DE29723327U1 - Anordnung zur optischen Wiedergabe von Information - Google Patents

Description

"U- und S-Bahnhöfe werden dazu benutzt, um den sich dort aufhaltenden Personen Werbeinformationen unterschied- ■ ■ ■' 'lic-her Art anzubieten..; Auch innerhalb, der U- und S- '". . . '. ■' ' · · Bahn-Fahr zeuge, werden den Passagieren Werbeinforma-/ . ' -

,tionen präsentiert. Dahingegen Werden die' Tunnels,' ■'.-, ."..' .;-durch die sich die Züge hindurehbewegen bisher nicht ^{&Lgr; ;} '■ - · ■ genutzt, um Fahrgästen Werbeinformationen zu . ■ präsentieren-, die an.den Tunnelwänden,angebracht sind.' Der Grund hierfür liegt darin, daß. diese Informationen "V ' ' . . ■ sich naturgemäß, so nahe, am Zug befinden, daß Fahrgäste..

■ . in einem daran vorbeifahrenden. Zug aufgrund der

vergleichweise hohen··,Zuggeschwindigkeit nicht genügend ^; · ,_x. " " Zeit verbleibt/ um diese Informationen "-.erfassen zu - ■■ '. können/- Wenn ,diese Informationen sich beispielsweise in

.. größerem Abstand vom" Zug .befänden, könnten die Augen .'" .-■ der- Fahrgäste dahingegen langer -darauf verweilen und /■■■'■ . ■ ■ ''- diese-die Informationen erfassen. ..... ' · .'.. ■' / Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu . schaffen, ;dasi es ermöglicht,', auch außerhalb eines sich /^; -

■ -vergleichsweise schnell bewegenden Fahrzeugs und in ■

■' '■ · geringem: Abstand zu diesem optisch sichtbare- ^ .".'.·.' : Informationen beispielsweise in Form von-Symbolen, , .

.. Graphik, Bilderri oder Schrift, etc. so zu.präsentieren,' ·· '-■- ■ daß sie von den im Fahrzeug befindlichen Personen; ' . ' wahrgenommen werden körinen. ',■■·'■'■'. '· ■-' ^! · · . . . - :'■''■ ;

Die Lösung hierzu besteht' in .dem einfachen Gedanken, '-■ .- . -.. ' diese optisch sichtbaren Informationen, auf "einer' · ■ , ' ' Anzeige zu verschieben,, d. h.'über eine Anzeige wandern '■·■"■ zu lassen', , so daß die Fahrgäste eines sich bewegenden Zuges, den. Eindruck haben, daß diese'Informationen Jauf . . -' der Anzeige für eine .bestimmte Zeitdauer mit dem Zug mi'twandern und ihnen dadurch genügend Zeit .bleibt, ..

■ ' diese Informationen ,zu erfassen. Je nach zu ' '. .· ■ . \.. ■■. '.;■'■■·' vermittelndem Informationsgehalt -können bereits ' . :

■ Vergleichweise -kurze Zeitdauern von -einer halben Sekunde ,genügen;- beispielsweise wenn nur ein bekanntes,

prägnantes Logo .einer.Firma'präsentiert werden soll. Wenn schriftliche Informationen dargeboten werden' ' ■ ■ "sollen,· können dahingegen längere Zeitdauern von Nöten sein- ■■·. ' &igr;·,'. -. ' ■ ·'.- :' ' . .- ' ' ' '· ' · ' Bei- den Anzeigen· kann es . sich beispielsweise um gängige Leuchtdiodenanzeigen handeln, deren einzelne Leuchtdioden einzeln an- und abschaltbar sind.: Solche oder ähnliche Anzeigen werden auch, bereits dazu

. benutzt,, um Werbeinformationen darauf mit einer ■ bestimmten Geschwindigkeit zu verschieben,. . - V beispielsweise in Form eines durchlaufenden '■".:" Schriftzuges'. Hierzu werden die Leuchtdioden-von einer "Steuerung. getaktet ein- und ausgeschaltet und dabei -. eine bestimmtes. Aktivierungsmuster. Spalte ,um,; Spalte im . Takt^: weitergeschoben.. '- ' " ;■ ,' · Es versteht sich jedoch, daß 'es. sich, bei derartigen ' .. Anzeigen um, jede, beliebige Vorrichtung. zur optischen ^? ■".· Wiedergabe von Information handeln: kann, die es ■ - ' ■' gestattet, eine Information-, beispielsweise einen

■ Buchstaben oder ein sonstiges Symbol oder Zeichen, auf der Anzeigeflache in wenigstens eine Richtung mit einer

' bestimmten Geschwindigkeit zu verschieben. Es kann sich daher auch um nicht, selbstleuchtende'Vorrichtungen

, handeln. Die Anzeigevorrichtungen werden im allgemeinen eine elektronische Steuerung aufweisen^ die die ; · ■■ Bewegung der optischen Information auf der sichtbaren

'. 'Anzeigenfläche steuert. ■ , .' . ■ ' . .

Es handelt sich;also im allgemeinen um Votrichtüngen, · ■ die eine wesentlich größere Ausdehnung in Fahrtrichtung

- der Züge- haben als- senkrecht dazu. Ihre'■ erforderliche · Länge^ bestimmt sich aus der durchschnittlichen Zuggeschwindigkeit Und der Zeitdauer, die'erforderlich

' ■ ist,^:'iim.die. angebotene Information wahrzunehmen." Bei '..■ einer Geschwindigkeit von 40 km/h und einer ■-, . Erkennbarkeit von einer halbe Sekunde-wäre eine Länge ■ einer derartigen Anzeige/von 6 nr ausreichend.

.. 1

.Es versteht ^;si'ch, "daß' solche Anzeigen bzw. ein .solches Verfahren nicht' nur für in Tunnels fahrende Züge ■ geeignet ist-.' Vielmehr kann es sich .um jede beliebige Art eines sich-bewegenden Fahrzeugs ,handeln. ,Die Darbietung-der Information muß, auch., nicht ' ' · notwendigerweise in'Tunnels-erfolgen,. in -denen der seitliche. Abstand zwischen'Zug und Anzeigevorrichtung naturgemäß- gering ist. Vielmehr kann eine, solche Vorrichtung überall, dort Anwendung finden, wo es erforderlich oder wünschenswert ist, eine Anzeige nahe ■an- einem sich bewegenden Fahrzeug zu- positionieren.. Um die Geschwindigkeit.des Versehiebens. der optischen Information auf der Anzeige :an. die tatsächliche · Geschwindigkeit, des .vorbeifahrenden: Fahrzeugs-. . . anzupassen¹, wird, yorteilhafterweise eine Vorrichtung vorgesehen, .die diese Fahrzeüggeschwindigkeit erfaßt, und /an die Steuerung der Anzeigevorrichtung· ' \ - ■ ■■ weiterleitet. ■ * . - ... ■ . . ' ' ■ Falls "die verschiedenen" sich an der Anzeige vorbeibewe'genden Fahrzeuge'allerdings alle eine nicht.', ' allzu .sehr von einem Mittelwert- abweichende . ' ' ■ , Geschwindigkeit, aufweisen, kann es genügen,- diesen ' ■ Mittelwert: der Anzeigensteuerung vorzugeben. . : Vorzugsweise wird auch eine Vorrichtung, beispielsweise eine Lichtschranke, vorgesehen,- die an die ■ Anzeigensteuerung ein■Signal'liefert,,daß ein , , bestimmter'.Teil des- Fahrzeugs,,, beispielsweise die Fahrzeugspitze/, eine bestimmte Position entlang-der Fahrwegs, 'zu. einem bestimmten Zeitpunkt passiert.· Hierdurch wird es möglich die ,relative Lage einer, auf' der Anzeige dargestellten Information relativ-zum ..Fahrzeug abzustimmen. Dadurch, daß der Abstand der;, ■ verschiedenen Fahrzeugfenster von der Fahrzeugspitze . bekannt ist, kann zum Beispiel· dafür ges"ofgt werden,

. daß sich die¹ .Information .immer annähernd auf der Höhe der,Mitte eines Fensters befindet. Die- Steuerung der.

Anzeige muß hierzu lediglich die Zeit berechnen,/die. es dauern wird, bis ein Fenster den Beginn der Anzeige erreicht, nachdem.das genannte .Fahrzeugteil.die · ' genannte, Position entlang der Fahrwegs pdssiert hat. ■ ; . Eine einfache Variante besteht darin, daß sich die- ■·;■ .

. Information mit annähernd derselben·. Geschwindigkeit '_ ; über die Anzeige bewegt, wie das Fahrzeug. Mit. annähernd ist dabei-gemeint/ daß die beiden Geschwindigkeiten . nicht-&ldquor;exakt gleicti. sein müssen, .sondern geringe Unterschiede toleriert werden können, solange die angezeigte Information für den Betrachter im Fahr zeug '■· hinreichend lange·, sichtbar ist, so daß_; er sie erkennen kann. Vorzugsweise kann diese Geschwindigkeit, aber auch abwechselnd^ schneller · oder" langsamer als' die Fahrzeugges'chwindigkeit sein, so daß der Fahrgast den Eindruck hat,, als. ob sich diejlnfprmatioh.relativ^:zum" '-Fahrzeug hin- und herbewegt.■ Dabei kann" es sich sowohl..· um ein Auf und Ab· als auch ein Vor und Zurück oder Kombinationen hiervon handeln. .Solche: Ef fekte körinen ., die, Aufmerksamkeit, der Fahrgäste auf die angebotenen ■' Informationen erhöhen.· -..'<■.:. ■'.'"■■.·." .': ■..·'·.'

Claims (3)

&bull;&bull; ·t·'·. ·' ·t ·&bull;&bull;&bull;&bull; · ■ ·Ansprüche'··«····

1. Anordnung-zur optischen Wiedergabe yon.Information· -in. Form von Schrift, . Symbolen, Graphiken und/oder 'V; ■ Bildern, -mit. ■ .''- ■ ' ' . ■ ■ ^l ' :-einer flächigen Anzeigevorrichtung zur Darstellung der optischen Information, wobei diese Vorrichtung neben , . einer Schienenstrecke angeordnet ist, ■' : . -einer Einrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit eines auf der Schienenstrecke vorbeifahrenden· Fahrzeugs und '■..·■■ ' ■.■.,-,·■■...;'. ■■■.'■■■■■.·'·. .· ' ·. -' -einer Steuereinrichtung, die,die Wiedergabe der. optischen Information/aufgrund dieser erfaßten. '" ■. - Geschwindigkeit' so steuert, daß die .wiedergegebene optische Information.so über die Anzeigevorrichtung"-hinwegwandert, daß Fahrgäste des ,Fahrzeugs genügend' Zeit haben, diese Information zu erfassen... ■

^:~ '"-" ■ ' ^;' ' ' - - ''' ■ ■■ ■'■■ - ^: '-'-.V' '"■■ ·. ■ "'.- '.'■' . ' .

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

■ daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die'erfaßt, daß . ein be st immer,-..Teil des, Fahrzeuges oder¹ eine Markierung .an dem Fahrzeug eine bestimmte Position längs des■-Fahrweges ,des Fahrzeuges .passiert. ' ' ._v .:.;-..·

■

3. Anordnung nach einem der. vorhergehenden Ansprüche,-. ■ dadurch gekennzeichnet,, daß es sieh bei der optischen' Information um'Werbung handelt." . ; ... . . ' ·'.'

<. * . ■ - ■ -■ ■ . ' .·■■'■■■·

, 4'. Anordnung nach ,einem der -vorhergehenden Ansprüche, · . dadurch gekennzeichnet,- daß- es sich bei- --dem Fahrzeug um 'eine U- oder S-Bahn, handelt\ - : ■ . /. .. . .,&ldquor; ', '■

5.- Anordnung'nach einem,der vorhergehenden Ansprüche, ■ '. dadurch- gekennzeichnet, 'daß die' -optische Wiedergabe von vlnformatibn':in einem von.-dem·, Fahrzeug .durchf ahrenen, Tunnel erfolgt. ' ... · :' ' '..·'" '''.■■..''·