DE29718734U1 - Bekleidungsstück für Pflegebedürftige - Google Patents

Bekleidungsstück für Pflegebedürftige

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DE29718734U1
DE29718734U1 DE29718734U DE29718734U DE29718734U1 DE 29718734 U1 DE29718734 U1 DE 29718734U1 DE 29718734 U DE29718734 U DE 29718734U DE 29718734 U DE29718734 U DE 29718734U DE 29718734 U1 DE29718734 U1 DE 29718734U1
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1236Patients' garments
    • A41D13/1263Suits

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Description

Bekleidungsstück für Pflegebedürftige.
Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück für Pflegebedürftige, insbesondere einen Overall, dessen Zuschnitt insbesondere berücksichtigt, daß beispielsweise bei bettlägerigen Patienten Zugriff zu bestimmten Körperbereichen zur medizinischen Versorgung erforderlich ist. Ein solcher Zugriff besteht beispielsweise im Anschluß eines Katheders, eines Infusionsschlauchs oder ähnlicher medizinischer Vorrichtungen. Die hierfür vorgesehenen "Zugriffsbereiche" des menschlichen Körpers schwanken individuell innerhalb bestimmter Bandbreiten, so daß bei der Ausgestaltung von solchen Zugriffsöffnungen auf diese individuellen Besonderheiten Rücksicht genommen werden muß.
Andererseits haben solche speziellen Bekleidungsstücke auch weitere Funktionen wie beispielsweise Bequemlichkeit für den Pflegebedürftigen, schnelle und einfache Handhabung durch das Pflegepersonal und insbesondere auch einen möglichst kompletten "Rundumschutz" des Patienten sowie möglichst ununterbrochener mechanischer Schutz, Aufrechterhaltung der thermischen Bedingungen und auch Flüssigkeitsschutz, sowohl nach innen als auch nach außen.
Die letztgenannten Anforderungen und Bedingungen stehen in einem gewissen Widerspruch zu den vorgesehenen Öffnungen, wie sie bei bekannten Bekleidungsstücken für Pflegebedürftige ausgeführt sind, wo im wesentlichen ausschließlich mehr oder weniger lange Reißverschlüsse vorgesehen sind, die von der Beinöffnung des Overalls nach oben geführt sind.
Abgesehen von Reißverschlüssen und dem immer wieder insbesondere hier im Pflegebereich auftretenden Verhakein und .Verklemmen des Reißverschlusses kann der Einsatz von Reißverschlüssen die oben erwähnten Anforderungen insbesondere hinsichtlich der Dichtheit und des "Rundumschutzes" in der Regel nicht erfüllen, da bei ange-
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schlossener medizinischer Vorrichtung der zwischen diesem Bereich und dem zugehörigen Beinloch des Overalls verbleibende Abschnitt vom Reißverschluß zwangsläufig geöffnet bleiben muß, was die genannten Beeinträchtigungen nach sich ziehen kann.
Es ist daher eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, solche speziellen Bekleidungsstücke so zu verbessern, daß die beiden genannten Anforderungsgruppen (Anschluß medizinischer Versorgungseinrichtungen einerseits bei Beibehaltung optimaler allgemeiner Eigenschaften für Pflegebedürftige andererseits) verbessert und optimiert werden.
Erfindungsgemäß ist im wesentlichen vorgesehen, daß eine allseitig begrenzte oder begrenzbare verschließbare Öffnung im Bekleidungsstück vorgesehen wird, die zur Verbindung von externen medizinischen Vorrichtungen mit dem jeweiligen Körperbereich geöffnet und wieder verschließbar ist. Hierbei ist von Bedeutung, daß diese Öffnung entweder von vornherein allseitig begrenzt ist, wie beispielsweise ein allseits begrenzter Öffnungsschlitz, oder aber begrenzbar ausgebildet ist. Letzteres wird insbesondere dadurch gelöst, daß anstelle der bisher vorgesehenen Reißverschlüsse ein Klettverschluß vorgesehen ist, der den Vorteil hat, daß nicht benötigte Öffnungen beidseitig des Zuführungsbereichs der medizinischen Vorrichtung ohne weiteres eng um diese Vorrichtung wie z.B. den Infusionsschlauch herum wieder geschlossen werden können, so daß der "Rundum-Schutzbereich", also die originäre Aufgabe eines solchen speziellen Bekleidungsstückes für Pflegebedürfte, nicht beeinträchtigt wird.
Solche Klettverschlüsse lassen sich auch dann besonders einfach einsetzen, wenn ein vom Bekleidungsstück her bereits begrenzter Schlitz vorgesehen ist, wie er beispielsweise gemäß der Erfindung im Bauchbereich vorgesehen ist, mit einer Breite von beispielsweise 20 cm, die für die Zuleitung beispielsweise einer Magensonde ausreichend ist. Insbesondere das Vorsehen solcher,, nicht an Beinöffnung anschließende Schlitze in oft benötigten Zugangsbereichen stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar, das besonders vorteilhaft mit Klettverschlüssen ausgestaltet sein kann.
Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen entnehmbar, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes wird anhand der Zeichnung noch ergänzend erläutert:
Die Zeichnung zeigt einen Overall mit Öffnungen 10,20,30, die in verschiedenen Bereichen angeordnet sind:
Eine erste Öffnung 10 befindet sich im Armbereich und erstreckt sich von der Armöffnung bis in einen Bereich etwa oberhalb der Armbeuge, so daß hier besonders einfach eine Versorgungseinrichtung V, beispielsweise ein Infusionsschlauch, durchführbar ist.
Der Armbereich des Overalls ist dabei erfindungsgemäß so ausgestaltet, wie in der linken oberen Detail darstellung gezeigt, wobei die Ärmelrandbereiehe Rl,R2 sich überlappen und auf ihrer Außenseite mit dem ersten Teil Kl eines Klettverschlusses bzw. auf ihrer Innenseite mit dem zweiten Teil eines Klettverschlusses K2 versehen sind, so daß die hierdurch bildbare Öffnung 10 schnell und einfach und sicher verschließbar und zu öffnen ist. Hierbei soll nochmals besonders hervorgehoben werden, daß im Unterschied zur Anbringung eines Reißverschlusses der Bereich zwischen der Einführstelle der' Versorgungseinrichtung V und der Armöffnung AO nach Anlegen des Versorgungsschlauches V wieder sicher verschließbar ist, so daß die einzige Öffnung lediglich die vom Infusionsschlauch V benötigte Durchfuhröffnung zur Armbeuge des Patienten ist. Der vom Overall gewährte Schutz des Patienten bleibt daher voll gewährleistet.
Entsprechend der Öffnung 10 ist auch die Öffnung 30 ausgestaltet, die sich von der Beinöffnung BO bis in den Schrittbereich erstreckt und über die beispielsweise über einen Katheder ein Urinauffangbeutel anschließbar ist. Im übrigen ist die Ausgestaltung dieser Öffnung 30 entsprechend derjenigen der Öffnung 10, s.o daß dies hier nicht weiter erläutert werden muß.
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Eine besondere, bisher ebenfalls nicht realisierte Variante stellt die Öffnung 20 dar, die als allseits begrenzter Schlitz im Bauchbereich des Overalls ausgeführt ist, wobei zum Verschluß abschnittweise vorgesehene KlettverschTüsse Kl,K2 vorgesehen sind, an die Stelle der überlappenden Randbereiche des Bekleidungsstückes bei den Öffnungen 10 und 30 tritt hier eine besondere Verschlußklappe 21, über die der Zugang zur Öffnung 20 sicher verschließbar ist, die jedoch bei eingeführter Magensonde oder ähnlicher Versorgungseinrichtung dennoch den weitgehenden Verschluß der angrenzenden Randbereiche mittels der Klettverschlüsse Kl,K2 gestattet, wie dies auch bei den anderen beiden Öffnungen 10 und 30 gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Anordnung und Ausgestaltung der Zugangsöffnungen im Bekleidungsstück erhöht somit den Komfort für den Patienten und die Pflegekraft und sichert den angestrebten Rundumschutz auch bei angeschlossenen Versorgungseinrichtungen praktisch unterbrechungsfrei.Hierbei ist insbesondere auch gewährleistet, daß ein unbeabsichtigtes Entfernen einer medizinischen Versorgungseinrichtung (z.B. Abreißen eines Infusionsschlauches) durch das mögliche enge Umschließen mit dem Klettverschluß weitgehend verhindert oder zumindest erschwert wird.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Bekleidungsstück für Pflegebedürftige, insbesondere Overall, gekennzeichnet durch mindestens eine allseitig begrenzte oder begrenzbare verschließbare Öffnung (10,20,30) zur Verbindung von externen medizinischen Vorrichtungen (V) mit einem lokal innerhalb eines individuellen Schwankungsbereichs definierbaren Körperbereich.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (20) ein allseits begrenzter Schlitz insbesondere im Bauchbereich ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Öffnung (10,20,30) vorgesehenen Klettverschluß (Kl,K2), mit dem nicht von der durchgeführten medizinischen Vorrichtung (V) beanspruchte Bereiche der Öffnung (10...) verschließbar sind.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Öffnung (10...) im Bereich der Armbeuge, im Bauchbereich, und/oder im Schrittbereich vorgesehen ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klettverschluß (Kl,K2) im wesentlichen durchgehend an den einander zugewandten Randbereichen (Rl,R2) von überlappend ausgeführten Abschnitten des Bekleidungsstücks befestigt ist.
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klettverschluß (Kl,K2) abschnittweise an einer Verschlußkappe (21) einer Öffnung (20) und dem gegenüberliegenden Abschnitt des Bekleidungsstücks befestigt ist.
DE29718734U 1997-10-10 1997-10-10 Bekleidungsstück für Pflegebedürftige Expired - Lifetime DE29718734U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148731A1 (de) * 1983-09-29 1985-07-17 Pagani, Adriano Mit schliessbaren Öffnungen versehener Pyjama, um der Körper zu untersuchen, insbesondere für bettlägerige Patienten
WO1995023529A1 (en) * 1994-03-01 1995-09-08 Elting James J Surgical garment for a patient
DE29622566U1 (de) * 1996-02-21 1997-03-06 Kukelies, Bärbel, 22399 Hamburg Overall für die Alten- und Behindertenpflege

Patent Citations (3)

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