DE29804598U1

DE29804598U1 - Wetterschutzvorrichtung insbesondere für eine Lüftungsöffnung

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Publication number: DE29804598U1
Application number: DE29804598U
Authority: DE
Original assignee: SOLONIA SONNENSCHUTZ GmbH
Current assignee: SOLONIA SONNENSCHUTZ GmbH
Priority date: 1998-03-14
Filing date: 1998-03-14
Publication date: 1998-06-18
Anticipated expiration: 2008-03-15

Description

Solonia Sonnenschutz GmbH
Birkenweiher Str. 4

63505 Langenselbold

Beschreibung Wetterschutzvorrichtung insbesondere für eine Lüftungsöffnung

Die Erfindung bezieht sich einerseits auf eine Wetterschutzvorrichtung, insbesondere für eine Lüftungsöffnung, umfassend zumindest ein inneres und ein äußeres vorzugsweise lamellenförmiges Profilelement und andererseits auf ein Profilelement für die oben genannte Wetterschutzvorrichtung.

Eine aus dem Stand der Technik bekannte Wetterschutzvorrichtung weist separate innere und äußere Profilelemente auf, die getrennt voneinander in verschiedenen Ebenen hintereinander an seitlichen Trägerelementen befestigt werden. Dabei wird das äußere Profilelement von Auslegern gehalten und spannt eine Ebene auf, die bezogen auf die Horizontale um ca. 45° geneigt ist. Das innere Profilelement spannt eine Ebene auf, die etwa senkrecht zu der von dem äußeren Profilelement aufgespannten Ebene liegt. Inneres und äußeres Profilelement sind beabstandet voneinander hintereinander angeordnet, so dass beide Profilelemente im Querschnitt die Form eines Dreiecks bilden. Das innere Profilelement ist derart angeordnet, dass entlang der geneigten Oberfläche des äußeren Profilelementes strömendes Regenwasser von dem inneren Profilelement aufgefangen wird.

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Der Montageaufwand bei zwei- oder sogar dreilagig in verschiedenen Dimensionen hergestellten Wetterschutzvorrichtungen ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Auch sind die inneren und äußeren Profilelemente bei Schutzvorrichtungen nach dem Stand der Technik starr angeordnet, so dass ein Lüftungsquerschnitt konstant eingestellt und nicht verstellbar ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Wetterschutzvorrichtung sowie ein Profilelement für eine solche Schutzvorrichtung zur Verfugung zu stellen, wodurch ein hoher Dichtigkeitsgrad der Wetterschutzvorrichtung bei geringem Montageaufwand erreicht wird.

Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das zumindest eine innere und äußere Profilelement als Schenkel eines Einzelprofils ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als Einzelprofil sind innere und äußere lamellenartige Profilelelemente einstückig miteinander verbunden, so dass eine getrennte Montage beider Elemente entfällt. Auch kann der nach dem Stand der Technik übliche zwei- oder sogar dreitägige Aufbau, d.h. ein Aufbau, bei dem mehrere Profilelemente hintereinander angeordnet sind, mit nur einem einzigen Einzelprofil hergestellt werden. Auch bezüglich der Befestigung an seitlichen Trägervorrichtungen werden Vorteile dahingehend erreicht, dass lediglich nur noch eine Haltevorrichtung für ein Einzelprofil vorgzusehen ist.

Zur Ausbildung einer Auffangvorrichtung für an einer Oberfläche des äußeren Profilelementes entlang strömenden Regenwassers bzw. einer Luftströmung ist vorgesehen, dass das Einzelprofil auf einer Oberfläche des äußeren Profilelementes parallel oder in etwa parallel zu einem äußeren Rand einen zu diesem Rand hin gekrümmten Vorsprung aufweist.

Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass der Vorsprung integraler Bestandteil des Einzelprofils ist und dass das Einzelprofil im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist. Dabei sind die Profilschenkel im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet, wobei der innere Profilschenkel einerseits das innere Profilelement und andererseits den genannten Vorsprung bildet.

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Des Weiteren ist vorgesehen, dass das innere und äußere Profilelement jeweils einen Randbereich aufweisen, der im wesentlichen einen Winkel von 135° zur Oberfläche des Profilelementes einnimmt.

Zur Bildung der Wetterschutzvorrichtung sind die Einzelprofile horizontal verlaufend mit Abstand zueiannder übereinander angeordnet, wobei die inneren und äußeren Randbereiche jeweils in einer Ebene liegen und ein vertikaler Abstand zwischen den Einzelprofilen derart eingestellt ist, dass zumindest in einer Stellung eine Verbindungslinie zwischen dem inneren und äußeren Randbereich eines oberen Profils eine Oberkante des Vorsprungs eines unteren Einzelprofils schneidet.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Randbereich des einen Profilelementes unterhalb einer von einem äußeren Profilelement aufgespannten Ebene liegt, wodurch ein besonders hoher Dichtigkeitsgrad erreicht wird.

Zur Einstellung eines Lüftungsquerschnitts ist vorgesehen, dass die Einzelprofile um eine Längsachse drehbar angeordnet sind und dass in einem geschlossenen Zustand der äußere Rand eines Einzelprofils an einer Oberfläche des äußeren Profilschenkels eines benachbarten Einzelprofils anliegt.

Zur Verbesserung der Dichteigenschaften ist des Weiteren vorgesehen, dass der äußere Rand eine Lippe oder Bürste aufweist.

Auch ist vorgesehen, dass der das äußere Profilelement bildende Schenkel länger ist als der das innere Profilelement bildende Schenkel.

Als besonders vorteilhaft hat sich die einteilige Ausbildung von innerem und äußerem Profilelement herausgestellt, wenn die Einzelprofile vertikal mit Abstand zueinander angeordnet werden.

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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer Wetterschutzvorrichtung und

Fig. 2 ein Profil für die Wetterschutzvorrichtung gemäß Fig. 1 im Querschnitt.

In Fig. 1 ist eine Wetterschutzvorrichtung 10 bzw. ein Lüftungs- und/oder Wetterschutzgitter für eine Lüftungsöffnung 11 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Die Wetterschutzvorrichtung 10 besteht aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Einzelprofilen 12, die mit Bezug zu Fig. 2 näher erläutert werden.

In Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Einzelprofils 12 dargestellt. Das Einzelprofil 12 besteht im wesentlichen aus einem äußeren Profilelement 14 und einem inneren Profilelement 16, die einstückig miteinander verbunden sind. Die Profi !elemente 14, 16 bilden zugleich innere und äußere Oberflächen des Einzelprofils 12, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen Winkel von ca. 90° zueinander einnehmen. Das äußere Profilelement 14 weist einen äußeren Randbereich 18 auf, der gegenüber der Oberfläche des Profilelementes 14 einen Winkel von ca. 135° einnimmt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Oberflächen der Profilelemente 14, 16 gegenüber der Horizontalen in einem Winkel von ca. 45° geneigt, so dass der Randbereich 18 vertikal verläuft. Des Weiteren weist der Randbereich 18 ein Endstück 20 auf, das in Richtung des Profilelementes 16 zeigt und im wesentlichen parallel oder in etwa parallel zu dem Schenkel des Profilelementes 14 verläuft. Ein Übergangsbereich zwischen dem Randbereich 18 und dem Endstück 20 ist als Biegekante 22 ausgebildet. Der Schenkel des Profilelementes 16 weist ebenfalls einen Randbereich 24 auf, der bezogen auf

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die Oberfläche des Profilelementes 16 einen Winkel von ca. 135° einnimmt und im eingebauten Zustand des Einzelprofils 12 in einer Schutzvorrichtung 10 in vertikaler Richtung ausgerichtet ist. An den Randbereich 24 schließt sich ein Endstück 26 an, das aus einem parallel zu dem Schenkel des Profilelementes 14 verlaufenden Teilstück 28 und einem parallel zu dem Schenkel des Profilelementes 16 verlaufenden Teilstück 30 besteht.

Zur Ableitung von entlang der Oberfläche des äußeren Profilelementes 14 tangential oder im wesentlichen tangential strömender Flüssigkeiten oder Luftströmungen weist das Einzelprofil 12 einen stegförmigen Vorsprung 32 auf, der im wesentlichen senkrecht zu einer von dem Profilelement 14 gebildeten Ebene 33 angeordnet ist. In dem hier dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der stegförmige Vorsprung 32 als Verlängerung des Schenkels des Profilelementes 16 ausgebildet, mit einem Endstück 34, das in Richtung des äußeren Randbereichs 18 gekrümmt ist. Der stegförmige Vorsprung 32 verläuft parallel zu dem äußeren Randbereich 18 und erstreckt sich in Längsrichtung entsprechend der Länge des Einzelprofils. Es ist anzumerken, dass der Schenkel des Profilelementes 14 in etwa die doppelte Länge des Schenkels des Profilelementes 16 aufweist.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Einzelprofile 12 in der Wetterschutzvorrichtung 10 derart angeordnet, dass die äußeren Randbereiche 18 sowie die inneren Randbereiche 24 jeweils in einer Ebene liegen. Dabei sind die übereinander angeordneten Einzelprofile 12 mit einem Abstand derart angeordnet, dass eine zwischen dem Endstück 26 des inneren Randbereichs und dem Endstück 20 des äußeren Randbereichs 18 gedachte Hilfslinie 36 eines höheren Profils eine Oberkante des stegartigen Vorsprungs 32 eines unteren Profils schneidet. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Endstück 26 des inneren Randbereichs eines höher liegenden Profils unterhalb der von dem äußeren Profilelement aufgespannten Ebene 33 des unteren Profils liegt.

Ein zwischen den übereinander angeordneten Einzelprofilen 12 gebildeter Spalt 38 dient zum Durchlass einer Luftströmung. Um zu verhindern, dass Regentropfen bzw. auf der Oberfläche des äußeren Profilelementes 14 abgelagerte Feuchtigkeit durch die Windströmung in das

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Innere transportiert wird, ist der stegförmige Vorsprung 32 vorgesehen, durch den derartige Strömungen zurückgehalten bzw. umgeleitet werden. Auch kann dadurch die Windströmung derart beeinflusst werden, dass diese gebrochen bzw. verwirbelt wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Einzelprofile 12 jeweils um eine Längsachse 40 drehbar angeordnet sind, so dass der zwischen den Einzelprofilen 12 gebildete Spalt 38 in seiner Größe einstellbar ist. Dadurch kann der effektive Strömungsquerschnitt der Schutzvorrichtung eingestellt werden.

Neben der horizontal übereinanderliegenden Anordnung ist auch eine vertikale Anordnung der Einzelprofile 12 nebeneinander bei der hier dargestellten einteiligen Ausführungsform der Einzelprofile auf einfache Weise möglich.

Um den Dichtigkeitsgrad bei vollständig geschlossenen Profilelementen zu verbessern, kann an dem äußeren Randbereich 18 des Einzelprofils 12 eine in Längsrichtung sich erstreckende Lippe bzw. eine Bürste angeordnet sein, die im geschlossenen Zustand an einer Oberfläche des äußeren Profilelementes 14 anliegt.

Vorzugsweise sind die Einzelprofile 12 als Aluminiumprofile hergestellt, deren Oberfäche eloxiert ist oder mit RAL-Oberfläche ausgeführt wird.

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Claims

Solonia Sonnenschutz GmbH
Birkenweiher Str. 4

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Schutzansprüche

Wetterschutzvorrichtung insbesondere für eine Lüftungsöffnung

1. Wetterschutzvorrichtung (10), insbesondere für eine Lüftungsöffnung, umfassend zumindest ein inneres und ein äußeres vorzugsweise lamellenförmiges Profilelement (14, 16),

dadurch gekennzeichnet,

dass das zumindest eine innere und äußere Profilelement (14, 16) als Schenkel eines Einzelprofils (12) ausgebildet ist.

2. Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dass das Einzelprofil (12) auf einer Oberfläche des äußeren Profilelementes (14) parallel oder in etwa parallel zu einem äußeren Rand (18) einen zu diesem Rand hin gekrümmten Vorsprung (30) aufweist.

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3. Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

dass der Vorsprung (32) integraler Bestandteil des Einzelprofils (12) ist und dass das Einzelprofil (12) im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.

4. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das innere Profilelement (16) bzw. der innere Profilschenkel einerseits das innere Profilelement und andererseits den gekrümmten Vorsprung (32) bildet.

5. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das innere und äußere Profilelement (14, 16) jeweils einen Randbereich (18, 24) aufweisen, der im wesentlichen einen Winkel von 135° zu einer von dem jeweiligen Profilelement gebildeten Oberfläche einnimmt.

6. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die inneren und äußeren Randbereiche (18, 24) jeweils in einer Ebene liegen und ein vertikaler Abstand zwischen den Einzelprofilen (12) derartig eingestellt ist, dass zumindest in einer Stellung eine Verbindungslinie (36) zwischen dem inneren und äußeren Randbereich (18, 24) eines oberen Profils eine Oberkante (34) des Vorsprungs (32) eines unteren Profils schneidet.

7. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Endstück (26) des inneren Profilelementes (16) des oben liegenden Profils unterhalb einer von dem äußeren Profilelement (14) aufgespannten Ebene (33) des unten liegenden Profils liegt.

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8. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Einzelprofile (12) um eine Längsachse (40) drehbar angeordnet sind, und dass in einem geschlossenen Zustand der äußere Rand (18, 20) eines oben liegenden Einzelprofils an einer Oberfläche des äußeren Profilelementes (14) eines unten liegenden Einzelprofils anliegt.

9. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass der äußere Rand (18) eine Lippe oder Bürste aufweist.

10. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass der das äußere Profilelement (14) bildende Schenkel länger ist als der das innere Profilelement (16) bildende Schenkel.

11. Wetterschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Einzelprofile mit Abstand zueinander vertikal angeordnet sind.

12. Profilelement für eine Wetterschutzvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,

dass das Profilelement als Einzelprofil (12) ausgebildet ist, mit einem äußeren Profilelement (14) und einem inneren Profilelement (16), die einstückig miteinander verbunden sind.

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