DE202007018861U1 - Spargeldammfräsen-Schlegelrotor - Google Patents

Spargeldammfräsen-Schlegelrotor Download PDF

Info

Publication number
DE202007018861U1
DE202007018861U1 DE200720018861 DE202007018861U DE202007018861U1 DE 202007018861 U1 DE202007018861 U1 DE 202007018861U1 DE 200720018861 DE200720018861 DE 200720018861 DE 202007018861 U DE202007018861 U DE 202007018861U DE 202007018861 U1 DE202007018861 U1 DE 202007018861U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flail
housing
plug
schlegelrotor
spargeldammfräsen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720018861
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K I Konstantinidis & Co AG
Original Assignee
K I Konstantinidis & Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by K I Konstantinidis & Co AG filed Critical K I Konstantinidis & Co AG
Priority to DE200720018861 priority Critical patent/DE202007018861U1/de
Priority claimed from EP07009647A external-priority patent/EP1992210A1/de
Publication of DE202007018861U1 publication Critical patent/DE202007018861U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/14Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working ridges, e.g. for rows of plants and/or furrows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Spargeldammfräsen-Schlegelrotor
mit wenigstens einer drehantreibbaren Trägerscheibe (2, 3) auf einem zentralen Wellenabschnitt (4),
mit einer Mehrzahl an der Trägerscheibe (2, 3) am Umfang versetzt und vom Umfang mit freien äußeren Schlegelenden abstehender, lösbar angeordneter Schlegel (9), und
mit je einer Befestigungsvorrichtung für jeden Schlegel (9) zur Befestigung der Schlegel (9) an der Trägerscheibe (2, 3), wobei
jede Befestigungsvorrichtung als formschlüssige, fixierbare Einsteckverbindung für einen zugeordneten Schlegel (9) in der Art eines kanalförmigen Steckgehäuses (7) mit einem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des zugeordneten Schlegels (9) an der Trägerscheibe (2, 3) ausgeführt ist, wobei
jedem Steckgehäuse (7) eine Fixiereinrichtung (17) für einen eingesteckten Schlegel (9) zu dessen Halterung im Steckgehäuse (7) zugeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
die wenigstens eine Trägerscheibe (2, 3) aus jeweils zwei, axial entsprechend der Stärke eines Schlegels (9) beabstandeten Scheibenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) besteht und weiter zur Ausbildung eines kanalförmigen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Spargeldammfräsen dienen zum Anlegen und zur Pflege von Dämmen auf Spargelfeldern. Spargeldammfräsen weisen ein Fahrwerk mit einem Fahrantrieb auf, mit dem die Spargeldammfräse beim Anlegen eines Dammes mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei bis drei Stundenkilometern und bei der Pflege eines Dammes mit etwa fünf Stundenkilometern entlang eines Dammes fortbewegbar ist.
  • Wesentliche Bestandteile einer Spargeldammfräse sind wenigstens zwei Schlegelrotoren, die in einem Querabstand im Bodenbereich angeordnet sind und über längsachsparallele Wellen gegenläufig antreibbar sind. Der Wellenabstand bestimmt die Dammbreite und beträgt ca. 1500 mm. Der Antrieb erfolgt über starke Zahnräder aus hochwertigem, gehärteten Stahl.
  • Ein bekannter Dammfräsen-Schlegelrotor ( DE 201 01 186 ; 5) besteht aus wenigstens einer drehantreibbaren Trägerscheibe auf einem zentralen Wellenabschnitt an der eine Mehrzahl am Umfang versetzte und vom Umfang mit freien äußeren Schlegelenden abstehende Schlegel lösbar angeordnet sind. Für jeden Schlegel ist eine Befestigungsvorrichtung zu seiner Befestigung an der Trägerscheibe vorgesehen.
  • Bei dem bekannten Schlegelrotor sind zwei oder gegebenenfalls drei axial versetzte, gleich aufgebaute Trägerscheiben auf dem zentralen Wellenabschnitt angeordnet und in Achsrichtung gesehen weisen hintereinander auf unterschiedlichen Trägerscheiben angeordnete Schlegel einen Winkelversatz auf. Die Schlegel sind nicht genau radial auf das Scheibenzentrum hin ausgerichtet, sondern jeweils parallel in einem gleichen Abstand zu einer solchen Radialrichtung versetzt, so dass die Schlegel gegenüber einer Radialrichtung schräg von der Trägerscheibe abstehen und in einer jeweiligen Drehrichtung schräg nachlaufen. Die Trägerscheiben sind als Sternscheiben mit sechs Sternzacken ausgeführt, an denen je ein Schlegel an einem Sternzacken diesen überragend befestigt ist. Die Schlegel sind hier durch lösbare Schraubverbindungen befestigt, wobei durch fünf linear versetzte Trägerscheiben-Haltebohrungen Längseinstellungen der Schlegel in unterschiedlichen Positionen und Nachstellungen bei einer Abnutzung möglich sind. Die betriebsmäßig hohen Drehmomente auf die Schlegel werden hier im wesentlichen über die radial äußeren Schraubenbolzen abgestützt, wobei dort die Gefahr von Schlegelbrüchen gegeben ist.
  • Weiter ist ein gattungsgemäßer Spargeldammfräsen-Schlegelrotor bekannt ( DE 201 01 186 ; 1 bis 4), bei dem an Stelle einer Schraubverbindung die Befestigungsvorrichtung für einen Schlegel als formschlüssige, fixierbare Einsteckverbindung ausgeführt ist. Dabei ist ein kanalförmiges Steckgehäuse mit einem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des zugeordneten Schlegels auf der Trägerscheibe ausgebildet. Jedem Steckgehäuse ist eine Fixiereinrichtung für einen eingesteckten Schlegel zu dessen Halterung im Steckgehäuse zugeordnet. Die betriebsmäßig auftretenden Drehmomente werden hier im Steckgehäuse abgestützt, wodurch sich bei gleichem Schlegeldurchmesser eine wesentlich erhöhte Belastbarkeit und Bruchfestigkeit eines Schlegels im Vergleich zur eingangs erläuterten Schraubverbindung ergibt. Zudem muss eine Fixiereinrichtung nur eine Verschiebung eines Schle gels im Steckgehäuse verhindern, so dass die Krafteinwirkung auf eine solche Fixiereinrichtung geringer ist als auf eine Schraubbefestigung.
  • Konkret wird hier jeweils ein Steckgehäuse als Einsteck- und Durchsteckverbindung vorgeschlagen, das jeweils aus einem Abschnitt eines U-Profils hergestellt ist, welches mit seinen freien U-Schenkelendkanten durch Schweißnähte mit der Trägerscheibe verbunden ist. Damit erfolgt die Abstützung der betriebsmäßigen Drehmomente, die insbesondere bei der Bearbeitung von harten und steinigen Böden sehr hoch sein können, in den U-Profilabschnitten über die Schweißnähte. Durch die hohe Belastung dieser Schweißnähte können auch hier Brüche und Verbiegungen am Steckgehäuse auftreten, die zu einer ungünstigen Beeinträchtigung des Betriebs oder zu einem Ausfall eines Schlegelrotors führen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber einen bekannten, gattungsgemäßen Dammfräsen-Schlegelrotor so weiterzubilden, dass die Stabilität des Schlegelrotors, insbesondere die Stabilität der Einsteckverbindungen für die Schlegel bei einem dennoch einfachen und kostengünstigen Aufbau erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 besteht die wenigstens eine Trägerscheibe aus jeweils zwei axial entsprechend der Stärke eines Schlegels beabstandeten Scheibenwänden. Zudem sind zwischen zwei zugeordneten Scheibenwänden entsprechend der Breite eines Schlegels beabstandete Kanalseitenwände angebracht, wodurch für jeden Schlegel ein kanalförmiges Steckgehäuse für eine formschlüssige Einsteckverbindung ausgebildet ist.
  • So ausgebildete Einsteckverbindungen zwischen zwei zugeordneten Trägerscheiben in Verbindung mit Kanalwänden sind hochbelastbar und stabil ausführbar, so dass die Funktionssicherheit und Standzeit solcher Spargeldamm-Schlegelrotoren erheblich verbessert sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die Kanalseitenwände jeweils durch rechteckige Metallplatten gebildet. Am Anbringungsort dieser Metallplatten sind jeweils gegenüberliegende Einsteckschlitze an den zugeordneten metallischen Scheibenwänden angebracht, wobei diese Einsteckschlitze die Scheibenwände durchdringen und eine Schlitzbreite entsprechend der Materialstärke der Metallplatten aufweisen. Die Metallplatten als Kanalseitenwände sind somit hier in den Einsteckschlitzen der Scheibenwände formschlüssig gehalten und die betriebsmäßig auftretenden hohen Belastungen und Drehmomente sind über die Einsteckschlitze unmittelbar in den Scheibenwänden abgestützt. Die eingesteckten Metallplatten können vorzugsweise durch Einpressen und/oder zusätzlich durch Schweißen in den Einsteckschlitzen fixiert sein, wobei auf diese Fixierungen nur eine geringe Belastung wirkt, da die Abstützung der Metallplatten unmittelbar in den Einsteckschlitzen an den Scheibenwänden erfolgt. Hochbelastete, bruchgefährdete Schweißverbindungen liegen somit hier nicht vor.
  • Gemäß Anspruch 3 können die Metallplatten vorteilhaft eine Breite aufweisen dergestalt, dass sie im eingesteckten Zustand jeweils mit einem Steg zu beiden Seiten der zugeordneten Scheibenwände vorstehen und in dieser Position durch Einpressen und/oder durch Schweißen und/oder durch Verprägen oder durch andere bekannte Maßnahmen fixiert sind. Für eine weitere Erhöhung der Stabilität und der Verschleißfestigkeit in diesem Bereich können zudem zwischen zwei zugeordneten Stegen auf der Trägerscheibenaußenseite Verstärkungsplatten zur Materialverstärkung angebracht, vorzugsweise angeschweißt sein.
  • In einer konkreten Ausführungsform nach Anspruch 4 umfasst die Fixiereinrichtung wenigstens eine Steckgehäuse-Haltebohrung, welche antriebsachsparallel das Steckgehäuse durchdringt. Vorzugsweise ist eine solche Steckgehäuse-Haltebohrung in einer Verstärkungsplatte gemäß Anspruch 3 angeordnet, wodurch einer Materialschwächung durch die Haltebohrung entgegengewirkt wird. In dem jeweils zugeordneten Schlegel ist zudem wenigstens eine Schlegel-Haltebohrung angebracht. Der jeweilige Schlegel ist mittels eines durch die Steckgehäuse-Haltebohrung und die fluchtende Schlegel-Haltebohrung durchsteckbaren und mittels eines Splints sicherbaren Haltebolzens fixierbar. Eine solche durch einen Splint gesicherte Steckbolzen-Halterung kann schnell und einfach ohne besonderes Werkzeug hergestellt und gelöst werden. Längskräfte auf den Schlegel im Steckgehäuse werden vom Haltebolzen stabil und sicher abgestützt, wobei ein einziger Haltebolzen ausreichend ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 5 sind mehrere in Gehäuseachsrichtung versetzte Steckgehäuse-Haltebohrungen und mehrere im Einsteckbereich des zugeordneten Schlegels versetzt angebrachte Schlegel-Haltebohrungen vorgesehen. Vorzugsweise werden zwei Steckgehäuse-Haltebohrungen und zwei Schlegel-Haltebohrungen angebracht, wodurch sich bei entsprechenden Kombinationen eine vierfache veränderbare Längeneinstellung eines Schlegels ergibt. Dadurch können unterschiedliche Schlegellängen verwendet werden und Schlegel bis zu einem durch Abnutzung erforderlichen Schlegelaustausch gut genutzt werden.
  • Gemäß Anspruch 6 soll das Steckgehäuse beidseitig offen und als Einsteck- und Durchsteckverbindung für einen zugeordneten Schlegel ausgebildet sein. Zudem ist es einfach herstellbar und wegen der Durchsteckmöglichkeit lässt es eine weite Schlegellängsverstellung zu. Das Steckgehäuse soll dabei mit einem äußeren Gehäuseende an einem äußeren Umfangsbereich der Trägerscheibe beginnen, wodurch die frei abstehende Schlegellänge als freies Hebel länge vorteilhaft kurz ist. Das Steckgehäuse kann insbesondere aus Platzgründen mit einem inneren Gehäuseende in einem Abstand zum zentralen Wellenabschnitt enden, wobei jedoch die Gehäuselänge für eine ausreichende Basis der Drehmoment-Abstützung genügend lang zu dimensionieren ist. Zudem ist die äußere Gehäuseendenkante mit einem Verschleißschutzteil abgedeckt, welches aus einem besonders stabilen und abriebfesten Material hergestellt ist.
  • In einer einfachen, konkreten Ausführungsform nach Anspruch 7 ist das Verschleißschutzteil ein Winkelteil aus Spezialstahl. Das Winkelteil deckt mit einem Winkelschenkel mit abgekantetem Abdecksteg die Gehäuseendenkante in Blickrichtung des eingesteckten Schlegels ab. Zudem ist die Trägerscheibe als Sternscheibe mit an den Sternzacken angeordneten Steckgehäusen ausgebildet. Das Winkelteil deckt dabei mit wenigstens einem weiteren Winkelschenkel mit abgekantetem Abdecksteg einen äußeren Sternzackenkantenbereich ab. Ein Verschleißschutz ist hier mit nur einem Winkelschenkel in Drehrichtung des Schlegelrotors am verschleißbelasteten Sternzackenkantenbereich ausreichend. Die Winkelflachteile der Winkelschenkel liegen dabei auf der Trägerscheibenaußenseite und/oder gegebenenfalls an vorstehenden Stegen der Metallplatten an und sind dort vorzugsweise durch Schweißen fixiert.
  • Die Schlegel können nach Anspruch 8 in an sich bekannter Weise mit jeweils gleichen Querschnittmaßen als Flachstahlstäbe aus gehärtetem Stahl hergestellt werden.
  • Nach Anspruch 9 ist es auch hier in an sich bekannter Weise zweckmäßig, die Schlegel nicht exakt radial auszurichten, sondern diese durch eine parallele Versetzung zu einer Radialrichtung mit einer Schrägstellung nachlaufend auszuführen.
  • Gute Dammbearbeitungsergebnisse werden nach Anspruch 10 mit sechs Schlegeln erreicht, die in gleichmäßigen Abständen versetzt an der Trägerscheibe angeordnet sind, wobei gemäß Anspruch 11 an einem Schlegelrotor zwei gleiche, axial versetzte Trägerscheiben angebracht sind und hintereinander liegende Schlegel einen Winkelversatz aufweisen.
  • Für eine einfache Montage, eine geeignete Übertragung der Antriebsdrehzahl und für einen gegebenenfalls einfachen Austausch den gesamten Schlegelrotors soll nach Anspruch 12 der Wellenabschnitt beidseitig Anschlussflansche aufweisen.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Vorderansicht eines Spargeldammfräsen-Schlegelrotors, 2
  • 2 eine perspektivische Rückansicht des Spargeldammfräsen-Schlegelrotors nach 1.
  • In 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Spargeldammfräsen-Schlegelrotors 1 und in 2 eine entsprechende Rückansicht gezeigt. Der Schlegelrotor 1 umfasst zwei drehantreibbare axial versetzte sowie gleich aufgebaute Trägerscheiben 2, 3, die auf einem zentralen Wellenabschnitt 4 angeordnet sind. Der Wellenabschnitt 4 weist ferner beidseitig jeweils einen Anschlussflansch 5, 6 auf. Die Trägerscheiben 2, 3 sind jeweils durch radial äußere Einbuchtungen in der Art von Sternscheiben ausgebildet, wobei an den Sternzacken 8 jeweils ein Steckgehäuse 7 angeordnet ist. Jedes der Steckgehäuse 7 ist beidseitig offen ausgeführt und als Einsteck- und Durchsteckverbindung für einen zugeordneten Schlegel 9 ausgebildet, wobei in dem hier gezeigten, konkreten Ausführungsbeispiel jeweils sechs Schlegel 9 in gleichmäßigen Winkelabständen versetzt an den Trägerscheiben 2, 3 angeordnet sind. Die Schlegel 9 der Trägerscheibe 2 weisen gegenüber den Schlegeln 9' der Trägerscheibe 3 einen Winkelversatz auf.
  • Die Trägerscheiben 2 und 3 bestehen jeweils aus zwei axial entsprechend der Stärke eines Schlegels 9 beabstandeten Scheibenwänden 2a, 2b bzw. 3a, 3b. Zur Ausbildung der Steckgehäuse 7 für eine formschlüssige Einsteckverbindung für die Schlegel sind zwischen den jeweils zugeordneten Scheibenwänden 2a, 2b bzw. 3a, 3b rechteckige Metallplatten 10, 10' als Kanalseitenwände angebracht. Dazu sind am Anbringungsort dieser Metallplatten 10, 10' in den zugeordneten Scheibenwänden 2a, 2b bzw. 3a, 3b jeweils gegenüberliegende Einsteckschlitze 11, 11', 12, 12' angebracht, in denen die Metallplatten 10, 10' in der Schlegelbreite beabstandet eingesteckt und durch Einpressen und/oder Schweißen und/oder Verprägen fixiert sind.
  • Die Metallplatten 10, 10' stehen dabei jeweils an den zugeordneten Scheibenwänden 2a, 2b bzw. 3a, 3b mit Stegen 13, 13' vor, zwischen denen zur Materialverstärkung jeweils längliche Verstärkungsplatten 14 angebracht sind.
  • In Gehäuseachsrichtung versetzt sind durch die Verstärkungsplatten 14 hindurch jeweils zwei Steckgehäuse-Haltebohrungen 15, 15' angebracht und entsprechend am Schlegel 9 zwei Schlegel-Haltebohrungen 16, 16'. Durch die jeweils fluchtende Steckgehäuse-Haltebohrung 15' und Schlegel-Haltebohrung 16' ist für eine Fixierung in Einsteckrichtung jeweils ein Haltebolzen 17 gesteckt, der an der Schlegelrotorrückseite mittels eines Splints 18 (2) gesichert ist.
  • Für eine formschlüssige Einsteckverbindung ist der Querschnitt der Schlegel 9 jeweils im Querschnitt des entsprechend zugeordneten Steckgehäuses 7 ausgebildet, wobei die Schlegel 9 mit jeweils gleichen Querschnittmaßen als Flachstahlstäbe aus gehärtetem Stahl hergestellt sind.
  • Ersichtlich sind die Schlegel 9 nicht exakt radial ausgerichtet, sondern die Gehäuseachsrichtung liegt jeweils gegenüber einer Radialrichtung parallel um einen bestimmten Abstand in der Drehrichtung versetzt.
  • An den jeweils axial äußeren Scheibenwänden 2a und 3b sind im Bereich der äußeren Gehäuseendenkanten 19 und einem in Drehrichtung anschließenden Sternzackenkantenbereich 20 Verschleißschutzteile angebracht, die diese Kantenbereiche abdecken. Konkret sind diese Verschleißschutzteile 21 als Winkelteile ausgebildet, wobei ein Winkelschenkel 22 mit einem abgekanteten Abdecksteg 23 jeweils die Gehäuseendenkante 19 abdeckt und schützt. Der andere kürzere Winkelschenkel 24 deckt ebenfalls mit einem Abdecksteg 25 den Sternzackenkantenbereich 20 anschließend an den Gehäuseendenkantenbereich 19 ab. Die Verschleißschutzteile 21 sind aus besonders stabilem abriebfesten Spezialstahl hergestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20101186 [0004, 0006]

Claims (12)

  1. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor mit wenigstens einer drehantreibbaren Trägerscheibe (2, 3) auf einem zentralen Wellenabschnitt (4), mit einer Mehrzahl an der Trägerscheibe (2, 3) am Umfang versetzt und vom Umfang mit freien äußeren Schlegelenden abstehender, lösbar angeordneter Schlegel (9), und mit je einer Befestigungsvorrichtung für jeden Schlegel (9) zur Befestigung der Schlegel (9) an der Trägerscheibe (2, 3), wobei jede Befestigungsvorrichtung als formschlüssige, fixierbare Einsteckverbindung für einen zugeordneten Schlegel (9) in der Art eines kanalförmigen Steckgehäuses (7) mit einem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des zugeordneten Schlegels (9) an der Trägerscheibe (2, 3) ausgeführt ist, wobei jedem Steckgehäuse (7) eine Fixiereinrichtung (17) für einen eingesteckten Schlegel (9) zu dessen Halterung im Steckgehäuse (7) zugeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, die wenigstens eine Trägerscheibe (2, 3) aus jeweils zwei, axial entsprechend der Stärke eines Schlegels (9) beabstandeten Scheibenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) besteht und weiter zur Ausbildung eines kanalförmigen Steckgehäuses (7) zwischen den Scheibenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) entsprechend der Breite eines Schlegels beabstandete Kanalseitenwände (10, 10') angebracht sind.
  2. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalseitenwände jeweils rechteckige Metallplatten (10, 10') sind, dass am Anbringungsort dieser Metallplatten (10, 10') gegenüberliegende Einsteckschlitze (11, 11'; 12, 12') an den zugeordneten metallischen Scheibenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) angebracht sind, und dass die Einsteckschlitze (11, 11'; 12, 12') die Scheibenwände (2a, 2b; 3a, 3b) durchschneiden und eine Schlitzbreite entsprechend der Materialstärke der Metallplatten (10. 10') aufweisen.
  3. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatten (10, 10') eine Breite dergestalt aufweisen, dass sie im eingesteckten Zustand jeweils mit einem Steg (13, 13') zu beiden Seiten der zugeordneten Scheibenwände (2a, 2b; 3a, 3b) vorstehen und durch Einpressen und/oder durch Schweißen fixiert sind, und dass zwischen zwei zugeordneten Stegen (13, 13') auf der Trägerscheibenaußenseite Verstärkungsplatten (14) zur Materialverstärkung angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind.
  4. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung wenigstens eine Steckgehäuse-Haltebohrung (15, 15') umfasst, welche antriebsachsparallel das Steckgehäuse (7) durchdringt, und gegebenenfalls auch eine Verstärkungsplatte durchdringt, dass in dem jeweils zugeordneten Schlegel (9) wenigstens eine Schlegel-Haltebohrung (16, 16') angebracht ist, und dass der jeweilige Schlegel (9) mittels eines durch die Steckgehäuse-Haltebohrung (15, 15') und die fluchtende Schlegel-Haltebohrung (16, 16') durchsteckbaren und mittels eines Splints (18) sicherbaren Haltebolzens (17) fixierbar ist.
  5. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Gehäuseachsrichtung versetzte Steckgehäuse-Haltebohrungen (15, 15') und mehrere, im Einsteckbereich des zugeordneten Schlegels (9) versetzte Schlegel-Haltebohrungen (16, 16') angebracht sind.
  6. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckgehäuse (7) beidseitig offen ist und als Einsteck- und Durchsteckverbindung für einen zugeordneten Schlegel (9) ausgebildet ist, dass das Steckgehäuse (7) mit einem äußeren Gehäuseende an einem äußeren Umfangsbereich der Trägerscheibe (2, 3) beginnt und mit einem inneren Gehäuseende in einem Abstand zum zentralen Wellenabschnitt (4) endet, und dass die äußere Gehäuseendenkante (19) mit einem Verschleißschutzteil (21) abgedeckt ist.
  7. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschleißschutzteil (21) ein Winkelteil aus Spezialstahl ist, das mit einem Winkelschenkel (22) mit abgekantetem Abdecksteg (23) einerseits die Gehäuseendenkante (19) in Blickrichtung des eingesteckten Schlegels (9) abdeckt, und dass die Trägerscheibe (2, 3) als Sternscheibe mit an den Sternzacken (8) angeordneten Steckgehäusen (7) ausgebildet ist, wobei das Winkelteil mit wenigstens einem weiteren Winkelschenkel (24) mit abgekantetem Abdecksteg (25) einen äußeren Sternzackenkantenbereich (20) abdeckt und Winkelflachteile auf der Trägerscheibenaußenseite, gegebenenfalls an vorstehenden Stegen (13, 13') der Metallplatten (10, 10') anliegen und vorzugsweise durch Schweißnähte mit den Scheibenwänden (2a, 3b) verbunden sind.
  8. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlegel (9) mit jeweils gleichen Querschnittmaßen als Flachstahl-Stäbe aus gehärtetem Stahl hergestellt sind.
  9. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseachsrichtung jeweils gegenüber einer Radialrichtung parallel um einen bestimmten Abstand in der Drehrichtung versetzt liegt.
  10. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sechs Schlegel (9) in gleichen Winkelabständen versetzt an der Trägerscheibe (2, 3) angeordnet sind.
  11. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei axial versetzte, gleich aufgebaute Trägerscheiben (2, 3) auf dem zentralen Wellenabschnitt (4) angeordnet sind, wobei in Achsrichtung gesehen, hintereinanderliegende Schlegel (9) einen Winkelversatz aufweisen.
  12. Spargeldammfräsen-Schlegelrotor nach einem der Ansprüche 1 bis Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (4) beidseitig jeweils einen Anschlussflansch (5, 6) aufweist.
DE200720018861 2007-05-15 2007-05-15 Spargeldammfräsen-Schlegelrotor Expired - Lifetime DE202007018861U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720018861 DE202007018861U1 (de) 2007-05-15 2007-05-15 Spargeldammfräsen-Schlegelrotor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720018861 DE202007018861U1 (de) 2007-05-15 2007-05-15 Spargeldammfräsen-Schlegelrotor
EP07009647A EP1992210A1 (de) 2007-05-15 2007-05-15 Spargeldammfräsen-Schlegelrotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007018861U1 true DE202007018861U1 (de) 2009-07-09

Family

ID=40847596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720018861 Expired - Lifetime DE202007018861U1 (de) 2007-05-15 2007-05-15 Spargeldammfräsen-Schlegelrotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007018861U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106612643A (zh) * 2016-11-17 2017-05-10 华中农业大学 可拆装式水旱两用旋埋刀辊
FR3108231A1 (fr) * 2020-03-22 2021-09-24 Agricarb Disque dechaumeur renforce et dechaumeuse associee

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20101186U1 (de) 2001-01-23 2001-06-13 Konstantinidis & Co Ag Thessal Spargeldammfräsen-Schlegelrotor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20101186U1 (de) 2001-01-23 2001-06-13 Konstantinidis & Co Ag Thessal Spargeldammfräsen-Schlegelrotor

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106612643A (zh) * 2016-11-17 2017-05-10 华中农业大学 可拆装式水旱两用旋埋刀辊
CN106612643B (zh) * 2016-11-17 2019-05-07 华中农业大学 可拆装式水旱两用旋埋刀辊
FR3108231A1 (fr) * 2020-03-22 2021-09-24 Agricarb Disque dechaumeur renforce et dechaumeuse associee
WO2021191539A1 (fr) * 2020-03-22 2021-09-30 Agricarb Disque déchaumeur renforce et déchaumeuse associée

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2054263B1 (de) Übertragungsvorrichtung für einen fahrzeugsitz
EP2143531B1 (de) System mit zwei verschiedenen Antriebswellen und mit einem Werkzeug mit einer Befestigungsöffnung zur formschlüssigen Verbindung mit den Antriebswellen
EP1650055B1 (de) Antriebsbrücke
WO2007124936A1 (de) Schlegel für eine zerkleinerungsvorrichtung
DE10131239A1 (de) Rotor
DE102013204723A1 (de) Fräswelle für eine Heckfräse einer Pistenraupe
EP0634218B1 (de) Rotor für eine Zerkleinerungsmaschine
DE202007018861U1 (de) Spargeldammfräsen-Schlegelrotor
DE19744888C1 (de) Geräuscharme Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge
DE102014108288A1 (de) Förderkette
EP1992210A1 (de) Spargeldammfräsen-Schlegelrotor
DE102009046666A1 (de) Schneidmesser eines Tabakschneiders
EP2048307A2 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Schloss an Fahrzeugtüren, Fahrzeugklappen oder dgl.
DE10064149A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von festem Material
DE102017118316A1 (de) Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel
EP0529113B1 (de) Silo-Austragvorrichtung
DE102020008089A1 (de) Aufnahmevorrichtung an einer Erntemaschine
DE102020123214A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP1201310A1 (de) Welle und Vorrichtung mit Welle zum Zerkleinern von Müll
EP1224850A1 (de) Spargeldammfräsen-Schlegelrotor
EP3757290A1 (de) Querverteileranordnung für einen strassenfertiger
DE102010017656B4 (de) Vorrichtung zum Abschneiden und Zerschneiden von Schnittgut
DE102017114132A1 (de) Bodenbearbeitungswerkzeugelement, Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe, Satz von derartigen Elementen, Bodenbearbeitungsrotor und Bodenbearbeitungsgerät
EP2009180B1 (de) Abstreifvorrichtung für eine Bodenverdichtungswalze
DE102005006540B3 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines losen Gegenstandes an einem Träger

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090813

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100804

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130808

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right