrankes abgewinkelt sind und damit vorteilhafter Weise auch neben einer Hubbewegung ein Nachvomekommen des Hängeschrankes in eine noch griffgünstigere Position bewirken können.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängeschrankes zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999 /...3
Lauen GmbH ,.»,», »* »· . # ·« ·» Beschreibung Blatt 3
Figur 1 - eine typische Einbausituation des erfindungsgemäßen Hänge
schrankes in der angehobenen Stellung sowie in einer teilweise abgesenkten Stellung oberhalb einer durch einen Unterschrank gebildeten Arbeitsfläche,
Figur 2 - eine vollständig abgesenkte Stellung des Hängeschrankes, bei dem der Hängeschrank auf der Arbeitsfläche unterseitig aufliegt,
Figur 3 - eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hängeschrankes, bei dem der Hängeschrank vorderseitig und tiefer als die Arbeitsfläche eines Schrankelementes abgesenkt werden kann.
In den Figuren 1 bis 3 sind verschiedene Betriebsstellungen des erfindungsgemäßen Hängeschrankes dargestellt, die anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden sollen.
Durch eine spezielle Konstruktion können Hängeschränke 1 in Küche, Bad, Büro, Lager, Wohnzimmer etc. so verfahren werden, daß eine leichte Erreichbarkeit z. B. auch vom Rollstuhl aus, ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wird eine stabile Metallkonstruktion 7 an der Wand 5 befestigt. Die Rückseitenbefestigung ist durch Querstreben und Verbindungen so stabil gestaltet, daß an der Wandseite starke Schrauben zur Verbindung mit der Wand 5 angebracht werden können. Die Schienen der Wandbefestigung sind zweckmäßigerweise so ausgeklinkt, daß die oft etwas vorstehenden Fliesen im unteren Bereich berücksichtigt werden.
Die bewegliche Konstruktion ist so gestaltet, daß unten eine Winkellasche 8 zur Aufnahme des Hängeschrankes 1 entsteht. Durch die starke Rückwand wird eine zusätzliche Aussteifung bei großen Hängeschränken 1 erreicht und die Beschläge können stabil befestigt werden.
Die Zugkräfte erfolgen durch einen starken Rohrmotor 2 mit speziellen Bremsen. Der Rohrmotor 2 ist beim Auf-, Vor- und Abfahren jederzeit zu stoppen. Als Sicherheit ist ein Kontakt-Auffahrschutz 9 eingebaut, der vollflächig wirkt, so daß auch auf der unten stehenden Fläche stehende Gegenstände 10 jederzeit einen unfallsicheren Stop
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999 /...4
Lauen GmbH ##», S4. *· · #»»t t«*# Beschreibung Blatt 4
bewirken. Die seitliche Führung erfolgt durch starke Teleskopschienen 3, die zusätzlich durch Metallhalterungen und Verkleidungen befestigt sind. Die obere durchlaufende Welle 11 ist durch mehrere sehr starke Gurtriemen 4 am Hängeschrank 1 befestigt, so daß auch große Hängeschränke 1 sicher bewegt werden können. Durch längere Führungen 3 und evtl. durch einen zusätzlichen Hebelmechanismus können Hängeschränke 1 auch vor die Arbeitsfläche 6 und tiefer gefahren werden. In der als Auffahrschutz 9 ausgebildeten Blende können Beleuchtungen installiert werden.
Die vorbeschriebene Konstruktion soll sowohl motorisch, als auch durch Handbetrieb (bei Stromausfall) mit Kurbel oder Ketten betrieben werden können. Die Ausführung der Hängeschranksysteme ist in allen Stilrichtungen, Holzarten, Metall, Glas, allen Oberflächenarten möglich.
Der Hängeschrank 1 ist von Hand, motorisch, per Fernsteuerung durch Funk, Infrarot, Sprachsteuerung, Sichtkontakt zu bedienen und kann in ein komplettes Steuerungsprogramm integriert werden.
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999 /...5
Lauen GmbH #s#, i# .. · ·■· ·· Beschreibung Blatt 5
Sachnummernliste
1 Hängeschrank
2 Rohrmotor
3 Schienen
4 Gurte
5 Wand
6 Unterbau
7 Wandbefestigung
8 Winkellasche
9 Auffahrschutz
10 Gegenstand
11 Motorwelle
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999

Claims (13)

1. In der Höhe verfahrbarer Hängeschrank (1), insbesondere zum Einsatz in Kuchen, Sanitärbereichen oder dgl., aufweisend einen Hubmechanismus, mit dem der Hängeschrank (1) zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung verfahrbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubmechanismus einen Rohrmotor (2) als Antrieb zum Anheben und Absenken des Hängeschrankes (1) und teleskopierbare Schienen (3) aufweist, die den Hängeschrank (1) bei seiner Bewegung zwischen der angehobenen Stellung und der abgesenkten Stellung führen.
2. Hängeschrank (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmotor (2), vorzugsweise oberhalb der angehobenen Stellung des Hängeschrankes (1), ortsfest angeordnet ist und über zugsteife Verbindungselemente (4), vorzugsweise Ketten oder Riemen oder dgl., an dem Hängeschrank (1) angelenkt ist.
3. Hängeschrank (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrmotor (2) die zugsteifen Verbindungselemente (4) zum Anheben bzw. Absenken des Hängeschrankes (1) aufwickelt bzw. abwickelt.
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna
29. April 1999 I...2
Lauen GmbH .... e„ «· » ·* ·* Schutzansprüche Blatt 2
4. Hängeschrank (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmotor (2) in den Endlagen und jeder Zwischenstellung des Hängeschrankes (1) zwischen der angehobenen Stellung und der abgesenkten Stellung gebremst festsetzbar ist.
5. Hängeschrank (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Schienen (3) unter einem spitzen Anstellwinkel von der Montagefläche des Hängeschrankes (1) abgewinkelt angeordnet sind.
6. Hängeschrank (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der An-
stellwinkel der teleskopierbaren Schienen (3) so gewählt ist, daß der Hängeschrank (1) auch vor bzw. tiefer als eine unter dem Montagebereich des Hängeschrankes (1) angeordnete Arbeitsfläche oder dgl. absenkbar ist.
7. Hängeschrank (1) gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Schienen (3) wandseitig an einem Montagerahmen festgelegt sind.
8. Hängeschrank (1) gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Schienen (3) im Bereich des Hängeschrankes (1) verkleidet sind.
9. Hängeschrank (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daß an dem der abgesenkten Stellung des Hängeschrankes (1) zugewandten Ende der teleskopierbaren Schienen (3) eine konsolenartige Aufnahmeplatte angeordnet ist, auf dem der Hängeschrank (1) mit seiner Unterseite aufstellbar ist.
10. Hängeschrank (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, daß an dem der abgesenkten Stellung des Hängeschrankes (1) zugewandten Ende der teleskopierbaren Schienen (3) eine winkelartige Lasche (8) zur Befestigung des Hängeschrankes (1) vorgesehen ist.
11. Hängeschrank (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Hängeschrankes (1) ein Auffahrschutz (9)
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999 /...3
Lauen GmbH ..... „ .· · ·· ·♦ Schutzansprüche Blatt 3
9 m
angeordnet ist, der Kollisionen mit unter dem Hängeschrank (1) angeordneten Gegenständen (10) oder dgl. selbsttätig erkennt und die weitere Bewegung des Hängeschrankes (1) in die abgesenkte Stellung unterbricht.
12. Hängeschrank (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffahrschutz (9) als umlaufende Blende an der Unterseite des Hängeschrankes (1) ausgebildet ist, die zusätzlich Beleuchtungseinrichtungen aufnimmt.
13. Hängeschrank (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rohrmotors (2) fernsteuerbar ist.
Patentanwalt Dipl.-Ing. Uwe Schneider, Unna 29. April 1999
DE29807084U 1998-04-21 1998-04-21 In der Höhe verstellbarer Hängeschrank Expired - Lifetime DE29807084U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010005024A1 (de) * 2010-01-20 2011-09-01 Johann Spörrer Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010005024A1 (de) * 2010-01-20 2011-09-01 Johann Spörrer Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten
DE102010005024B4 (de) * 2010-01-20 2015-11-19 Manfred Philipp Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten

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