DE102005022080B4 - Radträger für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Radträger (10)
für Fahrzeuge,
der zwischen einer Aufhängung
(20) und einer Achswelle (30) des Fahrzeuges angeordnet ist und
ein Mittelteil (11), einen Arm (12) zur Verbindung mit der Aufhängung (20)
und eine durchgehende Aufnahme (13) aufweist, die zur Halterung eines
zwischen dem Radträger
(10) und der Achswelle (30) angeordneten Wälzlagers (40) entlang einer
Längsachse (A)
am Mittelteil (11) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Radträger
(10) zwischen dem Wälzlager
(40) und der durchgehenden Aufnahme (13) eine Kupplungsvorrichtung
(50) umfasst, die ihrerseits ein erstes um das Wälzlager (40) herum ausgebildetes
Verbindungsprofil (60) und ein zweites in der durchgehenden Aufnahme
(13) ausgebildetes Verbindungsprofil (70) aufweist, das eine der Form
des ersten Verbindungsprofils (60) entsprechende Form hat, wobei
das erste und das zweite Verbindungsprofil (60; 70) jeweils einen
in einer zur Längsachse
(A) quer verlaufenden Ebene liegenden Halbmesser (R) mit sich in Umfangsrichtung
ständig
verändernder
Größe aufweisen und
jeweils wenigstens einen gegenüber
der...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Radträger für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- In der Regel werden auf dem Fahrzeuggebiet zwischen einer Aufhängung und einer Achswelle Radträger angeordnet, die einen Mittelteil, einen Arm zur Verbindung mit der Aufhängung und eine, beispielsweise zylinderförmige, durchgehende Aufnahme aufweisen, die zur Halterung eines zwischen dem Radträger und der Achswelle angeordneten Wälzlagers am Mittelteil angeformt ist.
- Aus der
DE 692 09 428 T3 ist eine Lageranordnung für ein Rad mit einem Außenring, der in einer Bohrung befestigt ist, bekannt. - Die oben beschriebenen Radträger sind mit einigen Nachteilen behaftet, die sich besonders bemerkbar machen, wenn das Wälzlager sowohl in Richtung der relativen Drehung an der durchgehenden Aufnahme, als auch in Richtung der Axialbewegung an der durchgehenden Aufnahme fest gespannt werden soll.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radträger für Fahrzeuge zu schaffen, mit dem sich die oben erwähnten Nachteile einfach und wirtschaftlich beseitigen lassen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird nun ein Radträger für Fahrzeuge geschaffen, der zwischen dem Wälzlager und der durchgehenden Aufnahme eine Kupplungsvorrichtung umfasst, die ihrerseits ein erstes um das Wälzlager herum ausgebildetes Verbindungsprofil und ein zweites in der durchgehenden Aufnahme ausgebildetes Verbindungsprofil aufweist, das eine der Form des ersten Verbindungsprofils entsprechende Form hat, wobei das erste und das zweite Verbindungsprofil jeweils einen in einer zur Längsachse quer verlaufenden Ebene liegenden Halbmesser mit sich in Umfangsrichtung ständig verändernder Größe aufweisen und jeweils wenigstens einen gegenüber der Längsachse konvexen Abschnitt umfassen.
- Der Radträger kann beispielsweise zwischen einer Aufhängung und einer Achswelle des Fahrzeuges angeordnet sein und ein Mittelteil, einen Arm zur Verbindung mit der Aufhängung und eine durchgehend zylinderförmige Aufnahme aufweisen, die zur Halterung eines zwischen dem Radträger und der Achswelle angeordneten Wälzlagers entlang einer Längsachse am Mittelkörper angeformt ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, die ein nicht einschränkendes beispielhaftes Ausführungsbeispiel darstellen. Es zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Radträgers für Fahrzeuge, und -
2 einen Schnitt nach der Linie II-II von1 . - In
1 ist eine Stütze bzw. ein Radträger für Fahrzeuge insgesamt mit10 bezeichnet. - Die Stütze
10 kann zwischen einer schematisch dargestellten und mit20 bezeichneten Aufhängung und einer schematisch dargestellten und mit30 bezeichneten Achswelle des Fahrzeuges angeordnet werden. - Die Stütze
10 ist mit einem Mittelkörper11 , einem Arm12 zur Verbindung mit der Aufhängung20 und einer durchgehende zylinderförmigen Aufnahme13 versehen, die zur Aufnahme eines zwischen der Stütze10 und der Achswelle30 angeordneten Wälzlagers40 entlang einer Längsachse A am Mittelkörper11 angeformt ist. - Ausgehend von einer Seitenfläche
11a des Mittelkörpers11 , erstreckt sich der Arm12 im wesentlichen quer zum Mittelkörper11 selbst, während die durchgehende Aufnahme13 an einer Seite durch dieselbe Fläche11a und an der entgegen gesetzten Seite durch eine im wesentlichen parallel zur Fläche11a und quer zur Achse A verlaufende Fläche11b abgegrenzt ist. - Die Stütze
10 weist schließlich eine zwischen dem Lager40 und der durchgehenden Aufnahme13 angeordnete Kupplungsvorrichtung50 auf, um das Lager40 und die durchgehende Aufnahme13 oder, besser gesagt, einen Außenring41 des Lagers40 und eine Innenfläche13a der durchgehenden Aufnahme13 axial unter Einschluss eines Winkels miteinander zu verbinden. - Die Vorrichtung
50 umfasst ein um den Außenring41 herum ausgebildetes Umfangsverbindungsprofil60 und ein in der Fläche13a in der durchgehenden Aufnahme13 ausgebildetes Gegenverbindungsprofil70 , das eine der Form des Umfangsprofils60 entsprechende Form hat. - Wie aus
2 deutlicher zu ersehen ist, weisen das Umfangsprofil60 und das Gegenprofil70 jeweils einen in einer zur Achse A quer verlaufenden Ebene liegenden Halbmesser oder Radius R mit ständig veränderlichen Winkelabmessungen auf und sind jeweils mit einer Zahl N1 gegenüber der Achse A konvexer Abschnitte61 und71 sowie mit einer Zahl N2 gegenüber der Achse A konkaver Abschnitte62 und72 versehen. Die Werte der Zahlen N1 und N2 hängen von den jeweiligen Bau- und Konstruktionsmerkmalen ab und können – wie im beschriebenen Fall – gleich oder auch unterschiedlich sein. - In
2 ist der Fall dargestellt, das sowohl die Zahl N1 als auch die Zahl N2 den gleichen Wert drei haben und die Abschnitte61 ,71 und62 ,72 abwechselnd um die Achse A angeordnet sind. Alternativ und in leicht aus der obigen Beschreibung entnehmbarer Art und Weise, könnten das Umfangsprofil60 und das Gegenprofil70 jeweils auch mit nur einem entsprechend konvexen Abschnitt61 ,71 versehen sein, der zwischen zwei benachbarten, entsprechend konkaven Abschnitten61 ,72 angeordnet ist. - Außerdem sind das Umfangsprofil
60 und das Gegenprofil70 jeweils in Richtung der Fläche11a , d.h. in der Richtung kegelstumpfförmig abgestuft, in der das Lager40 bei der Montage in die durchgehende Aufnahme13 eingeführt wird. Dank dieser Form ermöglichen die Profile ein axial einseitig gerichtetes Festspannen des Lagers40 innerhalb des Mittelkörpers11 . - Die Vorrichtung
50 weist schließlich einen Rand80 auf, der einen freien Endabschnitt des Außenringes41 ist und dicht an der Fläche11a umgestülpt und rollgebördelt ist, um das Lager40 endgültig axial in der durchgehenden Aufnahme13 festzuhalten. - Aus der obigen Beschreibung geht die Tatsache deutlich hervor, dass die Vorrichtung
50 nicht nur einen raschen Zusammenbau von Lager40 und Stütze10 , sondern auch das Festspannen des Lagers40 ermöglicht, und zwar sowohl radial wegen der Anwesenheit des Umfangsprofils60 und des Gegenprofils70 als auch axial wegen der Kegelstumpfform des Umfangsprofils60 und des Gegenprofils70 sowie wegen der Anwesenheit des Randes80 . - Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, die lediglich als Beispiel für die Herstellung der Stütze für Fahrzeuge dient, und dass daher weitere Änderungen in Form und Anordnung der Teile sowie in konstruktions- und montage-technischen Einzelheiten vorgesehen werden können.
Claims (6)
- Radträger (
10 ) für Fahrzeuge, der zwischen einer Aufhängung (20 ) und einer Achswelle (30 ) des Fahrzeuges angeordnet ist und ein Mittelteil (11 ), einen Arm (12 ) zur Verbindung mit der Aufhängung (20 ) und eine durchgehende Aufnahme (13 ) aufweist, die zur Halterung eines zwischen dem Radträger (10 ) und der Achswelle (30 ) angeordneten Wälzlagers (40 ) entlang einer Längsachse (A) am Mittelteil (11 ) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Radträger (10 ) zwischen dem Wälzlager (40 ) und der durchgehenden Aufnahme (13 ) eine Kupplungsvorrichtung (50 ) umfasst, die ihrerseits ein erstes um das Wälzlager (40 ) herum ausgebildetes Verbindungsprofil (60 ) und ein zweites in der durchgehenden Aufnahme (13 ) ausgebildetes Verbindungsprofil (70 ) aufweist, das eine der Form des ersten Verbindungsprofils (60 ) entsprechende Form hat, wobei das erste und das zweite Verbindungsprofil (60 ;70 ) jeweils einen in einer zur Längsachse (A) quer verlaufenden Ebene liegenden Halbmesser (R) mit sich in Umfangsrichtung ständig verändernder Größe aufweisen und jeweils wenigstens einen gegenüber der Längsachse (A) konvexen Abschnitt (61 ;71 ) umfassen. - Radträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Verbindungsprofil (
60 ;70 ) jeweils eine erste vorgegebene Zahl (N1) gegenüber der Längsachse (A) konvexer Abschnitte (61 ;71 ) und eine zweite vorgegebene Zahl (N2) gegenüber der Längsachse (A) konkaver Abschnitte (62 ;72 ) aufweisen. - Radträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vorgegebene Zahl (N1) konvexer Abschnitte (
61 ,71 ) und die zweite vorgegebene Zahl (N2) konkaver Abschnitte (62 ;72 ) einander entsprechen, wobei die konvexen Abschnitte (61 ;71 ) und die konkaven Abschnitte (62 ;72 ) abwechselnd um die Längsachse (A) angeordnet sind. - Radträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Verbindungsprofil (
60 ;70 ) gegenüber der Längsachse (A) kegelstumpfförmig ausgebildet sind. - Radträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wälzlager (
40 ) zugeordnete, axiale Festspannmittel (80 ) vorgesehen sind, die mit dem ersten und dem zweiten kegelstumpfförmigen Verbindungsprofil (60 ;70 ) zusammenwirken, um das Wälzlager (40 ) in der durchgehenden Aufnahme (13 ) axial festzuhalten. - Radträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Festspannmittel (
80 ) durch einen an einem Außenring (41 ) des Wälzlagers (40 ) umgestülpten und rollgebördelten Rand (80 ) gebildet werden.
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