DE29720568U1 - Wasserdichte Schachtabdeckung mit Quick-Lift - Google Patents

Wasserdichte Schachtabdeckung mit Quick-Lift

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • E02D29/1463Hinged connection of cover to frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/10Manholes; Inspection openings; Covers therefor
    • B65D90/105Manholes; Inspection openings; Covers therefor for underground containers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description

1 Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Schachtabdeckung für den Zugang eines unterirdischen Lagertanks, insbesondere den Domschacht eines Tankstellentanks, bestehend aus einem Deckel aus schwerem, tragfähigem Gusseisen und einem ihn umgebenden und in einem Betonkranz ruhenden Rahmen, dessen Innenkante eine Wasserabflussrinne ergebend hochgezogen und dessen Außenkante mit im Betonkranz ausgebildeten Abflussrinnen korrespondierende Öffnungen aufweist.
Derartige Schachtabdeckungen sind insbesondere im Bereich von Tankstellen im Einsatz, um die verteilt im Boden lagernden Behälter bzw. Tanks überwachen und gut und einfach befullen zu können. Aus der DE-GM 92 11 733 ist eine zweiteilige Schachtabdeckung bekannt, wobei eine Dichtschnur vorgesehen ist, auf der die beiden aufeinander liegenden Teile der Schachtabdeckung aufliegen. Die gesamte Deckelkonstruktion ist so stabil, dass sie von Tankwagen und anderen Fahrzeugen ohne weiteres überfahren werden kann, wobei durch eine Verschraubung gleichzeitig auch eine rappelsichere Ausbildung geschaffen ist. Allerdings ist ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um zunächst einmal den Deckel zu lösen und diesen dann aus dem Rahmen herauszuheben, sodass sich derartige Schachtabdeckungen nur dort als vorteilhaft erwiesen haben, wo Revisionen nur in sehr großen Abständen vorgenommen werden. Bekannt sind auch dreiteilige Schachtabdeckungen (DE-OS 43 24 146) bei denen der Innendeckel lose auf dem Hauptdeckel aufliegt, der wiederum auf dem Rahmen liegt, der in einen rundum laufenden Betonrand eingelassen ist. Hier sind Ablaufrinnen vorgesehen, die das anfallende Wasser gleichmäßig abführen sollen, wobei nicht immer auszuschließen ist, dass die so ausgebildeten Ablaufrinnen eine gewisse Beeinträchtigung für das Personal und für Besucher darstellen, weil bei unglücklichem Betreten ein Abrutschen und Umknicken eintreten kann. Nachteilig ist hier außerdem, dass Hauptdeckel und Deckelrahmen miteinander verschraubt werden müssen, um die zwischen beiden angeordnete Dichtschnur zusammenzupressen. Aus der DE-GM 297 11 035 ist eine zweiteilige Schachtabdeckung bekannt, die nur noch aus dem eigentlichen Deckel und den ihn aufnehmenden Rahmen besteht. Deckel und Rahmen sind so geformt, dass
das vom Deckel ablaufende Wasser in einer im Rahmen ausgebildeten Wasserablaufrinne gesammelt wird, wobei in der Außenkante Öffnungen vorgesehen sind, über die das Wasser in korrespondierend ausgebildete Abflussrinnen abfließen kann, die im umgebenden und den Rahmen tragenden Betonkranz vorhanden sind. Damit kann ohne gesonderte Verschraubung eine wasserdichte Schachtabdeckung verwirklicht werden, deren Deckel so stabil ist, dass er problemlos von Tankfahrzeugen und anderen Fahrzeugen überfahren werden kann. Er besteht aus tragfähigem Gusseisen, erfordert aber beim Anheben und Öffnen des Domschachtes einen nicht unerheblichen Kraftaufwand.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derart ausgebildete gusseiserne Schachtabdeckung so auszubilden, dass sie problemlos und leicht zu handeln ist, dennoch aber wasserdicht und wartungsarm bleibt.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass der Deckel wie an sich bekannt über Schaniere klappbar ausgebildet ist, die bogenförmig ausgebildet mit dem Deckel und in im Betonkranz ausgebildeten Ausnehmungen angeordneten Schwenklagern verbunden und über Gasdruckfedern geführt sind, die mit dem Deckel und dem Betonkranz gelenkig verbunden und schräg nach oben zum Deckel verlaufend angeordnet sind.
Mit einer derartigen Ausbildung der Schachtabdeckung ist es überraschend einfach möglich, auch einen aus schwerem, tragfähigem Gusseisen bestehenden Deckel dann vom Domschacht zu entfernen, wenn dieser aus irgendwelchen Gründen freigelegt werden muss. Der Tankstellenwart oder der Fahrer eines Tankfahrzeuges braucht dazu lediglich den Deckel leicht anzuheben, wobei frühzeitig die Gasdruckfedern wirksam werden, die dafür Sorge tragen, dass ohne wesentlichen Kraftaufwand der gesamte Deckel hochgeschwenkt wird. Genauso einfach kann der Deckel auch in seine Lage zurückgeschwenkt werden, wobei diese Ausbildung den Vorteil hat, dass ein immer genauer und damit auch dichter Sitz des Deckels im umgebenden Rahmen erreicht ist. Der Deckel legt sich aufgrund der Scharniere und der zusätzlichen führenden Gasdruckfedern immer genau in seine Ausgangslage zurück, sodass damit das vom Deckel abfließende Wasser immer in der Wasserabflussrinne gesammelt wird und von dieser aus
über die Abflussrinnen abfließen kann. Damit ist die gewünschte und notwendige wasserdichte Schachtabdeckung ohne Dichtschnur geschaffen bzw. gewahrt, die aufgrund des einfachen und vorteilhaften Schwenkmechamsmusses (Quick-Lift) gut und leicht und auch noch darüber hinaus sicher zu handeln ist. Solche mit Scharnieren versehene Schachtabdeckungen sind zwar grundsätzlich bekannt und u. a. in der DE-GM 297 00 180 auch beschrieben, allerdings nur für aus Blechkonstruktionen bestehende Schachtabdeckungen. Bei diesen relativ leichten Deckeln spielt das Gewicht des Deckels keine entscheidende Rolle, dafür muss aber eine aufwendige Abdichtung zwischen Deckel und Rahmen geschaffen werden, die u. a. mit Dichtungsleisten arbeitet, also Materialien, die gerade im rauen Tankstellenverkehr leicht einem Verschleiß und einer Beschädigung unterliegen. Dies auch dann, wenn wie beschrieben, die eigentliche Dichtung wieder weitgehend abgedeckt ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass zwei Scharniere vorgesehen sind, die den Rahmen umfassend angeordnet und einerseits mit dem Deckel und andererseits mit den Schwenklagern verbunden sind. Mit einer derartigen Ausbildung ist zunächst einmal ein gleichförmiges Schwenken des Deckels sichergestellt, weil er aufgrund der beiden Scharniere und der ja zusätzlich vorgesehenen der Führung mit dienenden Gasdruckfedem gleichmäßig und ruhig auch während des Schwenkvorganges liegt. Darüber hinaus sorgen die beiden Scharniere aufgrund ihrer Ausbildung dafür, dass der Deckel mit seinem ja abgebogenen Rand sicher aus dem Rahmen herausgehoben wird, sodass er den Schwenkvorgang problemlos vollziehen kann.
Dieses Ausheben des Deckels aus dem Rahmen wird insbesondere dann leicht und sicher vollzogen, wenn die Schaniere über Schwenkbügel verfugen, die aus einem Winkelteil, das annähernd rechtwinklig ausgebildet dem Schwenklager zugeordnet ist, und einem annähernd einen Viertelbogen darstellenden Bogenteil bestehen, das endseitig mit dem Deckel schwenkbar verbunden ist. Die besondere Form der Scharniere bzw. der Schwenkbügel sorgt somit dafür, dass der Deckel im ersten Schwenkablauf annähernd senkrecht angehoben und dann erst geschwenkt wird, sodass ein Verhaken des ja umgebogenen Randes des Deckels im Rahmen nicht auftreten kann. Gleichzeitig
schwenkt aber dann insgesamt der Deckel gleichmäßig und unterstützt durch die Gasdrackfedern, sodass er problemlos in die annähernd senkrechte Stellung zu bringen ist, die ein Begehen oder Beobachten des Domschachtes sicher ermöglicht. Vorteilhaft ist ja dabei gleichzeitig, dass er in der endgültigen Öffnungsstellung durch die Gasdruckfedern zusätzlich gesichert ist, sodass er nicht beispielsweise durch einen leichten Windstoß sich quasi automatisch wieder schließt.
Die beschriebene Aushebbewegung wird besonders sicher dann erreicht, wenn der Schwenkbügel im Bereich des Schwenklagers von diesem als Oberteil wegführend und nahezu horizontal verlaufend und rechtwinklig in das senkrecht dazu stehende Hebelteil und dann das Bogenteil übergehend ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand der Schachtabdeckung verläuft das Oberteil also annähernd horizontal, sodass sich beim Einleiten des Schwenkvorganges eine entsprechend überwiegend senkrechte Bewegung für den Deckel bzw. den Deckelrand ergibt.
Weiter wird dieser Vorgang dadurch unterstützt, dass das Schwenklager in der Ausnehmung des Betonkranzes und der Anlenkpunkt des Schwenkbügels am Deckel etwa in einer Ebene liegend angeordnet sind, wobei das Schwenklager vorzugsweise etwas höher liegt, als der Anlenkpunkt des Schwenkbügels am Deckel. Dies unterstützt wie erwähnt die Aushebbewegung des abgekanteten Randes des Deckels aus der Wasserabflussrinne im Rahmen.
Die den Schwenkvorgang unterstützenden Gasdruckfedern sind gemäß der Neuerung unter 30 bis 50° verlaufend angeordnet, wobei hier der Winkel gemeint ist, der von dem Kolben der Gasdruckfedern mit dem Betonkranz eingeschlossen wird. Dadurch erfolgt ein gleichmäßiges Hochschwenken des Deckels, wobei die Unterstützung der Gasdruckfedern mit dem Aufschwenkgrad nachlässt, sodass ein nachteiliger Ruck beim Erreichen der Endstellung vermieden wird.
Zur Befestigung einerseits der Gasdruckfedern und andererseits der Schwenkbügel sieht die Neuerung vor, dass auf der Unterseite des Deckels Laschen mit Bohrungen angegossen sind, die zur gelenkigen Befestigung der Gasdruckfeder bzw. der Schwenk-
bügel dienen. Damit ist eine leichte Montage der Schwenkbügel und der Gasdruckfedern möglich, die somit problemlos mit dem Deckel verbunden werden können, ganz einfach, indem Schrauben durch die Bohrungen der Laschen hindurchgeschoben werden. Der Deckel kann somit problemlos in geöffneter Stellung bereits montiert werden, sodass er dann auch schon in seine geschlossene Stellung einfach hineingeschwenkt werden kann.
Um einerseits den Öffnungsvorgang zu erleichtern und den Deckel dabei zu führen und um andererseits beim Schließen des Deckels den Schwenkvorgang abzubremsen, sieht die Neuerung vor, dass das Zylinderteil der Gasdruckfedern mit dem Deckel und der Kolben mit dem Betonkranz gelenkig verbunden ist. So wird der Schwenkvorgang gezielt geführt, ohne dass die geringste Gefahr besteht, dass der vom Gewicht her schwere Deckel eine zu schnelle Bewegung vollzieht und beispielsweise in die geschlossene Stellung hineinknallt.
Das "sanfte" Öffnen und Schließen des Deckels erreicht man insbesondere dann, wenn wie neuerungsgemäß vorgesehen, die die Gasdruckfedern aufnehmenden Laschen jeweils jenseits der Mittellinie des Deckels angeordnet sind. Dabei werden die Gasdruckfedern zweckmäßigerweise randseitig des Deckels angeordnet, während die Schwenkbügel mehr oder weniger im Mittelbereich angeschlossen sind.
Um das leichte Öffnen und Schließen des Deckels sicherzustellen, insbesondere aber das Öffnen, ist vorgesehen, dass der Deckel auf der den Schwenkbügeln gegenüberliegenden Seite eine Schlüsselaufnahme aufweist. Damit braucht man nicht lange mit Kanteisen o. ä. zu arbeiten, sondern vielmehr kann mit einem entsprechenden Hilfsmittel der Deckel in Schwenkbewegung gebracht werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass für die wasserdichten, aus Gusseisen bestehenden Schachtabdeckungen ein Schwenkhilfsmittel geschaffen ist, das das Öffnen nicht nur erleichtert, sondern gleichzeitig auch sicher gestaltet. Der Deckel braucht nur leicht angehoben zu werden, um dann durch die unterstützenden und führenden Gasdruckfedern in die senkrechte Lage hochgeschwenkt zu werden.
Nach Abschluss der Arbeiten am Domschacht wird dann der Schwenkvorgang durch die Gasdrackfedern abgebremst, sodass ein insgesamt sicherer Betrieb möglich und garantiert ist. Da der Deckel im umgebenden Rahmen ohne jede Dichtschnur o. ä. abgestützt ist, bleibt auch auf lange Sicht gesehen die Wasserdichtigkeit der Schachtabdeckung garantiert. Das vom Deckel ablaufende Wasser wird in der Wasserabflussrinne gesammelt und fließt dann über die Öffnungen in der Außenkante des Rahmens in die Abflussrinnen des Betonkranzes ab, sodass es auch bei hohem Wasseranfall nicht zu einem Einfließen von Wasser in den Domschacht kommen kann. Besonders vorteilhaft ist aber, dass durch die an sich bekannten Scharniere und die zusätzlich angebrachten Gasdruckfedern ein sicherer und von der Handhabung her sehr günstiger Öfrnungsmechanismus für Schachtabdeckungen geschaffen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schachtabdeckung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Betonkranz und die anschließenden
Teile von Rahmen und Deckel und Fig. 3 eine vergrößerte Wiedergabe dieses Übergangs mit den
Schwenkhilfsmitteln.
Die Schachtabdeckung 1 zeigt Fig. 1 in einer Draufsicht, wobei deutlich wird, dass auf der Oberfläche 30 des Deckels 2 eine Vielzahl von Noppen 5 dafür sorgen, dass ein Ausrutschen beim Begehen des Deckels ausgeschlossen ist. Der Deckel 2 ruht in einem Rahmen 3, der seinerseits wieder in einem ihn umgebenden breiten Betonkranz 4 eingebettet ist.
Der Rahmen 3 ist wie den Figuren 2 und 3 entnommen werden kann, so ausgebildet, dass sich eine Wasserabflussrinne 6 ergibt, in der sich der Rand 7 des Deckels abstützt. Dadurch läuft das Wasser von der Oberfläche 30 des Deckels 2 ab, ohne in
7
das Innere, d. h. in den Domschacht 26 gelangen zu können.
Zur Erzielung der Wasserabflussrinne 6 ist die Innenkante 16 des Rahmens 3 hochgezogen, zumindest ähnlich wie die Außenkante 9. Die sich dadurch ergebende Wasserabflussrinne 6 ist insbesondere in Fig. 3 deutlich zu erkennen. In der Außenkante 9 sind Öffnungen 10,11 vorgesehen, sodass das in der Wasserabflussrinne 6 gesammelte Wasser über zu den Öffnungen 10, 11 korrespondierend ausgebildete Abflussrinnen 8, 9 abfließen kann. Diese Abflussrinnen 8, 8' verlaufen senkrecht zur Längsseite 17, 18 des Rahmens 3 bzw. Deckels 2 vom Innenrand 13 bis zum Außenrand 14 des Betonkranzes 4.
Der Rand 7 des Deckels 2 ist rechtwinklig abgekantet, sodass sich ein abgebogener Rand 20 ergibt, dem endseitig elastische Puffer 19 zugeordnet sind, ganz einfach um eine Art Rappelsicherung zu ergeben. Für die Dichtwirkung der Schachtabdeckung 1 haben diese elastischen Puffer 19 keinerlei Bedeutung.
Zur Stützung und Stabilisierung des Deckels 2 sind auf dessen Unterseite 22 Führungsstege 23, 24 ausgebildet, die ursprünglich vorgesehen waren, um das Abziehen des Deckels 2 vom Rahmen 3 zu erleichtern. Aufgrund der schwenkbaren Ausbildung des Deckels 2 könnte vom Prinzip her auf diese Führungsstege 23, 24 auf der Unterseite 22 des Deckels 2 verzichtet werden. Wegen der Stabilität werden sie allerdings in aller Regel weiter eingesetzt.
Der Deckel 2 insgesamt kann praktisch um die Längsseite 18 geschwenkt werden, weil er über entsprechende Scharniere 31, 32 verfügt, die in Ausnehmungen 33 im Betonkranz 4 hineinreichen, wo sie über Schwenklager 34, 35 festgelegt sind. Die Scharniere 31, 32 sind sowohl um die Schwenklager 34, 35 schwenkbar als auch um ihre Befestigung mit dem Deckel 2.
Unterstützt wird die Schwenkbewegung des Deckels 2 gemäß der Darstellung nach den Figuren 1, 2 und 3 durch die Gasdruckfedern 36, 37, die den Schwenkbügel 39 der Scharniere 31, 32 unterstützen und parallel dazu angebracht sind. Fig. 1 ver-
deutlicht, dass die Gasdrackfedern 36, 37 im Randbereich des Deckels 2 angebracht sind, während die Schwenkbügel 39 mehr im Bereich der Mittellinie bzw. zwischen dieser und dem Rand angeordnet sind. Eine sehr stabile Führung des Deckels 2 beim Schwenkvorgang ist so gewährleistet.
Insbesondere Fig. 3 kann entnommen werden, dass der Schwenkbügel 39 aus dem Winkelteil 40 und dem Bogenteil 43 besteht, wobei das Winkelteil 40 wiederum ein annähernd parallel zum Deckel 2 verlaufendes Oberteil 41 und ein rechtwinklig dazu verlaufendes Hebelteil 42 aufweist. Das Bogenteil 43 ist wie schon erwähnt schwenkbar über den Anlenkpunkt 44 mit dem Deckel 2 verbunden. Aufgrund der besonderen Formgebung des Winkelteils 40 und des Bogenteils 43 wird der Deckel 2 berm Einleiten des Schwenkvorganges zunächst einmal quasi senkrecht angehoben und erst dann hochgeschwenkt. Damit hebt er sich zunächst aus der Wasserabflussrirme 6 heraus, sodass er sich hier nicht verhaken kann.
Zur Verbindung sowohl des Schwenkbügels 39 wie auch der Gasdruckfedern 36, 37 mit dem Deckel 2 sind der Unterseite 22 Laschen 46, 47 zugeordnet. Sie werden vorzugsweise beim Abgießen des Deckels 2 gleich mit hergestellt. Durch die Bohrungen 48 und den Laschen 46, 47 werden Schrauben gesteckt, sodass dann die notwendige gelenkige Verbindung hergestellt ist. Während die Lasche 47 für die Gasdruckfedern 36, 37 klar erkennbar ist, ist bei Fig. 2 und Fig. 3 der Führungssteg 23 zum Anbringen des Schwenkbügels 39 vorgesehen.
Beim Anheben bzw. Öffnen des Deckels 2 unterstützen die Gasdrackfedern 36, 37 diese Bewegung, während sie beim Schließen des Deckels 2 den Schließvorgang abbremsen. Grand hierfür ist, dass das Zylinderteil 49 mit dem Deckel 2 und der Kolben 50 mit dem Betonkranz 4 verbunden ist. Außerdem befindet sich die Lasche 47 jenseits der Mittellinie 51. Zur weiteren Unterstützung ist auf der dem Schwenkbügel 39 gegenüberliegenden Seite 52 erne Schlüsselaufnahme 53 vorgesehen, die das Anheben des Deckels 2 gezielt erleichtert.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
9 werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1 Schutzansprüche
1. Schachtabdeckung (1) für den Zugang eines unterirdischen Lagertanks, insbesondere den Domschacht (26) eines Tankstellentanks, bestehend aus einem Deckel (2) aus schwerem, tragfähigem Gusseisen und einem ihn umgebenden und in einem Betonkranz (4) ruhenden Rahmen (3), dessen Innenkante (16) eine Wasserabflussrinne (6) ergebend hochgezogen und dessen Außenkante (9) mit im Betonkranz (4) ausgebildeten Abflussrinnen (8) korrespondierende Öffnungen (10, 11) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (2) wie an sich bekannt über Schaniere (31, 32) klappbar ausgebildet ist, die bogenförmig ausgebildet mit dem Deckel (2) und in im Betonkranz (4) ausgebildeten Ausnehmungen (33) angeordneten Schwenklagern (34, 35) verbunden und über Gasdruckfedern (36, 37) geführt sind, die mit dem Deckel (2) und dem Betonkranz (4) gelenkig verbunden und schräg nach oben zum Deckel (2) verlaufend angeordnet sind.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Schaniere (31, 32) vorgesehen sind, die den Rahmen (3) umfassend angeordnet und einerseits mit dem Deckel (2) und andererseits mit den Schwenklagern (34, 35) verbunden sind.
3. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaniere (31, 32) über Schwenkbügel (39) verfugen, die aus einem Winkelteil (40), das annähernd rechtwinklig ausgebildet dem Schwenklager (34, 35) zugeordnet ist, und einem annähernd einen Viertelbogen darstellenden Bogenteil (43) bestehen, das endseitig mit dem Deckel (2) schwenkbar verbunden ist.
4. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkbügel (39) im Bereich des Schwenklagers (34, 35) von diesem als
Oberteil (41) wegführend und nahezu horizontal verlaufend und rechtwinklig in das senkrecht dazu stehende Hebelteil (42) und dann das Bogenteil (43) übergehend ausgebildet ist.
5. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (34, 35) in der Ausnehmung (33) des Betonkranzes (4) und der Anlenkpunkt (44) des Schwenkbügels (39) am Deckel (2) etwa in einer Ebene liegend angeordnet sind.
6. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfedern (36, 37) unter 30 bis 50° verlaufend angeordnet sind.
7. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite (22) des Deckels (2) Laschen (46, 47) mit Bohrungen (48) angegossen sind, die zur gelenkigen Befestigung der Gasdruckfeder (36, 37) bzw. der Schwenkbügel (39) dienen.
8. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderteil (49) der Gasdruckfedern (36, 37) mit dem Deckel (2) und der Kolben (50) mit dem Betonkranz (4) gelenkig verbunden ist.
9. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gasdruckfedern (36, 37) aufnehmenden Laschen (47) jeweils jenseits der Mittellinie (51) des Deckels (2) angeordnet sind.
10. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) auf der den Schwenkbügeln (39) gegenüberliegenden Seite (52) eine Schlüsselaufnahme (53) aufweist.
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