DE29803651U1

DE29803651U1 - Tisch mit einklappbaren Beinen

Info

Publication number: DE29803651U1
Application number: DE29803651U
Authority: DE
Original assignee: Interstuhl Bueromoebel GmbH and Co KG
Current assignee: Interstuhl Bueromoebel GmbH and Co KG
Priority date: 1998-03-03
Filing date: 1998-03-03
Publication date: 1998-04-16
Anticipated expiration: 2008-03-04

Description

G 9367 DE

Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG

Brühlstraße 21
72469 Meßstetten

Tisch mit einklappbaren Beinen

Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einklappbaren Beinen, wobei die Beine im eingeklappten und ausgeklappten Zustand arretierbar sind.

Bisher sind bei Tischen, deren Beine im eingeklappten und ausgeklappten Zustand arretierbar sind, die Arretierungen sehr auffällig und/oder unkomfortabel zu bedienen, oder die Arretierung hält nicht sicher genug, oder es besteht Verletzungsgefahr des Bedieners.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Arretiermechanismus unauffällig, sehr einfach und sicher bedienbar ist und die Arretierung zuverlässig hält.

Die gestellte Aufgabe wird bei der Erfindung dadurch gelöst, daß jeweils zwei Beine durch ein drehbar an der Tischplatte gelagertes Verbindungselement gekoppelt sind, wobei das Verbindungselement mittels eines zwischen den Beinen an der Tischplatte montierten Riegels in eingeklappter und ausgeklappter Beinstellung feststellbar ist. Dabei befindet sich

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der Verriegelungsmechanismus relativ unauffällig an der Unterseite der Tischplatte. Das Verbindungselement kann rohr- oder stangenförmig ausgebildet sein. Damit ist das Verbindungselement ein relativ einfaches und deshalb preiswertes Bauteil . Das Verbindungselement kann einen Nocken aufweisen, an den der Riegel zur Arretierung angreift. Dies ist eine relativ einfache Konstruktion, die ein sicheres Arretieren gewährleistet. Der Riegel zum Ver- oder Entriegeln des Verbindungselementes kann in der Ebene der Tischplattenunterseite zwischen zwei Endstellungen drehbar sein. Dies schließt eine Verletzungsgefahr, beispielsweise durch Einklemmen der Finger, weitgehend aus. Damit der Verriegelungsmechanismus sich nicht unbeabsichtigt aus seiner Verriegelungsstellung löst, kann dieser durch eine Feder in seiner Verriegelungsstellung gehalten werden. Zur Arretierung des Verbindungselementes kann der Riegel den Nocken in Abhängigkeit von der Beinstellung über- oder untergreifen. Diese Gestaltung des Arretiermechanismus ermöglicht es, mit möglichst wenigen Bauteilen beide Endstellungen der Beine zu fixieren. Außerdem wird durch die immer gleiche Bedienung des Riegels sowohl bei eingeklappten wie auch bei ausgeklappten Beinen die Handhabung für den Bediener recht einfach. Damit sich die Standfestigkeit des Tisches erhöht, kann das Verbindungselement in der Nähe der Tischkanten, also möglichst weit außenliegend, mittels Lagerhülsen gelagert sein. Derselbe Arretiermechanismus läßt sich sowohl für Tische einsetzen, dessen Beine im Eckbereich der Tischplatte angeordnet sind, wie auch für Tische, dessen Beine im jeweiligen Mittenbereich der beiden kürzeren Tischkanten angeordnet und jeweils durch einen gemeinsamen Fuß verbunden sind. Durch diese vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des gleichen Arretiermechanismus bei verschiedenen Tischbeinanordnungen können Lagerkosten gespart und ein günstiger Herstellungspreis erzielt werden.

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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Arretiermechanismus für Tische mit einklappbaren Beinen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Arretiermecha

nismus für die Beine eines Klapptisches;

Fig. 2 eine Ansicht von unten auf den Arretierme

chanismus nach Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht des Arre

tiermechanismus aus Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen Arretiermechanismus 10 für die Beine 19 eines Klapptisches. Die Beine 19 sind durch ein Verbindungselement 15 gekoppelt, das um seine Längsachse drehbar an der Tischplatte 18 des Klapptisches gelagert ist. Das Verbindungselement 15 weist einen Nocken 11 auf, der in zwei Endstellungen feststellbar ist. Der Nocken 11 wird in den beiden Endstellungen durch einen Riegel 12 fixiert. Wie Fig. 3 zeigt, bringt eine Torsionsfeder 13 den Riegel 12 in seine Verriegelungsstellung und hält ihn in dieser. Mittels eines Zapfens 14 ist der Riegel 12 in einer Achse senkrecht zur Tischplatte drehbar gelagert. Somit kann der Riegel 12 durch Drehen den Nocken 11 des Verbindungselementes 15, das mit den in Fig. 3 nicht näher dargestellten Tischbeinen verbunden ist, freigeben, so daß die Tischbeine ein- oder ausgeklappt werden können. Der Riegel 12 ist mittels einer Schraube 16 mit dem Zapfen 14 verbunden, der mittels einer Montageplatte 17 an der Tischplatte befestigt ist.

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Fig. 2 zeigt die Montageplatte 17, mittels der der Riegel 12 an der Tischplatte 18 befestigt ist. Durch Drehen des Riegels 12 wird der Nocken 11 des Verbindungselementes 15 freigegeben, wodurch die mit dem Verbindungselement 15 gekoppelten Beine ein- oder ausgeklappt werden können. Das Verbindungselement 15 ist über zwei weit auseinanderliegende Lagerhülsen 20 an der Tischplatte 18 befestigt, wodurch der Tisch eine hohe Stabilität erhält.

Claims

G 9367 DE - 5 - Schutzansprüche :

1. Tisch mit einklappbaren Beinen (19), wobei die Beine (19) im eingeklappten und ausgeklappten Zustand arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Beine (19) durch ein drehbar an der Tischplatte (18) gelagertes Verbindungselement (15) gekoppelt sind, wobei das Verbindungselement (15) mittels eines zwischen den Beinen (19) an der Tischplatte (18) montierten Riegels (12) in eingeklappter oder ausgeklappter Beinstellung feststellbar ist.

2. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (15) rohr- oder stangenförmig ist.

3. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (15) einen Nocken (11) aufweist, an den der Riegel (12) zur Arretierung angreift.

4. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) zum Ver- oder Entriegeln des Verbindungselementes (15) in der Ebene der Unterseite der Tischplatte (18) zwischen zwei Endstellungen drehbar ist.

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5. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) durch eine Feder (13) in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.

6. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) den Nocken (11) in Abhängigkeit von der Stellung der Beine (19) zur Arretierung des Verbindungselementes (15) über- oder untergreift.

7. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (15) in der Nähe der Kanten der Tischplatte (18) mittels Lagerhülsen (20) gelagert ist.

8. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Beine (19) im Eckbereich der Tischplatte (18) angeordnet sind.

9. Tisch mit einklappbaren Beinen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Beine (19) im jeweiligen Mittenbereich der beiden kürzeren Tischkanten angeordnet und durch einen gemeinsamen Fuß verbunden sind.