DE297860C - - Google Patents

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DE297860C
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Germany
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shaft
housing
scale
armature
magnet
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
    • G01P3/4956Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field with thermal compensation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 297860 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum selbsttätigen Ausgleichen des Temperaturfehlers bei solchen Drehfeldgeschwindigkeitszeigern, die mit einem glockenförmigen, auf dem Rand die Skala tragenden Anker (Leiter) und einem inneren Ringmagneten versehen sind.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der Anker von einem aus Lamellen verschiedenen Metalles bestehenden Feldring umgeben ist, der an der Stelle der Skala unterbrochen ist und dieselbe somit sichtbar läßt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht eines Teiles einer Maschine, beispielsweise eines Milchseparators, Jessen Hauptwelle mit einem Geschwindigkeits-• anzeiger gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Geschwindigkeitsanzeiger,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der
Fig· 2. ■
Fig. 4 einen Schnitt längs der Hauptwelle des Separators, wobei einzelne Teile geschnitten, einzelne in Ansicht und einzelne längs der Welle verschoben dargestellt sind, und
Fig. 5 eine Oberansicht in kleinerem Maßstab.
Es ist hierbei 1 die Hauptwelle eines Milch-Separators oder irgendeiner Maschine, deren
Geschwindigkeit angezeigt werden soll. Diese Hauptwelle 1 reicht' ein Stück über ihr Lager hinaus, um zwischen der Handkurbel und dem Maschinengehäuse den Geschwindigkeitsmesser aufzunehmen, dessen Gehäuse Lager 2 und 3 besitzt, mit denen es unmittelbar auf dem vorstehenden Wellenende sitzt. Die Lager sind hierbei lose auf der Welle 1 angeordnet, so daß das Gehäuse unabhängig von der Drehbewegung der Hauptwelle ist. Die beiden Lager 2 und 3 befinden sich das eine an der Deckelplatte, das andere an dem Gehäuse selbst und nehmen zwischen sich innerhalb des Gehäuses ein fest mit der Welle 1 verbundenes Schneckenrad 4 auf. Die Deckelplatte, das Schneckenrad und der Hauptteil des Gehäuses sind der Deutlichkeit halber auf der Welle 1 gegeneinander verschoben dargestellt, während normalerweise der Deckel durch Bolzen 3 a mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Schneckenrad 4 kämmt mit einer Schneckenwelle 5, deren Steigung 45 ° oder mehr beträgt, so daß die Schnecke leicht durch das Schneckenrad, und zwar mit einer bedeutend höheren Tourenzahl als das letztere, gedreht wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Abmessungen so gewählt, daß die Schnecke 10 Umdrehungen macht bei einer Umdrehung der Hauptwelle.
Die Schneckenwelle 5 trägt einen ringförmigen Magneten 6, dessen Drehung ein rotierendes, magnetisches Feld erzeugt, dessen Gestalt und Konzentration unter dem Einfluß von zwei Vorrichtungen steht, von denen die erste durch eine flache Feldplatte 7 dargestellt wird, die quer zur Achse der Magnetwelle an einer Platte 8 befestigt ist, die ihrerseits fest im Gehäuse sitzt,
beispielsweise mit Hilfe von vier Streben 8Λ. Diese Streben sind im Kreise um die Achse der Welle 5 in einer kleinen Entfernung außerhalb des Umfanges des Magneten vorgesehen. Die andere Vorrichtung zum Beeinflussen der Form des magnetischen Feldes besteht in einem gespaltenen Ring 9, der eine Öffnung g" auf der einen Seite besitzt und den Magneten innerhalb der Streben 8" mit Ausnahme der öffnung ga umfaßt. Diese Öffnung ga hat den weiter unten angeführten Zweck.
In dem magnetischen Feld, das durch den Umfang des Magneten und den Ring 9 und durch den Scheitel des Magneten und die flache Platte 7 bestimmt wird, ist ein glockenförmiger Anker (Leiter) 10 vorgesehen, der aus einem Elektrizität leitenden, aber nicht magnetischen Metall, beispielsweise Aluminium, besteht. Dieser Anker sitzt auf einer Spindel 11, die in der Welle 5 gelagert ist und arbeitet gegen eine Feder 12 a. Das zweite Lager der Spindel befindet sich oberhalb der Platte 8.
Der offene Ring 9 ist aus Lamellen verschiedenen Metalles zusammengesetzt. Die innere Lamelle besteht aus weichem Eisen oder Stahl, um die Form des magnetischen Feldes zu beeinflussen, während die äußere Lamelle aus einem Metall mit höherem Ausdehnungskoeffizienten als Eisen oder Stahl, beispiels-
3* weise Messing oder Kupfer, besteht. Dieser zweimetallische offene Ring, ist mit dem einen Ende fest an einer der Streben 8 a befestigt, so daß er bei einem Temperaturwechsel durch die verschiedene Expansion der beiden Lamellen radial zusammengezogen oder auseinander gespreizt wird. Eine Zusammenziehung entspricht hierbei einer Erhöhung der Temperatur, da die äußere Lamelle den größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
Die Veränderung des Zwischenraumes zwischen dem Magneten und dem Feldring, die durch Temperaturwechsel hervorgerufen wird, hat den Zweck, Fehler auszugleichen, die sonst beim Anzeigen dadurch entstehen würden, daß durch den Temperaturwechsel das elektrische Leitvermögen des Dämpfers 10 verändert wird, wie ohne weiteres verständlich ist. ■"
Die Feldplatte 7 ist in Richtung der Achse des Magneten einstellbar zum Zwecke einer Adjustierung des Apparates. Zu diesem Zweck ist in der Platte 8 eine Büchse 12 eingesetzt, die mit' Gewinde versehen ist, um die Verstellung der Platte 7 zu ermöglichen. Diese Büchse trägt gleichzeitig das bereits erwähnte obere Lager der Spindel n. Die Platte 7 ist 5; als Zahnrad ausgebildet und arbeitet mit einem im Gehäusedeckel angeordneten Zahnkolben 13 zusammen. Auf diese Weise kann man durch Drehen des Zahnkolbens 13 die Platte 7 nach und von dem Magneten bewegen. Auf der 6c Welle des Zahnkolbens 13 sitzt außerhalb des Gehäuses eine ringförmige Skala, die sich mit ihr dreht und durch ein Zeichen 16 a erkennen läßt, in welcher Richtung die Adjustierung erfolgt und wie groß dieselbe ausfällt. '65
Das Gehäuse 14 ist in bekannter Weise mit einem Fenster 14 a versehen, welches mit der Öffnung 9 a im Feldring 9 zusammenfällt, so daß der zylindrische Flansch des Ankers durch diese Öffnung sichtbar wird. Dieser Anker trägt auf der Außenseite eine Skaleneinteilung für· Umdrehungen pro Minute, wobei die Gradeinteilung der Geschwindigkeit der Welle entsprechen muß, wenn das Instrument richtig adjustiert ist. Um zu ermöglichen, daß das Fenster 14 a stets der die Kurbel 1 a in Umdrehung versetzenden Person zugekehrt ist, besitzt das Gehäuse einen Arm 2 a, der bei 2 b geschlitzt ist, um einen Bolzen aufzunehmen, der im Maschinenrahmen befestigt ist. Die durchsichtige Fensterscheibe 14* wird von rückwärts an die Öffnung 14 a herangehalten und liegt in Falzen der senkrechten Kanten zweier zu diesem Zweck rechts und links neben dem Fenster vorgesehener Streben 8a.
Diese Streben dienen auch vorzugsweise zur Befestigung von Anschlaggliedern für den Anker, um seine Schwingungen zu begrenzen. Zu diesem Zwecke sind an den entgegengesetzten Seiten der beiden Streben, zwischen denen das Fenster liegt, Anschläge 8 * und 8c vorgesehen und am Anker ein Anschlag 10'. Dieser letztere trifft nun in der Nullstellung gegen den einen der Anschläge, während er, sobald die höchste zulässige Tourenzahl erreicht ist, gegen den anderen Anschlag trifft.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    Einrichtung zum selbsttätigen Ausgleichen des Temperaturfehlers bei einem Drehfeldgeschwindigkeitszeiger mit glockenförmigem, auf dem Rand die Skala tragenden Anker (Leiter) und innerem Ringmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker von einem aus Lamellen verschiedenen Metalles bestehenden Feldring umgeben ist, der an der Stelle der Skala unterbrochen ist und dieselbe somit sichtbar läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297860C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755491C (de) * 1936-07-17 1953-10-19 Papst Hermann Magnetanordnung fuer Wirbelstrommessgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755491C (de) * 1936-07-17 1953-10-19 Papst Hermann Magnetanordnung fuer Wirbelstrommessgeraete

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