DE29723681U1 - Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines Nahrungsmittels - Google Patents
Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines NahrungsmittelsInfo
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Description
GmBH 8TCo-K1G "
97/K 303G -1 -
97/K 303G -1 -
Die Neuerung betrifft einen Kunststoffschlauch, der bedruckt und durch Schrumpfen
gekränzt ist.
5
5
Zum Bedrucken von Kunststoffschläuchen, die als Wursthüllen verwendet werden,
sind an und für sich fast alle gebräuchlichen Druckverfahren geeignet. In der
Praxis haben sich hauptsächlich zwei Verfahren durchgesetzt, nämlich der Flexodruck und der Kupfertiefdruck, wobei der letztere insbesondere beim Bedrucken
großer Auflagen angewendet wird. Die Kunststoffschläuche werden in der Regel auf der Außenseite bedruckt, da Hygienevorschriften einen direkten
Kontakt zwischen der Druckfarbe und der Wurstoberfläche verbieten. Bei Wursthüllen
aus mehrschichtigen Kunststoffbahnen mit Naht besteht die Möglichkeit den Druck zwischen zwei Schichten aufzubringen. Das Bedrucken der Kunststoffschläuche
muß so ausgeführt werden, daß sich das Druckbild weder beim Lagern und Verarbeiten der Kunststoffschläuche noch beim Vertrieb der von solchen
Kunststoffschläuchen bzw. Wursthäuten umgebenen Würste verändert.
Im Stand der Technik wie er beispielsweise in der Schriftenreihe "Fleischforschung
und Praxis", 2. Aufl. 1991, Hans Holzmann Verlag GmbH & Co. KG, Bas
Wörishofen, Seite 41-48, beschrieben ist, müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:
Neutrales Verhalten gegenüber der Wursthülle selbst und gegenüber dem
Wurstbrät,
Beständigkeit gegen Fett, Wasser, Salz, Lake, Gewürze und Würzstoffe,
Temperaturbeständigkeit, inert gegen Rauchgase,
Alterungs- und Lichtbeständigkeit,
Abriebfestigkeit,
Alterungs- und Lichtbeständigkeit,
Abriebfestigkeit,
Kalle:Nato*GmDH &dgr;&Ggr;&Oacgr;&ogr;. KG
-2-
-2-
Festigkeit bei Dimensionsänderungen, d.h. Mitgehen des Druckbildes mit
der Wursthülle bei Dehn- und Schrumpfvorgängen.
Die letztere Anforderung bedeutet zugleich, daß das Druckbild bei Dehn- und
Schrumpfvorgängen sich ändert, d.h. unterschiedliche Dimensionen gegenüber dem Druckbild vor derartigen Dehn- und Schrumpfvorgängen besitzt und somit
verzerrt ist.
Beim Flexodruck wird überwiegend von Rolle auf Rolle gearbeitet, wobei der von
einer Rolle ablaufende Kunststoffschlauch über eine Walze geführt wird, auf der das Gummiklischee für das Druckbild aufgebracht ist. Die erhabenen Teile des
Klischees sind mit Druckfarbe benetzt, die auf die Oberfläche des Kunststoffschlauches
übertragen wird. Als Druckfarbe werden neben normalen Flexodruckfarben überwiegend sogenannte Reaktionsfarben verwendet, die aus zwei
Komponenten, nämlich der Farbe und dem Härter bestehen. Die beiden Komponenten werden direkt vor Druckbeginn in einem bestimmten Verhältnis zusammengemischt
und müssen in einer vorgegebenen Zeit verdruckt sein, damit die Reaktion - die Vernetzung - auf der Schlauchhüllenoberfläche stattfinden kann.
Die Flexodruckfarben sind Lösungsmittelfarben (u.U. auch wasserlösliche Farben)
mit relativ niedrigen Festkörpergehalten, die um so niedriger eingestellt werden können, je höher die Druckgeschwindigkeit ist. Bei einem Mehrfarbendruck
muß der zu bedruckende Kunststoffschlauch so viele Farbstationen durchlaufen, wie Farben aufgetragen werden. Der bedruckte Kunststoffschlauch wird
aufgewickelt und konfektioniert.
Bedruckte Wursthüllen, bzw. Kunststoffschläuche tragen als werbewirksame
Verpackung zur Schaffung eines Markenartikels bei, können aber auch lediglich das Erzeugnis als solches beschreiben und klassifizieren. Darüberhinaus können
• |
··· ·
♦ |
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• ·
• |
Nato' | GmBH -3- |
• · ·· | |
Kalie: |
• · ·
KG " |
durch den Druck lebensmittelrechtlich notwendige Deklarationen aufgebracht
werden.
Heutzutage werden mehr und mehr bedruckte Kunststoffschläuche als Wursthüllen
verwendet. Dadurch besteht die Möglichkeit alle für den Verbraucher interessanten Informationen in das Druckbild einzubeziehen, so z.B. die Angabe
der Wurstart und deren Qualitätsstufe, Hinweise auf Auszeichnungen, Warenzeichen,
und sonstige Kennzeichnungen sowie auch Name und Anschrift des Wurstherstellers. Des weiteren können besondere Hinweise für die Lagerung,
Zubereitung und den Verzehr angebracht werden.
Bei der Herstellung von gekränzten Kunststoffschläuchen, wie sie für Wurstkränze
verwendet werden, ergibt sich das Problem, daß ein auf den zunächst flachen geradlinigen Kunststoffschlauch aufgebrachter Druck durch das
Schrumpfen während des Kranzens verzerrt wird und daher Schwierigkeiten beim Lesen von beispielsweise Bar-Codes, Texten, Logos oder sonstiger Kennzeichnungen
auftreten können.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen bedruckten, gekränzten Schlauch, gefüllt mit
einem Nahrungsmittel zu schaffen, bei dem der Druck nach dem Kränzen weitgehend
verzerrungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen flächige Druck, der symmetrisch
zu der Mittellinie des Schlauches vor dem Kränzen aufgedruckt ist, gelöst,
wobei der Druck gegenüber der nach dem Kränzen vorliegenden Größe verzerrt
ist und die Druckverzerrung gleich groß wie die beim Kränzen infolge des
Schrumpfens des Schlauches auftretende Schlauchverzerrung festgelegt ist.
Kalle*Na1ö GmbH S^o. KG "
In Ausgestaltung der Neuerung ist diese durch einen für die Druckverzerrung des
flächigen Druckes entlang der Mittellinie des Schlauches in Abhängigkeit von der
Kranzgeometrie und dem Schrumpfverhalten des Schlauches maßgeblichen Verzerrfaktor gekennzeichnet. Dabei nimmt der Verzerrfaktor mit wachsendem
Kranzinnendurchmesser bei konstantem Kranzkaliber des gekrümmten Schlauches ab. In Ausbildung der Neuerung ist der Verzerrfaktor des Druckes
entlang der Mittellinie des Schlauches positiv. Insbesondere beträgt der Verzerrfaktor
für 24 - 5 cm Kranzinnendurchmesser 5 bis 30% der Länge der Mittellinie des Druckes nach dem Schrumpfen des Schlauches. Insbesondere ist der
Schlauch durch den Verzerrfaktor gemäß der Formel (Kranzkaliber/Kranzinnendurchmesser
plus 2x Kranzkaliber) &khgr; 100% gekennzeichnet.
Im Rahmen der Aufgabe wird auch ein gekränzter Schlauch geschaffen, bei dem
der aufgebrachte Druck auf dem mit einem Nahrungsmittel gefüllten Schlauch entlang der Mittellinie des Schlauches im Vergleich mit der vorgegebenen Druckgröße
verzerrungsfrei ist. In Ausgestaltung des Schlauches liegt das Kranzkaliber
im Bereich von 24 - 64 mm. Dabei beträgt der Kranzinnendurchmesser 5-24 cm.
In Weiterbildung der Neuerung ist das Schlauchmaterial eine thermisch
schrumpfbare ein- oder mehrschichtige Schlauchhülle, insbesondere auf der Basis von Cellulosehydrat, regenerierter Cellulose, nicht-derivatisierter Cellulose,
Polyamide, Polyester und/oder Polyolefinen.
Der Druck eines derartigen Schlauches ist nach der Neuerung eine Wort-Bildkombination,
ein Text, ein Bar-Code, ein Logo, ein Warenzeichen, ein Bild, ein Wort, ein Label oder ein sonstige Kennzeichnung.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Kalle'Nalo GmKH Ä'Co.
-5-
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Figur 1 eine Draufsicht auf einen schematisch angedeuteten rechteckigen
Druck auf einem flachgelegten, nicht gekränzten Kunststoffschlauch,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Kunststoffschlauch der Figur 1 mit
verzerrtem Druck nach dem Kränzen und dem Füllen mit einem
Nahrungsmittel,
Figur 3 eine Draufsicht auf einen schematisch angedeuteten
trapezförmigen Druck auf einem flachgelegten, nicht gekränzten
Kunststoffschlauch , und
Figur 4 eine Draufsicht auf den Kunststoffschlauch der Figur 3 mit
unverzerrtem Druck in Längsrichtung des Schlauches, nach dem Kränzen und dem Befüllen mit einem Nahrungsmittel.
Bei der Herstellung von gekränzten Kunststoffschläuchen, auf die vor dem
Kränzen ein flächiger Druck aufgebracht wird, kommt es durch das Schrumpfen
während des Kranzvorgangs zu einer Verzerrung des Druckes. An Hand der Figuren 1 und 2 wird das Zustandekommen der Druckverzerrung beispielhaft
erläutert. Figur 1 zeigt einen geradlinigen Kunststoffschlauch 1, der eine Flachbreite 2 von beispielsweise 50 mm besitzt. Auf der Mittellinie m des
flachgelegten Kunststoffschlauches 1 wird symmetrisch zu dieser Mittellinie m ein
flächiger Druck 3 aufgebracht, der beispielsweise ein Rechteck oder Quadrat bildet. Im vorliegenden Falle ist der flächige Druck 3 ein Quadrat mit der
Seitenlänge a. Der Kunststoffschlauch 1 wird nach dem Bedrucken in bekannter
Weise durch thermische Schrumpfung gekränzt und anschließend mit einem
Nahrungsmittel gefüllt oder auf eine Rolle aufgewickelt und bis zur weiteren Verarbeitung gelagert.
KaIIENaTo GmBIH &*Co. KG "
-6-
-6-
Figur 2 zeigt in Draufsicht einen gekränzten, mit einem Nahrungsmittel wie
beispielsweise Wurstbrät gefüllten Kunststoffschlauch 4, der ein Kranzkaliber 5 von beispielsweise 32 mm aufweist. Der Druck 3 der gemäß Figur 1 ein Quadrat
ist, hat sich in einen verzerrten flächigen Druck 6, der trapezähnlich ist, umgewandelt, verursacht durch die Kranzkrümmung des Kunststoffschlauches 4.
Die beiden Seitenkanten b und c sind dabei gekrümmt, während die Seitenkanten
d, d zwar geradlinig verlaufen, jedoch zueinander geneigt sind. Der Druck 6 ist gleichfalls symetrisch zu der gekrümmten Mittellinie mK des Schlauches 4
angeordnet. Ein Kranzinnenradius rK! beträgt beispielsweise 4 cm. Es ist offensichtlich,
daß der Druck 6 bedingt durch die Kranzkrümmung des Schlauches 4 gegenüber dem ursprünglichen Druck 3 verzerrt ist. Es liegt auf der Hand, daß
bei einem Druck, der beispielsweise aus einem Bar-Code besteht, durch die
Verzerrung es zu Problemen beim Auslesen des Bar-Codes kommen kann.
Dabei wird die trapezförmige Verzerrung durch das innenseitige Schrumpfen der
Kranzgeometrie in Längsrichtung verursacht.
Anhand der Figuren 3 und 4 wird das neuerungsgemäße Verfahren zur Vermeidung einer derartigen Druckverzerrung beschrieben. Dabei wird davon
ausgegangen, daß bei vorgegebener Kranzgeometrie, d.h. Kranzinnendurchmesser und Kranzkaliber sowie bekanntem Material des Kunststoffschlauches,
die Druckverzerrung vorab als Größe eines sogenannten Verzerrfaktors zu bestimmen. Dieser Verzerrfaktor in Prozent der Ausgangslänge wird später noch
näher erläutert werden. Er wird auf die Mittellinie m eines unverzerrten, geradlinigen
Kunststoffschlauches 7, wie in Fig. 3 gezeigt, bezogen und ist positiv, d.h.
er wird einem nach dem Kränzen vorgegebenen Endmaß einer Strecke hinzugezählt,
so daß eine vorverzerrte Strecke AA auf der Mittellinie m des Kunststoffschlauches
7 erhalten wird. Die Strecke AA ist zugleich die Mittelstrecke des Druckes 8 in Fig. 3. Der Kunststoffschlauch 7 hat eine Flachbreite von
GrrfBH &*Co.
-7-
beispielsweise 50 mm und nach dem Kränzen ein Kranzkaliber 5 von
beispielsweise 32 mm, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der flächige vorverzerrte Druck 8
besitzt die Gestalt eines Trapezes mit einer Grundseite e, einer Deckseite f und
den Schrägseiten g, g, die nach oben hin konvergieren.
5
5
In Fig. 4 ist ein gekränzter gefüllter Kunststoffschlauch 9 dargestellt, der einen in
der Längsrichtung verzerrungsfreien flächigen Druck 10 aufweist. Der Druck 10 hat zwei zueinander parallel gerade Seiten i, i, deren kürzester Abstand BB
voneinander dem gewünschten Endmaß des Druckes nach dem Kränzen in der
Längsrichtung entspricht. Die beiden übrigen Seiten h, h, sind entsprechend der Kranzkrümmung gebogen, zueinander parallel und gleich lang. Durch die
Vorgabe des Verzerrfaktors wird die Druckverzerrung gleich groß wie die beim Kränzen infolge des Schrumpfens des Kunststoffschlauches 7 auftretende
Schlauchverzerrung gewählt, so daß es zu einer Kompensation der Druckverzerrung mit der Schlauchverzerrung kommt und als Ergebnis ein in der Längsrichtung
des Kunststoffschlauches verzerrungsfreier Druck erhalten wird.
Der Verzerrfaktor wird wie folgt berechnet:
Kranzmittelliniendurchmesser
Verzerrfaktor = (1 ) · 100 %
Kranzaußendurchmesser
Kranzkaliber
= · 100 %
Kranzinnendurchmesser + 2 &khgr; Kranzkaliber
Wird unter bestimmten Bedingungen der Kranzvorgang mit einem Schlauchmaterial
durchgeführt, das eine Vorverstreckung erfahren hat, so muß dieser
GrrißH'srCo.ftte"·*
-8-
-8-
Wert für die Vorverstreckung in der voranstehend angegebenen Formel für den
Verzerrfaktor abgezogen werden.
Handelt es sich bei dem Material für den Kunststoffschlauch um einen ein- oder
mehrschichtigen schrumpffähigen Polymerschlauch, so beträgt im allgemeinen dessen Schrumpffähigkeit in 80 0C heißem Wasser nach 5 min rund 8 %. Dieser
Wert kann jedoch in speziellen Anwendungsfällen durchaus variieren.
Als Schlauchmaterial kommt jede thermisch schrumpfbare ein- oder mehrschichtige
Schlauchhülle, insbesondere auf der Basis von Cellulosehydrat, regenerierter Cellulose, nicht-derivatisierter Cellulose, Polyamid, Polyester
und/oder Polyolefinen infrage.
Bei dem Druck kann es sich um eine Wort-Bild-Kombination, einen Text, einen
Bar-Code, ein Logo, ein Warenzeichen, ein Bild allein, ein Wort allein, ein Label
oder eine sonstige Kennzeichnung handeln.
In der nachstehenden Tabelle sind für gängige Kranzkaliber von 24 bis 64 mm
und entsprechende Kranzinnendurchmesser von 5 bis 24 cm die Verzerrfaktoren in Prozenten angegeben, die gemäß der voranstehenden Formel berechnet
wurden. Für den Verzerrfaktor gilt, daß mit wachsendem Kranzinnendurchmesser bei konstantem Kranzkaliber des gekrümmten Schlauches der Verzerrfaktor
abnimmt. Wird dagegen der Kranzinnendurchmesser konstant gehalten, so wird der Verzerrfaktor mit wachsendem Kranzkaliber größer.
KalieTJäto GrrfBHVco.
-9-
-9-
BI | BII | Bill | BIV | BV | BVI | |
Kranzkaliber [mm] | 30 | 24 | 40 | 45 | 51 | 64 |
Kranzinnendurchmesser [cm] | 4 | 5 | 10 | 15 | 20 | 24 |
Verzerrfaktor [%] | 30 | 24,5 | 22,2 | 18,8 | 16,9 | 17,4 |
Anhand der vorgegebenen Kranzgeometrien und dem bekannten Schlauchmaterial
können die Verzerrfaktoren gemäß der voranstehenden Formel bestimmt werden. Deren Bestimmung basiert auf der Positionierung des Druckes auf der
Mittellinie des Kranzproduktes. Der Verzerrfaktor für die Mittellinie des Kranzproduktes wird somit als charakteristisch für den gesamten, flächig
angeordneten Druck angesehen. Wie aus der voranstehenden Tabelle ersichtlich ist muß beispielsweise bei einem Druck B Il auf der Mittellinie der Schlauchhülle
ein Verzerrfaktor von 24,5 % positiv berücksichtigt werden und bei einem Druck B V ein Verzerrfaktor von 16,9 %, um dann einen verzerrungsfreien Druck, d.h.
eine Null-Verzerrung des Druckes auf dem Kranzprodukt zu erhalten. Bei dem
Druck B Vl beträgt der Verzerrfaktor 17,4 %, und kann beispielsweise auf 5 % reduziert werden, wenn der Druck nicht symmetrisch zur Mittellinie des
Kranzproduktes angeordnet ist, sondern mit seiner äußeren Kante gegen die Außenkante des Kranzes rückt.
Claims (10)
1. Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines Nahrungsmittels, der bedruckt und
durch Schrumpfen gekränzt ist, gekennzeichnet durch einen flächigen Druck, der
symmetrisch zu der Mittellinie des Schlauches vor dem Kränzen aufgedruckt ist,
wobei der Druck gegenüber der nach dem Kränzen vorliegenden Größe verzerrt
ist und die Druckverzerrung gleich groß wie die beim Kränzen infolge des
Schrumpfens des Schlauches auftretende Schlauchverzerrung festgelegt ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen für die Druckverzerrung des flächigen Druckes entlang der Mittellinie des Schlauches in
Abhängigkeit von der Kranzgeometrie und dem Schrumpfverhalten des Schlauches maßgeblichen Verzerrfaktor.
3. Schlauch nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Verzerrfaktor, der
mit wachsendem Kranzinnendurchmesser, bei konstantem Kranzkaliber des gekrümmten Schlauches abnimmt.
4. Schlauch nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den entlang der Mittellinie des Schlauches positiven Verzerrfaktor des Druckes.
5. Schlauch nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den Verzerrfaktor, der
für 24 bis 5 cm Kranzinnendurchmesser 5 bis 30 Prozent der Länge der Mittellinie
des Druckes nach dem Schrumpfen des Schlauches beträgt.
6. Schlauch nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den Verzerrfaktor
gemäß der Formel
(Kranzkaliber/Kranzinnendurchmesser plus 2 &khgr; Kranzkaliber) · 100 %
·· · «J J J J
KalteTJaro GnTBH*&' Co.
97/K 303G -11 -
97/K 303G -11 -
7. Schlauch gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der aufgebrachte Druck auf dem mit einem Nahrungsmittel gefüllten, gekränzten
Schlauch entlang der Mittellinie des Schlauches im Vergleich mit der vorgegebenen Druckgröße verzerrungsfrei ist.
8. Schlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kranzkaliber zwischen 24 und 64 mm liegt.
9. Schlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchmaterial eine thermisch schrumpfbare ein- oder mehrschichtige
Schlauchhülle insbesondere auf der Basis von Cellulosehydrat, regenerierter Cellulose, nicht-derivatisierter Cellulose, Polyamid, Polyester und/oder
Polyolefinen ist.
10. Schlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck eine
Wort-Bild Kombination, ein Text, ein Bar-Code, ein Logo, ein Warenzeichen, ein Bild, ein Wort, ein Label oder eine sonstige Kennzeichnung ist.
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DE29723681U DE29723681U1 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines Nahrungsmittels |
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DE19720363A DE19720363A1 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Verfahren zum Aufbringen eines Druckes auf einen Kunststoffschlauch sowie gekranzter Schlauch, bedruckt nach dem Verfahren |
DE29723681U DE29723681U1 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines Nahrungsmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29723681U1 true DE29723681U1 (de) | 1999-01-14 |
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DE29723681U Expired - Lifetime DE29723681U1 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Kunststoffschlauch zur Aufnahme eines Nahrungsmittels |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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