DE29800539U1 - Hydraulikhammer - Google Patents
HydraulikhammerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
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- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
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Description
Hydraulikhammer
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikhammer mit einer Aufnahme, insbesondere Meißelbuchse, aus Stahl für den
Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der Aufnahme mindestens eine rohrähnliche
Führungsbuchse oder auch mehrere koaxial hintereinander angeordnete Führungsbuchsen gehaltert
ist beziehungsweise sind, die zur axialen Führung des Schaftes dient beziehungsweise dienen und die axial
unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme gehaltert ist beziehungsweise sind.
Bei diesen Hydraulikhämmern wird die Führungsbuchse, die zur Führung des Schaftes von Meißeln oder
dergleichen Steinbearbeitungswerkzeugen dient, üblicherweise in die Mündung der Meißelbuchse
eingeschoben bis zu einem Anschlagkragen der
Meißelbuchse, wobei die Führungsbuchse dann voll versenkt in der Meißelbuchse angeordnet ist. Zur
Festlegung der Führungsbuchse ist ein Sprengring in einer Innennut der Meißelbuchse gehalten, mittels
dessen die Führungsbuchse in der Sollage arretiert ist. Üblich sind vor allem Führungsbuchsen aus Stahl
oder auch aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Kunststoff. Um einen übermäßig schnellen Verschleiß zu
vermeiden, sind solche Buchsen fettgeschmiert. Dies
bedeutet für den Anwender, daß er relativ häufig Schmiermittel nachfüllen muß beziehungsweise die
Buchse nachschmieren muß. Da solche Hydraulikhämmer häufig im freien Gelände eingesetzt werden, ist es
nicht zu vermeiden, daß Schmiermittel in den Boden gelangt, was umweltschädlich ist. Zudem wird durch das
Schmieren und den Einsatz des Schmiermittels ein relativ hoher Kostenaufwand nötig, wobei andererseits
auf das Schmiermittel nicht verzichtet werden kann, weil ansonsten ein Meißelbruch wegen der extremen
Reibung zwischen dem Schaft des Meißels und der Führungsbuchse zu befürchten ist. Eine ungenügende
Schmierung führt zu einem Leistungsabfall und zu einem schweren Lauf des Gerätes.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikhammer
-Z-
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Führungsbuchse ohne Schmiermittel über lange Zeit
benutzt werden kann, wobei eine hohe Leistung, ein guter Leichtlauf und ein geringer Verschleiß erzielt
werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Führungsbuchse aus einem Kugellager für Längs-Drehbewegungen
besteht oder ein solches aufweist, welches eine Außenhülse insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig mit
mehreren Kugelreihen mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen
innenliegend axial gerichete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft des Werkzeuges geschmiedet, geschliffen
und oberflächenvergütet ist.
Durch den Einsatz des entsprechenden Kugellagers für Längs- und Drehbewegungen ist es möglich, auf eine
zusätzliche Schmierung zu verzichten, da es sich bei solchen Kugellagern um auf Lebensdauer geschmierte
Lager handelt. Es wird hierdurch auch ein guter Leichtlauf und eine hohe Leistung gewährleistet. Auch
der Verschleiß ist minimiert, insbesondere deswegen, weil der Schaft des Werkzeuges, der in das Lager
eingesetzt ist, entgegen der bisherigen Ausbildung
geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet (gehärtet) ist. Dadurch, daß der Schaft geschmiedet
ist, wird die Zähigkeit des Materials verbessert, wobei durch das Schleifen der Oberfläche des Schaftes
eine gute Laufeigenschaft hinsichtlich des Lagers erreicht ist und durch die Oberflächenvergütung eine
Verschleißminimierung erreicht wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa gleiche
Härte (Rockwell HRC) aufweisen.
Dadurch, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa die gleiche Härte aufweisen, ist
der Verschleiß dieser Teile minimiert.
Zur Abdichtung ist zusätzlich vorgesehen, daß die Kugellager in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils
einen Dichtring, insbesondere Simmering, aufweisen.
Der Simmering dient dabei insbesondere auch als Schutz gegen das Eindringen von Staub oder dergleichen.
Für den Leichtlauf ist förderlich, wenn das Kugellager acht tragende Kugelreihen aufweist.
S I
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Kugelkäfig aus Messing besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die wesentlichen Teile des Hydraulikhammers im Schnitt.
In der Zeichnung ist ein Teil eines Hydraulikhammers gezeigt. Dieser Teil stellt die Aufnahme 1
(Meißelbuchse) aus Stahl für den im Querschnitt kreisrunden Schaft 2 eines Werkzeuges, insbesondere
eines Meißels dar. In der Aufnahme 1 sind zwei Führungsbuchsen 3 koaxial hintereinander angeordnet,
wobei im Mittelbereich 4 eine Mehrkantausbildung oder eine von der kreisrunden Querschnittsform abweichende
Querschnittsausbildung für die Mitnahme und Halterung des Meißels 2 ausgebildet ist. Die Führungsbuchsen 3
dienen zur axialen Führung des Schaftes 2. Sie sind axial unverschieblich, aber vorzugsweise au-swechselbar
in der Aufnahme 1 gehaltert. Die Führungsbuchse 3 besteht jeweils aus einem Kugellager für Längs- und
Drehbewegungen, welches eine Außenhülse 5 aus
Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig mit mehreren Kugelreihen 6 mit freiumlaufenden Kugeln aus
Stahl eingesetzt ist. Die Kugelreihen bilden innenliegend axial gerichtete Laufbahnen, wobei die
Kugelbahnen jeweils in sich geschlossene endlose Bahnen bilden. Der Schaft 2 des Werkzeuges ist
geschmiedet und an seiner Oberfläche geschliffen sowie oberflächenvergütet, um einen guten Leichtlauf und
einen geringen Verschleiß zu gewährleisten.
Die Kugeln des Kugellagers 6 und der Schaft 2 des Werkzeuges weisen vorzugsweise die gleiche Härte (in
Rockwell HRC) auf. Die Kugellager (5,6) sind in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils mittels eines
Simmerings 7 abgedichtet. Das Kugellager weist vorzugsweise acht tragende Kugelreihen auf, wobei der
Kugelkäfig 8 aus Messing besteht. Durch diese Ausbildung wird ein wartungsfreier Leichtlauf bei
geringem Verschleiß erreicht, wobei auf den Einsatz zusätzlicher Schmiermittel oder dergleichen verzichtet
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
-7-
AlIe neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (5)
1. Hydraulikharamer mit einer Aufnahme, insbesondere
Meißelbuchse, aus Stahl für den Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der
Aufnahme mindestens eine rohrähnliche Führungsbuchse oder auch mehrere koaxial hintereinander angeordnete
Führungsbuchsen gehaltert ist beziehungsweise sind, die zur axialen Führung des Schaftes dient
beziehungsweise dienen und die axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in
der Aufnahme gehaltert ist beziehungsweise sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (3)
aus einem Kugellager für Längs-Drehbewegungen besteht oder ein solches aufweist, welches eine
Außenhülse(5)insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig (8) mit mehreren
Kugelreihen mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen (6)
innenliegend axial gerichtete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft (2) des Werkzeuges geschmiedet,
geschliffen und oberflächenvergütet ist.
2. Hydraulikhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln des Kugellagers und
der Schaft (2) des Werkzeuges etwa gleiche Härte
-9-
(Rockwell HRC) aufweisen.
3. Hydraulikhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager in Einbaulage
axial vorn und hinten jeweils einen Dichtring (7), insbesondere Simmering, aufweisen.
4. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager acht
tragende Kugelreihen (6) aufweist.
5. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (8) aus
Messing besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800539U DE29800539U1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Hydraulikhammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800539U DE29800539U1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Hydraulikhammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29800539U1 true DE29800539U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=8051244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29800539U Expired - Lifetime DE29800539U1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Hydraulikhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29800539U1 (de) |
-
1998
- 1998-01-16 DE DE29800539U patent/DE29800539U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980416 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010405 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040803 |