DE29722205U1 - Versandverpackung mit einem scheibenförmigen Informationsträger sowie eine Einrichtung zur Herstellung derselben - Google Patents
Versandverpackung mit einem scheibenförmigen Informationsträger sowie eine Einrichtung zur Herstellung derselbenInfo
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-
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Description
Versandverpackung mit einem scheibenförmigen Informationsträger sowie eine Einrichtung zur Herstellung derselben
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Versandverpackung mit
einem scheibenförmigen, opto-elektronischen Informationsträger, wie eine Compactdisc (CD), eine Videodisc (LCD), eine
Mikrocompactdisc (MCD), eine Digital-Versatile-Disc (DVD),
wobei der Informationsträger eine Abspielfläche für optoelektronisch
abspielbare und vorzugsweise digital aufgezeichnete Informationen sowie eine Lesefläche mit unmittelbaren
lesbaren Informationen aufweist sowie eine Einrichtung zur Herstellung der Versandverpackung.
Es ist bekannt, zum Schutz vor Beschädigungen scheibenförmige Informationsträger in Behältern oder Hüllen unterschiedlicher
Art aufzubewahren.
Ein bekannter Behälter zur Aufbewahrung einer CD ist eine aufklappbare Hartkunststoffbox. Der Deckel der Hartkunststoffbox
ist durchsichtig. Die CD liegt in einer muldenförmigen Vertiefung mit ihrer Abspielfläche auf dem Boden der Mulde
auf. Die Seite mit den optisch lesbaren Informationen, insbesondere dem Titel und dem Inhalt der Aufzeichnungen auf
der CD, ist dem durchsichtigen Deckel der Hartkunststoffbox zugewandt und durch diese sichtbar.
Der Versand einer CD in einer Hartkunststoffbox erfolgt in
Spezialkartons. Eine derartige Hartkunststoffbox hat einen sehr großen Platzbedarf und benötigt einen hohen Verpackungsaufwand.
Damit besteht durch die erforderliche Beseitigung der Versandverpackung
und auch der Hartkunststoffbox ein potentielles Problem der Umweltverschmutzung.
Durch die DE 195 10 701 Al ist eine Hülle zur Aufnahme mindestens
eines scheibenförmigen Informationsträgers, insbesondere einer Compactdisc mit mindestens einer aus Kunststoffolie
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gebildeten, durch eine Lasche verschließbaren, Tasche bekannt. Die, der mit Informationen versehenen Seite des Informationsträgers
zugewandte, Innenseite der Hülle ist durch eine Schutz- bzw. Schonfolie abgedeckt. Die Schutz- bzw.
Schonfolie ist dabei von einer durchscheinenden Vliesmaterialfolie gebildet.
Mit der Hülle ist es möglich, den Verpackungsaufwand zu reduzieren.
Bei einem Einzelversand einer Compactdisc in einer derartigen Hülle sind jedoch ebenfalls eine zusätzliche Verpackung
in einem Spezialkarton sowie eine individuelle Adressierung und Frankierung auf dem Spezialkarton erforderlich.
Damit erfordert der Einzelversand in der Hülle einen zusätzlichen Aufwand, ebenso die Beseitigung der Verpackung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versandverpackung mit einem scheibenförmigen, opto-elektronischen Informationsträger,
wie eine Compactdisc (CD), eine Videodisc (LCD), eine Mikrocompactdisc (MCD), eine Digital-Versatile-Disc
(DVD), wobei der'Informationsträger eine Abspielfläche
für opto-elektronisch abspielbare und vorzugsweise digital aufgezeichnete Informationen sowie eine Lesefläche mit unmittelbaren
lesbaren Informationen aufweist sowie eine Einrichtung zur Herstellung der Versandverpackung, zu schaffen, mit
welcher der Aufwand an Verpackung, Adressierung usw. für einzeln zu versendende Informationsträger verringert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Lesefläche eine freie Fläche für eine vor dem Versand aufzubringende
Personalisierung aufweist und daß die Abspielfläche durch eine Schutzschicht der Versandverpackung abgedeckt ist.
Vorzugsweise weist die Lesefläche eine freie Fläche für den Adressaten und/oder den Adressanten auf.
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Vorteilhaft ist es, daß die Lesefläche weitere freie Flächen für eine vor dem Versand aufzubringende Zertifizierung in
Form von Nummern, einem Strichcode und/oder Buchstaben und/oder die aufzubringende Frankierung aufweist.
Damit kann die Sendung in einfacher Weise freigemacht und durch die Post versandt werden.
Mit dieser Lösung ist eine Versandverpackung geschaffen, die einen weltweiten Versand von optisch abspielbaren, scheibenförmigen
Informationsträgern mit unterschiedlichen Versandunternehmen, wie der öffentlichen Post, aber auch privaten
Kurierdiensten, ermöglicht.
Die Versandverpackung ist so ausgebildet, daß unmittelbar auf dem scheibenförmigen Informationsträger freie Flächen angeordnet
sind, auf die Informationen aufgebracht werden können, die für den Versand wesentlich sind.
Hierbei kann die Lesefläche als eine als oberste Schicht auf dem Informationsträger aufgebrachte Druckfläche ausgebildet
sein. Die Lesefläche kann auch als eine mit dem Informationsträger fest verbundene Klebefolie ausgebildet sein.
Weiterhin ist es möglich, daß die Lesefläche als ein mit dem Informationsträger fest verbundenes Blatt aus Papier, vorzugsweise
in Form von Karton, ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise kann auf der Lesefläche als Schutzschicht
eine abziehbare Klebefolie aufgebracht sein. Die abziehbare Klebefolie kann dabei als eine zweite Lesefläche ausgebildet
sein, die eine freie Fläche für eine vor dem Versand aufzubringende
Personalisierung aufweist.
Zweckmäßigerweise kann die abziehbare Klebefolie weitere freie Flächen für eine vor dem Versand aufzubringende Zertifizierung
und/oder die vor dem Versand aufzubringende Frankierung aufweisen.
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Auf diese Weise ist es möglich, die abziehbare Klebefolie als für den Versand wesentliche Fläche auszubilden, während die
mit dem Informationsträger fest verbundene Klebefolie oder Druckfläche mit Informationen über den Inhalt des Informationsträgers
versehen ist.
. '
. '
Zur Sicherung der Abspielfläche ist es vorteilhaft, daß
die Schutzschicht auf der Abspielfläche als eine abziehbare Einweg- oder Mehrfachklebefolie ausgebildet ist.
Die Lesefläche kann weiterhin eine Beschriftung mit einer freien Fläche für die Anrede des Adressaten und weitere
individuelle Hinweise aufweisen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Informationsträger zum Versand in eine Versandhülle eingesteckt
ist, die mindestens im Bereich der Personalisierung eine durchsichtige Fläche aufweist, wobei die Innenseite der
Versandhülle, an der die Abspielfläche anliegt, die Schutzschicht für die Abspielfläche bildet. Es ist möglich, daß
zwischen der Abspielfläche und der Innenseite der Versandhülle ein Deckblatt eingeschoben ist. Dieses kann auch als Faltblatt
oder booklet ausgebildet sein. Wenn ein derartiges Deckblatt eingeschoben ist, bildet es die Schutzschicht für
die Abspielfläche des Informationsträgers. 30
Zweckmäßig ist es, wenn die Versandhülle im Bereich der Personalisierung und im Bereich für die Zertifizierung sowie
für die Frankierung "eine durchsichtige Fläche aufweist.
Vorteilhafterweise besteht die Versandhülle aus einer biegsamen
Kunststoffolie oder aus Papier bzw. Pappe.
Die Versandhülle kann dabei aus einem glasklaren, durchsichtigen Kunststoff bestehen.
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Um auch für kleine, scheibenförmige Informationsträger, wie
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MCD oder DVD, eine einfache Versandverpackung schaffen zu können, ist es vorteilhaft, daß die Lesefläche auf einem
steifen Träger, wie einer Pappe, angeordnet ist, wobei der Träger eine größere Fläche als der Informationsträger aufweist
und lösbar mit diesem verbunden ist, wobei auf dem Informationsträger eine weitere Lesefläche angeordnet ist.
Damit ist die Deckschicht ausreichend groß, um die freie Fläche für die Personalisierung, aber auch freie Flächen für
eine Frankierung und Zertifizierung vorsehen zu können.
Die Deckschicht bildet dabei gleichzeitig einen sicheren Schutz für die zum Versand kommenden kleineren Informationsträger.
Die Deckschicht besteht dabei aus einem steifen Material, wie Karton.
Eine bevorzugte Ausführung der Versandverpackung besteht darin, daß die Personalisierung und, soweit aufzubringen, die
Zertifizierung, die Frankierung sowie die Individualisierung auf die entsprechenden freien Flächen der Lesefläche aufgedruckt
sind.
Weiterhin ist es möglich, daß die Personalisierung und, soweit aufzubringen, die Zertifizierung, die Frankierung sowie
die Individualisierung auf den entsprechenden freien Flächen der Lesefläche mindestens teilweise durch einen Aufkleber
und/oder mit einem Stempel und/oder handschriftlich aufgebracht sind, wobei die nicht auf diese Weise aufgebrachten
Informationen aufgedruckt sind.
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Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht in einer Einrichtung
zur Herstellung von Versandverpackungen mit einem scheibenförmigen, opto-elektronischen Informationsträger,
wobei die Einrichtung eine Vorrichtung zum Aufbringen der allgemeinen, für eine Anzahl von Informationsträgern gleiche,
Informationen sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen der speziellen, von Informationsträger zu Informationsträger unterschiedlichen,
Informationen sowie eine Vorrichtung zum Verpacken der Informationsträger aufweist, wobei die Vorrichtung
zum Aufbringen der Informationen von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert ist, die sowohl erste, allgemeine Daten
als auch zweite, individuelle Daten zur Verfügung stellt, die auf die Informationsträger aufgebracht werden.
Vorzugsweise ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die Vorrichtung zum Auftragen der Informationsdaten eine Druckvorrichtung
für die allgemeinen und individuellen Daten ist.
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Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung der Einrichtung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Auftragen der Informationsdaten
aus einer Druckvorrichtung und/oder einer Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern und/oder einer Stempelvorrichtung
besteht.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. In
den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Compactdisc mit einer aufge- ■
brachten Deckschicht als Lesefläche,
Fig. 2 diesSeitenansicht der Compactdisc nach Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht einer Compactdisc mit einer als oberste Schicht aufgebrachten Druckfläche,
Fig. 4 die Vorderansicht einer Compactdisc in einer Versandhülle,
Fig. 5 die Seitenansicht der Compactdisc in einer Versandhülle nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Herstellung von Versandverpackungen mit einem scheibenförmigen,
opto-elektronischen Informationsträger.
In Fig. 1 und 2 ist ein scheibenförmiger Informationsträger
in Form einer Compactdisc gezeigt. Die Compactdisc 1 weist eine Abspielfläche 2 und eine Lesefläche 3 auf.
Die Abspielfläche 2 ist von einer Schutzschicht 9 bedeckt. Die Schutzschicht 9 besteht aus einer Klebefolie. Sie ist von
der Abspielfläche 2 abziehbar. Dabei kann es eine Einwegoder Mehrfachklebefolie sein.
Bei der in Fig. l und 2 dargestellten Compactdisc l ist auf
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der Seite der Lesefläche 3 eine Deckschicht 8 als eine mit dem Informationsträger fest verbundene Klebefolie bzw. als
ein fest verbundenes Blatt Papier, vorzugsweise in Form von Karton, angeordnet. Die Deckschicht 8 ist dabei selbst als
Lesefläche 3 ausgebildet und mit unmittelbar lesbaren Informationen
versehen. Sie weist mindestens eine freie Fläche für eine Personalisierung 4 auf. Hierbei kann die freie Fläche
für den Adressaten und/oder den Adressanten vorgesehen sein. Es kann auch eine freie Fläche für eine vor dem Versand aufzubringende
Zertifizierung in Form von Nummern, einem Strichcode und/oder Buchstaben ausgebildet sein. Dabei kann die
freie Fläche für die Personalisierung 4 zusammenhängend die freie Fläche für den Adressaten und den Adressanten sowie die
Zertifizierung sein. Weiterhin kann die Lesefläche 3 eine freie Fläche für eine Frankierung 5 aufweisen.
Die Versandverpackung der Compactdisc 1 besteht, wie dargestellt, aus der Schutzschicht 9 auf der Abspielfläche 2 und
der Deckschicht 8 mit den freien Flächen für die Personalisierung 4 sowie für die Zertifizierung und die Frankierung
Eine weitere Verpackung ist nicht erforderlich.
Weiterhin kann die Deckschicht eine freie Fläche für eine Beschriftung
6 mit einer freien Fläche für eine Individualisierung 7 aufweisen. Die Individualisierung 7 besteht Vorzugsweise
in der Anrede des Adressaten und in weiteren individuellen Hinweisen an diesen. Vor dem Versand werden die Personalisierung
4 und, wenn gewünscht, die Zertifizierung sowie die Individualisierung 7 eingetragen. Bei einem Versand durch
die Post wird die Frankierung 5 beispielsweise mit einer Frankiermaschine aufgebracht. Wenn der Versand durch andere
Versandunternehmen, beispielsweise mit Kurier, erfolgt, kann eine Frankierung 5 entfallen.
Auf diese Weise können kostengünstig Seriensendungen beispielsweise
als Werbesendungen versandt werden.
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Es ist auch möglich, daß auf der Lesefläche 3 als Schutzschicht eine abziehbare Klebefolie aufgebracht ist. Die abziehbare
Klebefolie kann als eine zweite Lesefläche 3 ausgebildet sein, die eine freie Fläche für eine vor dem Versand
aufzubringende Personalisierung 4 aufweist. Außerdem kann die
abziehbare Klebefolie mit weiteren freien Flächen für eine vor dem Versand anzufertigende Zertifizierung und/oder Frankierung
5 versehen sein.
Auf der zweiten Lesefläche 3, die unter der abziehbaren KIebefolie
liegt/ können dann die Informationen zum Inhalt der Compactdisc 1 aufgebracht sein.
Auf diese Weise ist es möglich, daß der Empfänger der Compactdisc 1 nach Erhalt die obere Klebefolie abzieht und dann
auf der zweiten Lesefläche 3 unmittelbar die üblichen Informationen ablesen kann.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Informationsträgers
dargestellt. Hierbei ist die obere Schicht der Compactdisc 1 selbst die unmittelbare Lesefläche 3. Bei einer
derartigen Ausbildung ist es möglich, die für den Versand erforderlichen Informationen unmittelbar auf das Material, aus
dem ein solcher Informationsträger besteht, aufzudrucken.
0 Die Informationen können aber auch mindestens teilweise durch Aufkleben und/oder mit einem Stempel, insbesondere die Frankierung
5 und/oder handschriftlich, hierbei insbesondere die Individualisierung 7, aufgebracht sein, wobei die nicht auf
diese Weise aufgebrachten Informationen aufgedruckt sind. In der Fig. 3 ist die mögliche Ausbildung einer derartigen Lesefläche
gezeigt, wobei auf der oberen Hälfte der Compactdisc die freien Flächen für die Personalisierung 4, die Frankierung
5 und die Beschriftung 6 angeordnet sind.
In der unteren Hälfte ist eine weitere Fläche 20 angeordnet. Auf der Fläche 20 sind Informationen über den Inhalt der Abspielfläche
2 aufgebracht.
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In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausbildung einer Versandverpackung
für einen scheibenförmigen Informationsträger
gezeigt. Die Compactdisc 1 ist in eine Versandhülle 10 eingesteckt.
Die Lesefläche 3 weist sowohl als Ausführungsform des Informationsträgers nach Fig. 1 und 2 als auch nach Fig. 3
freie Flächen für eine Personalisierung 4 auf. Weiterhin können freie Flächen für eine Zertifizierung sowie eine Frankierung
5 vorgesehen sein. Außerdem kann die Beschriftung 6 mit der freien Fläche für die Individualisierung 7 vorgesehen
sein. Durch die unmittelbare Anordnung insbesondere der Personalisierung
4 und auch der Frankierung 5 auf der Compactdisc 1 ist es möglich, diese in einer unbeschrifteten Versandhülle
10 zu versenden. Die Versandhülle 10 ist mindestens im Bereich der Personalisierung 4 und der Frankierung 5
durchsichtig.
In der Fig. 4 ist eine Versandhülle 10 mit einer Verschlußlasche 11 gezeigt. Die an der Abspielfläche 2 anliegende Seite
der Versandhülle 10 bildet die Schutzschicht 9. Die Compactdisc 1 kann in einer derartigen Versandverpackung als
Drucksache verschickt werden. Bei Seriensendungen ist dieses besonders kostensparend.
Auf die Abspielfläche 2 kann auch zusätzlich eine abziehbare
Einweg- oder Mehrfachklebefölie, wie vorstehend beschrieben,
als Schutzschicht 9 aufgebracht sein. . ■,
Die Versandhülle 10 ist unterschiedlich gestaltbar.
Einen guten Schutz als Versandverpackung für die Compactdisc
1 bildet eine Versandhülle 10 aus einem biegsamen Kunststoff. - Die Versandhülle 10 kann auch aus Papier bestehen und mit
Sichtfenstern im Bereich der Personalisierung 4 sowie der Frankierung 5 versehen sein.
In der Versandhülle 10 ist im Bereich der Abspielfläche 2 ein Deckblatt 12, auch in Form eines Faltblattes oder
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booklets, einsteckbar. Das Deckblatt 12 besteht vorzugsweise aus Papier. Es kann auf der, der Abspielfläche 2 zugewandten,
Seite mit einem Schutzvlies 13 versehen sein. Das Deckblatt 12 bildet in diesem Fall die Schutzschicht 9.
In der Versandhülle 10 ist das Deckblatt 12 zwischen der Abspielfläche
2 der Compactdisc 1 und der Innenseite der Versandhülle 10 eingesteckt. Die an der Innenseite der Versandhülle
10 anliegende Seite des Deckblattes 12 kann eine Textseite 14 bilden. Diese kann dann zusätzlich mit schriftlichen
Informationen versehen sein. Mit einer durchsichtigen Versandhülle 10 ist der Text von außen lesbar.
Die Versandhülle 10 braucht nicht fortgeworfen zu werden. Sie kann gleichzeitig zur Aufbewahrung der Compactdisc 1 vom Ver-0
braucher benutzt werden.
In nicht dargestellter Weise kann die auf der Lesefläche 3 aufgebrachte Deckschicht 8 eine größere Fläche als der Informationsträger
aufweisen. Das ist dann besonders vorteilhaft, wenn diese einen relativ kleinen Durchmesser, wie eine MCD
oder eine DVD, aufweist. Dabei besteht die Deckschicht 8 aus einem steifen Material und die Verpackung erfolgt vorzugsweise
in einer Versandhülle 10, wie in der Fig. 3 gezeigt.
Wenn ein scheibenförmiger Informationsträger anstelle der Lesefläche
3 mit unmittelbar lesbaren Informationen eine zweite Abspielfläche 2 aufweist, kann die zweite Abspielfläche 2
ebenfalls durch eine Schutzschicht 9 abgedeckt sein. Die Schutzschicht 9 bildet dann eine Lesefläche 3 in Form einer
abziehbaren Einweg- oder Mehrfachklebefolie, auf der mindestens die freie Fläche für die Personlisierung 4 angeordnet
ist. Die freie Fläche für die Zertifizierung sowie die freie Fläche für die Frankierung 5 sind grundsätzlich ebenfalls
vorgesehen.
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In Fig. 6 ist eine Einrichtung zum Herstellen von Versandverpackungen
mit einem scheibenförmigen, opto-elektronischen Informationsträger
dargestellt.
Mit der Einrichtung werden auf die Lesefläche 3 jedes Informationsträgers,
hier in Form der Compactdisc 1, Informationen aufgebracht. Die Informationen unterscheiden sich in allgemeine
Informationen, die für alle Informationsträger gleich · sind, und in spezielle Informationen, die von Informationsträger
zu Informationsträger bzw. von Gruppe von Informationsträgern zu Gruppe von Informationsträgern unterschiedlich
sind. Die spezielle Information ist die Information, die auf die freie Fläche für die Personalisierung und, soweit
vorgesehen, auf weiteren freien Flächen für eine Zertifizierung und eine Frankierung 5 aufgebracht werden. Dazu gehört
auch die Individualisierung 7 innerhalb der Beschriftung 6.
Anschließend werden die einzelnen Informationsträger versandfertig
verpackt.
Mit der in Fig. 6 gezeigten Einrichtung werden die Compactdiscs
1, die bereits auf ihrer Abspielfläche 2 mit optoelektronischen Informationen versehen sind, auf ihrer Lesefläche
3 aber noch unbehandelt sind, einer Vorrichtung zum Aufbringen von Informationen zugeleitet. Diese Vorrichtung
kann, wie in Fig. 6 gezeigt, eine Druckvorrichtung 26 sein.
0 Die Druckvorrichtung 26 ist mit einer Datenverarbeitungsanlage 28 verbunden und wird von dieser gesteuert. Die Datenverarbeitungsanlage
.28 weist mindestens einen Speicher 30 für gleiche Informationen~und einen Speicher 32 für unterschiedliche
Informationen auf. Die gleichen Informationen sind für die Fläche 20 zum Inhalt der Compactdisc 1, aber auch für die
Beschriftung 6 außer der Individualisierung 7 vorgesehen. Die Speicher 3 0 oder Speicher 32 können auch mit einer Frankiervorrichtung
verbunden sein, wobei dann die Steuerung anhand der Adresse des Empfängers ,erfolgt.
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Über den Speicher 32 für unterschiedliche Informationen erfolgt
das Aufbringen der Personalisierung 4, aber auch der Zertifizierung.
Die Vorrichtung zum Aufbringen von Informationen kann aber
auch eine Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern und auch von Stempelaufdrucken umfassen. Die gesamten Vorrichtungen
werden dann über die Datenverarbeitungsanlage 2 8 gesteuert.
Die Informationsträger werden über eine Fördereinrichtung, wie ein Förderband 22, von der Vorrichtung zum Aufbringen von
Informationen, wie der Druckvorrichtung 26, einer Verpakkungsvorrichtung
36 zugeführt und dort mit einer Versandverpackung 3 8 versehen.
Die Versandverpackung 38 kann dabei ausschließlich aus der auf der Abspielfläche 2 aufgebrachten Schutzschicht 9 bestehen.
Es ist aber auch möglich, außer der Schutzschicht 9 noch eine Deckschicht 8, beispielsweise in Form einer Klebefolie,
vorzusehen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Deckschicht 8 vor dem Aufbringen der Informationen auf der Lesefläche
anzuordnen und diese dann mit den Informationen zu versehen.
In bevorzugter Weise wird der Informationsträger in einer Versandhülle 10 mit einer Verschlußlasche Il verpackt (Fig.
und Fig. 5).
Claims (21)
- Versandverpackung mit einem scheibenförmigen, optoelektronischen Informationsträger, wie eine Compactdisc (CD), eine Videodisc (LCD), eine Mikrocompactdisc (MCD), eine Digital-Versatile -Disc (DVD), wobei der Informa-' tionsträger eine Abspielfläche (2) für opto-elektronisch abspielbare und vorzugsweise digital aufgezeichnete Informationen sowie eine Lesefläche (3) mit unmittelbar lesbaren Informationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) eine freie Fläche für eine vor dem Versand aufzubringende Personalisierung (4) aufweist und daß die Abspielfläche (2) durch eine Schutzschicht (9) der Versandverpackung abgedeckt ist.
- 2. Versandverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) eine freie Fläche für den Adressaten und/oder den Adressanten aufweist.
- 3. Versandverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) weitere freie Flächen für eine vor dem Versand aufzubringende Zertifizierung in Form von Nummern, Strichcode und/oder Buchstaben und/oder die aufzubringende Frankierung (5) aufweist.
- 4. Versandverpackung nach den Ansprüchen 1 und 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) als eine als oberste Schicht auf dem Informationsträger aufgebrachte Druckfläche ausgebildet ist.
- 5. Versandverpackung nach den Ansprüchen 1 und 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche ■ (3) als eine mit dem Informationsträger fest verbundene Klebefolie ausgebildet ist.
- 6. Versandverpackung nach den Ansprüchen 1 und 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) als ein mit dem Informationsträger fest verbundenes Blatt aus Papier, vorzugsweise in Form von Karton, ausgebildet ist.DE1238RÖ01
- 7. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lesefläche (3) als Schutzschicht eine abziehbare Klebefolie aufgebracht ist.
- 8. Versandverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abziehbare Klebefolie als eine zweite Lesefläche (3) ausgebildet ist, die eine freie Fläche für eine vor dem Versand aufzubringende Personalisierung (4) aufweist.
- 9. Versandverpackung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abziehbare Klebefolie weitere freie Flächen für eine vor dem Versand aufzubringende Zertifizierung und/oder die vor dem Versand aufzubringende Frankierung (5) aufweist.
- 10. Versandverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (9) auf der Abspielfläche (2) als eine abziehbare Einweg- oder Mehrfachklebefolie ausgebildet ist.
- 11. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) eine Beschriftung (6) mit einer freien Fläche für die Anrede des Adressaten und weitere individuelle Hinweise aufweist.
- 12. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger, zum Versand in eine Versandhülle (10) eingesteckt ist, die mindestens im Bereich der Personalisierung (4) eine durchsichtige Fläche aufweist, wobei die Innenseite der Versandhülle (10), an der die Abspielfläche (2) anliegt, oder ein zwischen diese eingeschobenes Deckblatt (12) die Schutzschicht für die Abspielfläche (2) bildet.DE1238RÖ01• a·
- 13. Versandverpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versandhülle (10) im Bereich der Personalisierung (4) und im Bereich für die Zertifizierung sowie für die Frankierung (5) eine durchsichtige Fläche aufweist.
- 14. Versandverpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versandhülle (10) aus einer biegsamen Kunststoffolie oder aus Papier bzw. Pappe besteht.
- 15. Versandverpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versandhülle (10) aus einem glasklaren, durchsichtigen Kunststoff besteht.
- 16. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesefläche (3) auf einem steifen Träger, wie einer Pappe, angeordnet ist, wobei der Träger eine größere Fläche als der Informationsträger aufweist und lösbar mit diesem verbunden ist, wobei auf dem Informationsträger eine weitere Lesefläche (3) angeordnet ist.
- 17. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Personalisierung (4) und, soweit aufzubringen, die Zertifizierung, die Frankierung (5) sowie die Individualisierung (7) auf die entsprechenden freien Flächen der Lesefläche (3) aufgedruckt sind.
- 18. Versandverpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Personalisierung (4) und, soweit aufzubringen, die Zertifizierung, die Frankierung (5) sowie die Individualisierung (7) auf den entsprechenden freien Flächen der Lesefläche (3) mindestens teilweise durch einen Aufkleber und/oder mit einem Stempel und/oder handschriftlich aufgebracht sind, wobei die nicht auf diese Weise aufgebrachten Informationen aufgedruckt sind.DE1238RÖ01
- 19. Einrichtung zur Herstellung von Versandverpackungen mit einem scheibenförmigen, opto-elektronischen Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Vorrichtung zum Aufbringen der allgemeinen, für eine Anzahl von Informationsträgern gleiche, Informationen sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen der speziellen, von Informationsträger zu Informationsträger unterschiedlichen, Informationen sowie eine Vorrichtung zum Verpacken der Informationsträger aufweist, wobei die Vorrichtung zum Aufbringen der Informationen von einer Datenverarbeitungsanlage (28) gesteuert ist, die sowohl erste, allgemeine Daten als auch zweite, individuelle Daten zur Verfügung stellt, die auf die Informationsträger aufgebracht werden.
- 20. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auftragen der Informationsdaten eine Druckvorrichtung für die allgemeinen und individuellen Daten ist.
- 21. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auftragen der Informationsdaten aus einer Druckvorrichtung und/oder einer Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern und/oder einer Stempelvorrichtung besteht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722205U DE29722205U1 (de) | 1997-04-22 | 1997-11-04 | Versandverpackung mit einem scheibenförmigen Informationsträger sowie eine Einrichtung zur Herstellung derselben |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10049065A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-04-18 | Alois Nigl | Datenträger-Versandsystem und Versandtasche für Datenträger, insbesondere "digitale Ansichtskarte" |
-
1997
- 1997-11-04 DE DE29722205U patent/DE29722205U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10049065A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-04-18 | Alois Nigl | Datenträger-Versandsystem und Versandtasche für Datenträger, insbesondere "digitale Ansichtskarte" |
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