DE29717182U1 - Wandbefestigung für Möbel - Google Patents
Wandbefestigung für MöbelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wandbefestigungen für Möbel, insbesondere stehende
Regale.
Von Inneneinrichtungen sind stehende Regale bekannt, die zwischen mehreren vertikalen
Haltepfosten horizontale Regalbretter aufweisen. Diese Regale stehen üblicherweise
an Wänden. Sie sind aber relativ schmal und haben oft nur die Breite eines Buches, so
daß die Haltepfosten nur eine geringe Standfläche einschließen. Sie stehen daher häufig
unsicher, insbesondere bei ungleichmäßiger Belastung, und können schon durch leichtes
Anstoßen instabil werden oder umfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die konstruktiv
einfach und leicht zu bedienen ist und mit der Möbel standsicherer aufstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Wandbefestigung für Möbel, insbesondere
stehende Regale, mit einer Schraube zum Einschrauben in eine Wand, zwei längs der Schraube verschiebbaren Haltebratzen, zwischen denen eine Distanzstütze
vorgesehen ist, wobei die Haltebratzen mit ihren Haltearmen zusammen einen lichten
Aufnahmeraum bilden, in den ein Möbelglied einbringbar ist, und die Haltebratzen mit
Distanzstütze zwischen einer lösbaren Arretiereinrichtung und einem Gegenhalt der
Schraube festklemmbar sind, wobei in arretierter Stellung das Möbelglied zwischen den
Haltearmen festgeklemmt ist.
Damit lassen sich Möbel, insbesondere Regale sicher an einer Wand befestigen. Die
Schraube wird in eine Wand eingeschraubt, vorzugsweise über einen Metalldübel. Längs dem Schraubenkörper sind die Haltebratzen verschiebbar vorgesehen. Zwischen
den Haltebratzen ist das Distanzstandstück vorgesehen. In den Aufnahmeraum zwischen
den Halterahmen den Haltebratzen kann ein Möbelglied, beispielsweise ein Pfosten
eines Regals, eingebracht werden. Beim Einbringen des Möbelgliedes ist die Arretiereinrichtung
noch gelöst, so daß Haltebratzen und Distanzstück auf der Schraube bewegbar sind.
Beim Festziehen der Anretiereinrichtung werden die Haltebratzen mit der zwischengeordneten
Distanzstütze gegen den Gegenhalt gedruckt. Dabei wird das Möbelgiied zwischen
den Haltearmen festgeklemmt. Die Distanzstütze kann dabei als Abstützung der beiden Haltebratzen wirken, so daß sie gegeneinander aufgespannt das Möbelglied zwischen
sich festklemmen.
Vorzugsweise kann in arretierter Stellung die Länge der Distanzstütze längs der Schraube
kleiner sein als der lichte Abstand zwischen den Haltearmen. Dies gewährleistet eine
sichere Klemmung des Möbelglieds zwischen den Haltearmen. Durch das Zusammenklemmen
der Haltebratzen gegen das Distanzstück gibt das Distanzstück den ausreichenden Gegenhalt für die Klemmung des Möbelgliedes.
Besonders vorteilhaft kann die Arretiereinrichtung als auf der Schraube verdrehbare
Schraubenmutter ausgebildet sein. Damit kann das Gewinde der Schraube einfach zum
Arretieren des Möbelgliedes benutzt werden. Die Schraubenmutter ist dabei denkbar
einfach zu bedienen.
Günstigerweise kann der Gegenhalt der Schraube als Schraubenkopf ausgebildet sein.
Der Schraubenkopf stellt dabei die natürliche Sperre für die Haltebratzen und das Distanzstück
dar, wenn die Arretiereinrichtung festgezogen wird.
In besonderer Weise können die Enden der Haltearme aufeinander zugerichtet gebogen
sein. Dadurch entsteht eine Umfassung des Möbelgliedes, so daß es auch in Richtung
quer zur Schraubenachse arretiert ist.
Es wird vorgeschlagen, daß die Distanzstütze als Block mit Loch ausgeführt ist, und sich
die Schraube durch das Loch hindurch erstreckt. Dadurch ist die Distanzstütze radial
längs der Schraube fixiert und kann längs dieser verschoben werden. Das Loch dient
auch als Verliersicherung für die Distanzstütze.
Als Variante der Erfindung kann die Distanzstütze rein translatorisch längs der Schraube
verschiebbar sein. Dies erleichtert die präzise aber einfache Positionierung der Distanzstütze
längs der Schraube.
Möglicherweise kann an dem wandseitigen Ende der Schraube ein an der Wand anbringbarer
Abdeckhalter vorgesehen sein. Der Abdeckhalter sorgt für eine Abdeckung des Übergangs der Schraube in die Wand. Er kann als einfache Abdeckhaube gegen
die Wand gedruckt werden und wahlweise durch zusätzliche Schrauben daran befestigt
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann jede Haltebratze zwei sich in entgegengesetzte
Richtungen zueinander erstreckende Haltearme aufweisen, wobei sich die Haltearme unterschiedlicher Haltebratzen je paarweise gegenüberliegen und zusammen
je einen Aufnahmeraum bilden. In jeden der Aufnahmeräume kann ein Möbelglied eingebracht
werden. Damit können insbesondere zwei nebeneinander angeordnete Regale an ihren dicht nebeneinander stehenden Haltepfosten befestigt werden. Dadurch werden
auch die Regale miteinander verbunden, so daß sie sich gegeneinander abstützen. Die
Schraube mit den Haltearmen der Haltebratzen bilden dabei etwa eine T-Form. Denkbar
sind natürlich auch Richtungserstreckungen, die nicht unbedingt 180° entsprechen, sondern
auch kleinere Winkel zwischen den Haltearmen einer Haltebratze einschließen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wandbefestigung
mit einem Arm und angedeutetem Haltepfosten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wandbefestigung
mit zwei Armen und angedeutetem Haltepfosten und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wandbefestigung
mit zwei Armen.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Wandbefestigung 1 dargestellt, die eine in einer
Wand 2 festgeschraubte Schraube 3 aufweist. Auf der Schraube sind zwei Haltebratzen
4 angeordnet, die je einseitig einen Haltearm 5 aufweisen. Die Haltebratzen weisen je
ein Loch auf, durch das sich die Schraube 3 hindurch erstreckt. Die Löcher sind glatt
ausgeführt, so daß die Haltebratzen rein translatorisch verschieblich längs der Schraube
sind.
• * 4'
Zwischen den Haltebratzen 4 ist eine Distanzstütze 6 vorgesehen. Die Distanzstütze 6
ist etwa als Block ausgebildet. Sie weist ein nicht dargestelltes glattes Loch auf, durch
das sich die Schraube 3 hindurch erstreckt. Die Distanzstütze 6 ist somit rein translatorisch
verschiebbar längs der Schraube 3. Der Querschnitt der Distanzstütze entspricht
dem den Haltearmen 5 abgewandten Querschnittsseiten der Haltebratzen 4.
Eine der Haltebratzen liegt an dem Schraubenkopf 7 der Schraube 3 an. Gegen die andere
Haltebratze 4 drückt eine Schraubenmutter 8, die längs der Schraube 3 über ihr
Gewinde verdrehbar ist. In Figur 1 ist eine arretierte Stellung dargestellt, bei der die
Schraubenmutter 8 die beiden Haltebratzen 4 und die dazwischen vorgesehene Distanzstütze
6 gegen den Schraubenkopf 7 drückt. Damit stützen sich die Haltebratzen 4 an der Distanzstütze 6 ab.
Zwischen den Haltearmen 5 ist ein Aufnahmeraum 9 gebildet, in den ein in gestrichelten
Linien angedeutetes Möbelglied 10, beispielsweise ein Haltepfosten eines Regals, eingebracht
ist. Bei festgezogener Schraubenmutter 8 ist das Möbelglied 10 zwischen den
Haltearmen 5 fest eingeklemmt. Dabei stützen sich die Haltearme 5 an der Distanzstütze
6 ab. Der Schraubenkopf 7 bildet einen Gegenhalt der Schraube 3 gegen die als lösbare
Arretiereinrichtung dienende Schraubenmutter 8.
Bei gelöster Schraubenmutter 8 sind die Haltebratzen 4 axial längs der Schraube verschiebbar
und können gegeneinander verdreht werden. Gleiches gilt für die Distanzstütze 6.
In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden 11 der Haltearme 5
aufeinander zu gebogen, so daß sie das Möbelglied 10 einfassen. Die Enden 11 sind
stirnseitig aufeinander zugerichtet. Zwischen ihnen besteht ein lichter Abstand, der als
offene Klemmfuge 12 dient.
An der Wand 2 ist auf der Schraube 3 ein etwa kreisförmiger Abdeckhalter 13 vorgesehen.
Er schmiegt sich flächig an die Wand 2 an und ist beispielsweise über zusätzliche
Schrauben durch Löcher 14 daran befestigbar.
In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandbefestigung 1
dargestellt, die im wesentlichen der Wandbefestigung von Figur 1 gleicht. Bezüglich gleicher
Teile und Bezugszeichen wird daher auf die vorherige Beschreibung verwiesen.
Im Unterschied zu Figur 1 hat die Wandbefestigung 1 von Figur 2 Haltebratzen 4 mit je
zwei Haltearmen 5. Die Haltearme 5 erstrecken sich ausgehend von der Schraubenachse
in um 180° zueinander entgegengesetzte Richtungen. Jede Haltebratze 4 ist punktsymmetrisch
zur Schraubenachse bzw. spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Ebene durch die Schraubenachse. Die Haltearme 5 der beiden Haltebratzen 4 liegen sich jeweils
paarweise gegenüber, so daß zwei Aufnahmeräume 9 entstehen. In beide Aufnahmeräume
9 kann je ein Möbelglied aufgenommen werden.
In Figur 3 ist im wesentlichen eine Wandbefestigung 1 gemäß Figur 2 dargestellt, wobei
das angedeutete Möbelglied 10, die Wand 2 und der Abdeckhalter 13 weggelassen ist.
Im übrigen wird bezüglich gleicher Bezugszeichen auf die Beschreibung von Figur 2
verwiesen.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten
erfindungsgemäßen Wandbefestigungen näher erläutert.
Die Schraube wird mit den Haltebratzen 4, der dazwischen angeordneten Distanzstütze
6, der Schraubenmutter 8 und dem Abdeckhalter 13 in eine Wand eingeschraubt, vorzugsweise
in einen in der Wand befestigten Dübel mit gewindeartiger Metalleinlage. Durch die Einschraubtiefe wird der Abstand des Möbelgliedes 10 zur Wand 2 eingestellt.
Die Schraubenmutter 8 ist zunächst beabstandet von den Haltebratzen, so daß diese
axial verschieblich und radial verdrehbar sind.
Zwischen die Haltebratzen 4 wird ein Möbelglied 10 eingebracht und von den Haltearmen
5 eingeschlossen. Anschließend wird die Schraubenmutter 8 gegen die Haltebratzen
und die Distanzstütze 6 festgezogen, so daß das Metallglied zwischen den Haltearmen
5 festgeklemmt wird. Diese Befestigung ist äußerst einfach durchzuführen und auch
einfach wieder zu lösen, obwohl sie eine sichere Fixierung gewährleistet. Auch Nichtfachleute
können dies durchführen. Damit kann ein Möbelstück, beispielsweise ein Regal nachträglich an einer Wand befestigt werden.
Claims (9)
1. Wandbefestigung (1) für Möbel, insbesondere stehende Regale, mit einer Schraube
(3) zum Einschrauben in eine Wand (2), zwei längs der Schraube (3) verschiebbare
Haltebratzen (4), zwischen denen eine Distanzstütze (6) vorgesehen ist, wobei die HaI-tebratzen
(4) mit ihren Haltearmen (5) zusammen einen lichten Aufnahmeraum (9) bilden, in den ein Möbelglied (10) einbringbar ist, und die Haltebratzen (4) mit Distanzstütze
(6) zwischen einer lösbaren Arretiereinrichtung (8) und einem Gegenhalt (7) der Schraube (3) festklemmbar sind, wobei in arretierter Stellung das Möbelglied (10) zwischen
den Haltearmen (5) festgeklemmt ist.
2. Wandbefestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, -
dadurch gekennzeichnet, -
daß in arretierter Stellung die Länge der Distanzstütze (6) längs der Schraube (3) kleiner
ist als der lichte Abstand zwischen den Haltearmen (4).
3. Wandbefestigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (8) als auf der Schraube (3) verdrehbare Schraubenmutter
(8) ausgebildet ist.
4. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalt der Schraube (3) als Schraubenkopf (7) ausgebildet ist.
5. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (11) der Haltearme (5) aufeinander zu gerichtet gebogen sind.
6. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstütze (6) als Block mit Loch ausgeführt ist, und sich die Schraube (3)
durch das Loch hindurch erstreckt.
7. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstütze (6) rein translatorisch längs der Schrauben (3) verschiebbar ist.
8. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem wandseitigen Ende der Schraube (3) ein an der Wand (2) anbringbarer Abdeckhalter
(13) vorgesehen ist.
9. Wandbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Haltebratze (4) zwei sich in entgegengesetzte Richtungen zueinander erstrekkende
Haltearme (5) aufweist, wobei sich die Haltearme (5) unterschiedlicher Haltebratzen
(4) je paarweise gegenüberliegen und zusammen je einen Aufnahmeraum (9) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717182U DE29717182U1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Wandbefestigung für Möbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717182U DE29717182U1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Wandbefestigung für Möbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29717182U1 true DE29717182U1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=8046459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717182U Expired - Lifetime DE29717182U1 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Wandbefestigung für Möbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29717182U1 (de) |
-
1997
- 1997-09-25 DE DE29717182U patent/DE29717182U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990318 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001220 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040401 |