DE29724926U1 - Federrückhalteanordnung für Fahrradbremse - Google Patents
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Abstract
Bremsarmvorrichtung,
umfassend:
einen Bremsarm (2, 3) mit einer Passbohrung (21, 31);
eine Fixierhülse (14), die ein erstes Ende und eine zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende in der Passbohrung (21, 31) zur schwenkbaren Lagerung des Bremsarms (2, 3) angeordnet ist;
ein Fixierelement (50), das am zweiten Ende der Fixierhülse (14) angebracht ist, um die Fixierhülse (14) an einem Fixiergrundabschnitt (1) zu befestigen, der an einem Fahrradrahmen angebracht ist;
eine Rückholfeder (6, 7), die zwischen dem Bremsarm (2, 3) und dem zweiten Ende der Fixierhülse (14) angeordnet ist;
wobei ein erstes Ende (61, 71) der Rückholfeder (6, 7) am Bremsarm (2, 3) gehalten wird; und
wobei das zweite Ende der Fixierhülse (14) eine zweite Federendenhalteeinrichtung (52) enthält, um ein zweites Ende (62, 72) der Rückholfeder (6, 7) unabhängig vom Fixiergrundabschnitt zu halten;
dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhülse (14) einen allgemein zylindrischen Abschnitt...
einen Bremsarm (2, 3) mit einer Passbohrung (21, 31);
eine Fixierhülse (14), die ein erstes Ende und eine zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende in der Passbohrung (21, 31) zur schwenkbaren Lagerung des Bremsarms (2, 3) angeordnet ist;
ein Fixierelement (50), das am zweiten Ende der Fixierhülse (14) angebracht ist, um die Fixierhülse (14) an einem Fixiergrundabschnitt (1) zu befestigen, der an einem Fahrradrahmen angebracht ist;
eine Rückholfeder (6, 7), die zwischen dem Bremsarm (2, 3) und dem zweiten Ende der Fixierhülse (14) angeordnet ist;
wobei ein erstes Ende (61, 71) der Rückholfeder (6, 7) am Bremsarm (2, 3) gehalten wird; und
wobei das zweite Ende der Fixierhülse (14) eine zweite Federendenhalteeinrichtung (52) enthält, um ein zweites Ende (62, 72) der Rückholfeder (6, 7) unabhängig vom Fixiergrundabschnitt zu halten;
dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhülse (14) einen allgemein zylindrischen Abschnitt...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist auf Bremseinrichtungen für Fahrräder und insbesondere auf eine Cantileverbremse gerichtet, die mit einem Paar Bremsarme versehen ist, welche unabhängig drehbar auf jeweiligen Fixiergrundabschnitten gelagert sind, wobei Rückholfedern zwischen den Bremsarmen und den Fixiergrundabschnitten zur Vorspannung der Bremsarme in Richtung des sich vergrößernden Abstands zwischen den jeweiligen Bremsschuhen und der Radfelge vorgesehen sind.
-
1 offenbart eine bekannte Felgenbremse100 vom Cantilevertyp, bei der ein Bremsarm104 mit einem Bremsschuh108 drehbar auf einer Hülse112 gelagert ist, die wiederum koaxial an einem Fixiergrundabschnitt116 befestigt ist, welcher an eine Vordergabel oder Hintergabel des Fahrradrahmens angeschweißt ist. Zwischen dem Fixiergrundabschnitt116 und dem Bremsarm104 ist eine Rückholfeder120 zum Vorspannen des Bremsarms vom Rad weg angeordnet. - Die Hülse
112 , die zwischen dem Bremsarm104 und dem Fixiergrundabschnitt116 befestigt ist, weist gewöhnlich ein Ende124 , das sich ganz durch den Bremsarm104 erstreckt, und ein anderes Ende128 auf, das einen sich radial erstreckenden Teil132 zum Abdecken eines Bremsarmhohlraums136 enthält, der die Rückholfeder120 beherbergt. Ein Bolzen140 lässt sich in den Fixiergrundabschnitt116 einschrauben und er liegt gegen das erste Ende124 der Hülse112 an, um den Bremsarm104 gegen den Fixiergrundabschnitt116 zu halten. Die Rückholfeder120 ist typischerweise als Spulenfeder ausgebildet, die um den Fixiergrundabschnitt116 herum befestigt ist. Ein Ende144 der Rückholfeder120 wird gegen den Bremsarm104 gehalten, und das andere Ende148 der Rückhalfeder120 wird durch ein Loch152 in den sich radial erstreckenden Teil132 der Hülse112 und durch ein Loch156 in dem Fixiergrundabschnitt116 eingeschoben. - Da der Bolzen
140 , der zum Fixieren des Bremsarms104 am Fixiergrundabschnitt116 verwendet wird, das erste Ende124 der Hülse112 berührt, neigt die Hülse112 dazu, sich zu verdrehen oder um den Fixiergrundabschnitt116 zu drehen, wenn der Bolzen140 festgezogen wird. Das Verdrehen der Hülse112 ist nicht erwünscht, weil die Federspannung sich, da das zweite Ende148 der Feder120 im sich radial erstreckenden Teil132 der Hülse gehalten wird, ändern wird und die ordnungsgemäße Ausrichtung des Bremsschuhs108 schwierig macht. Das zweite Ende148 der Rückholfeder120 , das sich durch den sich radial erstreckenden Teil132 der Hülse124 und in den Fixiergrundabschnitt116 erstreckt, soll eine solche Verdrehung verhindern, indem die Hülse112 am Fixiergrundabschnitt116 arretiert wird. Wenn jedoch eine starke Festziehkraft auf den Bolzen140 ausgeübt wird, neigt der sich radial erstreckende Teil132 der Hülse112 dazu, das zweite Ende148 der Rückholfeder120 zu verbiegen oder abzuscheren. Dies wiederum zerstört die Fähigkeit des zweiten Endes148 der Rückholfeder120 , eine Verdrehung der Hülse112 zu verhindern. - Ein anderer Nachteil herkömmlicher Bremseinrichtungen ist, dass das Loch
156 im Fixiergrundabschnitt116 , in das das zweite Ende148 der Rückholfeder120 eingeschoben wird, relativ klein ist, um nicht die Größe oder Festigkeit des Fixiergrundabschnitts116 negativ zu beeinflussen. Als Ergebnis muss die Dicke der Rückholfeder120 , und insbesondere des zweiten Endes148 der Rückholfeder, entsprechend begrenzt werden. Dünne Rückholfedern ermüden sehr leicht und können keine starke Vorspannkraft ausüben. Eine solche Begrenzung der Dicke der Rückholfeder120 macht es sehr schwer, wenn nicht unmöglich, leistungsstarke Bremseinrichtungen mit dicken Rückholfedern herzustellen. - Ein noch weiterer Nachteil der herkömmlichen Bremseinrichtungen ist, dass das Loch
156 in dem Fixiergrundabschnitt116 gewöhnlich nahe zur Welle des Fixiergrundabschnitts platziert wird, auf der der Bremsschuh montiert wird. Dies wiederum begrenzt den zylindrischen Durchmesser der Rückholfeder, was weiter die Fähigkeit der Rückholfeder reduziert, einer Ermüdung entgegenzuwirken bzw, zu widerstehen. Der Bremsenhersteller muss alle diese Faktoren berücksichtigen, wenn er die Bremse konstruiert, so dass nicht immer eine optimale Bremskonstruktion erreicht werden kann. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist auf eine Bremsarmvorrichtung nach Anspruch 1 gerichtet. In bevorzugten Ausführungsformen ist eine Hülse, die zwischen dem Bremsarm und dem Fixiergrundabschnitt sandwichartig angeordnet ist, nicht-drehbar andern Fixiergrundabschnitt durch ein Fixierelement fixiert, ohne dass das zweite Ende der Rückholfeder verwendet wird, wobei das zweite Ende der Rückholfeder in der Hülse durch eine Struktur gehalten werden kann, die die Dicke der Rückholfeder nicht begrenzt. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Bremsarmvorrichtung: einen Bremsarm mit einer Passbohrung; eine Fixierhülse, die ein erstes Ende und eine zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende der Fixierhülse in der Passbohrung zur schwenkbaren Lagerung des Bremsarms angeordnet ist; und ein Fixierelement, das am zweiten Ende der Fixierhülse angebracht ist, um die Fixierhülse an einem Fixiergrundabschnitt zu befestigen, der an einem Fahrradrahmen angebracht ist. Eine Rückholfeder ist zwischen dem Bremsarm und dem zweiten Ende der Fixierhülse angeordnet, wobei ein erstes Ende der Rückholfeder am Bremsarm gehalten wird. Das zweite Ende der Fixierhülse enthält eine zweite Federendenhalteeinrichtung, um ein zweites Ende der Rückholfeder zu halten. Die Fixierungshülse umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt, der sich ganz durch den Bremsarm erstreckt, und das Fixierelement umfasst einen Stift, der getrennt von der Fixierhülse ausgebildet ist.
- In einer spezielleren Ausführungsform enthält das zweite Ende der Fixierhülse ein sich radial erstreckendes Element, das ein oder mehrere Löcher aufweist, die am äußersten peripheren Rand des sich radial erstreckenden Elements positioniert sind, in das/die das zweite Federende eingeschoben werden kann. Ein Fixerstift verbindet das zweite Ende der Fixierhülse mit dem Fixiergrundabschnitt. Falls gewünscht, kann der Fixierstift am sich radial erstreckenden Element angebracht sein und sich in ein Loch hinein erstrecken, das in dem Fixiergrundabschnitt ausgebildet ist. Folglich kann der Fixierstift aus einem sehr festen Material gebildet sein, um großen Festziehkräften des Befestigungsbolzens entgegenzuwirken, und das zweite Federende braucht die Fixierhülse nicht an den Fixiergrundabschnitt zu koppeln. Die Öffnungen in dem sich radial erstreckenden Teil der Fixierhülse können so groß gemacht werden, wie gewünscht, um sehr dicke Rückholfedern unterzubringen, die wiederum nicht leicht ermüden und starke Vorspannkräfte bereitstellen können. Die Rückholfedern können außerdem jede gewünschte Querschnittsform aufweisen, z. B. die eines Quadrats. Da die Öffnungen am äußersten Rand des sich radial erstreckenden Elements positioniert werden können, kann die Rückholfeder auch einen großen Durchmesser aufweisen, um der Ermüdung weiter entgegen zuwirken. Der Bremsenhersteller braucht sich nicht um die spezifische Struktur der Löcher im Fixiergrundabschnitt in Bezug auf die Rückholfeder zu sorgen. Somit können die Spannungseigenschaften der Rückholfeder unabhängig von der Konstruktion des Fixiergrundabschnitts festgelegt werden:
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine seitliche Querschnittansicht einer Bremsvorrichtung nach dem Stand der Technik; -
2 ist eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform einer Fahrradbremse gemäß der vorliegenden Erfindung; -
3 ist eine seitliche Querschnittansicht eines unteren Teils der rechten Bremsarmanordnung, die in2 gezeigt ist; -
4 ist eine seitliche Querschnittansicht eines unteren Teils der linken Bremsarmanordnung, die in2 gezeigt ist; und -
5 ist eine Explosionsansicht der in3 gezeigten Bremsarmanordnung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In den
2 bis5 ist eine Felgenbremse vom Cantilevertyp gezeigt und so konstruiert, dass ein Paar erster und zweiter Bremsarme2 und3 mit Bremsschuhen4 und5 jeweils drehbar auf einem Paar Fixiergrundabschnitte1 gelagert sind. Die Fixiergrundabschnitte1 sind durch Schweißen an der Vordergabel F oder der Hintergabel am Fahrradrahmen fixiert. Zwischen den Fixiergrundabschnitten1 und den Bremsarmen2 und3 sind ein Paar erste und zweite Rückholfedern6 bzw. 7 angeordnet, um die Bremsarme2 und3 in die Richtung des sich vergrößernden Abstands zwischen den Bremsschuhen4 und5 vorzuspannen. Ein Steuerdraht W wird gezogen, um die Bremsarme2 und3 jeweils in Richtung des Pfeils X in2 gegen die Vorspannkraft der Rückholfedern6 bzw.7 zu drehen, wodurch eine Bremsbetätigung ausgeübt wird. Anschließend wird der Draht W gelockert, um jedem Bremsarm2 oder3 zu ermöglichen, sich durch die Vorspannkraft jeder Rückholfeder6 oder7 in Richtung des Pfeils Y zu drehen, wodurch die Bremsarme2 und3 in ihre Ruheposition zurückkehren. - Die Fixiergrundabschnitte
1 umfassen jeweils einen Befestigungsabschnitt11 und eine röhrenförmige Schwenkwelle12 , die von einer Fläche13 des Befestigungsabschnitts11 hervorsteht. Der Befestigungsabschnitt11 ist so ausgelegt, dass er durch Schweißen oder andere Mittel am Rahmen F fixiert werden kann. Die röhrenförmigen Schwenkwellen12 sind an ihren Innenperipherien mit Schraubgewinden15 (5 ) versehen. Ein oder mehrere Löcher59 sind in der Fläche13 aus den unten diskutierten Gründen ausgebildet. Eine Fixierhülse14 ist auf die Außenperipheriefläche jeder Schwenkwelle12 eingepasst. Die Fixierhülse14 enthält ein im Allgemeinen röhrenförmiges Element56 , das sich entlang einer Längsachse X erstreckt. Ein sich radial erstreckendes flanschförmiges oder ringförmiges Element51 ist integral einstückig mit einem Ende der Fixierhülse14 ausgebildet oder an dieser angebracht (z. B. durch Schweißen oder ein anders geeignetes Verbindungsverfahren} und erstreckt sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse X. Das ringförmige Element51 enthält eine Mehrzahl Öffnungen oder Rillen52 aus unten diskutierten Gründen. Ein Fixierstift50 koppelt nicht drehbar das ringförmige Element51 und damit die Fixierhülse14 mit dem Fixiergrundabschnitt1 . In dieser Ausführungsform ist der Fixierstift50 an eine Seitenfläche54 des ringförmigen Elements51 genietet oder anderweitig befestigt, erstreckt sich in Richtung der Längsachse X senkrecht zur Seitenfläche54 und ist zur Erstreckung in ein Loch59 geformt, das in der Fläche13 des Fixiergrundabschnitts1 ausgebildet ist. - Die Bremsarme
2 und3 umfassen Kniehebel, die jeweils an einem mittleren Teil gekrümmt sind. Die Bremsarme2 und3 sind an einem Ende mit Schwenkteilen20 und30 , die Passbohrungen21 und31 aufweisen, an ihrem anderen Ende mit Drahtbefestigungsteilen22 und32 und an ihren gekrümmten Zwischenteilen mit Bremsschuhbefestigungsteilen23 bzw.33 versehen. In dieser Ausführungsform sind die Passbohrungen21 und31 auf die äußeren Peripherien von röhrenförmigen Hülsen35 angepasst, die wiederum an den äußeren Peripherien der Fixierhülsen14 befestigt sind, so dass sich jeder zylindrische Teil56 sich ganz durch die Bremsarme2 und3 hindurch erstreckt. Schrauben9 lassen sich in die Gewindebohrungen15 in den Schwenkwellen12 schrauben, um die Bremsarme2 und3 drehbar daran über Abstandshalter36 zu befestigen. Die Bremsschuhe4 und5 sind an den Schuhbefestigungsteilen23 und33 durch Klemmwellen10 befestigt. An den Schwenkteilen20 und30 sind Hohlräume24 bzw.34 in Fortsetzung von einem Ende der Passbohrungen21 und31 vorgesehen. Die Hohlräume24 und34 öffnen sich zu den Fixiergrundabschnitten1 , und die Rückholfedern6 und7 sind in den Hohlräumen24 bzw.34 aufgenommen. Die ringförmigen Elemente51 helfen dabei, die Enden der Hohlräume24 und34 zu verschließen. Der Steuerdraht W, der an einem Ende mit einem Bremshebel verbunden ist, ist an seinem anderen Ende mit dem Drahtbefestigungsteil22 am ersten Bremsarm2 verbunden. Ein Verbindungsdraht90 verbindet den Drahtbefestigungsteil32 am zweiten Bremsarm3 mit einem Träger80 , der den Draht W sichert. - Die Rückholfedern
6 und7 umfassen Spulenfedern, die um die zylindrischen Teile56 ihrer jeweiligen Fixierhülse14 gewickelt sind, und sind beide an ihren jeweiligen Enden mit ersten Federenden61 und71 und zweiten Federenden62 und72 versehen. Die ersten Federenden61 und71 werden an den Bremsarmen2 und3 gehalten, und die zweiten Federenden62 und72 werden in eine jeweilige Öffnung52 in den ringförmigen Elementen51 eingeschoben. In dieser Ausführungsform ist zwischen dem ersten Federende61 der ersten Rückholfeder6 und dem ersten Bremsarm2 ein Vorspannkrafteinstellmittel vorgesehen, um eine Vorspannkraft der ersten Rückholfeder6 bezüglich des ersten Bremsarms2 so einzustellen, dass sie der zweiten Rückholfeder7 angeglichen wird. Das Vorspannkrafteinstellmittel umfasst eine Einstelleinrichtung40 , die vorzugsweise aus einer Schraube und einer im Wesentlichen scheibenförmigen Ringhalterung41 gebildet wird, die um den zylindrischen Teil16 der Fixierhülse14 befestigt ist. Die Halterung41 ist mit einem Halteteil41a versehen, um das erste Federende61 zu halten, und ist durch einen Schub der Einstelleinrichtung40 drehbar, um die Position des ersten Federendes61 einzustellen. Genauer ist der erste Bremsarm2 mit einer Gewindebohrung25 versehen, die sich tangential zum Hohlraum24 erstreckt und an der äußeren Fläche des ersten Bremsarms2 geöffnet ist, wobei die Einstelleinrichtung40 sich in die Gewindebohrung25 einschrauben lässt. Die Halterung41 ist drehbar im Hohlraum24 untergebracht, und das erste Federende61 wird am Halteteil41a gehalten. Die Halteeinrichtung41 , die in5 gezeigt ist, ist mit einer Anschlagfläche41b zur Anlage gegen das am weitesten entfernte Ende der Einstelleinrichtung40 versehen und diametral symmetrisch bezüglich des Halteteils41a positioniert. Die Einstelleinrichtung40 wird gedreht, um die Halterung41 zu drehen und damit das erste Federende61 mit Bezug auf den ersten Bremsarm2 zu versetzen, wodurch die Vorspannkraft der ersten Rückholfeder6 bezüglich des ersten Bremsarms2 mit Bezug auf die zweite Rückholfeder7 eingestellt wird. - Durch Verwenden eines separaten Befestigungsstifts
50 zur Fixierung der Fixierhülse14 relativ zum Fixiergrundabschnitt1 , wird keine Scherkraft auf die Federenden62 oder72 ausgeübt. Der Bremsenhersteller braucht sich nicht um den spezifischen Aufbau der Löcher in dem Fixiergrundabschnitt mit Bezug auf die Rückholfeder zu sorgen. Somit können die Spannungseigenschaften der Rückholfeder unabhängig vom Aufbau des Fixiergrundabschnitts festgelegt werden. Außerdem kann der Fixierstift50 aus einem sehr festen Material gebildet werden, um einem viel größeren Drehmoment von den Schrauben9 entgegenzuwirken. Die Löcher52 im ringförmigen Element51 können viel größer als die Löcher59 im Fixiergrundabschnitt1 und mit variierenden Formen ausgebildet werden, um viel dickere Rückholfedern (oder Rückholfedern mit jeder gewünschten Querschnittsform) unterzubringen, und die Position der Löcher52 am Außenperipherierand des ringförmigen Elements51 ermöglicht das Unterbringen von Rückholfedern mit großem Durchmesser. Als Ergebnis steht eine größere Flexibilität in der Auswahl der Komponenten zur Verfügung, und eine solidere Struktur kann hergestellt werden. - Während das oben Gesagte eine Beschreibung verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsförmen ist, können weitere Modifikationen eingesetzt werden, ohne vom Kern und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann das Mittel zum Einstellen der Vorspannkraft die Einstelleinrichtung
40 nur so verwenden, dass ihr am weitesten entferntes Ende davon gegen das erste Federende61 anliegt, oder die Einstelleinrichtung40 kann fortgelassen und die Halterung41 mit einer von außen betätigbaren Wähleinrichtung versehen werden, um dadurch die Halterung41 direkt zu drehen. Außerdem kann alternativ ein Nockenkörper verwendet werden. - Somit sollte der Umfang der Erfindung nicht durch die spezifischen offenbarten Strukturen beschränkt sein. Stattdessen sollte der wahre Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden. Natürlich soll die vorliegende Erfindung, obwohl Bezugszeichen in den Ansprüchen zur Erleichterung des Bezugs auf die Figuren verwendet werden, durch eine solche Bezeichnung nicht auf die Konstruktionen in den anliegenden Figuren beschränkt sein.
Claims (19)
- Bremsarmvorrichtung, umfassend: einen Bremsarm (
2 ,3 ) mit einer Passbohrung (21 ,31 ); eine Fixierhülse (14 ), die ein erstes Ende und eine zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende in der Passbohrung (21 ,31 ) zur schwenkbaren Lagerung des Bremsarms (2 ,3 ) angeordnet ist; ein Fixierelement (50 ), das am zweiten Ende der Fixierhülse (14 ) angebracht ist, um die Fixierhülse (14 ) an einem Fixiergrundabschnitt (1 ) zu befestigen, der an einem Fahrradrahmen angebracht ist; eine Rückholfeder (6 ,7 ), die zwischen dem Bremsarm (2 ,3 ) und dem zweiten Ende der Fixierhülse (14 ) angeordnet ist; wobei ein erstes Ende (61 ,71 ) der Rückholfeder (6 ,7 ) am Bremsarm (2 ,3 ) gehalten wird; und wobei das zweite Ende der Fixierhülse (14 ) eine zweite Federendenhalteeinrichtung (52 ) enthält, um ein zweites Ende (62 ,72 ) der Rückholfeder (6 ,7 ) unabhängig vom Fixiergrundabschnitt zu halten; dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhülse (14 ) einen allgemein zylindrischen Abschnitt (56 ) enthält, der sich ganz durch den Bremsarm (2 ) erstreckt, und das Fixierelement (50 ) einen Stift umfasst, der getrennt von der Fixierhülse (14 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Rückholfeder (
6 ,7 ) um den zylindrischen Abschnitt (56 ) der Fixierhülse (14 ) gewickelt ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das zweite Ende der Fixierhülse (
14 ) ein sich radial erstreckendes Element (51 ) enthält, und bei der die zweite Federendenhalteeinrichtung (52 ) am sich radial erstreckenden Element (51 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das sich radial erstreckende Element (
51 ) eine Öffnung (52 ) enthält, in die das zweite Federende (62 ,72 ) eingeschoben ist, und wobei die Öffnung die zweite Federendenhalteeinrichtung (52 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das sich radial erstreckende Element (
51 ) eine Mehrzahl Öffnungen (52 ) enthält, von denen jede ausgelegt ist, das zweite Federende (62 ,72 ) darin aufzunehmen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Fixierhülse (
14 ) sich entlang einer Längsachse (X) erstreckt, und wobei das sich radial erstreckende Element (51 ) sich allgemein senkrecht zur Längsachse (X) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der sich das Fixierelement (
50 ) in Richtung der Längsachse (X) erstreckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der sich das Fixierelement (
50 ) allgemein senkrecht zu einer Seitenfläche (54 ) des sich radial erstreckenden Elements (51 ) erstreckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der das sich radial erstreckende Element (
51 ) integral einstückig mit dem zylindrischen Abschnitt (56 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, die ein Federvorspannungseinstellelement (
41 ) enthält, das im Bremsarm (2 ) angeordnet ist, wobei das Federvorspannungseinstellelement (41 ) eine erste Federendenhalteeinrichtung (41a ) zum Halten des ersten Endes (61 ) der Rückholfeder (6 ) enthält. - Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Federvorspannungseinstellelement (
41 ) ein ringförmiges Element (41 ) umfasst, das um den zylindrischen Abschnitt (56 ) der Fixierhülse (14 ) herum befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das ringförmige Element eine Öffnung (
41a ) enthält, in die das erste Federende (61 ) eingeschoben ist, und wobei die Öffnung (41a ) die erste Federendenhalteeinrichtung (41a ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, die zum Einstellen der Drehposition des ringförmigen Elements (
41 ) eine Einstellschraube (40 ) enthält, die in den Bremsarm (2 ) zum Berühren einer auf dem ringförmigen Element (41 ) ausgebildeten Anschlagfläche (41b ) eingeschraubt ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Fixierhülse (
14 ) im Wesentlichen röhrenförmig ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das erste Ende der Fixierhülse (
14 ) sich ganz durch den Bremsarm (2 ,3 ) erstreckt. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Fixiergrundabschnitt (
1 ) eine rölirenförmige Welle (12 ) enthält, die eine periphere Innenfläche mit Gewinde (15 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Fixierhülse (
14 ) koaxial um die röhrenförmige Welle (12 ) des Fixiergrundabschnitts (1 ) herum befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, bei der die Rückholfeder (
6 ,7 ) um die Fixierhülse (14 ) zwischen dem Bremsarm (2 ,3 ) und dem Fixiergrundabschnitt (1 ) gewickelt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der das Fixierelement (
50 ) sich in ein Loch (59 ) hinein erstreckt, das im Fixiergrundabschnitt (1 ) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77208496A | 1996-12-19 | 1996-12-19 | |
US772084 | 1996-12-19 | ||
EP19970309605 EP0849152B1 (de) | 1996-12-19 | 1997-11-28 | Federfesthaltvorrichtung für eine Fahrradbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29724926U1 true DE29724926U1 (de) | 2006-12-07 |
Family
ID=37562844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29724926U Expired - Lifetime DE29724926U1 (de) | 1996-12-19 | 1997-11-28 | Federrückhalteanordnung für Fahrradbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29724926U1 (de) |
-
1997
- 1997-11-28 DE DE29724926U patent/DE29724926U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070111 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20061207 |
|
R071 | Expiry of right |