DE29804337U1 - Plakatwandelement - Google Patents
PlakatwandelementInfo
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Description
&ngr;. Bezölcl'&Sozierr **·"
Patentanwälte
Tel.: (089) 52 40 01 Dr. Dieter v. Bezold
Tel.: (089) 52 40 01 Dr. Dieter v. Bezold
Fax: (089) 52 68 98 önenner btr. bd Djpl ]ng Peter Schütz
e-mail: sombez@t-online.de D-80333 München Dipl. Ing. Wolfgang Heusler
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Europäische Patentanwälte
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14 624 Sch/Vu
Paul Mühl
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14624 Sch/Vu
Die Erfindung betrifft ein Plakatwandelement mit zwei Außenwänden und einer dazwischen befindlichen Innenstruktur sowie
mit Verankerungen für elastische Verbindungsmittel zwischen benachbarten Wandelementen.
Ein derartiges, aus dem DBGM 297 00 205 bekanntes Plakatwand element ist als flache doppelwandige Tafel ausgebildet, die
sich mit Hilfe von Gummizügen miteinander verbinden und dann beispielsweise zickzackförmig aufstellen lassen. Über Steckverbindungen
können weitere Tafeln oben angesetzt werden, so daß man Plakatwände nicht nur gewünschter Breite sondern auch
Höhe aus gleichen Grundelementen realisieren kann. Zum Transport lassen sich die horizontal benachbarten Plakatwandelemente
zickzackförmig aneinanderfalten, wobei die Stapeldikke
das entsprechende Vielfache der Dicke einer einzelnen Plakattafel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plakatwandelement zu schaffen, welches sich zu Transportzwecken, auch im
Verbund mit weiteren Plattenelementen, flach zusammendrücken läßt, so daß auch eine aus mehreren Elementen aufgebaute Plakatwand
sehr raumsparend transportiert werden kann und sich am Aufstellungsort ohne Montageaufwand auseinanderfalten läßt und
dabei von selbst einen Zustand annimmt, den es letztendlich für die Präsentation seiner Informationen haben soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen in der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Durch die Ausbildung der Innenstruktur in Form zweier über elastische Elemente miteinander verbundener Zwischenplatten,
die an ihren einander abgewandten Seiten jeweils mit den Seitenrändern der beiden Außenwände verbunden sind, läßt sich das
erfindungsgemäße Wandelement flach zusammendrücken, wobei die
elastischen Elemente gespannt werden, und wenn die Zusammendrückkraft verschwindet, ziehen die elastischen Elemente die
beiden Zwischenplatten zusammen, wobei sich die Außenwände nach außen wölben, bis die Zwischenplatten eine definierte
gegenseitige Endposition erreicht haben. Infolge der in diesem Zustand konvex nach außen gewölbten Außenwände steht das Plakatelement
von selbst, so daß man es allein verwenden kann. In der Regel wird es jedoch mit benachbarten Elementen verbunden,
wobei ebenfalls elastische Verbindungsmittel benutzt werden, die eine flexible Anordnung bei der Aufstellung einer Plakatwand
erlauben. Es lassen sich auch mehrere Wandelemente übereinander zu einer höheren Plakatwand anordnen, wobei dann erfindungsgemäß
die oberen Elemente über Verbindungslaschen mit den unteren Elementen verbunden werden. Diese Verbindung erfolgt
zwischen jeweils einer Außenwand der beiden Elemente, während die jeweils anderen Außenwände nicht fest miteinander
verbunden werden, sondern sich bereichsweise lose überlappen.
Beim Zusammenfalten der oberen Elemente auf die unteren wird nur eine Materialstärke an der Verbindungslasche geknickt, so
daß keine unerwünschten Materialspannungen entstehen.
Eine zweckmäßige Ausbildung der elastischen Verbindungselemente zwischen den Zwischenplatten wie auch zwischen benachbarten
Elementen besteht in der Verwendung von Gummiringen, welche in die Konfiguration einer "8" gebracht werden und beiderseitig
in Ausnehmungen der Zwischenplatten eingehängt werden, wobei sie sich im Raum zwischen den beiden Platten überkreuzen, so
daß automatisch eine Positionsbegrenzung eintritt, da die Plattenkanten sich nur bis zum Überkreuzungspunkt nähern können.
Dieselbe Verbindungsart kann zwischen den einzelnen Plattenelementen vorgesehen werden, wobei die Gummiringe durch
Schlitze im Falz zwischen der Plattenfläche und einer umgefalteten
Randlasche geführt werden. Auch hier sorgt die Überkreuzung des Gummibandes dafür, daß sich benachbarte Platten nicht
aneinander vorbeischieben. Die Ausnehmungen in den Zwischenplatten zum Einhängen der Gummiringe können etwa T-förmig ausgebildet
sein, so daß die Gummiringe durch den Längsbalken des T eingeführt werden können und am Ende des Querbalkens des T
sicher eingehängt sind.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Plakatwandelementes gestaltet
sich recht einfach, wenn man die Zwischenplatten zunächst gemeinsam in einem einzigen Zuschnitt herstellt, der
die Breite einer nicht gewölbten Außenwand hat, so daß diese mit umgefalteten Randlaschen mit dem Zuschnitt verklebt werden
kann. Dann trennt man einen Mittelstreifen aus dem Zuschnitt heraus, so daß die beiden Zwischenplatten voneinander getrennt
werden und die gewünschte Breite erhalten. Danach wird die zweite Außenwand mit ihren umgefalteten Randlaschen von der
anderen Seite auf die beiden Zwischenplatten aufgeklebt. Schließlich können die Gummiringe in der erwähnten Weise in
Ausnehmungen in den querverlaufenden Kanten der Zwischenplatten eingehängt werden, und wenn sie die beiden Zwischenplatten
aufeinander zuziehen, dann wölben sich die beiden Außenwände konvex nach außen, so daß das Wandelement einen linsenförmigen
Querschnitt annimmt und damit eine ebensolche Standfläche erhält.
Man könnte natürlich prinzipiell auch die beiden Zwischenplatten von vornherein als getrennte 'Zuschnitte herstellen
und einzeln mit den Seitenwänden verkleben, wobei man eine geringfügige Materialersparnis erhielte, da kein Mittelstreifen
als Abfall entstünde, müßte aber andernfalls beim Verkleben der Mittelplatten mit den Wandflächen zweimal auf eine
saubere Ausrichtung achten, also bei der Herstellung einen größeren Arbeitsaufwand treiben.
Die Erfindung sei nun anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 jeweils die beiden Außenwände zweier übereinander anzuordnender erfindungsgemäßer Plakatwandelemente,·
und
Fig. 2 die zugehörigen Zwischenplatten.
Die in Fig. 1 gezeigten vier Außenwände sind mit la, Ib, lc
und ld bezeichnet. Jede Außenwand hat an beiden Seiten zwei Randlaschen 2, welche längs Falzen 3 um 180°· umgefaltet werden.
Die Distanz B zwischen den beiderseitigen Falzen 3 ist gleich der Breite B eines Zuschnittes 4 gemäß Fig. 2, so daß
sich der Zuschnitt zum Verkleben seiner äußeren Randbereiche mit den umgefalteten Laschen 2 der Außenwände leicht kantenparallel
ausrichten läßt. Nach dem Verkleben des Zuschnittes mit einer der Außenwände wird ein Mittelstreifen 6 der Breite
C herausgetrennt, der im Hinblick auf die gewünschte Wölbung der Außenwände bemessen ist. Damit sind die beiden Zwischenplatten
7 voneinander getrennt. Dann wird die zweite Außenwand mit ihren umgefalteten Randlaschen 2 auf die noch freien Randbereiche
5 der beiden Zwischenplatten geklebt, wozu wiederum nur eine einfach durchzuführende Kantenausrichtung erforderlich
ist.
An den Querseiten sind die ZwischenpTatten 7 mit Ausnehmungen
8 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa T-förmig
ausgebildet sind und zum Einhängen.von Gummiringen 9 dienen. Wie in Fig. 2 oben gezeigt ist, überkreuzt sich der
Gummiring 9 im Spalt zwischen den beiden Zwischenplatten 7 nach Art einer "8", so daß die eingehängten Gummiringe die
beiden Zwischenplatten nur bis zu diesem Überkreuzungspunkt zusammenziehen können. Dabei werden die Randlaschen 2 der
Außenwände ebenfalls aufeinander zugezogen, wobei sich die
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Außenwände nach außen wölben, und der Grad der Wölbung wird
Außenwände nach außen wölben, und der Grad der Wölbung wird
durch den Abstand C zwischen den beiden Zwischenplatten 7 bestimmt,
wie ohne weiteres einzusehen ist.
Im unteren Teil der Figur ist ein weiterer sich überkreuzender Gummiring 10 veranschaulicht, mit Hilfe dessen zwei benachbarte
Wandelemente zusammengefügt werden. Zu diesem Zwecke sind die Außenwände längs ihrer Falze 3 ein Stück eingeschnitten,
wie oben bei den unteren Seitenwänden in Fig. 1 durch Schlitze 11 angedeutet ist. Durch diese Schlitze verlaufen die Gummiringe
10 jeweils von einer Ausnehmung 8 der Zwischenplatte 7 durch den Schlitz 11 der Außenwand zum benachbarten Wandelement
und durch dessen Schlitz 11 zu der Ausnehmung 8 der dortigen Zwischenplatte 7. Zwischen beiden Wandelementen überkreuzt
sich jeder Gummiring 10, so daß die beiden Wandelemente scharnierartig miteinander verbunden sind.
Die in Fig. 1 veranschaulichten Außenwände Ic und Id gehören
zu einem Plakatwandelement, welches auf das aus den Außenwänden la und Ib gebildete untere Plakatwandelement aufgesetzt
werden kann. Hierzu dient eine Verbindungslasche 12 an der Unterseite der Außenwand Ic, und diese Verbindungslasche wird
an einen Randstreifen 13 der unteren Außenwand 12a angeklebt, so daß die beiden auf diese Weise miteinander verbundenen Plakatwandelemente
längs der Falzlinie 14 aufeinandergefaltet werden können, wenn die beiden Plakatwandelemente flach zusammengedrückt
sind. Die andere Außenwand Id wird nicht mit der Außenwand Ib des unteren Elementes verbunden, damit keine unerwünschten
Materialbeanspruchungen auftreten. Um auf dieser Seite des Plakatwandelementes einen sauberen Übergang zwischen
den beiden Außenwänden zu erhalten, ist hier eine Überlappung vorgesehen: Zu diesem Zweck ist der untere.Rand der Außenwand
Id mit einer Wölbung 15 ausgebildet, welche den oberen Rand 16 der unteren Außenwand Id übergreift, der gewünschtenfalls
- wie hier gezeichnet - mit einer entgegengesetzten, jedoch geringeren Wölbung ausgebildet sein kann.
Die Außenwände können ferner mit einer Verstärkung 17, etwa in Form eines aufgeklebten Gewebebandes versehen sein, wie dies
bei der Außenwand Ic stellvertretend auch für die anderen Außenwände
angedeutet ist. Damit läßt sich einem Einreißen des Pappmaterials der Außenwände vorbeugen.
• * e ·
&psgr;*
Bezugszeichenliste
;
la - ld Außenwände
2 | Randlaschen |
3 | Falze |
4 | Zuschnit |
6 | Mittelstreifen |
7 | Zwischenplatten |
8 | Ausnehmungen |
9 | Gummiring |
10 | Gummiring |
11 | Schlitze |
12 | Verbindungslasche |
13 | Randstreifen |
14 | Faltlinie |
15 | Wölbung |
16 | oberer Rand |
17 | Verstärkung |
B, C | Breiten |
14624 Sch/Vu
Claims (10)
1. Plakatwandelement mit zwei Außenwänden und einer dazwischen befindlichen Innenstruktur sowie mit Verankerungen
für elastische Verbindungsmittel zwischen benachbarten Wand elementen, ' .
dadurch gekennzeichnet, daß die konvex nach außen gewölbten
Außenwände (la,Ib,lc,Id) an beiden Längsseiten nach innen umgefaltete
Randlaschen (2) aufweisen und mi-t diesen mit jeweils einer von zwei in derselben Ebene zwischen ihnen liegenden
Zwischenplatten (7) fest verbunden sind, und daß die beiden Zwischenplatten (7) über elastische Elemente
(Gummiringe 9) derart miteinander verbunden sind, daß sie bis zu einer definierten gegenseitigen Position zusammengezogen
werden.
2. Plakatwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (7) mit Ausnehmungen (8)
zum Einhängen von die elastischen Elemente bildenden Gummibändern (Gummiringe 9,10) aufweisen.
3. Plakatwandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) an den der verklebten
Längsseite (Randbereiche 5) benachbarten Querseiten der Zwischenplatten (7) vorgesehen sind.
4. Plakatwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) etwa T-förmig ausgebildet
sind.
5. Plakatwandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibänder sich zwischen den einander zugewandten
Kanten der Zwischenplatten (7) 8-förmig überkreuzende Gummiringe (9) sind.
6. Plakatwandelement nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsmittel
zwischen zwei benachbarten Wandelementen durch sich 8-förmig zwischen den Wandelementen überkreuzende Gummiringe (10) gebildet
werden, die durch Schlitze (11) im Knickfalz der Randlaschen (2) verlaufen und in die Ausnehmungen (8) der Zwischenplatten
(7) eingehängt sind.
7. Plakatwandelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Gewebeverstärkungen (17) im Bereich der Ecken der Außenwände (la bis Id).
8. Plakatwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Außenwände (Ic) an einer Querseite
mit einer Verbindungslasche (12) zur Befestigung an der Querseite der Außenwand (la) eines anzusetzenden Plakatwandelementes
ausgebildet ist.
9. Plakatwandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querseite der anderen Außenwand (Id) in
Längsrichtung des Wandelementes nach außen gekrümmt ist,(Wölbung
15) und die Querseite (Rand 16) der anderen Außenwand (Ib) des anzusetzenden Wandelementes überlappt.
10. Plakatwandelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappte Querseite (Rand 16) mit schwächerer
Krümmung nach innen gekrümmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804337U DE29804337U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Plakatwandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804337U DE29804337U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Plakatwandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29804337U1 true DE29804337U1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=8053974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29804337U Expired - Lifetime DE29804337U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Plakatwandelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29804337U1 (de) |
-
1998
- 1998-03-11 DE DE29804337U patent/DE29804337U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980910 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010706 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20041001 |