DE29806628U1 - Einband - Google Patents

Description

G 9487 DE

G. Lachenmaier GmbH & Co. KG

In Laisen 34
72766 Reutlingen

Einband

Zur gemeinsamen Aufbewahrung mehrerer Schriftstücke kennt man Umschläge aus Kunststoff, Gewebe oder Leder, die mehrere Einschubtaschen aufweisen. Diese Einschubtaschen besitzen jedoch nur ein begrenztes Aufnähmevolumen. Der Umschlag eignet sich deshalb nur zur Aufnahme von dünnen Gegenständen. Außerdem ist kein fester Zusammenhalt von Umschlag und Inhalt gegeben. Einbände von Büchern o. dgl. eignen sich bisher nicht zur Aufnahme weiterer Gegenstände.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mehrere, auch dickere Gegenstände aufzunehmen.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß sie einen Einband vorschlägt, der mindestens ein gebundenes Buch o. dgl. enthält, wobei der Rücken des Einbandes mit dem Buchrücken verbunden und breiter ist als dieser und mindestens einer der Einbanddeckel länger ist als der Buchdeckel, wobei der überstehende Teil des Einbanddeckels nach innen eingeschlagen ist und eine Einschubtasche bildet. Durch die aus dem Einbanddeckel hergestellte Einschubtasche kann man nun auch weitere Hefte, Bücher oder andere dickere Gegenstände prak-

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tisch im Bucheinband verstauen. Außerdem ist die Einschubtasche robust, da sie aus dem Einbanddeckel gefertigt ist und somit gegen Ausreißen oder andere Beschädigungen sicher geschützt ist. Damit das mindestens eine gebundene Buch mit dem Einband zuverlässig verbunden ist, kann der Einbandrücken an seiner Innenseite mit der Außenseite des mindestens einen Buchrückens verklebt, verschweißt, vernietet oder vernäht sein. Durch weitere Taschen an der Einschubtasche, beispielsweise zur Aufnahme von Kreditkarten, Visitenkarten, Scheckkarten o. dgl., wie auch durch eine oder mehrere Aufnahmen für Schreibutensilien, hat der Benutzer die Möglichkeit, verschiedene Gegenstände geschickt unterzubringen. Damit wird der Einband zu einem praktischen Gegenstand des täglichen Lebens. Um in die mindestens eine Einschubtasche auch dicke Gegenstände, wie beispielsweise Hefte oder Bücher hineinstecken zu können, können an der Ober- und Unterseite der mindestens einen Einschubtasche Wandelemente eingearbeitet sein, die das Volumen der Einschubtasche vergrößern. Aus Gründen der Robustheit können die Wandelemente angeklebt, angeschweißt oder angenäht sein. Um zu verhindern, daß sich der Einband unvorhergesehen öffnet und die eingesteckten Gegenstände herausfallen, kann der Einband verschließbar sein. Je nach gewünschtem ästhetischen Erscheinungsbild oder abhängig von den Herstellungskosten hat man die freie Wahl, die Einbände aus Pappe, Gewebe, Kunststoff oder Leder zu fertigen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Einbandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen Einband 10, der ein Buch 11 enthält. Der Rücken 12 des Buches 11 ist an seiner Außenseite mit einem Rücken 13 des Einbandes 10 an dessen Innenseite verbunden. Der Rücken 13 des Einbandes 10 ist breiter als der Rücken 12 des Buches 11. Der Einband 10 weist eine Einschubtasche 14

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und eine Einschubtasche 15 auf, die durch Einschlagen eines

Einbanddeckels 16 und 17 gebildet werden. Wandelemente 18 und

19 bilden den seitlichen Abschluß der Einschubtaschen 14 und

15. Die Wandelemente 18 und 19 vergrößern das Volumen der

Einschubtaschen 14 und 15, so daß die Einschubtaschen 14 und 15 auch dicke Gegenstände aufnehmen können.

Claims (8)

G 9487 DE - 4 - Schutzansprüche :

1. Einband (10), dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein gebundenes Buch (11) o. dgl. enthält, wobei der Rücken (13) des Einbandes (10) mit dem Buchrücken (12) verbunden und breiter ist als dieser und mindestens einer der Einbanddeckel (16, 17) länger ist als der Buchdeckel, wobei der überstehende Teil des Einbanddeckels (16, 17) nach innen eingeschlagen ist und eine Einschubtasche (18, 19) bildet.

2. Einband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbandrücken (13) an seiner Innenseite mit der Außenseite des mindestens einen Buchrückens (12) verklebt, verschweißt, vernietet oder vernäht ist.

3. Einband (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mindestens einen Einschubtasche (14, 15) weitere Taschen, beispielsweise zur Aufnahme von Kreditkarten, Visitenkarten, Scheckkarten o. dgl., angeordnet sind.

4. Einband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der mindestens einen Einschubtasche (14, 15) eine oder mehrere Aufnahmen für Schreibutensilien angeordnet sind.

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5. Einband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterseite der mindestens einen Einschubtasche (14, 15) Wandelemente (18, 19) eingearbeitet sind, die das Volumen der Einschubtasche (14, 15) vergrößern.

6. Einband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (18, 19) angeklebt, angeschweißt oder angenäht sind.

7. Einband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einband (10) verschließbar ist.

8. Einband (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbände aus Pappe, Gewebe, Kunststoff oder Leder bestehen.