DE29806361U1 - Gerät zur Talkumpleurodese - Google Patents

Gerät zur Talkumpleurodese

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M13/00Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body

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Description

DIPL-ING. HELMUT ARENDT
PATENTANWALT
Bergiusstr. 2c ■ 30655 Hannover
Gebrauchsmusteranmeldung: „Medizinisches Gerät zur Talkumpleurodese"
Anmelder: Herr Georg Pauldrach Porschestraße 22 30827 Garbsen
Gerät zur Talkumpleurodese
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät zur Talkumpleurodese unter Verwendung eines das Talkum enthaltenden Glasbehälters, eines Handblasebalgs und eines Katheters, durch welchen das Talkumpulver in den Pleuraraum eines Patienten transportiert und verstäubt wird.
Zur Behandlung und Linderung von Pleuraerkrankungen gilt die Talkumpleurodese nach allen Angaben in der Literatur als sehr effektiv. Die bekannten Systeme zur Talkuminsufflation benutzen einen Glasbehälter, in den zunächst das Talkum eingefüllt werden mußte. Die Glasbehälter fassen zwischen 20 bis 50 g Pulver. Über einen Blasebalg wurde das Pulver durch ein starres Metallrohr in den Pleuraraum transportiert und verstäubt. Der Glasbehälter mußte bei einer Insufflation von mehr als 50 g erneut gefüllt werden. Von großem Nachteil war, daß bereits bei geringer Feuchtigkeit die Spitze des starren Blasrohrs durch das Talkum sofort verstopfte. Die Behandlung mußte mit einem neuen Rohr fortgesetzt werden. Trotzdem gelang eine vorschriftsmäßige Durchführung häufig deshalb nicht, weil auch das neue Rohr sofort verklebte. Der geringe Durchmesser der Blasrohre begünstigte das Verkleben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hierfür durch ein Handgerät Abhilfe zu schaffen.
Insbesondere soll das Umfüllen und damit einhergehende Einatmen des Talkumpulvers vermieden und die Ausführung der Talkumpleurodese insgesamt vereinfacht werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen den Talkumbehälter aufnehmenden Halter mit internen Anschlüssen für die Zuführung von Luft in den Behälter und die Entnahme von Talkum aus dem Behälter sowie externen Anschlüssen für den Handblasebalg und den Katheter.
Vorzugsweise umfaßt der Halter den Talkumbehälter mantelförmig und ist mit einem Boden versehen, auf dem die Verschlußseite des Talkumbehälters abgestützt ist.
Vorteilhafterweise ist der Boden mit einer klotz- oder blockartigen Verstärkung ausgeführt. Er enthält Führungskanäle für Luft und Talkum. Hierbei kann der Anschluß für die Luftzuführung in den Talkumbehälter aus einem mit einem Ende in den Boden fest eingefügten Stutzen bestehen, der mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Für die Luftzuführung in den Talkumbehälter und für die Talkumentnahme sind vorzugsweise zwei vom Halterboden in den Talkumbehälter reichende dünne Rohre vorgesehen, deren freie Enden nadelformig zugespitzt sind. Diese Rohre sind also hohlnadelförmig ausgebildet. Sie sind damit in der Lage, den Verschluß des Talkumbehälters einfach zu durchstoßen, sobald er in den Halter gesetzt wird. Das Pflegepersonal ist dadurch nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, das Puder versehentlich einzuatmen.
Zur Erleichterung der Handhabung wird der Blasebalg teilweise von einer Handstützfläche umfaßt, gegen welche bei der Bedienung der Blasebalg gepreßt wird, so daß das Gerät auch mit einer Hand bedient werden kann.
Weitere den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merkmale sind in den Ansprüchen angegeben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Hierbei zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch das Gerät.
Innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 1 ist ein Boden 2 angeordnet, der infolge seiner Materialstärke die Form eines Klotzes hat, in welchem sich Kanäle 10 und 11 befinden. Der Kanal 10 dient der Zuführung von Luft aus dem Blasebalg 6 in die Hohlnadel 5. Der Blasebalg ist an seinem saugseitigen Ende mit einem Rückschlagventil 7 für die Luft und an seinem druckseitigen Ende mit einem weiteren Rückschlagventil 8 versehen, wodurch dem Talkum der Zutritt in den Blasebalg verwehrt wird.
Der Kanal 11 dient der Führung von Talkum, das über die Nadel 4 den Talkumbehälter verläßt. Am äußeren Ende ist der Kanal 11 mit einer Schlaucholive zur Befestigung eines Katheterschlauchs versehen. Mit 9 ist ein Dichtungsring bezeichnet.
Der in unterbrochener Linienführung dargestellte Talkumbehälter 12, im gezeigten Beispiel eine Talkumflasche, wird mit seinem Verschluß 13 voran in das Gerät 1 geschoben, wobei die Nadeln 4 und 5 den Flaschenverschluß in Form einer stärkeren Metallfolie 13 durchstoßen. Sobald der Katheterschlauch auf die Schlaucholive 3 geschoben ist, kann das Gerät in Benutzung genommen werden. Dafür wird lediglich der Blasebalg zusammengedrückt, wobei er sein Widerlager an der Innenwand einer Handstützfläche 14 findet, die als Verlängerung des Gerätegehäuses 1 ausgebildet ist.
Die Luft gelangt über den Kanal des Rückschlagventils 8 in den Zufuhrkanal 10 und von dort über die Nadel 5 in den Innenraum der Talkumflasche 12. Der Druckanstieg sorgt in entsprechender Weise für den Transport von Talkum aus der Flasche 12 über die kürzere Hohlnadel 4 in den Kanal 11 und von dort über die Schlaucholive 3 in den nicht dargestellten Katheterschlauch zum Patienten.

Claims (9)

DIPL-ING. HELMUT ARENDT PATENTANWALT Bergiusstr. 2c ■ 30655 Hannover Gebrauchsmusteranmeldung: „Medizinisches Gerät zur Talkumpleurodese' Anmelder: Herr Georg Pauldrach Porschestraße 22 30827 Garbsen Schutzansprüche
1. Medizinisches Gerät zur Talkumpleurodese unter Verwendung eines das Talkum enthaltenden Glasbehälters, eines Handblasebalgs und eines Katheters, durch welchen das Talkumpulver in den Pleuraraum eines Patienten transportiert und verstäubt wird, gekennzeichnet durch einen den Talkumbehälter (12) aumehmenden gehäuseförmigen Halter (1) mit internen Anschlüssen für die Zuführung von Luft in den Behälter und die Entnahme von Talkum aus dem Behälter sowie externen Anschlüssen für den Handblasebalg (6) und den Katheter.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter den Talkumbehälter mantelfbrmig umfaßt und mit einem Boden (2) versehen ist, auf dem die Verschlußseite (13) des Talkumbehälters abgestützt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine klotz- oder blockartige Verstärkung aufweist und Führungskanäle (10, 11) für Luft und Talkum enthält.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus Kunststoff besteht.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Anschluß für die Luftzuführung aus einem mit einem Ende in den Boden eingefügten Anschlußnippel mit einem Rückschlagventil (8) für den Blasebalg besteht.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Luftzuführung und für die Talkumentnahme vom Boden (2) in den Talkumbehälter reichende dünne Rohre (4, 5) vorgesehen sind, deren freie Enden nadelförmig zugespitzt sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Handblasebalg (6) in Längsrichtung des Halters erstreckt und teilweise von einer Handstütz- und Anlagefläche (14) umfaßt ist, gegen welche der Blasebalg drückbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) mit einem Sichtausschnitt oder Fenster (15) versehen ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus autoklavierbarem Material gefertigt sind.
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