DE29722141U1 - Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens - Google Patents
Vorrichtung zum Verfestigen des BodensInfo
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Description
Dipl.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg
Deutsches Patentamt
Zweibrückenstr. 12
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H/g 18.049 | 9. Dezember 1997 | |
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Anmelder:
Konrad Hendlmeier
Ehweg 1
93107 Untersanding
Titel:
Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
A16049 DOC
9.12.97 14:45
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
In der GM-Schrift 297 14 274.7 des Anmelders ist eine Bodenverfestigungsvorrichtung
beschrieben und dargestellt, die z.B. als Federarme ausgebildete Verdichtungselemente
aufweist, die über Befestigungsflansche mit dem die Achse festlegenden Rohr befestigt
sind. Der innere Abschnitt eines jeden Befestigungselementes verläuft von dem jeweiligen
Befestigungsflansch radial nach außen und geht dort in einen teilkreisförmigen äußeren
Abschnitt über. Die äußeren Abschnitte bilden dabei die Wirkfläche des Stempelwerkzeuges
und stellen in ihrer Gesamtheit den Umfangskreis dar, der lediglich an den Stellen unterbrochen ist, die als Spalte zwischen zwei benachbarten äußeren Abschnitten,
also an den freien Enden der äußeren Abschnitte, ausgebildet sind. Beim Überfahren
eines auf dem Boden liegenden Hinternisses, z.B. eines Steines, wird der jeweilige äußere
Abschnitt, der auf dieses Hindernis auftrifft, nach innen ausgelenkt; dabei trifft das freie
Ende des ausgelenkten Abschnittes auf das vorausgehende Verdichtungselement, in der
Regel den radialen inneren Abschnitt, oder auch auf die radial äußere Begrenzung des
radialen Flansches auf. Dieses Auftreffen verhindert, daß die Feder übermäßig stark ausgelenkt
und beschädigt wird.
Aufgabe der Neuerung ist es, das Auftreffen des ausgelenkten, teilkreisförmig ausgebildeten
äußeren Abschnittes des Verdichtungselementes definiert auszugestalten und damit
die Auslenkung und Biegebeanspruchung der Feder auf ein vorgegebenes Maß zu begrenzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches
1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der mit dem zentralen Rohr der Vorrichtung befestigte Träger bzw. Flansch verläuft vom
Rohr ausgehend radial nach außen, und seine Stirnfläche bildet den Festanschlag für den
äußeren Abschnitt des nachlaufenden Verfestigungselementes, wobei das äußere freie
Ende dieses Elementes in Anlage mit der Stirnfläche des Trägers kommt. Die Stirnfläche
kann rechtwinklig zur Längsachse des Trägers ausgebildet sein, so daß die Innenseite des
Endes des äußeren Abschnittes plan auf der Stirnfläche aufliegt oder abhängig von der Art
der Auslenkung an der Rückseite des inneren Abschnittes bzw. des Übergangs vom inneren
zum äußeren Abschnitt des vorauslaufenden Verfestigungselementes unter Druck entlangbewegt
wird und schließlich bei entsprechend hohem Druck an der Anschlagfläche zum Stillstand kommt. Der Träger bzw. Flansch, an dem der innere Abschnitt des Verfestigungselementes
befestigt, vorzugsweise auswechselbar angeschraubt oder angenietet ist, kann sich bis zur im wesentlichen vollen Länge des inneren Abschnittes in radialer
Richtung erstrecken, aber auch wesentlich kürzer als der innere Abschnitt sein, je nach
den Federeigenschaften des Verfestigungselementes. Auch kann die ansonsten plane
Stirnfläche, die tangential zum Umkreis ausgebildet ist, auch stufenförmig oder schräg
ausgebildet sein, um einen den Erfordernissen entsprechenden Festanschlag zu erzielen.
Der innere Abschnitt des Befestigungselementes, der von dem zentralen Rohr radial nach
außen verläuft, kann auch unmittelbar mit dem Rohrumfang befestigt sein, wobei das innere
Ende des Innenabschnittes entweder in das Rohr eingesetzt oder so abgebogen ist,
daß der abgebogene Teil teilkreisförmig gekrümmt auf dem Rohrumfang festgelegt und
dort festgeschraubt, vernietet oder verschweißt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, die in Umfangsrichtumg
in einer gemeinsamen Ebene auf dem Rohr angeordneten Verfestigungselemente mit ihren
Trägern in axialer Richtung zueinander leicht versetzt anzuordnen, so daß bei umlaufender
Verformung die Abdrücke der einzelnen Verfestigungselemente im einen Fall eine im wesentlichen kontinuierliche gerade Linie ausbilden, in letzterem Fall jedoch nebeneinander
angeordnete Linien bzw. Streifen, die in radialer Richtung versetzt sein können,
derart, daß die Abdruckstreifen sich in Fahrtrichtung überlappen oder getrennte, voneinander
beabstandete Streifen ausbilden.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Ausführungsform der Neuerung in seitlicher
Ansicht,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in schematischer Seitenansicht,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der Neuerung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Neuerung mit in axialer
Richtung versetzten Verfestigungselementen eines Stempelwerkzeuges in perspektivischer
Ansicht, und
Fig. 6 eine Ansicht der Darstellung nach Fig. 5 von vorne.
Auf einem zentralen Rohr 1 sind in radialer Richtung vom Rohr nach außen verlaufende
Träger bzw. Flansche 2, 3, 4, 5 vorgesehen, die mit dem Rohrumfang fest verbunden, z.B.
verschweißt sind. Diese Träger weisen Verfestigungselemente 6, 7, 8, 9 auf, die jeweils
aus einem inneren, radial nach außen verlaufenden Abschnitt 10 und einem äußeren, in
Teilkreisform ausgebildeten Abschnitt 11 bestehen. Der innere Abschnitt 10 geht bei 12
in den äußeren Abschnitt 11 über. Der innere Abschnitt 10 ist mit Schraubverbindungen
13 am Träger bzw. Flansch 2 angeschraubt, angenietet oder dgl. Trifft der äußere Abschnitt
11 auf ein gestrichelt dargestelltes Hindernis H auf, wird der äußere Abschnitt 11,
möglicherweise auch der äußere Teil des inneren Abschnittes 10, entsprechend ausgelenkt,
wie gestrichelt mit 10', 11' angedeutet, so daß das freie Ende 14 des äußeren Abschnittes
11 auf die Stirnfläche 15 des vorauslaufendenTrägers bzw. Flansches 3 mit dem
daran befestigten Verdichtungselement 16 auftrifft, der als Festanschlag wirkt und die Auslenkung
der Federvorrichtung 10, 11 begrenzt.
Bei der Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Träger 17 (entsprechend dem
Träger 2 nach Fig. 1) dargestellt, dessen Stirnfläche 18 stufenförmig ausgebildet ist, wobei
die Anschlagfläche 19 zur Aufnahme des Endes 20 des äußeren Abschnittes 21 dient. Die
Fläche 19 ist in Fig. 2 voll ausgezogen und tangential verlaufend dargestellt, und mit 22
(gestrichelt) in weiterer Ausgestaltung als Schräge geformt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Träger bzw. Halter 2 in der in Fig. 1 dargestellten
Weise ausgebildet, während der innere Abschnitt 23 der Federanordnung einen Ansatz 24 aufweist, der als Festanschlag für das freie Ende 20 eines äußeren Abschnittes
21 der nachlaufenden Federanordnung dient.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der der innere Abschnitt 25 eines Verfestigungselementes
nicht, wie in den Figuren 1 - 3 gezeigt, an einem Träger bzw. Flansch befestigt,
sondern mit einer der Umfangsform des Rohres 1 angepaßten Verlängerung 26 als einteiliges
Federelement ausgebildet ist, wobei die Verlängerung 26 des inneren Abschnittes bei 27 mit dem Rohr 1 verschraubt, vernietet oder in entsprechender Weise befestigt ist.
Die Darstellung nach den Figuren 5 und 6 zeigt eine alternative Anordnung von Trägern
bzw. Flanschen 29, 30 für die Verfestigungselemente 31, 32, die in Achsrichtung versetzt
zueinander auf dem Rohrumfang 28 angeordnet sind.
Die Verfestigungselemente 31 und 32 überlappen sich in axialer Richtung, wie mit 33
schraffiert angedeutet, so daß bei einer Auslenkung des Federelementes 31 der dem
schraffierten Abschnitt 33 entsprechende Teil dieses Federelementes auf das benachbarte
Federelement 32 auftifft und damit das Federelement 32 als Anschlagsbegrenzung für das
Federelement 31 dient.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens bei Bodenbearbeitungs- und Sävorgängen
mit Hilfe von Stempelwerkzeugen, die auf einer horizontalen Achse umlaufend angeordnet
sind und radial nach außen gerichtete Stempelelemente aufweisen, welche als einseitig mit der Achse befestigte, sichelförmige Elementen bzw. abgewinkelte
Federarme ausgebildet sind, deren mit der Welle befestigter innerer Abschnitt radial
nach außen verläuft und deren äußerer, an den inneren Abschnitt anschließender Abschnitt
ein dem Umkreis angepaßter Teilkreis ist, der radial federnd nachgiebig ausgebildet
ist, und dessendadurch freies Ende zum in Umfangsrichtung benachbarten
Stempel element beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem radialen Abschnitt
des Stempelelementes oder wahlweise an dem den radialen Abschnitt des Stempelelementes festlegenden Halter ein Festanschlag vorgesehen ist, der bei einem
Auftreffen des Stempelelementes auf ein Hindernis oder dgl. das Ausmaß der Auslenkung
des teilkreisförmigen Abschnittes des Verdichtungselementes begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festanschlag ein am
radialen Abschnitt ausgebildeter Stirnanschlag ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festanschlag ein am
radialen Abschnitt des Verfestigungselementes ausgebildeter, vom Halter vorstehender
und dem in Arbeitsrichtung nachfolgenden Verfestigungselement zugewandter Queranschlag ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abschnitt der
Verfestigungselemente unmittelbar auf dem zentralen zylindrischen Rohr befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnanschlagfläche
schräg ausgebildet ist.
• ••&ogr; · * **
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß deir den
Festanschlag aufnehmende Halter ein zwischengeschaltetes, elastisch nachgiebiges
Bauteil, z.B. in Form eines Gummipuffers, einer Tellerfeder, einer Druckfeder, einer
Blattfeder oder dergl., aufweist, das mit dem Verfestigungselement verbunden ist,
wobei das Verfestigungselement selbst ein elastisch nachgiebiges Federelement oder
ein starres Element sein kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungselemente
am Rohrumfang in axialer Richtung versetzt sind, und daß das vorlaufende Verfestigungselement bei einer Auslenkung mit dem oder einem Anschlag des nachlaufenden
Verfestigungselementes zusammenwirkt.
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DE (1) | DE29722141U1 (de) |
Cited By (3)
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WO1998057530A2 (de) | 1997-06-18 | 1998-12-23 | Konrad Hendlmeier | Vorrichtung zum kombinierten vorbereiten des bodens für das säen und zum ausbringen von saatgut |
WO2012060770A1 (en) * | 2010-11-01 | 2012-05-10 | Väderstad-Verken Ab | A roller cylinder and a band ring segment intended therefore |
EP2478754A1 (de) * | 2011-01-20 | 2012-07-25 | Ilgi Tarim Makinalari Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi | Kreiselegge (Walze) mit Schraubenblattfeder für Bodenbeartbeitungskombinationen |
-
1997
- 1997-12-16 DE DE29722141U patent/DE29722141U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9210837B2 (en) | 2010-11-01 | 2015-12-15 | Vaderstad Holding Ab | Roller cylinder and a band ring segment intended therefore |
EP2478754A1 (de) * | 2011-01-20 | 2012-07-25 | Ilgi Tarim Makinalari Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi | Kreiselegge (Walze) mit Schraubenblattfeder für Bodenbeartbeitungskombinationen |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980514 |
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|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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