DE29803615U1 - Tonabnehmersystem für elektrische-Seiteninstrumente (z.B. Elektrogitarre) bestehend aus Tonabnehmersockel mit herausnehmbarem (schnell wechselbarem) Tonabnehmer, sowie verschiedene Varianten und Extras für diese zwei Komponenten - Google Patents

Tonabnehmersystem für elektrische-Seiteninstrumente (z.B. Elektrogitarre) bestehend aus Tonabnehmersockel mit herausnehmbarem (schnell wechselbarem) Tonabnehmer, sowie verschiedene Varianten und Extras für diese zwei Komponenten

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    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
    • G10H3/181Details of pick-up assemblies

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Description

Tonabnehmersystem für elektrische Saiteninstrumente
(z.B. Elektrogitarre) bestehend aus Tonabnehmersockel mit
herausnehmbarem (schnell wechselbarem) Tonabnehmer, sowie
verschiedene Varianten und Extras für diese zwei Komponenten.
Elektro-Gitarren und Elektro-Bässe werden mit Tonabnehmern ausgestattet.
Der Tonabnehmer ( Tonabnehmer = Pickup ) hat die Aufgabe, die Schwingungen der angeschlagenen Saiten in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Diese Tonabnehmer sind durch Lötverbindungen mit der weiteren Elektronik des Instruments verbunden. Da es sehr viele verschiedene Tonabnehmer gibt, die verschiedene Übertragungsverhalten aufweisen und somit der Klang (der Sound) des Instruments verändert wird, ist es für den Gitarrenspieler mit den derzeitigen Tonabnehmer-Systemen nicht möglich, schnell andere Tonabnehmer auszutauschen bzw. anzutasten. Denn bei jedem Tonabnehmerwechsel, z.B. &Egr;-Gitarren mit Pickguard, müssen die Saiten entfernt, das Pickguard ■abgeschraubt, die Tonabnehmer abgelötet, der Tonabnehmer ausgeschraubt, der neue Tonabnehmer eingeschraubt, üer Tonabnehmer angelötet, das Pickguard angeschraubt, die Saiten wieder aufmontiert und das Instrument wieder gestimmt werden (bei anderen &Egr;-Gitarren kann der Zeitaufwand zum Wechseln
des Tonabnehmers sogar noch größer sein ). Erst- jetzt kann man den ZOMbnehmsr..ausprobieren bzw. seinen Sound antesten.
'■■'■■''■'■■-■■' ' ■ -2-
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde Ton-
;■■·■-■ abnehmersysteme der eingangs umrissenen Bauart zur Verfugung zu stellen, die es ermöglichen, schnell den Tonabnehmer zu wechseln. Hierbei werden mehrere verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Tonabnehmerbauformen :■; . . angeboten, diese werden nachfolgend näher erläutert.
Mit meinem System kann der Tonabnehmer wesentlich schneller ausgewechselt werden, denn er braucht nur in den Tonabnehmersockel eingesteckt werden. Somit kann schnell der beste Tonabnehmer für das jeweilige Instrument ermittelt werden. Grundvoraussetzung ist hierbei, daß die gewünschten Tonabnehmer dieselben Maße sowie die gleichen Steckverbindungssysteme aufweisen, damit sie in den Tonabnehrnersockel eingesteckt und befestigt &agr; werden können. Der Tonabnehmersockel muß jeweils in das Instrument ■ integrierbar sein, dabei stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfugung, die . . ' nachfolgend näher beschrieben werden.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch .2 anzufinden. Die Bauform der im Schutzanspruch 1 genannten Erfindung kann entweder die eines Single Coil, Humbucker in Single Coil Format, Humbucker, Classic Humbucker oder Bass Humbucker aufweisen. Ältere Instrumente mit entsprechenden Tonabnehmern können so mit der leicht auswechselbaren Variante meiner Erfindung umbestückt werden.
Damit die Möglichkeit besteht,Saiteninstrumente mit meiner Erfindung auszustatten oder umzurüsten , bei denen die Tonabnehmer im Pickguard eingebaut sind ·, werden Tonabnehmersockel mit jeweils zwei Gewindebefestigungsbuchsen versehen mit denen nach Schutzanspruch 3 die Befestigung sowie die Höhenverstellung zum Tonabnehmer gewährleistet sind.
Nach Schutzanspruch 4 sollte der Tonabnehmersockel auch auf Instrumente montierbar sein die kein Pickguard besitzen. Das Instrument besitzt hierbei Gewindebolzen auf denen der Tonabnehmersockel befestigt werden kann, herden ; alte Tonabnehmer durch Tonabnehmersockel ersetzt so können die schon vorhandenen Löcher für die Befestigung des Tonabnehmersockels verwendet werden.
■- -3-
Zeichnung Blatt 2 zeigt verschiedene Varianten des Tonabnehmers und des Tonabnehmersockels. Die Pfeile zeigen an wie der Tonabnehmer in den Tonabnehmersockel gesteckt wird.
- Eine vorteilhafte Variante stellt Schutzanspruch 5 da (Zeichnung 2a). Hierbei ;.;■ wird der Tonabnehmer 1 von der Längsseite in den Tonabnehmersockel 2 ge- :.;; steckt. Vorteil: Die Besaitung 13 muß dabei nicht entfernt werden.
Eine weitere Variante ergibt sich aus Schutzanspruch 6 (Zeichnung 2b) . Der Tonabnehmer 1 wird hier von oben in den Tonabnehmersockel 2 gesteckt. ■ Die Besaitung 13 muß hierbei gelockert oder gelöst werden.
' Eine weitere Variante ergibt sich aus Schutzanspruch 7 (Zeichnung 2c). .Vorteil: Die Besaitung 13 muß nicht entfernt werden, da der Tonabnehmer 1 von !.der.Breitseite in den Tonabnehmersockel 2 eingesteckt wird.
: ,Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 8 angegeben (Zeicnung 2d / 3a) Hierbei wird der Tonabnehmer 1 durch ein Loch in der Rückwand der Gitarre 12, also von hinten, in den Tonabnehniersockel 2 eingesteckt. Der Vorteil hierbei ist, es brauchen keine Saiten. 13 abgespannt oder abmontiert werden. Dieses System kann in Instrumente eingebaut werden, bei denen die Löcher zum Durchführen der Tonabnehmer in der Rückwand vorhanden sind. Instrumente ohne diese Durchführungslöcher können umgebaut werden, hierbei muß aber ein Instrumentenbauer prüfen, ob das jeweilige Instrument diese Veränderung ohne Schaden zu erlangen zuläßt.
Eine andere Möglichkeit der Befestigung und Kontaktierung ist in Schutzanspruch 9 dargestellt (Zeichnung 2e). Der Magnet 6 der unten am Tonabnehmer! . sitzt, trägt eine Metallplatte 22(Magnetisierbare Metallplatte) an der die Anschlüsse für die Tonabnehmerwicklung 4 voneinander isoliert verbunden sind ': (Kontaktierung). Auf dem Tonabnehmersockel 2 befindet sich ebenfalls eine ;■ Metallplatte 23 mit einer Kontaktierung. Von hier werden die Anschlüsse an ·.-den. Soundwahlschalter 8 oder direkt zur jeweiligen Gitarrenelektronik weitergeleitet. Dieser Tonabnehmer 1 muß also nur auf den Tonabnehmersockel 2 ■'. gesteckt werden, und hält dann durch die magnetischen Kräfte von selbst.
-4-Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 10 angegebe.n. Es gibt verschiedene Schaltungsmöglichkeiten der einzelnen Tonabnehmer, die wiederum das Übertragungsverhalten (den Sound) beeinflussen und die Suche nach dem individuellen u. optimalen Sound erschweren. In meiner Erfindung besteht die Möglichkeit, den Tonabnehmersockel mit integriertem Tonabnehmersockelschalter 8 ( Soundwahlschalter) auszustatten. Der Soundwahlschalter 8 ist im Tonabnehmersockel 2 fertig eingebaut und verkabelt. Hiermit können schnell die verschiedenen Tonabnehmerbeschaltungsarten (siehe Schaltplan Zeichnung 4) eingestellt werden. Mit dem Soundwahlschalter 8 stehen 6 verschiedene elektrische Beschaltungsarten, mit dem im Tonabnehmersockel befindlichen Tonabnehmer Humbucker, zur Verfügung ( Schaltbild Zeichnung 4b). Mit ihnen kann der Humbucker Pickup wahlweise a parallel, b gesplittet, c in Reihe (Pseudo-Splitting), Normalphas ig X (a,b,c ) oder der Pickup phasenumgedreht Y (a,b,c ) verschaltet werden. Der Gitarrenspieler kann, somit seinen individuellen (geschmacklich besten) Sound des jeweiligen Tonabnehmers schnell einstellen, ohne daß wiederum zeitaufwendige Umlöt- und Schraubarbeiten anfallen.
Es stehen verschiedene ßauformen für den Soundv/ahlschalter 8 zur Verfügung : 8a)Kodier-. Schiebeschalter 8b)Kodier- Wippschalter 8c)Kodier- Drehschalter 8d)Kodierung durch Kontaktreiter (Jumper) 9e)Miniatur - Schiebeschalter 8f)DIL-Schalter.Es ist darauf zu achten, daß die jeweilige Schaltmöglichkeit gut gegen Einstreuung (elektrotechnisch) abgeschirmt wird. Der Tonabnehmersockel kann auch mit steckbaren Single Coil Tonabnehmern bestückt werden. Hierbei ist nur eine andere Einstellung des Soundwahlschalters notwendig.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 11 angegeben. Der im Schutzanspruch 6 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß der Tonabnehmer 1 schwierig in den Pickupsockel 2 eingesteckt werden kann weil die Besaitung 13 des Instruments dies behindert. Zur Lösung des Problems wird ein Saitenheber 20 (Zeichnung 3b) zur Verfügung gestellt, der es ermöglicht, den Pickup zu wechseln ohne daß die Besaitung des Instruments entfernt werden muß.
So wird der Saitenheber eingesetzt: Saitenheber 20 einfach unter die Saiten schieben und mit der Saitenheberkurbel 15 die Saiten nach oben schrauben.
■■■.■ ■■;■ · -5-
Jetzt können die Tonabnehmer mühelos gewechselt werden.
Es 1st darauf zu achten, daß die Saiten vor den] Hochschrauben (mit dem Saitenheber) gelockert werden, da sonst die Spannung der Saiten zu hoch wird. Eine zu hohe Saitenspannung kann zu Schaden am Instrument führen.
Bezugszeichenli ste:
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Zeichnung 1 die Ansicht eines Tonabnehmers mit Tonabnehmersockel Humbucker in Single Coil Ausführung mit Soundwahlschalter .
Zeicnnung 2 Verschiedene Tonabnehrrierbauforrnen mit unterschiedlichen Varianten der Platzierung der Steckverbindungen.
Zeichnung 3a Tonabnehmer wird von hinten in den Tonabnehmersockel eingesteckt Zeichnung 3b Der Saitenheber zum leichteren Wechseln der Tonabnehmer.
Zeichnung 4 Schaltplan des Soundwahlschalters
Folgende Bezugszeichen werden in den Zeichnungen verwendet:
1 Tonabnehmer (PICKUP)
2 Tonabnehmersockel oder Pickuphalterung
3 Kontakte, Steckkontakte oder Schleifkontakte
4 Tonabnehmerwicklung
5 Polstücke
6 Magnet
7 Befestigungsschrauben des Tonabnehmers mit Feder für Höhenverstellung
8 Soundwahlschalter oder Tonabnehmersockelschalter
9 Verkabelung am Soundwahl scha lter 10
11 Anschlußkabel (wird an die Elektronik des Saiteninstruments ■■ angeschlossen) .
12 Gitarrenkorpus
13 Gitarrensaiten
14 Pickguard
15 Saitenheberkurbel, 16 Schraubselenk
17 Gewindestange 18a Rechts-Gewinde 18b Links-Gewinde
19 Sichrungsringe 20 Saitenheber
21 Handelsüblicher Schalter mit 2 oder 3 Schalterstellungen.
22 Metallplatte am Tonabnehmer 23 Metallplatte am Tonabnehmersockel.

Claims (1)

  1. .1.
    ^-r^. Schutzansprüche
    1. Tonabnehmersystem bestehend aus Tonabnehmersockel (2) mit herausnehmbarem (schnell wechselbarem) Tonabnehmer (1) . Der Tonabnehmersockel ist fest (aber- höhenverstellbar) im Saiteninstrument eingebaut und verkabelt. Der Tonabnehmer wird in den Tonabnehmersockel eingesteckt. Durch Steckverbindung oder Schleifkontakte werden die elektrischen Kontakte(3) und die mechanische Befestigung zwischen dem Tonabnehmer und dem Tonabnehmersockel hergestellt.
    Tonabnehmersystern dadurch gekennzeichnet, daß durch Steckverbindung oder Schleifkontakte der elektrische Kontakt und die mechanische Befestigung . zwischen:. dem Tonabnehmer und dem Tonabnehrnersockel hergestellt werden.
    v":;:>··; ■■■■'
    Z. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -Tonabnehmersockel für steckbare Single Coil sowie für steckbare Humbucker
    in Single Coil Ausführung , für :Hurubucker Tonabnehmer oder für steckbare . Classic Humbucker Tonabnehmer konstruiert ist.
    3. Tonabnehmersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pickupsockel so konstruiert ist daß er nachträglich in Instrumente mit Pickguard integrierbar eingebaut oder nachgerüstet v/erden kann.
    4. Tonabnehmersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pickupsockel anstelle von handelsüblichen Tonabnehmern auf das Instrument montierbar ist.
    5. Tonabnehmersystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer von der Längsseite in den Tonabnehmersockel eingesteckt wird. Die Steckverbindung ist hierbei seitlich am Tonabnehmer, und das Gegenstück der Steckverbindung seitlich am Tonabnehmersockel plaziert.
    6. Tonabnehmersystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer von oben in die Tonabnehmerhalterung eingesteckt wird. Die Plazierung der Steckverbindung (3) kann entweder an der linken oder rechten
    Seite des Tonabnehmers sein.
    7. Tonabnehmersystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Ton-. abnehmer von der Breitseite in den Tonabnehmersockel eingesteckt wird.
    Die Steckverbindung ist hierbei seitlich am Tonabnehmer, und das Gegenstück ·:■■■· der Steckverbindung seitlich am Tonabnehmersockel plaziert.
    8. Tonabnehinersystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer von der Instrumentenrückseite durch das Instrument in den Tonabnehmersockel eingesteckt wird. Das Instrument benötigt entsprechende Durchführungen, damit der Tonabnehmer von der Rückseite her in den Tonabnehmersockel eingesteckt v/erden kann.
    Der Tonabnehmersockel besteht hierbei aus einem Rahmen, durch den der - Tonabnehmer durchgesteckt , in die richtige Position zu den Gitarrensaiten und in die Steckverbindung des Tonabnehmerrahmens eingesteckt wird.
    9. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch magnetische Kraft der elektrische Kontakt und die mechanische Befestigung zwischen dem Tonabnehmer und dem Tonabnehmersockel hergestellt werden.
    10. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pickupsockel einen Soundwahlschalter besitzt der es ermöglicht, 6 verschiedene Schaltungsarten eines zweispuligen Tonabnehmers (Humbucker) nach Schaltbild (Zeichnung 4b ) zu schalten.
    &phgr; 12. " Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein '' Saitenheber zur Verfugung gestellt werden kann der es ermöglicht, den Pickup noch leichter zu wechseln .
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