DE29720394U1 - Möbel mit abnehmbaren Beinen - Google Patents
Möbel mit abnehmbaren BeinenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
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-
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- A47B13/00—Details of tables or desks
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- A47B13/021—Fastening devices of the feet or legs
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-
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Description
Anmelder: Kassel, den 17. Nov. 1997
HAPPEL, Berthold Anwaltsakte 17310
Beckenmühle 5 A
D-36115 Ehrenberg
D-36115 Ehrenberg
Vertreter:
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel
Möbel mit abnehmbaren Beinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Hauptelement, mit
an der Unterseite des Hauptelementes angebrachten Aufnahmen und mit mindestens zwei in den Aufnahmen abnehmbar eingesetzten Stützelementen,
wobei die Stützelemente zwei biegsam und im wesentlichen länglich ausgebildeten Zungen aufweisen, die übereinanderliegend bodenseitig
miteinander verbunden sind. Unter einem Hauptelement ist beispielsweise die Tischplatte eines Tisches, die Sitzfläche eines Stuhles, der Korpus eines
Schrankes oder dergleichen zu verstehen.
Aus der DE 296 15 462 U 1 ist ein zusammenlegbarer Tisch bekannt, an
dessen Tischplatte zwei Stützelemente herausnehmbar angebracht sind.
Jedes dieser Stützelemente umfaßt zwei Tischbeine, die sich aus zwei im wesentlichen gleichen länglich und biegsam ausgebildeten Zungen
zusammensetzen. Diese Zungen sind bodenseitig miteinander verbunden und jede Zunge ist tischseitig über eine Quertraverse mit der
entsprechenden Zunge des benachbarten Beines verbunden. Tischseitig können diese Zungen nun leicht auseinandergebogen werden und in
entsprechende keilförmige Aufnahmen am Tisch eingesetzt werden, so daß der Tisch über diese Zungen aufgestellt werden kann. Die beiden Traversen
sind mittig miteinander verbunden, so daß die Zungen in Verbindung mit der jeweiligen Traverse im montierten Zustand eine leichte Wölbung
aufweisen.
Ebenfalls tischseitig ist an jeder Zunge ein nach außen gerichteter
Vorsprung angebracht, der in eine entsprechende Kerbe an der Unterseite der Tischplatte eingreift. Dabei ist die Quertraverse so dimensioniert, daß
die Gesamtbreite von Quertraverse, den beiden daran angeschlossenen Zungen und den dazugehörigen Vorsprüngen etwas größer ist, als der
Abstand der beiden Kerben zueinander. Hierdurch wird bewirkt, daß die Quertraverse beim Einbau der Stützelemente derart vorgespannt wird, daß
die Spannkraft die Vorsprünge stramm in die Kerben drückt und somit das Stützelement an der Tischplatte fixiert.
Beim Einbau dieser Stützelemente an die Tischplatte muß nun zunächst die
innere Quertraverse mit den daran angebrachten Zungen gewölbt und in die
Kerbe eingesetzt werden, bevor gleiches mit der äußeren Quertraverse durchgeführt werden kann. Anschließend muß das derart eingespannte
Stützelement mühsam an seine endgültige Position bewegt werden.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Möbel mit abnehmbaren Stützelementen zu schaffen, bei dem die
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Stützelemente einfach angebracht und wieder entfernt werden können.
Stützelemente einfach angebracht und wieder entfernt werden können.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
Möbel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Aufnahme zwei rechtwinklig zueinander geordnete Schlitze umfaßt, in
die die freien Enden der jeweiligen Zungen unter einer Längsverdrehung von
jeweils 20° bis 75°, vorzugsweise 45°, einsteckbar sind, so daß die
Stützelemente über die derart gespannte Zunge in der Aufnahme gehalten
werden.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Möbel hat den Vorteil,
daß jeder Fuß einzeln angebracht werden kann, was die Montage und die Demontage deutlich erleichtert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die
Stützelemente direkt an ihrer endgültigen Postion in die Aufnahme eingesteckt werden, so daß ein mühsames späteres Verrücken entfällt.
Die beim Verdrehen um vorzugsweise 45° aufgewendeten Kräfte werden
zumindest teilweise von der Zunge gespeichert und drücken die Schmalseiten der Zunge an die jeweiligen Ränder der Schlitze, so daß die
Zunge hierdurch kraftschlüssig im Schlitz gehalten wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verbreitert sich die Zunge
von unter nach oben. Hierdurch werden die von der Zunge gespeicherten Kräfte über ein viel günstigeren Hebel in den Schlitz der Aufnahme
übertragen, so daß eine sehr viel bessere Klemmung des Stützelementes in
der Aufnahme erreicht wird.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Zunge mittels einer
Sicherung, insbesondere eines Splintes, einer Schraube, eines Dübels, eines Nagels oder einer Rastvorrichtung in der Aufnahme gehalten. Hierdurch
wird zu der kraftschlüssigen noch eine formschlüssige Fixierung des Stützelemente in der Aufnahme erreicht, so daß Herausrutschen des
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Stützelementes zuverlässig verhindert wird.
Stützelementes zuverlässig verhindert wird.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Möbels ergeben sich aus der
Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbels dargestellt, anhand dessen die Erfindung näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tisches, bei dem ein Stützelement explosionsartig herausgezogen dargestellt ist;
Fig. 2 eine Unteransicht des Tisches gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Stützelement des Tisches gemäß Fig. 1 in geschlossener Position;
Fig. 4 das Stützelement gemäß Fig. 3 in geöffneter Position;
Fig. 5 eine explosionsartig dargestellte Schnittansicht des Tisches
gemäß Fig. 1, gschnitten entlang Linie V-V in Fig. 1.
Der in Figuren 1 und 2 dargestellte Tisch umfaß eine Tischplatte 10, in
dessen Unterseite vier Stützelemente 12 abnehmbar angebracht sind. Wie
den Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist, umfaßt das Stützelement 12 zwei
länglich ausgebildete Zungen 14 aus Holz, Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus 8 mm dickem Sperrholz. Bodenseitig sind diese Zungen
14 durch eine Schraube 16 miteinander verbunden. In anderen Ausführungsformen sind die Zungen bodenseitig miteinander verklebt oder
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verleimt, bzw. durch umlaufende Halterungen aneinander befestigt.
verleimt, bzw. durch umlaufende Halterungen aneinander befestigt.
Im Ruhezustand (Fig. 3) liegen die beiden flach und länglich ausgebildeten
Zungen 14 direkt aneinander an und können so platzsparend verstaut
werden. Im geöffneten Zustand (Fig. 4) wird das tischseitige Ende der
Zungen 14 um zirka 45° verdreht, so daß die Zungen 14 nunmehr rechtwinklig aufeinander stehen.
Nahe dem tischseitigen Ende der Zungen 14 sind Öffnungen 18
vorgesehen, durch die das in Fig. 5 dargestellte Sicherungselement, der Dübel 26 hindurchgeführt werden kann.
Wie den Figuren 2 und 5 zu entnehmen ist, sind an der Unterseite der
Tischplatte 10 parallel zur Längsseite Schlitze 20 und parallel zur Schmalseite Schlitze 22 vorgesehen, die vorzugsweise in den jeweiligen
Ecken ausgebildet sind. Diese Schlitze 20 und 22 verlaufen in den Ecken zueinander rechtwinklig. Direkt in den Ecken sind Anschläge 24
vorgesehen, an denen das tischseitige Ende der Zungen 14 zur Anlage
kommt. Wie in Fig. 5 besonders deutlich zu sehen ist, wird das auseinandergezogene Stützelement 12, bei dem die tischseitigen Enden der
Zungen 14 rechtwinklig aufeinander stehen, in die Schlitze 22 bzw. 20 eingeschoben. Dabei sind die Schlitze so dimensioniert, daß sie die Zungen
14 paßgenau aufnehmen. Die derart vorgespannten Zungen 14 stecken
nun klemmend in den Schlitzen 20, 22 und tragen die Tischplatte 10
zuverlässig. =
Als zusätzliche Absicherung ist im Bereich des Schlitzes 20, 22 ein Dübel
26 durch die Seitenwand des Schlitzes 22 und die Öffnung 18 der Zungen
hindurchgesteckt, so daß das Stützelement 12 zusätzlich an der Tischplatte
10 fixiert ist.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform sind die Zungen an
ihrem tischseitigen Ende sehr viel breiter ausgeführt als an ihrem
bodenseitigen Ende. Hierdurch kann die beim Verdrehen erzielte Vorspannung der Zungen aufgrund der größeren Hebelwirkung sehr viel
besser auf die Schlitze, das heißt die Tischplatte übertragen werden, so daß eine noch zuverlässigere Klemmung des Stützelemente in der Aufnahme
erreicht wird.
Bezugszeichenliste:
10 | Tischplatte |
12 | Stützelemente |
14 | Zunge |
16 | Schraube |
18 | Öffnung |
20 | Schlitz |
22 | Schlitz |
24 | Anschlag |
26 | Dübel |
Claims (5)
1. Möbel mit einem Hauptelement, mit an der Unterseite des
Hauptelementes angebrachten Aufnahmen und mit mindestens zwei in den Aufnahmen abnehmbar eingesetzten Stützelementen (12), wobei
die Stützelemente (12) zwei biegsam und im wesentlichen länglich ausgebildete Zungen (14) aufweisen, die übereinanderliegend
bodenseitig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete Schlitze (20, 22) umfasst, in die die freien Enden der jeweiligen Zunge (14)
unter einer Längsverdrehung von jeweils 20° bis 75°, vorzugsweise 45°, einsteckbar sind, so daß die Stützelemente (12) über die derart
gespannte Zunge (14) in der Aufnahme gehalten werden.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (14) im Querschnitt rechteckig, oval, halboval,
halbkreisförmig oder kreisförmig ausgebildet sind.
3. Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zunge (14) von unten nach oben verbreitert.
4. Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (14) mittels einer Sicherung in der Aufnahme gehalten
ist.
5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung ein Splint, eine Schraube, ein Dübel (26), ein Nagel oder eine Rastvorrichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29720394U DE29720394U1 (de) | 1997-11-18 | 1997-11-18 | Möbel mit abnehmbaren Beinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29720394U DE29720394U1 (de) | 1997-11-18 | 1997-11-18 | Möbel mit abnehmbaren Beinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29720394U1 true DE29720394U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=8048753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29720394U Expired - Lifetime DE29720394U1 (de) | 1997-11-18 | 1997-11-18 | Möbel mit abnehmbaren Beinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29720394U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927721A1 (de) * | 1999-06-17 | 2001-01-11 | Sarge Gestaltung Und Realisati | Präsentationssystem und Stützvorrichtung für ein Trägerelement |
DE102006032222A1 (de) * | 2006-07-12 | 2008-01-17 | Lamberti, Dino | Schnellverschluß/Befestigungssystem |
-
1997
- 1997-11-18 DE DE29720394U patent/DE29720394U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927721A1 (de) * | 1999-06-17 | 2001-01-11 | Sarge Gestaltung Und Realisati | Präsentationssystem und Stützvorrichtung für ein Trägerelement |
DE102006032222A1 (de) * | 2006-07-12 | 2008-01-17 | Lamberti, Dino | Schnellverschluß/Befestigungssystem |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980416 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010801 |