DE3047639A1

DE3047639A1 - Matrizen-druckvorrichtung

Info

Publication number: DE3047639A1
Application number: DE19803047639
Authority: DE
Inventors: Andrew Gilbert Perra jun.; George Hall North Swanzey N.H. Sparhawk jun.
Original assignee: Markem Corp
Current assignee: Markem Imaje Corp
Priority date: 1979-12-18
Filing date: 1980-12-17
Publication date: 1981-09-10
Also published as: GB2065034A; GB2065034B; US4314503A; JPS56104062A

Description

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MARKEM CORPORATION Keene, New Hampshire, V.St.A.

Matrizen-Druckvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Matrizen-Druckvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, die auf einer gekrümmten oder unregelmäßigen darunter liegenden Fläche drucken kann.

Es gibt bereits eine Matrizen-Druckvorrichtung (vgl. US-PS 3 372 638), die insbesondere zum Drucken auf Kunststoff behältern, wie diese beispielsweise im Haushalt und anderen Bereichen der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden, von Verbraucherinformationen, wie beispielsweise dem letzten Verkaufsdatum, vorteilhaft ist. Obwohl die beschriebene Vorrichtung allgemein verwendet wird, ist deren Einsatz auf das Drucken von Verbraucher-Codes auf der vertikalen Seite von Flaschen begrenzt. Dies hat sich als Nachteil erwiesen, da die gedruckten Codes nicht von

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oben eingesehen werden können und so oft von einer Beobachtung gesperrt sind, wenn die Flaschen in einem üblichen Kasten gestapelt sind.

Weiterhin benötigt diese bereits beschriebene Vorrichtung eine Vakuumquelle, um die Matrize gegen die zu druckende Oberfläche zu halten, und eine derartige Vakuumquelle ist nicht immer sofort verfügbar, und sie ist außerdem aufwendig.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Matrizen-Druckvorrichtung anzugeben, die auf einer gekrümmten oder unregelmäßigen Oberfläche, insbesondere auf den abgerundeten Schultern von Kunststoff-Flaschen drucken kann, so daß der Code von oben einsehbar ist, wenn die Flaschen in einem üblichen Kasten aufbewahrt werden; außerdem soll diese Matrizen-Druckvorrichtung keine Vakuumquelle benötigen.

Diese Aufgabe wird bei einer Matrizen-Druckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Merkmale gelöst.

Der Kontakt zwischen dem Matrizenschirm und der darunter liegenden Fläche ist vorzugsweise kontinuierlich.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind insbesondere in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.

Die Erfindung sieht also eine Matrizen-Druckvorrichtung vor, die insbesondere zum Drucken auf einer gekrümmten oder unregelmäßigen, darunter liegenden Fläche geeignet ist. Sie zeichnet sich aus durch eine elastisch kompri-

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mierbare und deformierbare Matrizen-Trägerwand und einen flexiblen Matrizenschirm, dessen äußerer Umfang dicht auf der Trägerwand angebracht ist, wobei der Matrizenschirm in kontinuierlichem Kontakt mit der darunter liegenden Fläche deformierbar ist, und wobei die Trägerwand dadurch elastisch komprimierbar ist, um ein Druckerfluid durch den Matrizenschirm auf die darunter liegende, zu bedruckende Fläche auszustoßen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitensicht der

erfindungsgemäßen Matrizen-Druckvorrichtung, und

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Hauptteile der Matrizen-Druckvorrichtung der Fig. 1.

In der Zeichnung umfaßt die erfindungsgemäße Matrizen-Druckvorrichtung ein zylindrisches starres Gehäuse 12, eine elastisch komprimierbare oder zusammenpreßbare und deformierbare oder verformbare Wand 14, die auf einem Ende des Gehäuses 12 befestigt ist, sowie einen flexiblen oder biegsamen Matrizenschirm 16, der auf dem Außenrand der Wand 14 befestigt ist.

Insbesondere hat das zylindrische starre Gehäuse 12 eine Seitenwand 18, die eine Kammer 20 bildet, um eine Menge eines Druckerfluids zu umschließen. Die elastisch zusammendrückbare und verformbare Wand 14 ist auf einem Ende des Gehäuses 12 befestigt und erstreckt sich um das Gehäuse sowie axial über dessen Seitenwand 18, wodurch eine

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Ausdehnung der Kammer 20 entsteht. Der Außenrand 22 der verformbaren Wand 14 verläuft im allgemeinen senkrecht zur Seitenwand 18 der Kammer 20. Die verformbare Wand 14 ist kegelstumpfförmig, wobei ihr Ende mit dem kleineren Durchmesser auf dem Gehäuse 12 befestigt ist und sich das andere Ende nach außen erweitert. Eine abgewandelte Kelch- oder Glockenanordnung ist ebenfalls vorteilhaft verwendbar.

Der Außenrand des biegsamen Matrizenschirmes 16 ist dicht auf dem Außenrand 22 der verformbaren Wand 14 befestigt. Der biegsame Matrizenschirm 16 erstreckt sich über die verformbare Wand 14 und ist im allgemeinen senkrecht zur Seitenwand 18 der Kammer 20, indem er eine Abschlußwand der Kammer 20 bildet. Der biegsame Matrizenschirm 16 einschließlich seines Außenrandes ist in einen kontinuierlichen Kontakt mit einer darunter liegenden Fläche verformbar, wenn die verformbare Wand 14 elastisch auf die darunter liegende Fläche zusammengedrückt wird.

Ein Kolben 24 ist in der Kammer 20 neben dem anderen Ende des Gehäuses 12 befestigt, um einen Druck auf ein Drukkerfluid zu übertragen, so daß dieses durch den biegsamen Matrizenschirm 16 auf die darunter liegende Fläche ausgestoßen wird, wenn der biegsame Matrizenschirm 16 in Berührung mit der darunter liegenden Fläche ist, die bedruckt werden soll. Eine Kappe 25 sichert die verformbare Wand

zusammen mit deren/Matrizenschirm 16 auf dem Gehäuse 12. (.biegsamen^)

In der Fig. 1 ist das Gehäuse 12 auf einem Gestell befestigt, das seinerseits auf einem Färb- oder Tintendruckzylinder 28 und einem Druckerzylinder 30 angebracht ist. Der Farbdruckzylinder 28 überträgt Druck auf den Kolben 24, um durch den Matrizenschirm 16 das in der Kammer enthaltene Druckerfluid auszustoßen. Der Druckerzylinder

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30 ist auf einem Gerätegestell 32 befestigt.

Eine Steuereinheit 34 ist vorgesehen, um den Farbdruckzylinder 28 und den Druckerzylinder 30 zu betätigen. Die Steuereinheit 34 steht in Verbindung mit einem Flaschensensor 36, dem Druckerzylinder 30 und dem Farbdruckzylinder 28.

Im Betrieb wird eine Kunststoff-Milchflasche B in eine Lage gebracht, um bedruckt zu werden, und deren Vorhandensein wird durch den Flaschensensor 36 erfaßt (vgl. Fig. 1). Ein Signal wird dann zur Steuereinheit 34 übertragen, die Signale abgibt, um den Farbdruckzylinder 28 und den Druckerzylinder 30 zu betätigen.

Der Druckerzylinder 30 fährt dann das Gestell 26 in eine Druckerstellung, wobei die verformbare Wand 14 und der biegsame Matrizenschirm 16 beide verformt werden, so daß der Matrizenschirm 16 in Berührung mit der abgerundeten Schulter der Milchflasche B ist, wie dies in Fig. 1 durch Strichlinien gezeigt ist. Die Steuereinheit 34 sendet dann ein Signal zum Farbdruckzylinder 28, der den Kolben 24 herabdrückt. Der durch den Kolben 24 ausgeübte Druck stößt das in der Kammer 20 enthaltene Druckerfluid durch den biegsamen Matrizenschirm 16 aus, und das Bild auf dem Matrizenschirm wird auf die Oberfläche der abgerundeten Milchflaschen-Schulter übertragen. Der Druckerzylinder wird dann zurückgefahren, und die bedruckte Flasche wird entfernt, so daß die Vorrichtung für einen anschließenden Druckerzyklus bereit ist.

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Claims

Ansprüche

1. Matrizen-Druckvorrichtung zum Drucken auf einer gekrümmten oder unregelmäßigen, darunter liegenden Fläche, mit

- einem starren Gehäuse,

gekennzeichnet durch

- eine elastisch zusammendrückbare und verformbare Trägerwand (14), die auf einem Ende des starren Gehäuses (12) befestigt ist und sich axial über dieses hinaus

erstreckt, und

- einen biegsamen Matrizenschirm (16), dessen Außenrand dicht auf dem Außenrand der Trägerwand (14) angebracht ist und sich darüber erstreckt,

- wobei der Matrizenschirm (16) in Berührung mit der
darunter liegenden Fläche verformbar ist, und

- wobei die Trägerwand (14) elastisch zusammendrückbar
ist,

- um dadurch Druckerfluid durch den Matrizenschirm (16) auf die zu bedruckende darunter liegende Fläche (B)
auszustoßen.

2. Matrizen-Druckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

- daß das starre Gehäuse (12) eine Seitenwand (18) aufweist, die eine Kammer (20) bildet, um eine Menge eines Druckerfluids zu umschließen,

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- daß die Trägerwand (14) eine axiale Ausdehnung der Kammer-Seitenwand (18) bildet, und

- daß der Außenrand der Trägerwand (14) im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand (18) der Kammer (20) verläuft.

3. Matrizen-Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

- daß der biegsame Matrizenschirm (16) im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand (18) der Kammer (20) verläuft, um eine Abschlußwand der Kammer (20) zu bilden.

4. Matrizen-Druckvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch

- einen Kolben (24) , der in der Kammer (20) neben dem anderen Ende des Gehäuses (12) befestigt ist, um einen Druck auf das Druckerfluid zu übertragen, so daß das Druckerfluid durch den Matrizenschirm (16) auf die darunter liegende Fläche ausgestoßen wird, wenn der Matrizenschirm (16) in Berührung mit der zu bedruckenden Fläche (B) ist.

5. Matrizen-Druckvorrichtung zum Drucken auf einer gekrümmten oder unregelmäßigen, darunter liegenden Fläche , mit

- einem starren Gehäuse einschließlich einer Seitenwand, die eine Kammer bildet, um eine Menge eines Druckerfluids zu umschließen,

gekennzeichnet durch

- eine elastisch zusammendrückbare und verformbare Trägerwand (14), die auf einem Ende des Gehäuses (12) befestigt ist und sich über die Gehäuse-Seitenwand

(18) hinaus erstreckt, die eine axiale Ausdehnung der

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Kammer (20) bildet, wobei der Außenrand der Trägerwand (14) im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand (18) der Kammer (20) verläuft,

- einen biegsamen Matrizenschirm (16), dessen Außenrand dicht auf dem Außenrand der Trägerwand (14) befestigt ist und die sich darüber im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand (18) der Kammer (20) erstreckt, um eine Abschlußwand der Kammer (20) zu bilden, wobei der Matrizenschirm (16) seinen Außenrand verformbar in kontinuierlichem Kontakt mit der darunter liegenden Fläche hat und die Trägerwand (14) dadurch elastisch zusammengedrückt wird, und

- einen Kolben (24) , der in der Kammer (20) neben dem anderen Ende des Gehäuses (12) befestigt ist, um Druck auf das Druckerfluid zu übertragen, so daß das Druckerfluid durch den Matrizenschirm (16) auf die darunter liegende Fläche (B) ausgestoßen wird, wenn der Matrizenschirm (16) in Berührung mit der darunter liegenden, zu bedruckenden Fläche (B) ist.

6. Matrizen-Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Trägerwand (14) kegelstumpfförmig ist, wobei ein Ende auf dem Gehäuse (14) befestigt ist und diese sich axial darüber hinaus erweitert.

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