DE29801161U1

DE29801161U1 - Zerkleinerungsvorrichtung für Nahrungsmittel

Info

Publication number: DE29801161U1
Application number: DE29801161U
Authority: DE
Original assignee: Magurit Gefrierschneider GmbH
Current assignee: Magurit Gefrierschneider GmbH
Priority date: 1998-01-24
Filing date: 1998-01-24
Publication date: 1998-03-05
Anticipated expiration: 2008-01-25

Description

SPARING.* HaKIlJ !rtEW

PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

Dipl-lng. Helmut Marsch (1934-1979) Postfach 140443

Dipl.-lng. Klaus Sparing D-40074 Düsseldorf

Dr. rer. nat. Wolf Horst Röhl

Dr. rer. nat. Daniela Henseler Telefon (0211) 6710 34

Telefax (0211) 66 34 20

SPARING, RÖHL, HENSELEB · POSTFACH 14 04 43 ■ D-40074 DÜSSELDORF SRHPat@aOl.COm

MAGURIT

Gefrierschneider GmbH
Höhenweg 91

42897 Remscheid 520GM26

Zerkleinerungsvorrichtung für Nahrungsmittel

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für Nahrungsmittel mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.

Derartige Vorrichtungen sind als Frischfleisch-Zerlegevorrichtungen marktgängig. Sie umfassen einen als horizontales Förderband ausgebildeten Förderer, an dessen einem Ende das Zerkleinerungsgut aufgelegt wird und an dessen anderem Ende ein säbelartiges Messer in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung umlaufend angeordnet ist. In Förderrichtung unmittelbar hinter dem säbelartigen Messer sind voneinander beabstandete auf einer gemeinsamen umlaufenden Welle angeordnete Kreismesser vorgesehen, wobei die Achse dieser Welle parallel zu der Ebene verläuft, in der das säbelartige Messer umläuft. Die Kreismesser zerlegen die vom säbelartigen Messer abgetrennten Fleischstücke weiter, zum Beispiel in Streifen oder Würfel.

SPARING, RÖHL, HENSELER · RETHELSTRASSE123 ■ D-40237 DÜSSELDORF

Bei einer ersten bekannten Bauart solcher Vorrichtungen sind der Förderer, das säbelartige Messer mit seinem Antrieb, der Kreismessersatz mit seinem Antrieb und zwischen die Kreismesser greifende Auswerfer in bzw. an einem gemeinsamen Gestell gelagert. Diese Bauart hat den Nachteil, daß der Bereich des säbelartigen Messers - der regelmäßig, mindestens einmal pro Schicht, gereinigt werden muß - nur dann zugänglich ist, wenn der Kreismessersatz entfernt wird.

Bei einer zweiten bekannten Bauart solcher Vorrichtungen sind der Förderer und das säbelartige Messer mit seinem Antrieb in bzw. an einem ersten Gestell gelagert, während der Kreismessersatz mit seinem Antrieb und seinen Auswerfern in bzw. an einem zweiten Gestell gelagert sind. Die beiden Gestelle weisen zueinander komplementäre Führungen auf, so daß sie lagerichtig positioniert werden können. Hier ist der Bereich des säbelartigen Messers zwar zugänglich, wenn beide Gestelle voneinander gelöst und auseinandergezogen werden, doch ist der Vorgang des Fügens insbesondere dann mühsam, wenn der Boden, auf dem beide Gestelle stehen, uneben ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so auszubilden, daß der Bereich der ersten Schneidstation in einfacher Weise zugänglich gemacht werden kann.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Kombination mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.

Durch die Möglichkeit, die zweite Schneidstation von der ersten wegzuklappen, wird nicht nur die erste Schneidstation, beispielsweise für Reinigungszwecke, zugänglich, sondern auch die zweite Schneidstation ist für Reinigungszwecke, aber auch beispielsweise für den Austausch eines Kreismessersatzes, gut zugänglich.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran-

Sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.

Fig. 1 zeigt eine Frontansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Betriebszustand, und

Fig. 3 zeigt in Draufsicht die aufgeklappte Vorrichtung.

Es ist anzumerken, daß die Zeichnungen ganz schematisch sind, um das für die Erfindung Wesentliche darzustellen.

Die Vorrichtung umfaßt ein Gestell 10, auf dem ein Förderband 12 montiert ist. Sein Obertrum verläuft im wesentlichen horizontal. An dem in Fig. 1 rechten Ende legt eine Bedienungsperson Schneidgut, z.B. Frischfleisch, auf das Obertrum, das am anderen, in der Zeichnung linken Ende um eine Umlenkrolle 14 geführt ist. Unmittelbar hinter der Umlenkrolle befindet sich eine erste Schneidstation, umfassend ein von einem Motor 16 zum Umlauf angetriebenes Säbelmesser 18. Ein Niederhalter 20 ist nahe der ersten Schneidstation über dem Förderband 12 angeordnet.

Unmittelbar links von der ersten Schneidstation befindet sich eine zweite Schneidstation 22, bestehend aus Kreismessern 24, die parallel zueinander auf einer gemeinsamen, von einem Motor 26 angetriebenen Welle 28 angeordnet sind. Die zweite Schneidstation und ihr Motor befinden sich in einem Gehäuse 30, das um eine Achse 32 von dem Rest der Vorrichtung wegklappbar ist. Die Achse 32 verläuft vertikal, so daß das Wegklappen mit geringer Mühe manuell erfolgen kann. Das Gehäuse 30 ist durch eine wasserdichte Trennwand 31 zwischen Motor und Schneidstation unterteilt, was die Reinigung der letzteren vereinfacht. Der Motor 26 ist über eine um eine Achse 34 öffnende Tür 36 zugänglich; die zweite Schneidstation ist nicht nur im weggeschwenkten Zustand von ihrer Arbeitsseite her zugänglich, sondern auch über eine winkelförmige Klappe 38 von ihrer Rückseite. Die Klappe 38 ist um eine weitere Achse 40 aufschwenkbar. Die Achsen 34 und 40 verlaufen parallel zur Achse 32.

Claims

Schutzansprüche

1. Zerkleinerungsvorrichtung für Nahrungsmittel mit einer ersten Schneidstation, in der das Zerkleinerungsgut in einer ersten Ebene durchschnitten wird, und mit einer der ersten unmittelbar nachgeordneten zweiten Schneidstation, in der in der ersten abgetrenntes Zerkleinerungsgut in einer zur ersten senkrechten zweiten Ebene weiter unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation von der ersten Schneidstation um eine erste Achse wegschwenkbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation um eine zur zweiten Ebene parallele erste Achse schwenkbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation um eine zur ersten Ebene im wesentlichen parallele erste Achse schwenkbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneidstation ein in der ersten Ebene umlaufendes Messer umfaßt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation einen Satz von zur Rotation antreibbaren Kreismessern umfaßt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation einen ersten, Schneidelemente enthaltenden Hohlraum und einen zweiten, von dem ersten durch eine Trennwand abgegrenzten und einen Antriebsmotor für die Schneidelemente enthaltenden Hohlraum umfaßt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß min-

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destens einer der Hohlräume über eine zugeordnete Verschlußvorrichtung zugänglich ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verschlußvorrichtung um eine zweite, zur ersten im wesentlichen parallele Achse schwenkbar ist.