DE29800427U1 - Stirnwand - Google Patents

Stirnwand

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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Anmelderin:
Ing. Klaus Burk.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Brendelweg 17 6
27755 Delmenhorst BUR 24421 kül2
Stirnwand
Beschreibun
Die Erfindung betrifft eine rechteckförmige Stirnwand aus einem thermoplastischen Werkstoff zur Aufnahme einer Hülse mit aufgewickeltem Wickelgut, mit einer ebenen Frontfläche, von deren Rückseite sich kreuzende Versteifungsrippen sowie ein, der Höhe der Versteifungsrippen im wesentlichen entsprechender umlaufender Randsteg senkrecht abstehen und einer mittigen Öffnung zur unmittelbaren oder mittelbaren Aufnahme der Hülse.
Eine derartige Stirnwand ist aus der EP 0 332 186 Bl bekannt. Die Stirnwand aus Kunststoff oder einem sonstigen formbaren Werkstoff dient zur Aufnahme von auf Aufwickelhülsen gewickeltem Wickelgut, beispielsweise Kunststoffolien und bildet zusammen mit einer zweiten entsprechenden Stirnwand eine formsteife Gesamtverpackung einer Wickelrolle.
Die aus der EP O 332 186 Bl bekannte Stirnwand zeichnet sich durch umfangsseitige Stapelnocken aus, die alternierend auf den Längsseiten der Stirnwand angeordnet sind und beim Übereinanderstapeln der Stirnwände unter Formschluß ineinandergreifen.·
Von der mittigen Öffnung der Stirnwand erstreckt sich ein Zapfen, auf den die Hülse mit dem Wickelgut aufgesteckt wird. Entsprechend steht der Zapfen über die ebene Frontfläche der Stirnwand vor.
Stirnwände der genannten Art haben sich grundsätzlich bewährt und werden in großem Umfang eingesetzt. Die Ausbildung der randseitigen Stapelnocken in ihrer speziellen Geometrie erfordert jedoch spezielle Werkzeuge.
Da die Stirnwände in großen Stückzahlen eingesetzt werden, besteht ein ständiges Bedürfnis, den konstruktiven Aufbau derartiger Stirnwände so einfach wie möglich zu gestalten.
Unter Zugrundelegung einer entsprechenden Aufgabenstellung wurde nun festgestellt, daß ohne Verlust an Stabilität bei Aufrechterhaltung der Stapelbarkeit die auf jeder Längsseite der Stirnfläche angeordneten Stapelnocken nicht immer notwendig sind und durch einfachere „Steckmittel" ersetzt werden können.
Danach betrifft die Erfindung in ihrer allgemeinsten Ausführungsform eine rechteckförmige Stirnwand aus einem thermoplastischen Werkstoff zur Aufnahme einer Hülse mit aufgewickeltem Wickelgut, mit einer ebenen Frontfläche, von
deren Rückseite sich kreuzende Versteifungsrippen sowie ein, der Höhe der Versteifungsrippen im wesentlichen entsprechender umlaufender Randsteg senkrecht abstehen und einer mittigen Öffnung zur unmittelbaren oder mittelbaren Aufnahme der Hülse, wobei der Randsteg an mindestens einer Längsseite mindestens eine in den Bereich der Frontfläche verlaufende Vertiefung und an mindestens einer gegenüberliegenden Seite mindestens einen, zur Form der Vertiefung korrespondierenden, über die Frontfläche vorspringenden Ansatz aufweist.
Bei der bekannten Stirnwand gemäß EP 0 332 188 Bl stehen alle Stapelnocken nach außen vor und erstrecken sich zumindest teilweise über die Frontfläche der Stirnwand.
Im Gegensatz dazu ist bei der erfindungsgemäßen Stirnwand an mindestens einer Seite eine sickenartige Vertiefung im Randbereich vorgesehen, die eine nach innen verlaufende „Tasche" bildet, während an einer gegenüberliegenden Seitenfläche der Stirnwand ein korrespondierender Ansatz vorgesehen ist, der beim Aufeinanderstapeln mehrerer Stirnwände in eine korrespondierende Vertiefung einer benachbarten Stirnwand formschlüssig eingreift.
Da die Vertiefung für den korrespondierenden Ansatz in allen Richtungen des Koordinatensystems Anschlagflächen für den Ansatz bildet, wird eine sichere Formschlußverbindung beim Übereinander- oder Nebeneinanderstapeln mehrerer Stirnwände erreicht. Gleichzeitig ist der konstruktive Aufbau äußerst einfach und erfordert entsprechend nur einfache Werkzeuge.
-A-
Um die Zentrierung des Ansatzes in der Vertiefung zu erleichtern, sieht eine Ausführungsform vor, die Vertiefung mit einem, sich von innen nach außen erweiternden Querschnitt auszubilden. Die Vertiefung besitzt demnach eine Art „Wannenform". Der korrespondierende Ansatz wird dann entsprechend in seinen äußeren Abmessungen angepaßt.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der Ansatz aus mindestens zwei Teilkörpern besteht, die spiegelbildlich zu einer Ebene, senkrecht zur Frontfläche, angeordnet sind. Dabei können die Teilkörper materialschlüssig miteinander verbunden sein.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer Vereinfachung, der zugehörigen Formwerkzeuge, insbesondere wenn die Stirnwand im Spritzgußverfahren hergestellt wird. In diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, den Ansatz oder dessen Teilkörper, mit Öffnungen oder Durchbrechungen auszubilden. Hierdurch wird eine Materialanhäufung vermieden und beispielsweise der Kühlvorgang nach der Herstellung der Stirnwand vereinfacht und verkürzt.
Konkret sieht dazu eine Ausführungsform vor, die Teilkörper so zu gestalten, daß Taschen ausgebildet werden, wobei eine Tasche in Richtung auf die Frontfläche und eine Tasche in Richtung von der Frontfläche weg geöffnet ist.
Im Gegensatz zu einer „einteiligen Tasche" hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß sowohl auf der Oberseite des Ansatzes als auch auf der Unterseite des Ansatzes Flächen-
abschnitte ausgebildet werden, die als obere beziehungsweise untere Anlagefläche in einer korrespondierenden Vertiefung dienen und die formschlüssige Verbindung sichern.
Dabei können die Taschen einen, vom Boden zur Öffnung sich erweiternden Querschnitt aufweisen. Hierdurch wird die Entnahme eines zugehörigen Werkzeuges bei der Herstellung erleichtert.
Zusätzlich können im Boden der Taschen Öffnungen angeordnet sein, über die Schmutz oder Feuchtigkeit weggeführt werden kann.
Das nachfolgende Ausführungsbeispiel gibt hierzu' weitere Erläuterungen.
Wie ausgeführt soll die Frontfläche eben (flächig) sein. Dies ist deshalb von Bedeutung, damit das aufzunehmende Wickelgut stirnseitig eine exakt, fluchtende Anlagemöglichkeit hat.
Die sich von der Rückwand der Frontfläche erstreckenden Versteifungsrippen dienen der mechanischen Stabilisierung der Stirnwand insgesamt, und zwar zusammen mit dem umlaufenden Randsteg.
Bei einer Rechteckform der Stirnwand bietet es sich dabei an, die Versteifungsrippen parallel zu den Abschnitten des Randsteges anzuordnen, so daß sich insgesamt eine Art „Schachbrettmuster" ergibt.
Die mittige Öffnung in der Frontfläche dient zur Aufnahme eines Zapfens (einer Hülse), die rückseitig auf und in die Öffnung eingeschoben (eingesteckt) werden kann. Die getrennte Konfektionierung dieses Zapfens erleichtert den Transport der Stirnwände, die dann erst vor Ort mit den Zapfen konfektioniert werden. Auch der Rücktransport (zur Wiederverwendung der Stirnwände) erfolgt dann üblicherweise erst, nachdem die Zapfen wieder herausgenommen wurden. Die getrennte Lagerung und der getrennte Transport der Stirnwände und Zapfen verringert auch die Gefahr von mechanischen Beschädigungen insbesondere im Zapfenbereich.
Um eine exakte Zentrierung des Zapfens zu erreichen, kann der Zapfen einen randseitigen Flansch aufweisen, der gegen den Öffnungsrand zur Anlage gebracht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur - in schematisierter Darstellung - eine erfindungsgemäße Stirnwand in einer Ansicht von hinten sowie im Schnitt.
In der Rückansicht im oberen Teil der Figur ist eine Rückwand 12 einer Frontfläche 10 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 14 gekennzeichneten Stirnwand zu erkennen.
Die Stirnwand 14 ist randseitig von einem Randsteg 16 begrenzt, der senkrecht von der Rückwand 12 (aus der Zeichenebene heraus) absteht.
Der Randsteg 16 besteht aus vier Abschnitten, wobei in der hälftigen Darstellung der Stirnwand (Symmetrielinie S) zwei sich gegenüberliegende Teilabschnitte 16a, b sowie der Verbindungsabschnitt 16c zu erkennen sind.
Parallel zu den Abschnitten 16a, c verlaufen Verstärkungsrippen 18a, c jeweils rechtwinklig zueinander, so daß sich in der Aufsicht eine Art Schachbrettmuster ergibt. Die Verstärkungsrippen 16a, c verlaufen im übrigen wieder senkrecht zur Rückwand 12 der Frontfläche 10.
Mittig ist die Stirnwand mit einer Öffnung 20 ausgebildet, wobei hier nur eine Hälfte der Öffnung 20 zu erkennen ist. Die Öffnung 20 wird umfangsseitig von einem Rand 22 begrenzt, der wiederum senkrecht von der Rückwand 12 absteht. -
Im Bereich des Randsteges 16a ist eine Vertiefung 24 vorgesehen, deren vier Seitenwände (von denen nur die Seitenwände 24a, 224b dargestellt sind) konisch von außen nach innen in Richtung auf einen gemeinsamen Boden 24c verlaufen. Hierdurch ergibt sich für die Vertiefung 24 eine Art „Wannenform".
Korrespondierend zur Vertiefung 2 4 ist im gegenüberliegenden Abschnitt 16b des Randsteges 16 ein Ansatz 26 angeordnet, der vom Abschnitt 16b nach außen vorspringt und entsprechend die Frontfläche 10 seitlich überragt.
Der Ansatz 26 ist zweiteilig (Teile 26a, 26b), wobei die Teile 26a, b spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene E (senkrecht zur Frontfläche 10) ausgebildet sind.
Wie sich insbesondere aus der Schnittdarstellung im unteren Teil der Figur ergibt, bilden die Abschnitte 26a, b des Ansatzes 26 dabei Taschen 28 aus, wobei eine Tasche 28a von der Ffontfläche 10 weg und eine Tasche 28b zur Frontfläche 10 hin geöffnet ist.
Die Schhittdarstellung zeigt weiter, daß die Taschen - ähnlich wie die Vertiefung 24 - wannenartig ausgebildet sind, sich ihr Querschnitt also von einem Bodenabschnitt zum offenen Ende hin konisch erweitert. Im Bodenbereich der Teile 26a, b ist überdies jeweils eine Öffnung 30 angeordnet.
Ebenfalls aus der Schnittdarstellung ergibt sich, daß die vier Hauptflächen des Ansatzes 26 korrespondierend zur Vertiefung 24 abgeschrägt ausgebildet sind.
Werden nun mehrere Stirnwände 14 nebeneinander oder aufeinander konfektioniert, so wird ein Ansatz 26 einer Stirnwand 14 in eine korrespondierende Vertiefung 24 einer weiteren Stirnwand 14 formschlüssig eingesetzt. Beide Stirnwände 14 werden so gegeneinander positioniert und lagefixiert.
Die mit den Öffnungen 30 versehenen Böden der Taschen 28 stellen dabei eine obere und untere Führungsfläche dar. Weitere Führungsflächen werden durch die Seitenwände 26s des Ansatzes 26 gebildet.
Zur Aufnahme einer Hülse mit aufgewickeltem Wickelgut wird die Stirnwand 14 zusätzlich mit einer (nicht dargestellten) Aufnahmehülse konfektioniert. Der Durchmesser der Aufnahmehülse entspricht dabei dem Durchmesser der Öffnung 20, so
daß die Aufnahmehülse sicher in der Öffnung 20 angeordnet werden kann. Die Hülse wird dabei soweit in die Öffnung eingeführt, bis ein äußerer Flanschrand der Hülse gegen den Rand 22 der Öffnung 20 stößt. Die Hülse mit dem Wickelgut wird anschließend auf die Aufnahmehülse aufgesteckt. Es ist selbstverständlich und ergibt sich im übrigen aus der EP 0 332 186 Bl, daß jeweils zwei gegenüberliegende Stirnwände zur Aufnahme einer Hülse mit aufgewickeltem Wickelgut dienen. Dabei kann der Ansatz der untersten Stirnwand als Fixierungshilfe (zur Arretierung) in einem entsprechenden Schlitz einer Palette dienen, auf der die Stirnwände mit Wickelgut gestapelt werden.
Die hier dargestellte Stirnwand besteht aus Polystyrol und wurde in einem Arbeitsgang im Spritzgußverfahren hergestellt, so daß die Stirnwand insgesamt einteilig ist und lediglich noch der genannte Aufnahmestutzen eingesetzt werden muß.

Claims (8)

"' Anmelder in: Ing. Klaus Burk Gesellschaft mit beschränkter Haftung Brendelweg 17 6 27755 Delmenhorst BUR 24421 kül2 Stirnwand Schutzansprüche
1. Rechteckförmige Stirnwand aus einem thermoplastischen Werkstoff zur Aufnahme einer Hülse mit aufgewickeltem Wickelgut, mit einer ebenen Frontfläche (10), von deren Rückseite (12) sich kreuzende Versteifungsrippen (18a, c) sowie ein, der Höhe der Versteifungsrippen (18a, c) im wesentlichen entsprechender umlaufender Randsteg (16) senkrecht abstehen und einer mittigen Öffnung (20) zur unmittelbaren oder mittelbaren Aufnahme der Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Randsteg (16) an mindestens einer Längsseite (16a) mindestens eine in den Bereich der·Frontfläche (12) verlaufende Vertiefung (24) und an mindestens einer gegenüberliegenden Seite (16b) mindestens einen zur Form der Vertiefung (24) korrespondierenden, über die Frontfläche (10) vorspringenden Ansatz (26) aufweist.
2. Stirnwand nach Anspruch 1, bei der die Vertiefung (24) einen sich von innen nach außen erweiternden Querschnitt aufweist.
3. Stirnwand nach Anspruch 1, bei der der Ansatz (2 6) aus mindestens zwei Teilkörpern (26a, 26b) besteht, die spiegelbildlich zu einer Ebene (E), senkrecht zur Frontfläche (10) , angeordnet sind.
4. Stirnwand nach Anspruch 3, bei der die Teilkörper (26a, 26b) materialschlüssig·miteinander verbunden sind.
5. Stirnwand nach Anspruch 3, bei der die Teilkörper (26a, 26b) Taschen (28) ausbilden, wobei eine Tasche (28) in Richtung auf die Frontfläche (10) und eine Tasche (28) in Richtung von der Frontfläche (10) weg geöffnet ist.
6. Stirnwand nach Anspruch 5, bei der die Taschen (28) einen vom Boden zur Öffnung sich erweiternden Querschnitt aufweisen.
7. Stirnwand nach Anspruch 5, bei der im Boden der Taschen (28) jeweils mindestens eine Öffnung (30) angeordnet ist. " ■ ■
8. Stirnwand nach Anspruch 1, bei der die Versteifungsrippen (18a, c) parallel zu den vier Abschnitten (16a, b, c) des Randsteges (16) verlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005066044A1 (en) * 2003-12-22 2005-07-21 Exxonmobil Oil Corporation End-board for a core-wound roll product packaging system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005066044A1 (en) * 2003-12-22 2005-07-21 Exxonmobil Oil Corporation End-board for a core-wound roll product packaging system
US6994291B2 (en) 2003-12-22 2006-02-07 Exxonmobil Oil Corporation End-board for a core-wound roll product packaging system

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