DE29800539U1 - Hydraulikhammer - Google Patents

Hydraulikhammer

Info

Publication number
DE29800539U1
DE29800539U1 DE29800539U DE29800539U DE29800539U1 DE 29800539 U1 DE29800539 U1 DE 29800539U1 DE 29800539 U DE29800539 U DE 29800539U DE 29800539 U DE29800539 U DE 29800539U DE 29800539 U1 DE29800539 U1 DE 29800539U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
balls
hydraulic hammer
ball bearing
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29800539U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29800539U priority Critical patent/DE29800539U1/de
Publication of DE29800539U1 publication Critical patent/DE29800539U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

Hydraulikhammer
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikhammer mit einer Aufnahme, insbesondere Meißelbuchse, aus Stahl für den Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der Aufnahme mindestens eine rohrähnliche Führungsbuchse oder auch mehrere koaxial hintereinander angeordnete Führungsbuchsen gehaltert ist beziehungsweise sind, die zur axialen Führung des Schaftes dient beziehungsweise dienen und die axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme gehaltert ist beziehungsweise sind.
Bei diesen Hydraulikhämmern wird die Führungsbuchse, die zur Führung des Schaftes von Meißeln oder dergleichen Steinbearbeitungswerkzeugen dient, üblicherweise in die Mündung der Meißelbuchse eingeschoben bis zu einem Anschlagkragen der
Meißelbuchse, wobei die Führungsbuchse dann voll versenkt in der Meißelbuchse angeordnet ist. Zur Festlegung der Führungsbuchse ist ein Sprengring in einer Innennut der Meißelbuchse gehalten, mittels dessen die Führungsbuchse in der Sollage arretiert ist. Üblich sind vor allem Führungsbuchsen aus Stahl oder auch aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Kunststoff. Um einen übermäßig schnellen Verschleiß zu vermeiden, sind solche Buchsen fettgeschmiert. Dies bedeutet für den Anwender, daß er relativ häufig Schmiermittel nachfüllen muß beziehungsweise die Buchse nachschmieren muß. Da solche Hydraulikhämmer häufig im freien Gelände eingesetzt werden, ist es nicht zu vermeiden, daß Schmiermittel in den Boden gelangt, was umweltschädlich ist. Zudem wird durch das Schmieren und den Einsatz des Schmiermittels ein relativ hoher Kostenaufwand nötig, wobei andererseits auf das Schmiermittel nicht verzichtet werden kann, weil ansonsten ein Meißelbruch wegen der extremen Reibung zwischen dem Schaft des Meißels und der Führungsbuchse zu befürchten ist. Eine ungenügende Schmierung führt zu einem Leistungsabfall und zu einem schweren Lauf des Gerätes.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikhammer
-Z-
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Führungsbuchse ohne Schmiermittel über lange Zeit benutzt werden kann, wobei eine hohe Leistung, ein guter Leichtlauf und ein geringer Verschleiß erzielt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Führungsbuchse aus einem Kugellager für Längs-Drehbewegungen besteht oder ein solches aufweist, welches eine Außenhülse insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig mit mehreren Kugelreihen mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen innenliegend axial gerichete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft des Werkzeuges geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet ist.
Durch den Einsatz des entsprechenden Kugellagers für Längs- und Drehbewegungen ist es möglich, auf eine zusätzliche Schmierung zu verzichten, da es sich bei solchen Kugellagern um auf Lebensdauer geschmierte Lager handelt. Es wird hierdurch auch ein guter Leichtlauf und eine hohe Leistung gewährleistet. Auch der Verschleiß ist minimiert, insbesondere deswegen, weil der Schaft des Werkzeuges, der in das Lager eingesetzt ist, entgegen der bisherigen Ausbildung
geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet (gehärtet) ist. Dadurch, daß der Schaft geschmiedet ist, wird die Zähigkeit des Materials verbessert, wobei durch das Schleifen der Oberfläche des Schaftes eine gute Laufeigenschaft hinsichtlich des Lagers erreicht ist und durch die Oberflächenvergütung eine Verschleißminimierung erreicht wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa gleiche Härte (Rockwell HRC) aufweisen.
Dadurch, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa die gleiche Härte aufweisen, ist der Verschleiß dieser Teile minimiert.
Zur Abdichtung ist zusätzlich vorgesehen, daß die Kugellager in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils einen Dichtring, insbesondere Simmering, aufweisen.
Der Simmering dient dabei insbesondere auch als Schutz gegen das Eindringen von Staub oder dergleichen.
Für den Leichtlauf ist förderlich, wenn das Kugellager acht tragende Kugelreihen aufweist.
S I
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Kugelkäfig aus Messing besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die wesentlichen Teile des Hydraulikhammers im Schnitt.
In der Zeichnung ist ein Teil eines Hydraulikhammers gezeigt. Dieser Teil stellt die Aufnahme 1 (Meißelbuchse) aus Stahl für den im Querschnitt kreisrunden Schaft 2 eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels dar. In der Aufnahme 1 sind zwei Führungsbuchsen 3 koaxial hintereinander angeordnet, wobei im Mittelbereich 4 eine Mehrkantausbildung oder eine von der kreisrunden Querschnittsform abweichende Querschnittsausbildung für die Mitnahme und Halterung des Meißels 2 ausgebildet ist. Die Führungsbuchsen 3 dienen zur axialen Führung des Schaftes 2. Sie sind axial unverschieblich, aber vorzugsweise au-swechselbar in der Aufnahme 1 gehaltert. Die Führungsbuchse 3 besteht jeweils aus einem Kugellager für Längs- und Drehbewegungen, welches eine Außenhülse 5 aus
Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig mit mehreren Kugelreihen 6 mit freiumlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist. Die Kugelreihen bilden innenliegend axial gerichtete Laufbahnen, wobei die Kugelbahnen jeweils in sich geschlossene endlose Bahnen bilden. Der Schaft 2 des Werkzeuges ist geschmiedet und an seiner Oberfläche geschliffen sowie oberflächenvergütet, um einen guten Leichtlauf und einen geringen Verschleiß zu gewährleisten.
Die Kugeln des Kugellagers 6 und der Schaft 2 des Werkzeuges weisen vorzugsweise die gleiche Härte (in Rockwell HRC) auf. Die Kugellager (5,6) sind in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils mittels eines Simmerings 7 abgedichtet. Das Kugellager weist vorzugsweise acht tragende Kugelreihen auf, wobei der Kugelkäfig 8 aus Messing besteht. Durch diese Ausbildung wird ein wartungsfreier Leichtlauf bei geringem Verschleiß erreicht, wobei auf den Einsatz zusätzlicher Schmiermittel oder dergleichen verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
-7-
AlIe neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Hydraulikharamer mit einer Aufnahme, insbesondere Meißelbuchse, aus Stahl für den Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der Aufnahme mindestens eine rohrähnliche Führungsbuchse oder auch mehrere koaxial hintereinander angeordnete Führungsbuchsen gehaltert ist beziehungsweise sind, die zur axialen Führung des Schaftes dient beziehungsweise dienen und die axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme gehaltert ist beziehungsweise sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (3) aus einem Kugellager für Längs-Drehbewegungen besteht oder ein solches aufweist, welches eine Außenhülse(5)insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig (8) mit mehreren Kugelreihen mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen (6) innenliegend axial gerichtete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft (2) des Werkzeuges geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet ist.
2. Hydraulikhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft (2) des Werkzeuges etwa gleiche Härte
-9-
(Rockwell HRC) aufweisen.
3. Hydraulikhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils einen Dichtring (7), insbesondere Simmering, aufweisen.
4. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager acht tragende Kugelreihen (6) aufweist.
5. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (8) aus Messing besteht.
DE29800539U 1998-01-16 1998-01-16 Hydraulikhammer Expired - Lifetime DE29800539U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29800539U DE29800539U1 (de) 1998-01-16 1998-01-16 Hydraulikhammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29800539U DE29800539U1 (de) 1998-01-16 1998-01-16 Hydraulikhammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29800539U1 true DE29800539U1 (de) 1998-03-05

Family

ID=8051244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29800539U Expired - Lifetime DE29800539U1 (de) 1998-01-16 1998-01-16 Hydraulikhammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29800539U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4304835C2 (de) Erweiterungsbohrer für Öl/Gas-Bohrungen
DE102009021641A1 (de) Wälzlager
DE2601798C2 (de) Lager
DE2210023A1 (de) Lagerung, mit dieser ausgestatteter Erdbohrmeißel und Verfahren zur Her stellung der Lagerung
DE3709838C1 (de) Meisseldirektantrieb fuer Tiefbohrwerkzeuge
EP0555752A1 (de) Rotationsbiegewerkzeug mit Dauerschmierung
DE2111234A1 (de) Schlagmeissel- bzw.Schlagbohrmaschine
CH666094A5 (de) Kreuzkopfzapfenlager fuer kolbenmaschinen.
DE1215625B (de) Rollenmeissel
DE19801297C1 (de) Kugellagerartig ausgestaltete Führungsbuchse für einen Hydraulikhammer
DE10053580A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem in einer Werkzeughalterung angeordneten Dichtungsring
DE29800539U1 (de) Hydraulikhammer
DE102005011326A1 (de) Taumellager-Anordnung eines Handwerkzeugs
EP0080034B1 (de) Kugelbüchse für unbegrenzte Längsbewegungen
EP2716924A2 (de) Feststoffgeschmiertes Wälzlager
DE10325253A1 (de) Halteelement für einen Schaftmeißel einer Fräsvorrichtung
DE102012111709B3 (de) Zapfenkreuz für ein Kreuzgelenk
DE2636179A1 (de) Bohrmeissel
EP0341390A2 (de) Kolbeneinrichtung für eine Kolbeneinheit
WO2005064158A1 (de) Kolbenmaschine, welle und wälzlager für eine kolbenmaschine
DE20014712U1 (de) Hydraulikhammer
DE10041890C1 (de) Führungsbüchse für die Aufnahme eines Hydraulikhammers
DE29914326U1 (de) Wälzlagerteil
EP1216343A1 (de) Einrichtung zum lösbaren festlegen eines rundschaftmeissels in einer meisselbüchse
EP1287232B1 (de) Axialkolbenmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980416

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010405

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20040803