DE29804135U1 - Stabkerndrossel - Google Patents
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Description
25
Firma NEOSID Pemetzrieder GmbH & Co KG,
Langenscheid 26-30, 58553 Halver
Langenscheid 26-30, 58553 Halver
Stabkerndrossel
30
Die Erfindung betrifft eine Stabkerndrossel mit einem
zylindrischen Kern, auf den eine Wicklung aufgebracht ist, die eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche
besitzt.
Stabkerndrosseln zeichnen sich im Vergleich mit anderen Drosseln allgemein durch niedrige Gleichstromwi-35
derstände und hohe Eigenresonanzfrequenzen aus, da
ihre Wicklung überwiegend aus einer freitragenden
einlagigen Spule besteht, die auf einem zylindrischen weichmagnetischen Kern (meist Ferrit) befestigt ist.
derstände und hohe Eigenresonanzfrequenzen aus, da
ihre Wicklung überwiegend aus einer freitragenden
einlagigen Spule besteht, die auf einem zylindrischen weichmagnetischen Kern (meist Ferrit) befestigt ist.
98—20—04
Derartige Drosseln werden in konventioneller Technik in großem Umfang in der KFZ-Elektronik, speziell zur
Entstörung sowie im Bereich der Airbag-Steuerung eingesetzt. Darüberhinaus finden die Drosseln in weitem
Umfang Anwendung in der Hochfrequenztechnik und in den verschiedensten Arten elektronischer Schaltungen,
wo sie zunehmend auch als SMD-Bauteil, also oberf lächenmontierbares-Bauteil· eingesetzt-werden-;
Die Bestückung von SMD-Bauteilen erfolgt in erster
Linie mit speziell hierfür konzipierten Automaten, die mittels Vakuum-Pipetten die Bauteile aus einem
Endlosgurt entnehmen und auf die vorgesehene Position der gedruckten Schaltung plazieren.
Stabkerndrosseln der üblichen, eingangs erwähnten Bauart und Form haben den Nachteil, daß sie sich aufgrund
der gewölbten Oberfläche nicht zuverlässig dem Endlosgurt entnehmen lassen. Daher muß die Bestückung
in solchen Fällen manuell in einem separaten Arbeitsgang erfolgen, was aufwendig und unwirtschaftlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabkerndrossel der oben erwähnten Bauart und Form so
auszubilden, daß sie leicht und zuverlässig zur Bestückung von einer Vakuum-Pipette eines Automaten erfaßt
und auf einer gedruckten Schaltung plaziert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
98-20-04
dadurch, daß im Bereich der Wicklung auf die Drossel eine elastische Klammer aus einem gegenüber magnetischen
Feldern neutralen Kunststoff mit hoher thermischer Stabilität aufgesetzt ist, die einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt besitzt und auf der Drossel, diese auf einem Umfangswinkel
> 180° umfassend, festgeklemmt ist, wobei mindestens der Mittelschenkel
des" U an seiner Außenseite eTne ebene Angriffsfläche
für eine Vakuum-Pipette aufweist.
Die erfindungsgemäße Klammer kann bereits beim Herstellungsprozeß
der Stabkerndrossel automatisch aufgesetzt werden, so daß alle im Endlosgurt vorhandenen
Drosseln in dieser Weise ausgerüstet sind und vom Automaten entnommen werden können, indem die Vakuum-Pipette
an der ebenen Angriffsfläche der auf die Drossel aufgesetzten Klammer angreift.
Zweckmäßig erstreckt sich die Klammer in Längsrichtung der Drossel über den größten Teil der Wicklung
und sie kann eine Innenkontur besitzen, welche an die Außenform der Wicklung angepaßt ist. Hierbei kann es
zweckmäßig sein, wenn die Klammer an den Enden der Außenschenkel des U nach innen weisende Rastnasen besitzt,
die einen sicheren Sitz gewährleisten.
Aufgrund der unmittelbaren Nähe der Klammer zur Drossel ist es wichtig, daß das Material der Klammer aus
einem Kunststoff besteht, der sich neutral gegenüber magnetischen Feldern verhält. Darüberhinaus soll er
eine hohe thermische Stabilität besitzen, damit die
zum Löten der Bauteile auf die gedruckte Schaltung benötigte Wärme keine Deformierung der Klammer hervorruft.
Als Material eignen sich vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe, wie beispielsweise Polyphenylensulfid
(PPS) oder ein flüssigkristallines Pölymer (LCP), die auch eine ausreichend hohe Elastizität
besitzen, damit die Klammer beim Aufschnappen auf die
Wicklung~nicht zerbricht;—Andererseits—soH—eine-ausreichende
mechanische Spannung einen spielfreien Sitz der Klammer auf der Wicklung bewirken, damit ein störungsfreier
Transport zwischen Gurt und gedruckter Schaltung erfolgen kann. Grundsätzlich eignen sich
auch duroplastische Kunststoffe als Material zur Herstellung der Klammer, die im Vergleich zu Thermoplasten
eine verbesserte Wärmeformbeständigkeit besitzen. Beispielsweise kommen hierfür härtbare Polymere
auf Phenolharz-Basis (PF) oder Diallylphtalat (DAP) in Frage. Thermoplaste haben jedoch den Vorteil,
daß sie sich aufgrund der kürzeren Zykluszeiten wirtschaftlicher herstellen lassen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Stabkerndrossel nach der Erfindung
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Stabkerndrossel mit aufgesetzter Klammer;
·· ·· ·· ·· ·· 98—20—04
Fig. 2 in einer perspektivischen Einzeldarstellung die Klammer der Stabkerndrossel nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Stabkerndrossel besitzt einen zylindrischen Kern 1, der beispielsweise aus
Ferrit bestehen kann, auf den eine Wicklung 2 aufgebracht ist, die eine im wesentlichen zylindrische
Oberfläche- besitzt.—Mit—2.l—und—2.-2-sind-die-An^
schlußenden der Wicklung 2 bezeichnet, die mit entsprechenden Punkten einer nicht dargestellten gedruckten
Schaltung verlötet werden.
Damit die Stabkerndrossel von der Vakuum-Pipette eines nicht dargestellten Automaten ergriffen und auf
der gedruckten Schaltung plaziert werden kann, ist im Bereich der Wicklung 2 auf die Drossel eine elastische
Klammer 3 aufgesetzt. Diese Klammer 3 besteht aus einem gegenüber magnetischen Feldern neutralen
Kunststoff mit hoher thermischer Stabilität, beispielsweise aus PPS oder LCP.
Die Klammer ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Sie besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit den beiden Außenschenkeln 3.1 und 3.3 und
einem Mittelschenkel 3.2. Sie umfaßt die Wicklung 2, wie aus Fig. 1 zu ersehen, auf einem Umfangswinkel
> 180°. Die Innenkontur 3.4 der Klammer 3 ist an die zylindrische Außenform der Wicklung 2 angepaßt und an
den Außenschenkeln 3.1 und 3.3 des U befinden sich nach innen weisende Rastnasen 3.11 und 3.31.
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Die Klammer wird nach der Herstellung der Stabkerndrossel von der in Fig. 1 oben liegenden Seite her
auf die Wicklung 2 aufgeschoben, wobei sich die Außenschenkel 3.1 und 3.3 aufweiten um dann nach
innen zuschnappen, so daß die Rastnasen 3.11 und 3.31 nach innen wandern und einen festen Sitz der Klammer
3 auf der Wicklung 2 sicherstellen.
Die Außenseite des Mittelschenkels 3.2 der Klammer
ist als ebene Fläche ausgebildet, so daß an dieser Fläche die Vakuum-Pipette des Automaten angreifen
kann. Wie dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, können auch die Außenflächen der beiden Außenschenkel
3.1 und 3.3 als ebene Flächen ausgebildet sein, so daß für spezielle Zwecke auch an diesen Flächen eine
Vakuum-Pipette angreifen kann.
Durch diese Ausbildung der Klammer 3 ist es möglich, die dargestellte Stabkerndrossel mittels der Vakuum-Pipette
eines Automaten aus dem Endlosgurt zu entnehmen und auf einer Leiterplatte zu plazieren.
Claims (8)
1. Stabkerndrossel mit einem zylindrischen Kern, auf den eine Wicklung aufgebracht ist, die eine im wesentlichen
zylindrische Oberfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wicklung
(2) auf die Drossel eine elastische Klammer (3) aus einem gegenüber magnetischen Feldern neutralen
Kunststoff mit hoher thermischer Stabilität aufgeg-e-t-zt-listr7~iäi~e~elra
Querschnitt (3.1-3.2-3.3) besitzt und auf der Drossel, diese auf einem Umfangswinkel
> 180° umfassend, festgeklemmt ist, wobei mindestens der Mittelschenkel (3.2) des U an seiner Außenseite
eine ebene Angriffsfläche für die Vakuum-Pipette eines Bestückungsautomaten aufweist.
2. Stabkerndrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klammer (3) in Längsrichtung
der Drossel über den größten Teil der Wicklung (2) erstreckt.
3. Stabkerndrossel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkontur (3.4) der Klammer (3) an die Außenform der Wicklung (2) angepaßt
ist.
4. Stabkerndrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (3) an den Enden der Außenschenkel (3.1, 3.3) des U nach innen
weisende Rastnasen (3.11, 3.31) besitzt.
5. Stabkerndrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (3) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
6. Stabkerndrossel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (3) aus Polyphenylensulfid (PPS) oder einem flüssigkristallinen Polymere
(LCP) besteht.
7. Stabkerndrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (3) aus einem duroplastischen Kunststoff besteht.
8. Stabkerndrossel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (3) aus einem Polymer
auf Pheholharz-Basis (PF) oder Diallylphtalat (DAP) besteht.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29804135U1 true DE29804135U1 (de) | 1998-04-30 |
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Family Applications (1)
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DE29804135U Expired - Lifetime DE29804135U1 (de) | 1998-03-09 | 1998-03-09 | Stabkerndrossel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29804135U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6919856B2 (en) | 2001-05-23 | 2005-07-19 | Neosid Pemetzrieder Gmbh & Co. Kg | Ferrite antenna |
DE102005022927A1 (de) * | 2005-05-13 | 2006-11-16 | Würth Elektronik iBE GmbH | Elektronisches Bauteil und Verfahren zu seiner Befestigung |
WO2009156298A1 (de) | 2008-06-24 | 2009-12-30 | Würth Elektronik iBE GmbH | Elektronisches bauelement |
DE102013208176A1 (de) * | 2013-05-03 | 2014-11-20 | Robert Bosch Gmbh | Stabkerndrossel |
DE102014007246A1 (de) | 2014-05-16 | 2015-11-19 | Erwin Büchele GmbH & Co. KG | Entstördrossel und Verfahren zur Herstellung einer Entstördrossel |
-
1998
- 1998-03-09 DE DE29804135U patent/DE29804135U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8749992B2 (en) | 2008-06-24 | 2014-06-10 | Wuerth Elektronik Ibe Gmbh | Electronic component |
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EP2947667A1 (de) | 2014-05-16 | 2015-11-25 | Erwin Büchele GmbH & Co. KG | Entstördrossel und verfahren zur herstellung einer entstördrossel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980610 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010626 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040506 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20061003 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE |