DE297990C - - Google Patents

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DE297990C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Es gibt Kraftwagen, die hinsichtlich der Lage des Führersitzes, der Lenkbarkeit der Räder, der Anordnung der Lenk- und Stellvorrichtungen usw. für beide Fahrtrichtungen eingerichtet sind. Solche Fahrzeuge stehen aber nicht immer und überall zur Verfügung. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kraftwagenzug, der den gleichen Zweck erfüllt wie die erwähnten Fahrzeuge für beide Fahrtrichtungen.
Nach der Erfindung werden zwei Kraftfahrzeuge derart miteinander gekuppelt, daß sie entgegengesetzt gerichtet sind, d. h. daß sie ihre Rückseiten einander zukehren (Fig. i).
Die Kupplung geschieht durch ein Glied a, das gegen beide -Fahrzeuge um senkrechte Achsen b drehbar ist, so daß es beim Fahren durch Kurven sich zu jedem der beiden Fährzeuge in einem Winkel einstellt, derart, daß die Summe dieser beiden Winkel gleich dem von den beiden Fahrzeugachsen miteinander gebildeten Winkel ist. Das Verbindungsglied muß mindestens so lang sein, daß die beiden Fahrzeuge sich gegenseitig an der Einstellung im erforderlichen Winkel nicht hindern. Dieser Zug kann durch Benutzung des einen oder des anderen Wagens als Führerwagen nach beiden Richtungen fahren, wobei der hintere Wagen rückwärts mitgeschleppt wird. Zur richtigen Leitung dieses hinteren Wagens kann auch dieser von einem Führer besetzt werden, der das Steuerrad entgegengesetzt der sonst bei Lenkungen erforderlichen Richtung zu drehen hat.
Es gibt bekanntlich auch Einrichtungen, durch die die Lenkräder von Anhängewagen vom vorderen Wagen aus gesteuert werden können. Eine solche Einrichtung kann natürlich auch hier verwendet werden, jedoch muß die Bewegung der hinteren Lenkräder gegen die der vorderen umgekehrt werden, so daß ζ, Β. die hinteren links abgelenkt werden, wenn die vorderen nach rechts verschwenkt werden.
Um ein Ablenken des hinteren Wagens nach der vom Vorderwagen eingeschlagenen Richtung hin zu erzwingen oder zu unterstützen, können am hinteren Wagen Anschläge c (Fig. 2), am besten elastische, pufferartig wirkende, angeordnet sein, gegen die das Verbindungsglied a bei einem gewissen Ausschlag trifft, so daß die nicht lenkbaren Räder zu einem Seitwärtsgleiten nach der vom Vorderwagen eingeschlagenen Richtung hin gezwungen werden. Statt der. Anschläge können natürlich auch Zugglieder, z. B. Federn d, angeordnet werden.
Auch kann man, wie Fig. 3 zeigt, eine zweite, federnde Kupplung zwischen den beiden Fahrzeugen anordnen, die aus parallel den Achsen geführten Gliedern e und einem gelenkartigen Zwischengliede f besteht. Es tritt dann bei einer .gewissen Spannung der Federn durch den Zug des Vorderwagens an dem am hinteren Wagen befindlichen Gelenkpunkte eine Seitenkraft P auf, die mit der Federspannung wächst und den hinteren Wagen in dem gewünschten Sinne ablenkt.
Das Verbindungsglied α kann gleichzeitig als Traggestell für eine von beiden Fahrzeugen aufzunehmende und zu befördernde Last dienen, die, wenn die Auflage- oder Aufhängepunkte des Verbindungsgliedes nahe der Mitte des, aus den Rädern eines Fahrzeuges gebildeten,
Rechteckes angeordnet werden, auf die acht vorhandenen Räder gleichmäßig oder nahezu gleichmäßig verteilt werden kann.
Um Unebenheiten des Bodens auszugleichen, muß das Verbindungsglied α entweder so an den beiden Wagen gelagert sein, daß es auch um wagerechte Achsen zu schwingen vermag (Fig. 4), oder es müssen in das Verbindungsglied α zwei Gelenke g mit wagerechter Drehachse eingeschaltet sein (Fig. 5).

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Kraftwagenzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug aus zwei mit ihren Rückseiten gegeneinander . gekehrten und durch ein mit zwei Gelenken versehenes Verbindungsglied gekuppelten Kraftfahrzeugen besteht.
2. Kraftwagenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kraftfahrzeuge durch eine vom jeweilig vorderen Wagen zu bedienende Lenkvorrichtung, die die Bewegung der hinteren Lenkräder gegen die der vorderen umkehrt, verbunden sind.
3. Kraftwagenzug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschläge (c) oder Federn [d), die beim Ausschlag des Verbindungsstückes (α) von diesem getroffen oder gespannt werden, ein Ablenken des hinteren Wagens nach der Richtung des vorderen Wagens herbeigeführt wird.
* 4. Kraftwagenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer das Ablenken des hinteren Wagens nach der Richtung des vorderen Wagens bewirkenden Seitenkraft ein besonderes elastisches und gelenkiges Kupplungsgestänge (e, f) angeordnet ist.
5. Kraftwagenzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (a) zu einem Traggestell für eine zu befördernde Last ausgebildet ist.
6. Kraftwagenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als" Traggestell ausgebildeten Verbindungsgliede oder an seinen Stützpunkten Gelenke mit wagerechter Drehachse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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