DE29717793U1 - Befestigungselement - Google Patents

Befestigungselement

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DE29717793U1
DE29717793U1 DE29717793U DE29717793U DE29717793U1 DE 29717793 U1 DE29717793 U1 DE 29717793U1 DE 29717793 U DE29717793 U DE 29717793U DE 29717793 U DE29717793 U DE 29717793U DE 29717793 U1 DE29717793 U1 DE 29717793U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3608Connecting; Fastening for double roof covering or overroofing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel nach der Gattung des Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zu sanierende Dächer die mit Wellasbestfaserzementplatten eingedeckt sind bedürfen der sorgfältigsten Behandlung, wobei die Norm TRGF 519 der Berufsgenossenschaften eine der hier zu berücksichtigenden Richtlinien ist. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Vorgehensweisen bei der Sanierung solcher Dächer. Einerseits wird die Entfernung der Wellasbestfaserzementplatten praktiziert andererseits kennt man Sanierungsverfahren bei denen diese Platten auf dem Dach verbleiben und überdeckt werden. Durch die in der DE 195 01 Al beschriebenen Mittel konnte man auf die Entfernung der Wellasbestfaserzementplatten verzichten. Hier wurde ein Ankerungsbügel verwendet, an den eine einzubringende Unterkonstruktion befestigt werden konnte. Der Ankerungsbügel konnte an den vorhandenen Montageelementen befestigt werden, in dem diese gelöst und der Ankerungsbügel wieder mit diesen verschraubt wurde. Der Ankerungsbügel erstreckte sich quer über die Wellengipfel der Wellasbestfaserzementplatten und wurde mit in den Wellentälern eingelegten Unterkonstruktionsteilen verschraubt. Die neuen Eindeckmaterialien konnten dann in der Unterkonstruktion verankert werden, ohne die asbesthaltigen Platten anbohren zu müssen. Jedoch war es nicht immer möglich die oft verrosteten Montageelemente zu lösen. Wenn dies doch möghch war, wurde, wenn auch in geringem Maße, kontaminierter Staub frei. Der vorhegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde Mittel bereitzustellen, mit denen eine Sanierung der eingangs genannten Dächer frei von jeglicher Freisetzung von Asbeststaub möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungsmittel nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß das Befestigungsmittel als gabelförmiger Klemmkeil ausgebildet ist, wird es überflüssig die vorhandenen Montageelemente zu lösen, da das Befestigungselement unter den Kopf dieses Montageelementes eintreibbar ist. Dabei wird das vorhandene Befestigungselement gegen neu aufzubringende Bauteile, beispielsweise hier aufzubringende Profilschienen zur Aufnahme von Dämmplatten, verspannt, die dann untereinander verschraubt werden können. Hierzu ist das Befestigungsmittel mit einem, an der Keilspitze mit einer Einfuhröfrhung versehenen Schlitz ausgestattet. Hierdurch läßt sich das vorhandene Montageelement im Kopfbereich untergreifen. Bevorzugterweise ist das Befestigungselement im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei sich dessen, zwischen zwei Schenkeln liegende Steg keilförmig absenkt und zusammen mit den Schenkeln zu einer, einen zum Untergreifen des vorhandenen Montageelementes geeigneten Schlitz einschließende, flächigen Gabel formt. Dadurch wird Raum fur eine am Montageelement befindliche Kunststoffkappe geschaffen. Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Befestigungselement aus einem flächigen Blech geformt ist, wobei die Seitenränder entlang von nach innen verlaufenden Biegekanten nach unten eingebogen sind, derart, daß an der, der Keilspitze gegenüberliegenden Seite durch die Schenkel ein annähernd U-förmiger Querschnitt gebildet ist. Somit wird zwischen der den U-förmigen Querschnitt aufweisenden Seite und der Keilspitze ein keilförmig verlaufender Hohlraum gebildet ist. Eine bevorzugte Ausfuhrungsform sieht vor, daß der sich absenkende Steg des Befestigungsmittels beidseits des Schlitzes eine Auflagefläche für den Kopfbereich des vorhandenen Montageelementes bildet, wobei durch das Eintreiben des Befestigungsmittels unter den Kopfbereich des vorhandenen Montageelementes dieses gegenüber von zu montierenden Sanierungselementen verspannbar ist. Desweiteren ist vorgesehen, daß die Gabel des Befestigungselementes durch den Schlitz einschließende Zinken gebildet ist, die an ihren freien Enden eine keilförmige
Klinge tragen. Dadurch können auch kleinste Spalte eines fest angezogenen Montageelementes Untergriffen werden, ohne dieses in irgendeiner Form lösen zu müssen.
Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
Mit den Zeichnungen wird ein besonders bevorzugtes Ausfuhrungs- und Einsatzbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels
Figur 2 eine Seitenansicht
Figur 3 eine Draufsicht
Figur 4 ein Montagebeispiel
Das Befestigungsmittel ist als solches in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Die Besonderheit liegt in der Formgebung eines gabelförmigen Klemmkeils. In diesem Ausfuhrungsbeispiel ist das Befestigungsmittel 1 aus einem zuvor flächigen, rechteckförmigen Blechteil geformt. Entlang der schräg nach innen verlaufenden Biegekanten 9 werden die Seitenränder nach unten gebogen, so daß die beiden, den Steg 7 einschließenden Schenkel 5,6 gebildet werden. Die Schenkel 5,6 erhalten somit eine keüform und vereinigen sich in der Keilspitze 2 mit dem Steg 7 zu einer flächigen Gabel 8, die durch die beiden Zinken 12 gebildet wird, die wiederum den zur Keilspitze hin offenen Schlitz 4 einschließen. Mit seiner nach vorne weisenden Einfuhröflhung 3 wird das Befestigungsmittel 1 unter den Kopf des vorhandenen Montageelementes eingetrieben. Wenn dieses Montageelement noch eine unter dem Kopf angeordnete Kunststoffdichtungskappe trägt, ist es vorteilhaft, daß der wie zuvor beschrieben zu einem U-förmigem Keil geformte Blechkörper einen
Hohlraum 11 besitzt, so daß die Kunststoffkappe hierin aufgenommen werden kann, ohne einer allzu starke Pressung unterworfen zu werden. Besonders vorteilhaft erweist sich, wenn die Keilspitze zusätzlich eine keilförmige Klinge 13 aufweist. Damit ist praktisch auch ein sehr fest angezogenes Montageelement leicht zu untergreifen. Figur 4 zeigt ein Montagebeispiel. Hier werden auf ein Welleternitdach 30 Profilschienen 31 aufgelegt, wobei das vorhandene Montageelement 32 zwischen den voneinander beabstandeten Enden 33a,33 zweier linear auf der Welle aufgelegten Profilschienen 31 nach oben ausragt. Über die Enden der beiden Profilschienen wird eine diese überdeckende Kalotte 34 gestülpt, die eine Diirchgangsöfmung 35 fur das vorhandene Befestigungselement 32 und seine Kunststoffdichtungskappe 36 besitzt. Das Befestigungsmittel 1 wird so unter den Kopf des vorhandenen Montageelementes 32 eingetrieben, daß die Kappe 36 im Hohlraum 11 der Befestigungselementes 1 aufgenommen ist. Durch die Keilwirkung wird die Kalotte auf die Profilschiene gepreßt und diese gegenüber dem Montageelement verspannt. Die Profilschienen und Kalotte werden untereinander verschraubt, ohne daß die Asbestplatten angebohrt werden müssen.

Claims (7)

Ansprüche
1. Befestigungsmittel für Dachbauelemente an vorhandenen Montageelementen, insbesondere an den Schraubenköpfen von montierten Wellasbestfaserzementplatten,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (1) als gabelförmiger Klemmkeil ausgebildet ist.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (1) einen, an der Keilspitze (2) mit einer Einfuhröfmung (3) versehenen Schlitz (4) aufweist.
3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 und 2;
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und sich dessen, zwischen zwei Schenkeln (5,6) hegende Steg (7) keilförmig absenkt und zusammen mit den Schenkeln (5,6) zu einer, einen zum Untergreifen des vorhandenen Montageelementes geeigneten Schlitz (4) einschließende, flächigen Gabel (8) geformt ist.
4. Befestigungsmittel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses aus einem flächigen Blech geformt ist, wobei die Seitenränder entlang von nach innen verlaufenden Biegekanten (9) nach unten eingebogen sind, derart, daß an der, der Keilspitze (2) gegenüberhegenden Seite (10) durch die Schenkel (5,6) ein annähernd U-förmiger Querschnitt gebildet ist.
5. Befestigungsmittel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der den U-förmigen Querschnitt aufweisenden Seite (10) und der Keilspitze (2) ein keilförmig verlaufender Hohlraum (11) gebildet ist.
6. Befestigungsmittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich absenkende Steg (7) des Befestigungsmittels (1) beidseits des Schlitzes (4) eine Auflagefläche für den Kopfbereich des vorhandenen Montageelementes bildet, wobei durch das Eintreiben des Befestigungsmittels (1) unter den Kopfbereich des vorhandenen Montageelementes dieses gegenüber von zu montierenden Sanierungselementen verspannbar ist.
7. Befestigungsmittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel (8) des Befestigungsmittels (1) durch den Schlitz (4) einschließende Zinken (12) gebildet ist, die an ihren freien Enden eine keilförmige Klinge (13) tragen.
DE29717793U 1997-10-06 1997-10-06 Befestigungselement Expired - Lifetime DE29717793U1 (de)

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DE (1) DE29717793U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10043111A1 (de) * 2000-08-31 2001-12-13 Roehm Gmbh Verlegeprofilsystem für überlappend zu verlegende Plattenelemente
US8480330B2 (en) 2007-06-13 2013-07-09 Schletter Gmbh Fixture for attaching a profile rail to another component

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10043111A1 (de) * 2000-08-31 2001-12-13 Roehm Gmbh Verlegeprofilsystem für überlappend zu verlegende Plattenelemente
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