DE29718693U1 - Druckwasserhaltende Dämmung an Bauwerksteilen - Google Patents

Druckwasserhaltende Dämmung an Bauwerksteilen

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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D-33602 BIELEFELD
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DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN telefax: (0521) 173725
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(BLZ 25010030) 3091 93-302
ANWALTSAKTE: 5408
Datum: 21.10.1997/Hü
Anmelder:
Schomburg GmbH
System-Baustoffe
Wiebuschstr. 2-6
32760 Detmold
Bezeichnung: Druckwasserhaltende Dämmung an Bauwerksteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckwasserhaltende Dämmung an im Erdreich stehenden Bauwerksteilen aus Mauerwerk oder Beton mit einer auf die zum Erdreich hin liegenden Seite der Bauwerksteile angeordneten Abdichtungsschicht auf Bitumenbasis und darauf aufgebrachten Dämmplatten.
Solche Bauwerksteile, wie Kellerwände von Gebäuden, müssen insbesondere im Druckwasserbereich wasserdicht ausgeführt werden. Bei Bauwerksteilen, wie Wänden, Sohlplatten oder dergleichen, die Wohnräume bzw. wohnähnlich genutzte Räume begrenzen, ist eine zusätzliche Perimeterdämmung als Wärmeschutz erforderlich. Die Wasserdichtigkeit wird mit der auf die Außenseiten der Bauwerksteile aufgebrachten Abdichtungsschicht auf Bitumenbasis erzielt, während der Wärmeschutz durch die darauf aufgebrachten Dämmplatten erlangt wird.
Bislang waren zur Herstellung der druckwasserhaltenden Abdichtung und dem Anbringen der eine Dämmschicht bildenden
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Dämmplatten mehrere Arbeitsgänge mit unterschiedlichen Wartezeiten erforderlich. Zunächst wurde die Abdichtungsschicht auf die erdseitige Seite der Bauwerksteile aufgetragen, die abtrocknen mußte. Danach erst konnten die Dämmplatten angesetzt werden, die batzenweise oder vollflächig auf die getrocknete Abdichtungsschicht aufgeklebt wurden, wobei der erforderliche Kleber von Hand auf die abgetrocknete Abdichtungsschicht aufgetragen werden mußte. Die Stoßfugen zwischen den Dämmplatten wurden in gleicher Weise vollfugig verklebt, gegebenenfalls wurden diese Platten auch noch oberflächig an der Außenseite abgestrichen. All diese Arbeiten waren zeitaufwendig und kostenintensiv.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine druckwasserhaltende Dämmung an im Erdreich stehenden Bauwerksteilen der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die einfach aufgebaut und anzubringen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer druckwasserhaltenden Dämmung der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdichtungsschicht zugleich Klebschicht ist und die Dämmplatten mittels dieser Abdichtungsschicht auf das betreffende Bauwerksteil aufgeklebt sind.
Für die Erfindung ist wesentlich, die getrennten Arbeitsgänge für die Aufbringung der Abdichtungsschicht und der Anbringung der Dämmplatten einzusparen, indem jetzt die Abdichtungsschicht zugleich als Klebschicht genutzt wird, die mit solchen Haft- und Dichtungseigenschaften versehen ist, daß Sie sowohl die Dämmplatten ausreichend sicher mit dem
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jeweiligen Bauwerksteil verbindet als auch die Abdichtung gegen Druckwasser gewährleistet.
In besonders vorteilhafter Ausführung verwendet man solche Dämmplatten, die aus sogenanntem Schaumglas bestehen und wasser- sowie diffusionsdicht sind. Hierdurch entsteht eine besonders vorteilhafte Kombination der dampfdiffusions- und wasserdichten Schaumglasplatten und der bituminösen Abdichtungsschicht, wobei die Schaumglasplatten aufgrund ihres relativ geringen spezifischen Gewichtes bei geeigneter Plattengröße einfach zu handhaben sind und bei entsprechender Dicke den gewünschten Wärmeschutz bieten. Je nach der Untergrundebenheit der Bauwerksteile können Plattenmaße von 30 cm &khgr; 4 5 cm bis 60 cm &khgr; 120 cm entsprechend den örtlichen Gegebenheiten zum Einsatz kommen. Der weitere erhebliche Vorteil ist, daß Schaumglas im Gegensatz zu anderen Dämmstoffen den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie Beton und Mauerwerk hat, weshalb die Schaumglasplatten vollfugig dampfdiffusions- und wasserdicht mit diesen für Bauwerksteile verwendeten Materialien verklebt werden können. Des weiteren bietet Schaumglas einen nachweisbaren Schutz gegen Radonstrahlung aus dem Erdreich.
Die Erfindung bietet ein neues Verfahren zur Installation einer druckwasserhaltenden Dämmung der in Rede stehenden Art. Auf die jeweils zum Erdreich hin liegende Seite des Bauwerkteils wird die Abdichtungsschicht auf Bitumenbasis als pastöse Klebschicht aufgetragen, insbesondere aufgespritzt, wozu geeignete Hochleistungsspritzgeräte verwendet werden können, und danach werden unmittelbar auf diese noch pastöse, klebende Abdichtungsschicht die Dämmplatten aufge
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setzt, womit sie zugleich mit dem betreffenden Bauwerksteil verbunden sind. Es gibt also nur zwei Arbeitsgänge, die unmittelbar nacheinander durchgeführt werden ' können. Denn ein Abbinden oder Abtrocknen der Abdichtungsschicht erfolgt erst nach Anbringung der Dämmplatten aus Schaumglas, womit sich Wartezeiten erübrigen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Bauwerksteil, welches eine Kelleraußenwand darstellt.
Im einzelnen ist in der Zeichnung das Bauwerksteil, nämlich die Kelleraußenwand, mit 1 bezeichnet. Dieses Bauwerksteil 1 ist eine Betonwand oder eine Wand aus Mauerwerk, die druckwasserdicht abzudichten und zusätzlich mit einer Wärmedämmung zu versehen ist.
Auf die Außenseite des Bauwerkteils 1 kann ein Haftgrund 2 aufgetragen werden, falls dies erforderlich ist. Weiter wird auf die Außenseite des Bauwerkteils 1 eine Abdichtungsschicht 3 vollflächig und vollfugig aufgetragen. Diese Abdichtungsschicht 3 besteht aus einer Bxtumenklebeschicht, die maschinell aufgespritzt wird.
Auf die noch nicht abgebundene, also noch pastöse Abdichtungsschicht 3 werden Dämmplatten 4 in Gestalt von Schaumglasplatten aufgetragen, die mit dem Aushärten der Abdichtungsschicht 3 fest mit dem Bauwerksteil 1 außenseitig verklebt werden. Es handelt sich hier um die erdseitige Seite des Bauwerkteils 1, was in der Zeichnung anhand des dargestellten Erdreichs 5 zu erkennen ist, was nach dem Verkleben der Dämmplatten 4 aufgefüllt wird.

Claims (2)

1. Druckwasserhaltende Dämmung an im Erdreich stehenden Bauwerkteilen aus Mauerwerk oder Beton mit einer auf die zum Erdreich hin liegenden Seite der Bauwerkteile angeordneten Abdichtungsschicht auf Bitumenbasis und darauf aufgebrachten Dämmplatten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Äbdichtungsschicht (3) zugleich Klebschicht ist und die Dämmplatten (4) mittels dieser Äbdichtungsschicht (3) auf das betreffende Bauwerkteil (1) aufgeklebt sind.
2. Dämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (4) Schaumglasplatten sind.
wasser- sowie diffusionsdichte
DE29718693U 1997-10-21 1997-10-21 Druckwasserhaltende Dämmung an Bauwerksteilen Expired - Lifetime DE29718693U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000134B4 (de) * 1999-03-24 2005-11-17 Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH Gebäudeaußendämmung

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