DE29716556U1 - Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen - Google Patents
Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere SchiebewandwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere
Schiebewandwagen.
Für den Transport von palettierten und stückigen Ladegütern setzen sich zunehmend
großräumige Schiebewandwagen durch. Auf jeder Wagenseite ist eine Schiebewand
angeordnet, die im aufgeschobenen Zustand die gesamte Wagenlängshälfte freigibt.
Zum Schutz des Ladegutes vor eventuellen Transportschäden sind in der Regel im Wagen verriegelbare Trennwände angeordnet, die den Laderaum unterteilen. Die Seitenwände
der Schiebewandwagen bestehen aus einer geschweißten Blech-Gerippe-Leichtbaukonstruktion,
wobei sich das Gerippe an der Wandaußenseite befindet, da entsprechend den sicherheitsstechnischen Forderungen die Innenseiten der Wände eine
ebene Fläche bilden müssen, damit sich das Ladegut nicht verkeilt und die Öffnung der
Schiebewand behindert. Da die Schiebewand von einer Person betätigbar sein muß, darf
diese nur ein relativ geringes Gewicht haben. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten
Wandsysteme für die Schiebewandwagen ist, daß die Außenseiten aus einer unebenen
Wandgestaltung bestehen. Dadurch ergeben sich Probleme beim Reinigen der Schiebewandwagen.
Da die Seitenwandflächen der Güterwagen auch für Werbezwecke genutzt werden, wirken sich die nach außen hervorstehenden Gerippeelemente der Seitenwände
nachteilig auf eine großflächige Werbung aus. Außerdem entstehen durch eine unebene
Außenwandgestaltung bei hohen Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge, die zunehmend angestrebt werden, erhebliche Fahrgeräusche.
Von Nachteil ist auch die aufwendige Herstellung der Seitenwände als geschweißte
Blech-Gerippe-Konstruktion, denn da hohe Ebenheitsanforderungen gestellt werden, ist
ein beträchtlicher Richtaufwand erforderlich.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen
zu schaffen, das kostengünstig herstellbar und montierbar ist, eine glatte Außenwandgestaltung
ermöglicht und eine einfache und leichte Betätigung der verschiebbaren Wagenaufbauten gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüche 2 bis 9 angegeben.
Das vorgeschlagene Außenwandsystem besteht aus vorgefertigten Wandelementen, die
an ihren benachbarten Anschlußseiten jeweils mit einem Anschlußprofil verbunden sind.
Die einzelnen Wandelemente bestehen aus schmalen, für den vorliegenden Anwendungsfali extrem dünnwandigen, rechtwinklig ausgebildeten Hohlkammerprofilen
aus Aluminium, die bezogen auf die Anordnung der Seitenwände hochkant angeordnet
sind. Die einzelnen dünnwandigen Profile werden mittels eines an sich bekannten Walzverfahrens
zu vorgefertigten Wandelementen verbunden. Die auf den üblichen Verkehrswegen transportierbaren Wandelemente werden dann im Montagebetrieb für
Güterwagen montiert. Die Wandelemente mit den angeformten Anschlußprofilen können
auf einfache Art und Weise mittels nicht sichtbarer Keilverbindungen unlösbar miteinander verbunden werden. Infolge der extremen Dünnwandigkeit der Einzelprofile
weisen die Wandelemente eine geringe Masse pro Flächeneinheit auf. Die in ihrer Breite
und Dicke sehr klein gehaltenen Profile, bezogen auf ansonsten übliche Profile für
flächige Strukturen, ergeben infolge der belastungsgerechten Einbaulauge und der
gewählten Verbindungstechnik ein sehr stabiles Außenwandsystem, das voll die Funktionsfähigkeit wie ein konventionelles Wandsystem in Blech-Gerippe-Bauweise
besitzt. Die vorgefertigten Wandelemente werden zur Bildung der Seitenwände und der
Dachelemente für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewand- und Teleskophaubenwagen, eingesetzt. Die Anschlußprofile besitzen den gleichen Außenabstand
wie die Profilseitenflächen der Profile der Wandeiemente, so daß die gebildeten Wände an ihrer Innen- und Außenseite eine glatte, ebene Fläche ergeben, die nicht durch
störende Verbindungselemente beeinträchtigt ist. Dadurch können, z.B. an den Außenseiten
der Seitenwände großflächige Werbeträger angebracht werden. Außerdem verringert sich infolge der glatten, ebenen Außenflächen der Reinigungsaufwand für die
Güterwagen und bei hohen Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge verringern sich
die Fahrgeräusche. Die Wandsysteme lassen sich kostengünstig herstellen und erfordern nur einen relativ geringen Montageaufwand. Infolge der geringeren Wanddicke
der Seitenwände im Vergleich zu den herkömmlichen Schiebewandwagen in Blech-Gerippe-Bauwesie
wird gleichzeitig ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit noch eine Laderaumvergrößerung erzielt. Die Seitenwände und die Dachelemente sind an den
in Wagenlängsrichtung verlaufenden Stirnseiten mit horizontalen Abschluß- und/oder
Verbindungsprofilen verbunden. Die Abschluß- oder Anschlußprofile können mit an den
Wandelementen angeformt sein oder nachträglich an diesen befestigt werden. Die
einzelnen vorgefertigten Wandelemente können erforderlichenfalls auch vor Ort auf die
erforderlichen Längen- und Breitenmaße zugeschnitten werden. Im Bereich von Lagern
oder Beschlagteilen können die Hohlkammern der Profile der Wandelemente durch Einsteckelemente ausgesteift werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In
der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Hälfte des Außenwandsystems einer Schiebewand eines Schiebewandwagens
in perspektivischer Darstellung mit einem Schnittverlauf durch das Anschlußprofil,
Fig. 2 das Außenwandsystem eines Teleskophaubenwagens in perspektivischer
Fig. 2 das Außenwandsystem eines Teleskophaubenwagens in perspektivischer
Fig. 3 ein Wandelement ohne Anschlußprofil im Querschnitt, Fig. 4 ein Wandelement mit einem Anschlußprofil im Querschnitt,
Fig. 5 zwei an den Anschlußprofilen verbundene, aneinandergeiegte Wandelemente
während des Einsetzenes eines Klemmkeiles im Querschnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 zwei mittels Anschlußprofilen unlösbar verbundene Wandelemente im
Fig. 6 zwei mittels Anschlußprofilen unlösbar verbundene Wandelemente im
Querschnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5,
Fig. 8 einen Längsschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 6, Fig. 9 ein Abschiußprofil einer Schiebewand im Querschnitt,
Fig. 10 ein Verbindungsprofil zum Verbinden der Seitenwände mit den Dachelementen
und den Dachelementen untereinander im Längsschnitt und Fig. 11 ein Abschlußprofil für die in Wagenbodenrichtung zeigende Stirnseite
der Wandelemente einer Schiebewand.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Wandsysteme, eine Schiebewand für einen
Schiebewandwagen {Fig. 1) und die Teleskophauben für einen Teleskophaubenwagen
{Fig. 2), bestehen aus mehreren Wandelementen 1, die an ihren jeweils benachbarten
Stirnseiten durch angeformte Anschlußprofile 2 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Wandelemente 1 bestehen aus schmalen, dünnwandigen Hohlkammerprofilen
3 aus Aluminium, die durch ein an sich bekanntes Walzverfahren an den Verbindungsstellen
4 zusammengefügt sind. Die Hohlkammerprofile 3 sind rechtwinklig ausgebildet und besitzen glatte, ebene Profilseitenflächen 10,11. Die Abmessungen der
Hohikammerprofile 3 sind folgende: Breite 200 mm, Wanddicke der Wände 1,5 mm bei
einer Gesamtdicke von 35 mm, Abstand zwischen den Querstegen 50 mm. Ein Hohlkammerprofil 3 weist drei Hohlkammern 5 auf und hat an den Stirnseiten rechtwinklig
abstehenden Profilseitenwandabschnitten 6, 7 jeweils eine Feder 8 und eine Nut 9. Die Hohlkammerprofile 3 werden zusammengesteckt, wobei jeweils die Feder 8 und
die Nut 9 zweier benachbarter Hohlkammerprofile 3 ineinander eingreifen (Fig. 3). Die
Verbindungsstellen 4 zwischen Feder 8 und Nut 9 werden dann anschließend gewalzt, so
daß eine unlösbare Verbindung zwischen den einzelnen Hohl profilen 3 hergestellt ist.
Die belastungsechte Anordnung und Verbindung der einzelnen Hohlkammerprofile 3 ermöglicht die Herstellung von in sich sehr stabilen Wandelementen mit einer sehr
geringen Masse pro Flächeneinheit und glatten, ebenen Wandflächen an beiden Außenseiten.
Die vorgefertigten Wandelemente 1 können dann je nach den Erfordernissen auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten werden. Die Verbindung mehrerer Wandelemente
1 untereinander zur Bildung einer Seiten- oder Schiebewand 27, 27' oder der
Dachelemente 28, 28', erfolgt durch Anformen von speziellen Anschlußprofilen 2 an den
jeweils benachbarten Stirnseiten der Wandelemente 1. Die Anschlußprofile 2, die ebenfalls als rechtwinklige Hohlkammerprofile aus Aluminium ausgebildet sind, besitzen
die gleiche Tiefe bzw. Wandabstand wie die Hohlkammerprofile 3 der Wandelemente 1.
An ihrer einen Stirnseite sind sie mit dem gleichen Verbindungssytem wie die
Hohlkammerprofile 3 ausgerüstet und durch Walzen mit dem jeweils letzten Hohlkammerprofil 3 fest verbunden. Die an einer oder an beiden Stirnseiten der Wandelemente
1 angeformten Anschlußprofile 2 sind an ihrer freien Stirnseite mit speziellen Verbindungselementen ausgerüstet, die sich über die gesamte Länge der Stirnseite
erstrecken. Wie die Fig. 4 zeigt, sind an der Stirnseite des Anschlußprofiles 2, als
unmittelbare Verlängerung der Profilseitenwandschnitte 12 in einem definierten Abstand
zueinander eine Nut 13 und eine Zunge 14 angeformt. An dem inneren Schenkel 15 der
Nut 13 ist eine nach innen gerichtete Nase 16 angeformt. An der Zunge 14 ist ebenfalls
eine nach innen gerichtete Nase 17 angeformt. Außerdem ist die Zunge 14 an der nach
außen zeigenden Seite mit einer hinterschnittenen Dichtfuge 18 versehen. Die Nut 13 mit
der Nase 16 und die Zunge 14 mit der Nase 17 sind in ihrer Kontur so ausgebildet, daß
beim Zusammenstecken zweier benachbarter Anschlußprofile 2 jeweils die beiden Enden
der Zungen 14 rastend in die gegenüberstehenden Nuten 13 eingreifen und dabei jeweils
die beiden benachbarten Nasen 16 und 17 miteinander in Berührungskontakt kommen und aneinander anliegen. Die jeweils zwei aneinander gegenüberstehenden Nasen 16
und 17 bilden somit zwei Nasenpaare 19 und 20. Nach dem Zusammenstecken und
Verrasten zweier benachbarter Anschlußprofile 2 sind die zwei Nasenpaare 19 und 20
beabstandet zueinander nach innen gerichtet, wobei zwischen den benachbarten
Stirnseiten der Anschlußprofile 2 ein durchgehender Hohlraum 21 gebildet ist. Um eine feste, unlösbare Verbindung zwischen den beiden zusammengefügten
Anschlußprofilen 2 der Wandelemente 1 zu erreichen, werden in den Hohlraum 21 trapezförmige
Klemmkeile 22 eingeschoben jeweils mit ihren spitzwinkligen Keilflächen 23 um 180° versetzt, wie in den Figuren 5 bis 8 gezeigt. Jeder Keil 22 besitzt zwei identisch
verlaufende Keilflächen 23, an jedem Ende eine. Die Keile 22 sind aus Aluminiumprofil
hergestellt und haben einen angeformten Hohlraum 24 mit dem die Keile 22 auf ein
Montagewerkzeug 25 aufgesteckt werden. Die schmalen, länglichen Keile 22 weisen an
ihren beiden Schmalseiten eine in Einschubrichtung verlaufende Ausnehmung 26 auf,
die während des Einschiebens der Keile 22 komplementär zu den Nasenpaaren 19 und 20
angeordnet ist. Die Klemmkeile 22 sind in ihrem Querschnitt so ausgebildet, daß zu den
den Hohlraum 21 begrenzenden Seiten umlaufend ein geringer Abstand verbleibt. Die auf
das Montagewerkzeug 25 aufgesteckten Keile 22 werden nacheinander, mit den Keilflächen 23 jeweils um 180° versetzt, in den Hohlraum 21 eingeschoben. Dabei greifen
die an den beiden Schmalseiten der Keile 22 eingepreßten Ausnehmungen 26 in die beiden Nasenpaare 19 und 20 ein, wobei ein ausreichendes Spiel zwischen den
Berührungsflächen vorhanden ist, so daß die Keile 22 leicht und reibungsarm eingeschoben werden können. Am Ende eines jeden Einschubvorganges wird das
Montagewerkzeug 25 mit einer definierten Druckkraft beaufschlagt in deren Folge der
Klemmkeil 22 mit seiner Keilfläche 23 auf die Keilfläche des zuvor eingeschobenen
Klemmkeiles aufgleitet und dabei quer zur Einschubrichtung, in Richtung auf ein Nasenpaar
19 oder 20 verschoben wird. Der Querverschub der einzelnen Klemmkeile 22 erfolgt
jeweils in entgegengesetzter Richtung, wodurch alternierend jeweils die Nasenpaare 19
oder 20 im Wirkungsbereich der versetzt zueinander verschobenen Klemmkeile 22 fest
umklammert werden (Fig. 6 und 8).
Die beiden Anschiußprofile 2 der benachbarten Wandelemente 1 sind infolge der versetzt
zueinander verklemmten Keile unlösbar miteinander verbunden. Die überstehenden
Enden des ersten und des letzten Klemmkeiles werden abgetrennt und die in dem Hohlraum 21 befindlichen Teilstücke dieser beiden Klemmkeile werden im Verlauf der
weiteren Montage arretiert, so daß ein Lösen des ersten und des letzten Klemmkeiles
ausgeschlossen ist. Die Verbindung der einzelnen vorgefertigten Wandelemente kann in
der vorbeschriebenen Art und Weise unmittelbar vor Ort bei der Montage der Wagenaufbauten
erfolgen und erfordert nur einen geringen Aufwand. Bei dem in Figur 1 gezeigten Schnittverlauf ist die Anordnung der Keile 22 nach dem
Verbinden der Anschlußprofile 2 zu sehen. Nach der Herstellung der Seitenwände 27
• ·
bzw. 27' und der Dachelemente 28 bzw. 28' aus den einzelnen Wandelementen 1 bzw. 1*
werden diese mittels geeigneter Verbindungsprofile als Schiebewand (Fig, 1) oder
Teleskophaube (Fig. 2) montiert. Die in Bodenrichtung zeigende Stirnseite der Schiebebzw.
Seitenwand 27 bzw. 27' ist mit einem unteren Abschlußprofil 29 bzw. 29' versehen.
In der Fig. 11 ist ein Abschlußprofil 29 für eine Schiebewand dargestellt. Das Abschlußprofil
29 ist als Hohlkammerprofil ausgebildet und weist zwei senkrecht nach oben stehende Führungen 30 auf, die an ihrem unteren Ende mit einem durchgehenden Steg
31 verbunden sind. Der Abstand der Führungen 30 ist auf die Dicke der Wandelemente 1
abgestimmt, wobei die Führungen 30 mit dem Steg 31 die Aufnahme für eine Seitenwand
27 bilden. In vorgegebenen Abständen wird dann die Seitenwand mittels Blindnieten an
den Führungen 30 befestigt. Das oberste Dachelement 28 der in Fig. 1 gezeigten Schiebewand ist an seiner freien Längsseite ebenfalls mit einem Abschlußprofi! in
analoger Weise versehen.
An den beiden Stirnseiten, der vorderen und der hinteren, sind sowohl an der Schiebewand
(Fig. 1) als auch an der Teleskophaube (Fig. 2) seitliche Abschlußprofile 32 bzw.
32' angeordnet, die jeweils an dem äußersten Hohlkammerprofil 3 der betreffenden
Wandelemente angeformt sind, z.B. durch Walzen. Ein geeignetes seitliches Abschlußprofil
32 für eine Schiebewand ist in Fig. 9 gezeigt. Zur Verbindung einer Seitenwand 27
mit dem benachbarten geneigten Dachelement 28 oder den einzelnen Dachelementen 28
untereinander, in Wagenlängsrichtung, wird ein Verbindungsprofil 33 eingesetzt (Fig. 10), das nach oben und nach unten abstehende Führungen 34 und 35 aufweist, die
in einem bestimmten Knickwinkel zueinander angeordnet sind. Nach dem Aufsetzen der
unteren Führung 35 auf die Seitenwand 27 und dem Einsetzen des Dachelementes 28 in
die obere Führung 34 werden die Führungen 34 und 35 mit dem Dachelement 28 bzw. der
Seitenwand 27 mittels Blindnieten verbunden. Der Unterschied zwischen den Verbindungsprofilen für die einzelnen Dachelemente bzw. für die Seitenwände und die
zu diesen benachbarten Dachelementen besteht lediglich in der Ausbildung unterschiedlicher
Knickwinkel. Die Seitenwände 27' des in Fig. 2 gezeigten Außenwandsystems
eines Teleskophaubenwagens sind mit den Dachelementen 28' in analoger Weise mittels
Verbindungsprofilen 33' verbunden.
Nach der Montage der Seitenwände 27 und der Dachelemente 28 werden abschließend
an den Verbindungsstellen der Wandelemente 1 die Dichtfugen 18 auf der Wandaußenseite
verfugt und die Enden der Führungen 30, 34 und 35 an den Seitenwänden 27 und den Dacheiementen 28 mit einer dauerelastischen Abdichtung versehen.
Die hergestellten Außenwandsysteme besitzen durchgehend eine glatte, ebene Außenwandgestaltung.
Claims (9)
1. Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen
bestehend aus vorgefertigten, an ihren vertikalen Stirnseiten miteinander verbindbaren
Wandelementen (1), die in ihrer Länge und Breite unterschiedlich gestaltbar sind, und aus schmalen, dünnwandigen, rechtwinklig ausgebildeten, hochkant
angeordneten Hohlkammerprofilen (3) aus Aluminium mit jeweils nach außen glatten
und ebenen Profilseitenflächen (10,11) bestehen, wobei die einzelnen Hohlkammerprofile
(3) an ihren benachbarten Stirnseiten (5, 6) rechtwinklig abstehende
Profilseitenwandabschnitte (7,8) mit angeformten, korrespondierenden Verbindungselementen
(9,10) aufweisen, deren Verbindungsstellen (4) an den Außenseiten mit
den Profilseitenflächen (10,11) bündig und dicht abschließen, und die Wandelemente
(1) zur Bildung der Seitenwände (27) und der Dachelemente (28) an ihren benachbarten
Anschlußseiten jeweils mit einem Anschlußprofil (2) verbunden sind, die als rechtwinklige Hohlkammerprofile mit nach außen glatten und ebenen Profilseitenflächen
(10,11) ausgebildet sind, die den gleichen Außenabstand wie die Profilseitenflächen
(10,11) der Profile (3) der Wandelemente (1) besitzen, und die mittels der
Wandelemente (1) gebildeten Seitenwände (27, 27') und Dachelemente (28 28') an den
in Wagenlängsrichtung verlaufenden Stirnseiten mit horizontalen Abschlußprofilen
(29, 29') und/oder horizontalen Verbindungsprofilen (33, 33') verbunden sind, und die
nach außen zeigenden offenen Stirnseiten der Seitenwände (27, 27') und Dachelemente
(28, 28') mit Abschlußprofilen (32, 32') verbunden sind.
2. Außenwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußprofile
(2) und die Abschlußprofile (32, 32') für die nach außen zeigenden, offenen
Stirnseiten an den Wandelementen (1) angeformt sind, und die Anschlußprofile (2) der
benachbarten Wandelemente (1) mittels nicht sichtbarer Keilverbindungen (19, 20, 22)
unlösbar miteinander verbunden sind.
3. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußprofile (2) an den einander zugekehrten Seiten von den Profilseitenflächen
rechtwinklig abstehende, miteinander korrespondierende, ineinandersteckbare Verbindungselemente (13,14) aufweisen, die jeweils eine nach innen
gerichtete Nase (16,17) besitzen, wobei im zusammengesteckten Zustand der
Wandelemente (1) jeweils zwei ein Paar (19, 20) bildende Nasen (16,17) aneinanderanliegen
und die Verbindungselemente (13,14) mit den Nasen (16,17) sich über die
gesamte Länge des Anschlußprofils (2) erstrecken, und in den zwischen den
benachbarten Stirnseiten der Anschlußprofile (2) und den Verbindungselementen (13,
14) gebildeten Hohlraum (21) trapezförmige Klemmkeile (22) einschiebbar sind, die an
ihren beiden Schmalseiten eine in Einschubrichtung verlaufende Ausnehmung (26)
aufweisen, die jeweils in ein Paar (19, 20) der Nasen eingreift, wobei die einzelnen
Klemmkeile (22), die jeweils an ihren beiden Enden eine identisch verlaufende, spitzwinklige Keilfläche (23) aufweisen, mit ihren Keilflächen (23) um 180° versetzt
angeordnet sind, und durch Aufbringen einer definierten Druckkraft auf die Klemmkeile (22), diese sich mit ihren Keilflächen (23) berührend, geringfügig quer zur
Einschubrichtung, in Richtung auf ein Nasenpaar (19, 20), verschiebbar sind.
4. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die ineinandersteckbaren Verbindungselemente als Nut (13) und Zunge (14) ausgebildet
sind und an einem Anschlußprofil (2) eine Nut (13) und eine Zunge (14)
angeformt sind.
5. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die Nut (13) und die Zunge (14) zweier benachbarter Anschlußprofile (2) verrastbar ausgebildet sind.
6. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der nach außen zeigende Schenkel der Nut (13) als eine gerade Verlängerung der
Profilseitenfläche ausgebildet ist, und die gegenüberliegende Zunge (14) an der nach
außen zeigenden Seite mit einer hinterschnittenen Dichtfuge (18) ausgebildet ist.
7. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmkeile (22) aus Aluminiumprofil gebildet sind und einen eingepreßten Hohlraum
(24), mit dem sie auf ein Montagewerkzeug (25) aufsteckbar sind, aufweisen.
8. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (26) in den Klemmkeilen (22) eingepreßt sind.
9. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in die nach dem Zusammenfügen der Anschlußprofile (2) an der Außenseite gebildeten
Dichtfuge (18) eine dauerelastische Dichtung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716556U DE29716556U1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716556U DE29716556U1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29716556U1 true DE29716556U1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=8046015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29716556U Expired - Lifetime DE29716556U1 (de) | 1997-09-15 | 1997-09-15 | Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29716556U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009065583A1 (en) * | 2007-11-23 | 2009-05-28 | K Technology Ab | A hood for a railway goods wagon and a method for its assembly |
WO2016050069A1 (zh) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 | 一种铁路货车及其端墙 |
WO2016050068A1 (zh) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 | 一种铁路货车及其侧墙 |
-
1997
- 1997-09-15 DE DE29716556U patent/DE29716556U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009065583A1 (en) * | 2007-11-23 | 2009-05-28 | K Technology Ab | A hood for a railway goods wagon and a method for its assembly |
WO2016050069A1 (zh) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 | 一种铁路货车及其端墙 |
WO2016050068A1 (zh) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 | 一种铁路货车及其侧墙 |
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