DE29801211U1 - Spielzeug - Google Patents

Spielzeug

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Description

Andreas Hüter 19. Januar 1998
14727 Premnitz
HUE47.G1
Spielzeug
13 Seiten Beschreibung
4 Seiten mit 17 Ansprüchen
1 Seite Zusammenfassung
5 Seiten Zeichnungen
HUE47.G1 - 2 -
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Spielzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind unter der Bezeichnung "Tamagotchi" elektronische Miniaturgeräte bekannt, welche Betätigungselemente und ein Display aufweisen, mit der ein Lebewesen simuliert werden kann. Hierbei müssen - je nach dargestelltere Lebenssituation unterschiedliche Betätigungen ausgeführt werden, um die Entwicklung des Lebewesens zu fördern.
Es sind des weiteren Spielzeugpuppen bekannt, welche gefüttert und gewindelt werden können und welche in der Lage sind, flüssige und/oder pastöse Stoffe abzugeben. Diese Eigenschaft der Spielzeugpuppen ermöglicht u.a. eine Kindererziehung durch das Spiel, weil eine von dem Kind durchgeführte Pflege- oder Versorgungshandlung eine entsprechende Reaktion der Spielzeugpuppe auslöst.
Die bekannten Spielzeuge weist den Nachteil auf, daß der erzielbare Lern- oder Erziehungseffekt nicht optimal ist, da die Möglichkeit, Düfte oder Gerüche als Gedächtnisstimulator zur Erzeugung von Erinnerungsresonanzen - ähnlich dem Verfahren eines "Superlearning" - nicht ausgenutzt werden kann.
Darüberhinaus ist aus dem deutschen Patent DE-Cl 42 39 082 eine am menschlichen Körper oder an der Oberbekleidung zu tragendes, folienartige Vorrichtung bekannt, welche mehrere Behältnisse mit darin gespeicherten, teilweise unterschiedlichen Duftstoffen aufweist. Um diese Duftstoffe im Bedarfsfall aus diesen Duftstoffspeichern austreten zu las-
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sen, muß die Wandung des jeweiligen Speichervolumens manuell zerstört werden.
Bei dem bekannten Duftstoffspeicher ist in nachteiliger Weise keine dosierte Entnahme des DuftStoffs möglich. Der Duftstoff kann aus dem Speicher nur entnommen werden, wenn, wenn die Wandung des Behältnisses des Duftstoffes irreparabel durchbrochen wird. Die Speicherfüllung wird unmittelbar nach Öffnung des Behältnisses vollständig und undosiert verbraucht. Der Vorrichtung wird verliert damit in relativ kurzer Zeit ihren Gebrauchswert, da für die einzelnen Duftstoff speicher keine Nachfüllmöglichkeit vorgesehen ist.
Es ist desweiteren von Nachteil, daß keine gesonderte Kennzeichnung der einzelnen Duftstoffspeicher vorgesehen ist, so daß die Möglichkeit fehlt, eine Auswahl zwischen den in den einzelnen Duftstoffspeicher enthaltenen, unterschiedlichen Duftstoffen zu treffen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Spielzeug der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei dem mit einfachen Mitteln eine Verbesserung der Realitätsnähe und damit eine, Vergrößerung des Lern- und/oder Erziehungseffekts erreichbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch Duftstoffe ein Lern- und/oder Erziehungsprozeß ausgelöst werden kann, da Düfte oder Gerüche einen Gedächtnisstimulator zur Erzeugung von Erinnerungsresonanzen bilden.
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Die Erfindung macht sich darüberhinaus die Tatsache zunutze, daß heutzutage qualitativ hochwertige Duftstoffe verfügbar sind, welche bei Freigabe auch einer relativ geringen Duftstoffmenge eine angenehme (oder auch unangenehme) Duftwirkung mit langanhaltender Intensität auslösen. Es läßt sich somit die Verlängerung eines zur Erzeugung von Duftwirkungen zur Verfügung stehenden Zeitraums erreichen, wenn ein in einem ein konstantes Speichervolumen aufweisenden Speicher in einer vorgegebenen Menge aufbewahrter und sich an der Luft verflüchtigender Duftstoff zum Bedarfszeitpunkt dosiert und nur in einer geringen Menge entnommen wird.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Körper eines, bevorzugt als Haustier ausgebilden, Spielzeugs eine duftspendende Vorrichtung (nachfolgend als Duftspender bezeichnet) eingesetzt. Dieser Duftspender weist eine bevorzugt von der Körperperipherie des Spielzeugs her bedienbare, bevorzugt als Elektronik-Baustein ausgebildete Auswahleinrichtung auf, welche über Steuerleitungen mit einzelnen, jeweils einen unterschiedlichen Duftstoff enthaltenden Duftspeichern verbunden ist und eine gezielte Duftabgabe ermöglicht.
Diese Form der Duftabgabe ist in vorteilhafter Weise nutzbar, um Kindern den artgerechten Umgang mit Haustieren, beispielsweise deren Pflege und Versorgung mit Nahrung, „spielend" anzuerziehen. Jeder der Duftspeicher ist einer haustierspezifischen, zeitbezogen durchzuführenden Pflegebzw. Versorgungshandlung zugeordnet, so daß ein bestimmter, von dem Spielzeug abgesonderter Duft den jeweiligen Stand des Pflege- bzw. Versorgungszustands des entsprechenden Tieres markiert.
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Der Einsatz des Duftspenders bietet in diesem Zusammenhang eine vorteilhafte Möglichkeit, unterschiedliche Gerüche als Gedächtnisstimulatoren zur Erzeugung von Erinnerungsresonanzen verwenden, welche zu einer erheblichen Verstärkung des Lern- bzw. Erziehungseffekts bei Kindern führen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Auswahleinrichtung des Duftspenders Mittel auf, mit welcher einerseits aus einer Mehrzahl von jeweils einen unterschiedlichen Duftstoff enthaltenden und einen im Durchlaß steuerbaren Duftaustrittskanal aufweisenden Duftspeichern mindestens ein mit einem gewünschten Duftstoff gefüllter Duftstoffspeicher bestimmt werden·kann und andererseits aus diesem durch Öffnung des entsprechenden Duftaustrittskanals der gewünschte Duftstoff zeitbegrenzt entnehmbar ist.
Dazu sind in der Auswahleinrichtung in vorteilhafter Weise eine Auswahleinheit und eine durch diese Auswahleinheit aktivierbare Steuerlogik vorgesehen, durch welche das Öffnen des Duftaustrittskanals des gewählten Duftstoffspeichers erfolgt.
Die Auswahleinrichtung ist bevorzugt als elektronisches, mit einer, bevorzugt eine hohe Lebensdauer aufweisenden, Batterie betreibbares Gerät ausgebildet und zeichnet sich durch eine geringe Baugröße aus. In dem Duftaustrittskanal der Duftstoffspeicher ist jeweils eine, bevorzugt als piezeo-elektrische Pumpe ausgebildete, Pumpeinrichtung geringer Baugröße angeordnet und über die Steuerleitungen mit der Steuerlogik der Auswahleinrichtung verbunden. Bei Aktivierung der jeweiligen Pumpeinrichtung wird an deren Druck-
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seite eine geringe Menge des jeweiligen Duftstoffes nach außen abgegeben.
Um den Zeitpunkt und die Zeitdauer festlegen zu können, zu welchem bzw. für welche die Steuerlogik die Pumpeinheit der gewählten Duftstoffspeichers zwecks Öffnung des Duftaustrittskanals aktiviert, ist der Auswahleinheit ein programmierbarer Zeitgeber zugeordnet. Die Programmierung des Zeitgebers - und die von diesem abhängige Ansteuerung der Pumpeinrichtung - erfolgt in günstiger Weise direkt über die Auswahleinheit und in Abhängigkeit eines vorgegebenen, haustierspezifischen Pflege- bzw. Versorgungsplans.
Zur Unterstützung der Erzeugung von gewünschten Erinnerungsresonanzen bei dem kindlichen Lern- und Erziehungsprozeß ist für den Duftspender ein an die Steuerlogik angeschlossenes Display vorgesehen, auf welchem in bildlicher und/oder verbaler Darstellung die aktuell erforderliche oder bisher versäumte Pflege- oder Versorgungshandlung angezeigt wird.
Der Gebrauchswert des in der Spielzeug vorgesehenen Duftspenders mit mehreren, jeweils einem anderen Duftstoff enthaltenden Duftstoffspeichern läßt sich durch einfache Mittel erhöhen, die es ermöglichen, jeweils einen bestimmten Duftspeicher auszuwählen und durch diesen die gewünschte Duftwirkung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise bereitzustellen.
Die Auswahleinheit weist als Betätigungsmittel dazu bevorzugt eine manuell bedienbare Tastatur auf, über welche einerseits die Auswahl eines gewünschten DuftstoffSpeichers und andererseits auch die Programmierung des Zeitgebers
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zwecks Einstellen der Aktivierungsdauer der die Duftstoffabgabe bewirkenden Pumpeinrichtung auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
Entsprechend einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vor den Duftaustrittsöffnungen der Duftstoffspeicher jeweils ein schwammartiges, bevorzugt aus einem Schaumstoff gebildetes, Speichermedium angeordnet. In dieses Speichermedium erfolgt nach Aktivierung der Steuerlogik durch die jeweilige Pumpeinrichtung das Einspritzen einer geringen Duftstoffmenge, welche aus dem Schaumstoff an die unmittelbare Umgebung abgegeben wird.
Nach einer anderen Variante der Erfindung ist das Ausbringen eines Duftstoffs mit der Abgabe einer auf die jeweilige Pflege- oder Versorgungshandlung bezogene Audio-Information verbunden, um den gewünschten Lern- und/oder Erziehungseffekts zusätzlich zu unterstützen. Der Duftspenders weist dazu eine, bevorzugt als ROM ausgebildeten, Speichereinheit auf, welche durch die Steuerlogik der Auswahleinrichtung aktivierbar ist und die gewählte Audio-Information an eine akustische Wiedergabeeinheit, bevorzugt an einen Miniatur-Lautsprecher, abgibt.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Duftstoffspeicher und die Auswahleinrichtung in einem gemeinsamen, vorzugsweise als flaeher Quader ausgebildeten Gehäuse angeordnet, wobei die Tastatur der Auswahleinheit an der Gehäuseoberseite zugänglich ist.
Nach einer weiteren Variante der Erfindung sind an dem Gehäuse, bevorzugt als elastischer Clip oder als Haftmagnet
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ausgebildete, Haltemittel vorgesehen, um den Duftspender - gegebenenfalls auch als Nachrüstung - in oder an einer Spielzeug zu befestigen.
Entsprechend einer zusätzlichen Variante der Erfindung sind die Duftstoffspeicher nachfüllbar ausgebildet und weisen dazu ein gesondertes Füllventil auf, welches bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet ist. Für ein bequemes Ausbringen des Duftstoffes ist dabei die Verwendung eines Treibgases besonders günstig.
Die Duftaustrittskanäle und die Nachfüllventile sind dabei bevorzugt an unterschiedlichen Seiten des Gehäuses des ' Duftspenders vorgesehen.
Die Füllung der Duftstoffspeicher ist entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch eine Kombination von saugfähigen, schwammartigen Geweben mit Duftstoff konzentraten oder Duftsteinen, Dufttabletten und Duftpasten möglich. Dadurch kann auch mit Kleinstmengen in vorteilhafter Weise bei kostengünstiger Verwendung der Duftstoffe eine Langzeitwirkung erzielt werden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
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Figur 2 das Blockschaltbild eines in der Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 1 eingesetzten Duftspenders,
Figur 3 eine vorteilhafte Weiterbildung für einen gemäß Figur 2 erfindungsgemäß eingesetzten Duftstoffspeicher,
Figur 4 ein andere vorteilhafte Variante der Erfindung in perspektivischer Darstellung, sowie
Figuren 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
10
In Figur 1 zeigt einen Spielzeughund 100 mit einem in seinem Körper angeordneten Duftspender 10, dessen Blockschaltbild in Figur 2 dargestellt ist.
Der Duftspender 10 weist eine elektronische Auswahleinrichtung 1 und mehrere Duftstoffspeicher 6 auf. Diese sind mit unterschiedlichen Duftstoffen gefüllt. In dem Duftaustrittskanal 9 des jeweiligen Duftstoffspeichers 6 ist eine piezo-elektrische Pumpe vorgesehen, welche saugseitig mit dem Duftstsoffspeicher 6 verbunden ist und druckseitig über die Austrittsöffnung 9.1 des Duftaustrittskanals 9 eine dosierte Duftstoffmenge abgibt.
Über die elektronische Auswahleinrichtung 1 kann bestimmt werden, welcher der Duftstoffspeicher 6 des Duftspenders 10 wann und wie lange geöffnet wird. Dazu weist die Auswah- !einrichtung 1 eine als Tastatur ausgebildete Auswahleinheit 2 und einen durch diese programmierbaren Zeitgeber 4 auf, welche ihrerseits eine Steuerlogik 3 aktivieren. Jede
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der piezo-elektrischen Pumpen 7 ist über eine Steuerleitung 7.1 mit dem Signalausgang der Steuerlogik 3 verbunden und wird durch ein mittels der Auswahleinheit 2 programmierbares Signal zur Abgabe einer gewünschten Duftstoffmenge über die Duftaustrittsöffnung 9.1 aktiviert.
Zur Stromversorgung der Auswahleinrichtung ist eine Batterie 5 mit hoher Lebensdauer vorgesehen. Die Auswahleinrichtung 1 ist mittels eines von einer Außenseite des Spielzeughundes 100 bedienbaren Schalters 5.1, über welchen eine Spannungsquelle 5 zu- oder abgeschaltet werden kann, aktivierbar.
Die einzelnen Duftstoffspeicher 6 sind nachfüllbar ausgebildet und weisen dazu jeweils eine ventilgesteuerte Nachfüllöffnung 8 auf. Die Nachfüllöffnung und die Austrittsöffnung 9.1 des Duftaustrittskanals 9 sind an verschiedenen Seiten der Duftstoffspeicher 6 angeordnet.
Jeder Duftspeicher 6 ist einer bestimmten Pflege- oder Versorgungshandlung für einen Spielzeughund 100 zugeordnet, so daß das mit dem Hund spielende Kind an dem aktuellen Geruch des Spielzeugtiers erkennt, ob der Hund gefüttert, gesäubert oder „Gassi geführt" werden muß. Ein Zeitgeber 4 aktiviert die Steuerlogik 3 zu von der Tierspezifik abhängigen Zeitpunkten.
Die Steuerlogik 3 ist desweiteren über die Steuerleitung 11.1 mit einem als ROM ausgebildeten Speicher 11, aus welchem zu den Pflege- und Versorgungshandlungen passende Texte, beispielsweise "Jetzt fühle ich mich aber wohl" oder "Das hat aber geschmeckt", abrufbar sind. Diese Texte sind über einen Miniatur-Lautsprecher 12 in hörbare Sprachinfor-
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mationen wandelbar und unterstützen den Lern- und Erziehungsprozeß bei dem sich mit dem Spielzeüghund 100 beschäftigenden Kind.
Für eine zusätzliche Unterstützung des Lern- und Erziehungsprozesses weist der Duftspender 10 ein Display 13 zur bildlichen und/oder verbalen Anzeige des aktuellen Standes des Pflege- und Versorgungsplans auf, welches durch Signalleitungen 13.1, 13.2 mit dem Signalausgang der Steuerlogik 3 verbunden ist. Das Display 13 wird dadurch immer dann aktiviert, wenn eine Pflege- und Versorgungshandlung durch Duft und/oder akustische Signale in der gewählten Form "angemahnt" oder "bestätigt" wird.
Figur 3 zeigt als Teilschnitt durch den Körper des Spielzeughundes 100 in dem Bereich, in welchem ein Duftstoffspeicher 6 angeordnet ist.
Der mit einem Duftstoff 5 gefüllten Speicherraum des Duftspeichers 6 weist einen Duftaustrittskanal 9 auf, in welchem eine piezo-elektrische Pumpe 7 angeordnet ist. Diese Pumpe ist über eine Leitung 7.1 mit der Steuerlogik (vergleiche die Position 3 in Figur 2) verbunden.
Die in den Duftaustrittskanal 9 des Duftspeichers 6 eingesetzte piezo-elektrische Pumpe 7 mündet druckseitig in eine Duftaustrittsdüse 9.1 des Duftaustrittskanals, über welche bei Aktivierung der Pumpe 7 eine sehr geringe Duftstoffmenge durch die den Körper des Spielzeugtiers 100 begrenzende Hülle 101 durch eine entsprechende Öffnung 102 nach außen abgegeben wird. Der Einsatz einer solchen Pumpe sichert ein äußerst sparsames Ausbringen des Duftstoffes.
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Zwischen der Duftaustrittsdüse 9.1 und der Öffnung 102 ist ein Schaumstoffkörper 13 angeordnet, welcher die relativ geringe, über die piezo-elektrische Pumpe 7 geförderte Duftstoffmenge aufnimmt und diese über einen längeren Zeitraum aus seinen, an der Oberfläche verteilt angeordneten, Poren an die Umgebung abgibt.
Die durch den Zeitgeber bestimmte Taktzeit für die behandlungsspezifische Abgabe des Duftstoffes ist in einem Bereich von minimal auf die dreifache, für die Verdunstung einer abgegebenen Duftstoffmenge erforderliche Zeit und maximal auf zwei Tageszyklen einstellbar. Dadurch ist in vorteilhafter Weise automatisch ein Auslaufschutz gegeben und die Stellung des Spielzeugtieres 100 ist bei der Duftstoffabgabe unerheblich.
In Figur 4 ist ein quaderförmiger Duftspender 20 dargestellt. Für den Duftspender 20 sind sechs Duftstoffspeicher 26 vorgesehen, welche mit unterschiedlichen Duftstoffen gefüllt sind und einen Duftaustrittskanal 29 aufweisen, in welchem eine piezo-elektrische Pumpe 27 angeordnet ist. Über eine elektronische Auswahleinrichtung 21 kann bestimmt werden, welcher der Duftstoffspeicher 2 6 des Duftspenders 20 wann und wie lange geöffnet wird. Dazu weist die Auswahleinrichtung 21 eine als Tastatur ausgebildete Auswahleinheit 22 und einen durch diese programmierbaren Zeitgeber auf, welcher seinerseits eine Steuerlogik aktivieren. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind der Zeitgeber und die Steuerlogik (vergleiche die Positionen 3 und 4 in Figur 2) in Figur 4 nicht dargestellt.
Jedes Magnetventil 27 ist über eine Signalleitung 27.1 mit der Steuerlogik verbunden und wird zur Freigabe der Duf-
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taustrittsöffnung 29 durch ein mit der Auswahleinheit 22 festlegbares Signal aktiviert.
Die Duftstoffspeicher 26 und die Auswähleinrichtung 21 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 20.1 angeordnet. An dem Gehäuse 20.1 sind elastische Clips 20.2 vorgesehen, mittels derer der Duftspender 20 nachträglich in oder an einem Spielzeugtier befestigt werden kann.
Die einzelnen Duftstoffspeicher 26 sind nachfüllbar ausgebildet und weisen dazu jeweils einevventilgesteuerte Nach-' füllöffnung 28 auf. Nachfüllöffnung und Duftaustrittsöffnung sind an verschiedenen Seitenflächen der Duftstoffspeicher angeordnet.
Die Figuren 5 und 6 zeigen als Spielzeugtiere in Form von sogenannten "Tamagotchis" ein Huhn 200 und einen Skunk 300, welche erfindungsgemäß einen einen nachträglich befestigten bzw. einen mit nur zwei Duftstoffspeichern ausgerüsteten Duftspender 20, 30 aufweisen. Bei diesen Spielzeugen müssen in verschiedenen angezeigten "Lebenssituationen" eines in einem Display dargestellten Tieres unterschiedliche Betätigungen ausgeführt werden. Bei nicht korrekter Betätigung können sich - gesteuert durch logische Schaltkreise - Verhalten und Vitalität des dargestellten Tieres ändern. Hier werden die Spielmöglichkeiten verbessert, wenn durch elektronische Aktivierung des Ventils für die Duftstoffabgabe, in Anhängigkeit vom logischen Zustand eines Schaltkreises, neben akustischer eine zusätzliche sinnlich wahrnehmbare Information abgebbar ist.
Bei diesen Tieren machen Audio- oder Sprachinformationen in der Form eines Hühnergackerns oder einer Stimme "Wenn du
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mich nicht drückst, werde ich langsam stinkig" insbesondere dann erzieherisch Sinn, wenn nach dem Drücken des Skunks 300 der zweite Duftstoffspeicher mit einem angenehm riechenden Duftstoff aktiviert wird.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (17)

HUE47.G1 - 15 - Ansprüche
1. Spielzeug (100, 200, 300), mit Betätigungsmitteln zum Auslösen von Betätigungen, welche Pflege- und/oder Versorgungshandlungen entsprechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Gehäuses des Spielzeugs eine Vorrichtung (10, 20, 30) zur dosierten Abgabe einer Geruchsessenz mit mindestens einem, einen luftdicht verschließbaren Duftaustrittskanal (9, 29) aufweisenden, einen Duftstoff einschließenden Duftstoffspeicher (6, 26) derart vorgesehen ist, daß jeder der Duftstoffspeicher einer spielzeugspezifischen, zeitbezogen durchführbaren Pflege- und/oder Versorgungshandlung zugeordnet ist.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Duftstoffspeicher (6, 26) durch eine vorgenommene oder unterlassene Pflege- und/oder Versorgungshandlung aktivierbar ist.
3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Haustier, bevorzugt als Hund (100), Huhn (200) oder Skunk (300).
4. Spielzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10, 20, 30) eine Auswahleinrichtung (1, 21) -, mit welcher jeweils der mit einem vorbestimmten Duftstoffspeicher (6, 26) verbundenene Duftaustrittskanal (9, 29) zum Öffnen derart auswähl-
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bar ist, daß eine vorgebbare Menge Duftstoff austritt, und daß der Kanal anschließend wieder geruchsdicht verschließbar ist, und ein Display (13) aufweist, auf welchem die dem gewählten Duftstoff zugeordnete Pflege- und/oder Versorgungshandlung bildhaft und/oder in verbaler Form angezeigt wird.
5. Spielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung (1, 21) eine Auswahleinheit (2, 22) und eine durch diese Auswahleinheit aktivierbare Steuerlogik (3) zum Öffnen des Duftaustrittskanals (9, 29) des ausgewählten Duftstoffspeichers (6, 26) aufweist.
6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung (1, 21) einen Zeitgeber (4) aufweist, durch welchen der Öffnungszeitpunkt und die Öffnungsdauer des Duftaustrittskanals (9, 29) des ausgewählten DuftstoffSpeichers (6, 26) festlegbar ist.
7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (4) durch die Auswahleinheit (2) programmierbar ausgebildet ist.
8. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung der Auswahleinheit (2) eine Tastatur (22) vorgesehen ist.
9. Spielzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Duftaustrittskanal (9, 29)
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der Duftstoffspeicher (6, 26) eine Pumpeinrichtung (7, 27) angeordnet ist.
10. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine piezo-elektrische Pumpe (7, 27) vorgesehen ist.
11. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß vor dem Duftaustrittskanal (9) ein schwammartiges, bevorzugt aus einem Schaumstoff gebildetes, Speichermedium (15) für den aus dem Duftstoffspeicher (6) abgegebenen Duftstoff (5) angeordnet ist.
12. Spielzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die duftspendende Vorrichtung (10) elektronische Mittel (11,. 12) für eine mit einer Audio-Information gekoppelte Duftstoffabgabe aufweist.
13. Spielzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerlogik (3) der Vorrichtung (10) mit dem Eingang eines, bevorzugt als ROM ausgebildeten, ausgangsseitig an eine akustische Wiedergabeeinheit (12) angeschlossene Speichereinheit (11) verbunden ist.
14. Spielzeug nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Duftstoffspeicher (6, 26) eine ventilgesteuerte Nachfüllöffnung (8, 28) aufweisen.
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15. Spielzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllöffnung (8, 28) und der Duftaustrittskanal (9, 29) an unterschiedlichen Seiten des Gehäuses des Duftstoffspeichers (6, 26) angeordnet sind.
16. Spielzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine duftspendende Vorrichtung (20) mit einem Gehäuse (20.1), an welchem mindestens ein Haltemittel (20.2, 20.1) vorgesehen ist, um die Vorrichtung in oder an einem Gegenstand zu befestigen.
17. Spielzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (20.2) als elastischer Clip und/oder als Haftmagnet ausgebildet ist.
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