DE29724516U1 - CD-ROM-Laufwerk - Google Patents
CD-ROM-LaufwerkInfo
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-
- G—PHYSICS
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- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
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- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
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Description
1996 P 2655 DE N2
Beschreibung
CD-ROM-Laufwerk
CD-ROM-Laufwerk
Die Erfindung betrifft ein CD-ROM-Laufwerk nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
CD-ROM-Laufwerke arbeiten entsprechend den Anforderungen an höhere Leseleistungen mit immer höheren Drehzahlen. Ausgehend von einfacher, doppelter bis derzeit 8-facher Geschwindigkeit werden entsprechende Laufwerke mit Drehzahlen im Bereich von 500 bis 6.500 U/min angeboten, so daß die Laufwerke je nach Bedarf auf verschiedene Geschwindigkeitsbereiche eingestellt werden können. Im Gegensatz zu Festplatten-Speicherlaufwerken, bei denen aufgrund der fest eingebauten Festplatten eine extrem präzise Justierung und Zentrierung möglich ist, besteht bei CD-ROM-Laufwerken das Problem, daß hier nur bei einem relativ kleinen Anteil der in das Laufwerk einsetzbaren Datenscheiben eine ausreichend genaue Zentrierung erreicht werden kann. Dies hat insbesondere bei steigenden Drehzahlen zur Folge, daß bei einem Großteil der eingesetzten Datenscheiben aufgrund der nicht optimalen Positionierung Vibrationen und/oder Laufgeräusche auftreten, die den Arbeitsablauf an einem entsprechend ausgestatteten Personalcomputer erheblich erschweren und behindern. Neben einer hohen Geräuschemission durch das Laufwerk, die auch auf das gesamte Gehäuse übergreifen kann, führt dies auch zu unnötig hohen mechanischen Belastungen der Laufwerke, was wiederum Wartungs-, Reparatur- und sonstige Folgekosten nach sich zieht. Auftretende Vibrationen am CD-ROM-Laufwerk können meist auch auf benachbarte Festplatten- oder Diskettenlaufwerke übertragen werden, so daß auch deren Betrieb empfindlich gestört werden kann. Letztlich führt dies zur Unzufriedenheit beim Kunden, der die CD-ROM-Laufwerke insgesamt nicht 5 mehr akzeptiert. ■
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Bekanntlich sind bei einer Compact-Disc die Spuren in Form einer von innen nach außen laufenden Spirale angebracht, wobei alle Sektoren im Unterschied zu einer Festplatte gleich lang sind. Dies bedeutet, daß sich die Drehzahl der Laufwerke vom ersten bis zum letzten Sektor innerhalb eines vorgegebenen hohen Geschwindigkeitsbereichs linear von z. B. 6.500 U/min auf 3.000 U/min reduziert. Tritt nun der Fall ein, daß ein Sektor nicht fehlerfrei gelesen werden kann, dann schaltet das Laufwerk automatisch in den nächst niedrigeren Geschwindigkeitsbereich. Eine analoge Betriebsweise ist bei auftretenden Vibrationen und/oder Geräuschemissionen nicht vorgesehen, sofern die Daten trotz der Vibrationen weiterhin fehlerfrei gelesen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein CD-ROM-Laufwerk in der Weise weiterzubilden, daß ein durch Vibrationen und/oder Geräuschemissionen beeinträchtigter Betriebsablauf mit einfachen Mitteln vermieden werden kann und das CD-ROM-Laufwerk wieder in einen störungsfreien Betrieb zurückkehrt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 4 gelöst. Dies kann im einfachsten Fall gemäß Anspruch 1 durch eine manuelle Tastensteuerung geschehen. Es kann aber auch bei entsprechendem Mehraufwand entsprechend Anspruch 4 mit Hilfe von Akustik- und/oder Vibrationssensoren automatisch erfolgen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
FIG 1 das Prinzipschaltbild eines CD-ROM-Laufwerks
FIG 2 ein Flußdiagramm für die erfindungsgemäße Betriebsweise des CD-ROM-Laufwerks.
1996 P 2655 DE N2
Die FIG 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines CD-ROM-Laufwerks. Es besteht aus einer mit Hilfe eines Motors 1 angetriebenen Spindel 2, auf die eine CD-Scheibe 3 zentrisch aufgesetzt wird. Die von der Abtastoptik 4 aufgenommenen Signale werden einem Datenprozessor 5 zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Ein weiterer Prozessor 6 überwacht einerseits die jeweils aktuelle Stellung eines Schalters S und liefert andererseits Steuersignale für die Motorsteuerung 7 und die Schubladensteuerung 8, die den Transport der CD-Scheibe 3 in die Betriebsstellung, d. h. zur Spindel 2 und von dort wieder zurück in die Entnahmestation steuert. Je nach Einschaltdauer des Schalters S liefert der Prozessor 6 entweder ein Signal an die Motorsteuerung 7 zur Reduzierung der Geschwindigkeit oder ein Signal an die Schubladensteuerung 8 für den Transport der CD-Scheibe aus der Betriebsstellung in die Ausgabeposition.
Anhand von Flußdiagrammen, die in FIG 2 dargestellt sind, wird die Betriebsweise des CD-ROM-Laufwerks noch weiter erläutert. In der Routine "Kontrolle" wird die Funktion des Schalters S, d. h. sein Schaltzustand -Aus/Ein- in vorgegebenen Abfragezyklen überwacht. Wird nun der Schalter S betätigt, wird die Schaltzustandsänderung variabel, z. B. für ca. 100 ns auf Prellung und Aktivzustand überwacht und geprüft.
Falls nach einer vorgegebenen Zeitspanne von beispielsweise < 0,5 Sekunden der Schalter nicht mehr aktiv ist, wird in die Routine "SP" verzweigt. Im anderen Fall, d. h. wenn der Schalter länger aktiv bleibt, wird geprüft, ob dieser Aktivzustand wenigstens 2 Sekunden angedauert hat. Trifft dies zu, wird in die Routine "E" verzweigt, was bedeutet, daß die CD-Scheibe ausgeworfen, d. h. die Schublade mit der CD-Scheibe ausgefahren wird. Beim Einlegen einer neuen Datenscheibe kehrt die Routine "E" zurück zur Routine "Kontrolle".
5 Bei Verzweigung in die Routine "SP" wird zu Beginn zunächst geprüft, ob Geschwindigkeitsvorgaben beachtet werden müssen. Falls dies nicht erforderlich ist, kann sofort auf die nächst
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niedrigere Umdrehungsgeschwindigkeit geschaltet werden. Dieser Vorgang kann über die Kontrollroutine sooft erfolgen, bis das Laufwerk mit einfacher Umdrehungsgeschwindigkeit (ca. 500 U/min) dreht. Falls Geschwindigkeitsvorgaben erforderlich sind, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit den Erfordernissen (z. B. MPEG-4-fach oder Audio-1-fach) angepaßt und eingestellt.
Zusammengefaßt ergibt sich somit folgende Betriebsweise. Wird der Schalter S nur kurzzeitig gedrückt, z. B. maximal nur 0,5 Sekunden, dann löst der Prozessor 6 über die Motorsteuerung 7 eine Umschaltung auf einem niedrigeren Geschwindigkeitsbereich aus. Dieser Vorgang kann solange wiederholt werden, bis vorher aufgetretene Vibrationen und/oder zu große Geräuschemissionen entweder ganz verschwunden sind oder wenigstens auf ein erträgliches Mindestmaß reduziert werden konnten. Wird der Schalter länger gedrückt, dann löst der Prozessor 6 über die Schubladensteuerung 8 die Ausgabe der CD-Scheibe aus, worauf die Schublade samt CD-Scheibe ausgefahren wird.
Mit Hilfe von Akustik- und /oder Vibrationssensoren, deren Signale über den Prozessor 6 der Motorsteuerung 7 zugeführt werden, kann die bei störenden Vibrationen und/oder Geräuschemissionen gewünschte Drehzahlreduzierung auch automatisch 5 herbeigeführt werden.
Claims (4)
1. CD-ROM-Laufwerk mit mehreren Geschwindigkeitsbereichen, wobei Steuermittel zur Drehzahlreduzierung vorgesehen sind, durch die eine Umschaltung in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuermitteln zur Drehzahlreduzierung eine manuell betätigbare Taste zugeordnet ist, durch deren Betätigung eine Umschaltung in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich auslösbar ist.
2. CD-ROM-Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tastengesteuerte Umschaltung unter Verwendung der Bedientaste für den CD-Schubladentransport erfolgt.
3. CD-ROM-Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedientaste für den Schubladentransport derart steuerbar ist, daß bei kurzzeitiger Aktivierung der Taste eine Drehzahlreduzierung und bei längerem Tastendruck eine Transportbewegung der CD-Schublade ausgelöst wird.
4. CD-ROM-Laufwerk mit mehreren Geschwindigkeitsbereichen, wobei Steuermittel zur Drehzahlreduzierung vorgesehen sind, durch die eine Umschaltung in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuermitteln zur Drehzahlreduzierung Akustik- und/oder Vibrationssensoren zugeordnet sind, deren Ausgangssignale zugehörige Steuermittel in der Weise beeinflussen, daß bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwerts eine Umschaltung in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich erfolgt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29724516U DE29724516U1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-05 | CD-ROM-Laufwerk |
Applications Claiming Priority (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19653109 | 1996-12-19 | ||
| EP97952709A EP0946940B1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-05 | Cd-rom-laufwerk |
| DE29724516U DE29724516U1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-05 | CD-ROM-Laufwerk |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29724516U1 true DE29724516U1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=26032482
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29724516U Expired - Lifetime DE29724516U1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-05 | CD-ROM-Laufwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29724516U1 (de) |
-
1997
- 1997-12-05 DE DE29724516U patent/DE29724516U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| R207 | Utility model specification |
Effective date: 20020404 |
|
| R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020515 |
|
| R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040312 |
|
| R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060214 |
|
| R071 | Expiry of right |