DE29716556U1 - Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen - Google Patents

Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen

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Description

Beschreibung Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwaaen
Die Erfindung betrifft ein Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen.
Für den Transport von palettierten und stückigen Ladegütern setzen sich zunehmend großräumige Schiebewandwagen durch. Auf jeder Wagenseite ist eine Schiebewand angeordnet, die im aufgeschobenen Zustand die gesamte Wagenlängshälfte freigibt. Zum Schutz des Ladegutes vor eventuellen Transportschäden sind in der Regel im Wagen verriegelbare Trennwände angeordnet, die den Laderaum unterteilen. Die Seitenwände der Schiebewandwagen bestehen aus einer geschweißten Blech-Gerippe-Leichtbaukonstruktion, wobei sich das Gerippe an der Wandaußenseite befindet, da entsprechend den sicherheitsstechnischen Forderungen die Innenseiten der Wände eine ebene Fläche bilden müssen, damit sich das Ladegut nicht verkeilt und die Öffnung der Schiebewand behindert. Da die Schiebewand von einer Person betätigbar sein muß, darf diese nur ein relativ geringes Gewicht haben. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Wandsysteme für die Schiebewandwagen ist, daß die Außenseiten aus einer unebenen Wandgestaltung bestehen. Dadurch ergeben sich Probleme beim Reinigen der Schiebewandwagen. Da die Seitenwandflächen der Güterwagen auch für Werbezwecke genutzt werden, wirken sich die nach außen hervorstehenden Gerippeelemente der Seitenwände nachteilig auf eine großflächige Werbung aus. Außerdem entstehen durch eine unebene Außenwandgestaltung bei hohen Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge, die zunehmend angestrebt werden, erhebliche Fahrgeräusche. Von Nachteil ist auch die aufwendige Herstellung der Seitenwände als geschweißte Blech-Gerippe-Konstruktion, denn da hohe Ebenheitsanforderungen gestellt werden, ist ein beträchtlicher Richtaufwand erforderlich.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen zu schaffen, das kostengünstig herstellbar und montierbar ist, eine glatte Außenwandgestaltung ermöglicht und eine einfache und leichte Betätigung der verschiebbaren Wagenaufbauten gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüche 2 bis 9 angegeben.
Das vorgeschlagene Außenwandsystem besteht aus vorgefertigten Wandelementen, die an ihren benachbarten Anschlußseiten jeweils mit einem Anschlußprofil verbunden sind. Die einzelnen Wandelemente bestehen aus schmalen, für den vorliegenden Anwendungsfali extrem dünnwandigen, rechtwinklig ausgebildeten Hohlkammerprofilen aus Aluminium, die bezogen auf die Anordnung der Seitenwände hochkant angeordnet sind. Die einzelnen dünnwandigen Profile werden mittels eines an sich bekannten Walzverfahrens zu vorgefertigten Wandelementen verbunden. Die auf den üblichen Verkehrswegen transportierbaren Wandelemente werden dann im Montagebetrieb für Güterwagen montiert. Die Wandelemente mit den angeformten Anschlußprofilen können auf einfache Art und Weise mittels nicht sichtbarer Keilverbindungen unlösbar miteinander verbunden werden. Infolge der extremen Dünnwandigkeit der Einzelprofile weisen die Wandelemente eine geringe Masse pro Flächeneinheit auf. Die in ihrer Breite und Dicke sehr klein gehaltenen Profile, bezogen auf ansonsten übliche Profile für flächige Strukturen, ergeben infolge der belastungsgerechten Einbaulauge und der gewählten Verbindungstechnik ein sehr stabiles Außenwandsystem, das voll die Funktionsfähigkeit wie ein konventionelles Wandsystem in Blech-Gerippe-Bauweise besitzt. Die vorgefertigten Wandelemente werden zur Bildung der Seitenwände und der Dachelemente für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewand- und Teleskophaubenwagen, eingesetzt. Die Anschlußprofile besitzen den gleichen Außenabstand wie die Profilseitenflächen der Profile der Wandeiemente, so daß die gebildeten Wände an ihrer Innen- und Außenseite eine glatte, ebene Fläche ergeben, die nicht durch störende Verbindungselemente beeinträchtigt ist. Dadurch können, z.B. an den Außenseiten der Seitenwände großflächige Werbeträger angebracht werden. Außerdem verringert sich infolge der glatten, ebenen Außenflächen der Reinigungsaufwand für die Güterwagen und bei hohen Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge verringern sich die Fahrgeräusche. Die Wandsysteme lassen sich kostengünstig herstellen und erfordern nur einen relativ geringen Montageaufwand. Infolge der geringeren Wanddicke der Seitenwände im Vergleich zu den herkömmlichen Schiebewandwagen in Blech-Gerippe-Bauwesie wird gleichzeitig ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit noch eine Laderaumvergrößerung erzielt. Die Seitenwände und die Dachelemente sind an den in Wagenlängsrichtung verlaufenden Stirnseiten mit horizontalen Abschluß- und/oder Verbindungsprofilen verbunden. Die Abschluß- oder Anschlußprofile können mit an den Wandelementen angeformt sein oder nachträglich an diesen befestigt werden. Die
einzelnen vorgefertigten Wandelemente können erforderlichenfalls auch vor Ort auf die erforderlichen Längen- und Breitenmaße zugeschnitten werden. Im Bereich von Lagern oder Beschlagteilen können die Hohlkammern der Profile der Wandelemente durch Einsteckelemente ausgesteift werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Hälfte des Außenwandsystems einer Schiebewand eines Schiebewandwagens in perspektivischer Darstellung mit einem Schnittverlauf durch das Anschlußprofil,
Fig. 2 das Außenwandsystem eines Teleskophaubenwagens in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 ein Wandelement ohne Anschlußprofil im Querschnitt, Fig. 4 ein Wandelement mit einem Anschlußprofil im Querschnitt, Fig. 5 zwei an den Anschlußprofilen verbundene, aneinandergeiegte Wandelemente während des Einsetzenes eines Klemmkeiles im Querschnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 zwei mittels Anschlußprofilen unlösbar verbundene Wandelemente im
Querschnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5, Fig. 8 einen Längsschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 6, Fig. 9 ein Abschiußprofil einer Schiebewand im Querschnitt, Fig. 10 ein Verbindungsprofil zum Verbinden der Seitenwände mit den Dachelementen und den Dachelementen untereinander im Längsschnitt und Fig. 11 ein Abschlußprofil für die in Wagenbodenrichtung zeigende Stirnseite der Wandelemente einer Schiebewand.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Wandsysteme, eine Schiebewand für einen Schiebewandwagen {Fig. 1) und die Teleskophauben für einen Teleskophaubenwagen {Fig. 2), bestehen aus mehreren Wandelementen 1, die an ihren jeweils benachbarten Stirnseiten durch angeformte Anschlußprofile 2 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Wandelemente 1 bestehen aus schmalen, dünnwandigen Hohlkammerprofilen 3 aus Aluminium, die durch ein an sich bekanntes Walzverfahren an den Verbindungsstellen 4 zusammengefügt sind. Die Hohlkammerprofile 3 sind rechtwinklig ausgebildet und besitzen glatte, ebene Profilseitenflächen 10,11. Die Abmessungen der
Hohikammerprofile 3 sind folgende: Breite 200 mm, Wanddicke der Wände 1,5 mm bei einer Gesamtdicke von 35 mm, Abstand zwischen den Querstegen 50 mm. Ein Hohlkammerprofil 3 weist drei Hohlkammern 5 auf und hat an den Stirnseiten rechtwinklig abstehenden Profilseitenwandabschnitten 6, 7 jeweils eine Feder 8 und eine Nut 9. Die Hohlkammerprofile 3 werden zusammengesteckt, wobei jeweils die Feder 8 und die Nut 9 zweier benachbarter Hohlkammerprofile 3 ineinander eingreifen (Fig. 3). Die Verbindungsstellen 4 zwischen Feder 8 und Nut 9 werden dann anschließend gewalzt, so daß eine unlösbare Verbindung zwischen den einzelnen Hohl profilen 3 hergestellt ist. Die belastungsechte Anordnung und Verbindung der einzelnen Hohlkammerprofile 3 ermöglicht die Herstellung von in sich sehr stabilen Wandelementen mit einer sehr geringen Masse pro Flächeneinheit und glatten, ebenen Wandflächen an beiden Außenseiten. Die vorgefertigten Wandelemente 1 können dann je nach den Erfordernissen auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten werden. Die Verbindung mehrerer Wandelemente 1 untereinander zur Bildung einer Seiten- oder Schiebewand 27, 27' oder der Dachelemente 28, 28', erfolgt durch Anformen von speziellen Anschlußprofilen 2 an den jeweils benachbarten Stirnseiten der Wandelemente 1. Die Anschlußprofile 2, die ebenfalls als rechtwinklige Hohlkammerprofile aus Aluminium ausgebildet sind, besitzen die gleiche Tiefe bzw. Wandabstand wie die Hohlkammerprofile 3 der Wandelemente 1. An ihrer einen Stirnseite sind sie mit dem gleichen Verbindungssytem wie die Hohlkammerprofile 3 ausgerüstet und durch Walzen mit dem jeweils letzten Hohlkammerprofil 3 fest verbunden. Die an einer oder an beiden Stirnseiten der Wandelemente 1 angeformten Anschlußprofile 2 sind an ihrer freien Stirnseite mit speziellen Verbindungselementen ausgerüstet, die sich über die gesamte Länge der Stirnseite erstrecken. Wie die Fig. 4 zeigt, sind an der Stirnseite des Anschlußprofiles 2, als unmittelbare Verlängerung der Profilseitenwandschnitte 12 in einem definierten Abstand zueinander eine Nut 13 und eine Zunge 14 angeformt. An dem inneren Schenkel 15 der Nut 13 ist eine nach innen gerichtete Nase 16 angeformt. An der Zunge 14 ist ebenfalls eine nach innen gerichtete Nase 17 angeformt. Außerdem ist die Zunge 14 an der nach außen zeigenden Seite mit einer hinterschnittenen Dichtfuge 18 versehen. Die Nut 13 mit der Nase 16 und die Zunge 14 mit der Nase 17 sind in ihrer Kontur so ausgebildet, daß beim Zusammenstecken zweier benachbarter Anschlußprofile 2 jeweils die beiden Enden der Zungen 14 rastend in die gegenüberstehenden Nuten 13 eingreifen und dabei jeweils die beiden benachbarten Nasen 16 und 17 miteinander in Berührungskontakt kommen und aneinander anliegen. Die jeweils zwei aneinander gegenüberstehenden Nasen 16 und 17 bilden somit zwei Nasenpaare 19 und 20. Nach dem Zusammenstecken und Verrasten zweier benachbarter Anschlußprofile 2 sind die zwei Nasenpaare 19 und 20
beabstandet zueinander nach innen gerichtet, wobei zwischen den benachbarten Stirnseiten der Anschlußprofile 2 ein durchgehender Hohlraum 21 gebildet ist. Um eine feste, unlösbare Verbindung zwischen den beiden zusammengefügten Anschlußprofilen 2 der Wandelemente 1 zu erreichen, werden in den Hohlraum 21 trapezförmige Klemmkeile 22 eingeschoben jeweils mit ihren spitzwinkligen Keilflächen 23 um 180° versetzt, wie in den Figuren 5 bis 8 gezeigt. Jeder Keil 22 besitzt zwei identisch verlaufende Keilflächen 23, an jedem Ende eine. Die Keile 22 sind aus Aluminiumprofil hergestellt und haben einen angeformten Hohlraum 24 mit dem die Keile 22 auf ein Montagewerkzeug 25 aufgesteckt werden. Die schmalen, länglichen Keile 22 weisen an ihren beiden Schmalseiten eine in Einschubrichtung verlaufende Ausnehmung 26 auf, die während des Einschiebens der Keile 22 komplementär zu den Nasenpaaren 19 und 20 angeordnet ist. Die Klemmkeile 22 sind in ihrem Querschnitt so ausgebildet, daß zu den den Hohlraum 21 begrenzenden Seiten umlaufend ein geringer Abstand verbleibt. Die auf das Montagewerkzeug 25 aufgesteckten Keile 22 werden nacheinander, mit den Keilflächen 23 jeweils um 180° versetzt, in den Hohlraum 21 eingeschoben. Dabei greifen die an den beiden Schmalseiten der Keile 22 eingepreßten Ausnehmungen 26 in die beiden Nasenpaare 19 und 20 ein, wobei ein ausreichendes Spiel zwischen den Berührungsflächen vorhanden ist, so daß die Keile 22 leicht und reibungsarm eingeschoben werden können. Am Ende eines jeden Einschubvorganges wird das Montagewerkzeug 25 mit einer definierten Druckkraft beaufschlagt in deren Folge der Klemmkeil 22 mit seiner Keilfläche 23 auf die Keilfläche des zuvor eingeschobenen Klemmkeiles aufgleitet und dabei quer zur Einschubrichtung, in Richtung auf ein Nasenpaar 19 oder 20 verschoben wird. Der Querverschub der einzelnen Klemmkeile 22 erfolgt jeweils in entgegengesetzter Richtung, wodurch alternierend jeweils die Nasenpaare 19 oder 20 im Wirkungsbereich der versetzt zueinander verschobenen Klemmkeile 22 fest umklammert werden (Fig. 6 und 8).
Die beiden Anschiußprofile 2 der benachbarten Wandelemente 1 sind infolge der versetzt zueinander verklemmten Keile unlösbar miteinander verbunden. Die überstehenden Enden des ersten und des letzten Klemmkeiles werden abgetrennt und die in dem Hohlraum 21 befindlichen Teilstücke dieser beiden Klemmkeile werden im Verlauf der weiteren Montage arretiert, so daß ein Lösen des ersten und des letzten Klemmkeiles ausgeschlossen ist. Die Verbindung der einzelnen vorgefertigten Wandelemente kann in der vorbeschriebenen Art und Weise unmittelbar vor Ort bei der Montage der Wagenaufbauten erfolgen und erfordert nur einen geringen Aufwand. Bei dem in Figur 1 gezeigten Schnittverlauf ist die Anordnung der Keile 22 nach dem Verbinden der Anschlußprofile 2 zu sehen. Nach der Herstellung der Seitenwände 27
• ·
bzw. 27' und der Dachelemente 28 bzw. 28' aus den einzelnen Wandelementen 1 bzw. 1* werden diese mittels geeigneter Verbindungsprofile als Schiebewand (Fig, 1) oder Teleskophaube (Fig. 2) montiert. Die in Bodenrichtung zeigende Stirnseite der Schiebebzw. Seitenwand 27 bzw. 27' ist mit einem unteren Abschlußprofil 29 bzw. 29' versehen. In der Fig. 11 ist ein Abschlußprofil 29 für eine Schiebewand dargestellt. Das Abschlußprofil 29 ist als Hohlkammerprofil ausgebildet und weist zwei senkrecht nach oben stehende Führungen 30 auf, die an ihrem unteren Ende mit einem durchgehenden Steg 31 verbunden sind. Der Abstand der Führungen 30 ist auf die Dicke der Wandelemente 1 abgestimmt, wobei die Führungen 30 mit dem Steg 31 die Aufnahme für eine Seitenwand 27 bilden. In vorgegebenen Abständen wird dann die Seitenwand mittels Blindnieten an den Führungen 30 befestigt. Das oberste Dachelement 28 der in Fig. 1 gezeigten Schiebewand ist an seiner freien Längsseite ebenfalls mit einem Abschlußprofi! in analoger Weise versehen.
An den beiden Stirnseiten, der vorderen und der hinteren, sind sowohl an der Schiebewand (Fig. 1) als auch an der Teleskophaube (Fig. 2) seitliche Abschlußprofile 32 bzw. 32' angeordnet, die jeweils an dem äußersten Hohlkammerprofil 3 der betreffenden Wandelemente angeformt sind, z.B. durch Walzen. Ein geeignetes seitliches Abschlußprofil 32 für eine Schiebewand ist in Fig. 9 gezeigt. Zur Verbindung einer Seitenwand 27 mit dem benachbarten geneigten Dachelement 28 oder den einzelnen Dachelementen 28 untereinander, in Wagenlängsrichtung, wird ein Verbindungsprofil 33 eingesetzt (Fig. 10), das nach oben und nach unten abstehende Führungen 34 und 35 aufweist, die in einem bestimmten Knickwinkel zueinander angeordnet sind. Nach dem Aufsetzen der unteren Führung 35 auf die Seitenwand 27 und dem Einsetzen des Dachelementes 28 in die obere Führung 34 werden die Führungen 34 und 35 mit dem Dachelement 28 bzw. der Seitenwand 27 mittels Blindnieten verbunden. Der Unterschied zwischen den Verbindungsprofilen für die einzelnen Dachelemente bzw. für die Seitenwände und die zu diesen benachbarten Dachelementen besteht lediglich in der Ausbildung unterschiedlicher Knickwinkel. Die Seitenwände 27' des in Fig. 2 gezeigten Außenwandsystems eines Teleskophaubenwagens sind mit den Dachelementen 28' in analoger Weise mittels Verbindungsprofilen 33' verbunden.
Nach der Montage der Seitenwände 27 und der Dachelemente 28 werden abschließend an den Verbindungsstellen der Wandelemente 1 die Dichtfugen 18 auf der Wandaußenseite verfugt und die Enden der Führungen 30, 34 und 35 an den Seitenwänden 27 und den Dacheiementen 28 mit einer dauerelastischen Abdichtung versehen. Die hergestellten Außenwandsysteme besitzen durchgehend eine glatte, ebene Außenwandgestaltung.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Außenwandsystem für gedeckte Güterwagen, insbesondere Schiebewandwagen bestehend aus vorgefertigten, an ihren vertikalen Stirnseiten miteinander verbindbaren Wandelementen (1), die in ihrer Länge und Breite unterschiedlich gestaltbar sind, und aus schmalen, dünnwandigen, rechtwinklig ausgebildeten, hochkant angeordneten Hohlkammerprofilen (3) aus Aluminium mit jeweils nach außen glatten und ebenen Profilseitenflächen (10,11) bestehen, wobei die einzelnen Hohlkammerprofile (3) an ihren benachbarten Stirnseiten (5, 6) rechtwinklig abstehende Profilseitenwandabschnitte (7,8) mit angeformten, korrespondierenden Verbindungselementen (9,10) aufweisen, deren Verbindungsstellen (4) an den Außenseiten mit den Profilseitenflächen (10,11) bündig und dicht abschließen, und die Wandelemente (1) zur Bildung der Seitenwände (27) und der Dachelemente (28) an ihren benachbarten Anschlußseiten jeweils mit einem Anschlußprofil (2) verbunden sind, die als rechtwinklige Hohlkammerprofile mit nach außen glatten und ebenen Profilseitenflächen (10,11) ausgebildet sind, die den gleichen Außenabstand wie die Profilseitenflächen (10,11) der Profile (3) der Wandelemente (1) besitzen, und die mittels der Wandelemente (1) gebildeten Seitenwände (27, 27') und Dachelemente (28 28') an den in Wagenlängsrichtung verlaufenden Stirnseiten mit horizontalen Abschlußprofilen (29, 29') und/oder horizontalen Verbindungsprofilen (33, 33') verbunden sind, und die nach außen zeigenden offenen Stirnseiten der Seitenwände (27, 27') und Dachelemente (28, 28') mit Abschlußprofilen (32, 32') verbunden sind.
2. Außenwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußprofile (2) und die Abschlußprofile (32, 32') für die nach außen zeigenden, offenen Stirnseiten an den Wandelementen (1) angeformt sind, und die Anschlußprofile (2) der benachbarten Wandelemente (1) mittels nicht sichtbarer Keilverbindungen (19, 20, 22) unlösbar miteinander verbunden sind.
3. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußprofile (2) an den einander zugekehrten Seiten von den Profilseitenflächen rechtwinklig abstehende, miteinander korrespondierende, ineinandersteckbare Verbindungselemente (13,14) aufweisen, die jeweils eine nach innen gerichtete Nase (16,17) besitzen, wobei im zusammengesteckten Zustand der Wandelemente (1) jeweils zwei ein Paar (19, 20) bildende Nasen (16,17) aneinanderanliegen und die Verbindungselemente (13,14) mit den Nasen (16,17) sich über die gesamte Länge des Anschlußprofils (2) erstrecken, und in den zwischen den
benachbarten Stirnseiten der Anschlußprofile (2) und den Verbindungselementen (13, 14) gebildeten Hohlraum (21) trapezförmige Klemmkeile (22) einschiebbar sind, die an ihren beiden Schmalseiten eine in Einschubrichtung verlaufende Ausnehmung (26) aufweisen, die jeweils in ein Paar (19, 20) der Nasen eingreift, wobei die einzelnen Klemmkeile (22), die jeweils an ihren beiden Enden eine identisch verlaufende, spitzwinklige Keilfläche (23) aufweisen, mit ihren Keilflächen (23) um 180° versetzt angeordnet sind, und durch Aufbringen einer definierten Druckkraft auf die Klemmkeile (22), diese sich mit ihren Keilflächen (23) berührend, geringfügig quer zur Einschubrichtung, in Richtung auf ein Nasenpaar (19, 20), verschiebbar sind.
4. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckbaren Verbindungselemente als Nut (13) und Zunge (14) ausgebildet sind und an einem Anschlußprofil (2) eine Nut (13) und eine Zunge (14) angeformt sind.
5. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Nut (13) und die Zunge (14) zweier benachbarter Anschlußprofile (2) verrastbar ausgebildet sind.
6. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen zeigende Schenkel der Nut (13) als eine gerade Verlängerung der Profilseitenfläche ausgebildet ist, und die gegenüberliegende Zunge (14) an der nach außen zeigenden Seite mit einer hinterschnittenen Dichtfuge (18) ausgebildet ist.
7. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkeile (22) aus Aluminiumprofil gebildet sind und einen eingepreßten Hohlraum (24), mit dem sie auf ein Montagewerkzeug (25) aufsteckbar sind, aufweisen.
8. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (26) in den Klemmkeilen (22) eingepreßt sind.
9. Außenwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach dem Zusammenfügen der Anschlußprofile (2) an der Außenseite gebildeten Dichtfuge (18) eine dauerelastische Dichtung angebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009065583A1 (en) * 2007-11-23 2009-05-28 K Technology Ab A hood for a railway goods wagon and a method for its assembly
WO2016050069A1 (zh) * 2014-09-30 2016-04-07 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 一种铁路货车及其端墙
WO2016050068A1 (zh) * 2014-09-30 2016-04-07 齐齐哈尔轨道交通装备有限责任公司 一种铁路货车及其侧墙

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