DE29716266U1 - Handklingel - Google Patents
HandklingelInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/006—Portable traffic signalling devices
Landscapes
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- Emergency Management (AREA)
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- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
TER MEER STÖKlitfEISTEfi & PARTNER GBR
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister, Dipi.-Ing.
Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)
Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse
D-81679 MÜNCHEN D-33817 BIELEFELD
HNO PO1/97 22.8.1997
HONASCO GmbH & Co. KG
Werkstraße 3 32107 BadSalzuflen
TERMEER STEiNMEISTEFr:&:PA3T!"r3EF?:GÖR *. I .* HNOPOl/97
Die Erfindung betrifft eine Handklingel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Öffentliche Gehwege und Plätze, insbesondere in Fußgängerzonen in den Innenstädten,
werden nicht nur von Fußgängern, sondern zunehmend auch von Skateboardfahrern, Rollschuhläufern oder Inline-Skatern genutzt. Da mit diesen
Fortbewegungsmitteln ähnlich hohe Geschwindigkeiten wie mit Fahrrädem
erzielt werden, besteht eine nicht unbeträchtliche Unfallgefahr. Während bei Fahrrädern seit langem eine Klingel vorgeschrieben ist, gibt es für
"Skater" bisher keine vergleichbaren Sicherheitseinrichtungen. Zwar ist es im Prinzip möglich, andere Verkehrsteilnehmer durch Zurufen zu warnen,
doch werden diese Zurufe häufig nicht verstanden, da die Fußgänger an ein Klingelzeichen als Warnzeichen gewöhnt sind. Häufig scheitert ein hinreichend
deutlicher Zuruf auch daran, daß der Skater außer Atem ist.
Ein vergleichbares Problem haben auch Langstreckenläufer, die auf Wegen in
öffentlichen Grünanlagen trainieren. Hier kommt es häufig vor, dajB der Weg
durch langsamere Fußgänger versperrt ist. Eine mündlich geäußerte Bitte, den Weg frei zu machen, hat in diesem Fall den Nachteil, daß der Atemrhythmus
des Läufers gestört wird.
Diese Probleme werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Handklingel mit
einem in der Hand zu haltenden Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten Schallgeber und einem außen am Gehäuse angebrachten Betätigungsglied
zum Betätigen des Schallgebers.
Das Gehäuse ist so gestaltet, daJ3 es bequem in der hohlen Hand liegt und daJ3
das Betätigungsglied bequem mit einem Finger oder dem Daumen dieser Hand betätigt werden kann, so daß eine Einhandbedienung möglich ist. Mit
einer solchen Handklingel kann der Benutzer jederzeit ein hinreichend deutliches
Warnsignal abgeben, ohne daß seine Bewegungfreiheit durch das Mitführen der Handklingel über Gebühr beeinträchtigt wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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TERMEER STEINMEISTER:&:P^TIiiEFi IGOR I ', .* HNOPOl/97
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Bei dem Schallgeber kann es sich einfach um eine Glocke oder auch um einen
batteriegetriebenen Summer handeln. Im letzteren Fall ist auch die Batterie in dem Gehäuse untergebracht.
Das Gehäuse sollte einerseits mit Schallöffnungen versehen sein, andererseits
jedoch den Schallgeber berührungsgeschützt aufnehmen, damit die akustischen Schwingungen der Glocke beziehungsweise der Membran des Summers
nicht durch direkte Berührung mit der Hand gedämpft werden.
Zur Vermeidung von Verletzungen hat das Gehäuse vorzugsweise eine runde,
beispielsweise eiförmige Gestalt. Eine am Gehäuse angebrachte Tragschlaufe, die um das Handgelenk des Benutzers geschlungen wird, verhindert, daJ3 die
Handklingel herabfällt oder verloren geht, wenn der Benutzer bei einem Sturz oder aus anderen Gründen die Hand frei haben muß.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Ansicht der Handklingel mit abgenommenem
und im Schnitt dargestelltem Deckel.
Die Handklingel weist ein eiförmiges Gehäuse 10 auf, das vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt ist und durch ein Unterteil 12 und einem Deckel 14 gebildet wird. Der in der Zeichnung getrennt von dem Unterteil dargestellte
Deckel 14 wird mit dem Unterteil 12 verschweißt, verklebt oder lösbar verrastet.
Ein Schallgeber 16 ist im Inneren des Gehäuses 10 untergebracht, während ein Betätigungsglied 18 zur Betätigung des Schallgebers so an der
Außenwand des Gehäuses 10 montiert ist, daj3 es vom Benutzer mit dem Daumen
oder dem Finger betätigt werden kann.
Im gezeigten Beispiel wird der Schallgeber 16 durch eine Glocke aus Metall
gebildet, die berührungsgeschützt in der Höhlung des Deckels 14 aufgenommen und frei schwingend an einem von dem Unterteil 12 aufragenden Tragstift
22 befestigt ist. Der Deckel 14 ist von Schallöffnungen 24 durchbrochen, durch die der Schall austreten kann.
Das Betätigungsglied 18 wird durch einen Hammer 26 gebildet, der durch ei-
TERMEER STEINMElSTElii&jP/friTriEFf iGÖR# i.J ,·' HNOPOl/97
ne Schraubenfeder 28 federnd an einer kleinen Konsole 30 des Unterteils 12
gehalten ist. Bei aufgesetztem Deckel liegen der Hammer 26 und die Schraubenfeder
28 in einer in der Wand des Deckes 14 ausgesparten Öffnung 32.
Der Hammer 26 hat einen Schlagkopf 34, der einen geringen Abstand zu der
Glocke 20 aufweist, wenn sich die Schraubenfeder 28 im entspannten Zustand befindet.
Um die Glocke zu betätigen, streicht der Benutzer mit dem Daumen über das
Betätigungsglied 18, so daJ3 der Hammer 26 unter elastischer Durchbiegung
der Schraubenfeder 28 in Richtung des Pfeils A ausgelenkt wird. Sobald der Daumen des Benutzers wieder von dem Hammer 26 abgleitet, schwingt der
Hammer zur entgegengesetzten Seite durch, und der Schlagkopf 34 schlägt kurzfristig auf die Glocke 20, so daJ3 diese zum Tönen gebracht wird.
Selbstverständlich sind auch andere Gestaltungen des Betätigungsgliedes
denkbar. Beispielsweise kann im Inneren der Glocke 20 ein rotierender Schläger untergebracht sein, wie es bei vielen Fahrradklingeln üblich ist. Die
Drehbewegung des Schlägers wird dann über einen Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus
mit Hilfe eines außen am Gehäuse angebrachten Schiebers oder Hebels ausgelöst. Wahlweise kann die Drehbewegung des Schlägers auch mit
Hilfe eines Spindelantriebs und eines DruckstöJ3els ausgelöst werden, der koaxial
zu der Glocke 20 verläuft und am oberen Scheitel aus dem Deckel 14 austritt.
Am unteren Scheitel des Gehäuses 12 ist eine Tragschlaufe 36 angebracht,
mit der der Benutzer die Handklingel um das Handgelenk tragen kann. Die Größe der Schlaufe ist mit Hilfe eines Zurrgliedes 38 verstellbar und kann so
eingestellt werden, daß die Tragschlaufe nicht von der Hand abrutscht, wenn der Benutzer die Hand öffnet und das Gehäuse 10 fallen läßt. Mit Hilfe eines
leichten Schwunges kann der Benutzer das Gehäuse 10 wieder in die Hand pendeln lassen und auffangen, so daß die Handklingel wieder benutzungsbereit
ist.
In einer modifizierten Ausführungsform kann die Tragschlaufe 36 auch so mit
dem Betätigungsglied gekoppelt sein, daß der Schallgeber durch einen Zug an der Tragschlaufe betätigt wird. Um einen Signalton abzugeben, braucht
TERMEER STEINMEISTER:& ;P/iv3RTfflEFi IGOR J &idigr; «' HNOPOl/97
der Benutzer dann nur die Handklingel aus der Hand fallen zu lassen, so daß
sie aufgrund ihres Eigengewichts einen Zug auf die Tragschlaufe ausübt.
Claims (6)
1. Handklingel mit einem in der Hand zu haltenden Gehäuse (10), einem in
dem Gehäuse angeordneten Schallgeber (16) und einem außen am Gehäuse angebrachten Betätigungsglied (18) zum Betätigen des Schallgebers.
2. Handklingel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(10) eiförmig ist.
3. Handklingel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daj3 das
Gehäuse (10) Schallöffnungen (24) aufweist und das der Schallgeber (16) berührungsgeschützt
in dem Gehäuse untergebracht ist.
4. Handklingel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine an dem Gehäuse (10) angebrachte, vorzugsweise grqßenverstellbare
Tragschlaufe (36).
5. Handklingel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallgeber durch eine Glocke gebildet wird.
6. Handklingel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daJ3 das Betätigungsglied
ein federnd am Gehäuse (10) gehaltener Hammer (26) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716266U DE29716266U1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Handklingel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716266U DE29716266U1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Handklingel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29716266U1 true DE29716266U1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=8045812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29716266U Expired - Lifetime DE29716266U1 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Handklingel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29716266U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29807040U1 (de) | 1998-04-18 | 1998-10-15 | Bellm, Frieder, 68305 Mannheim | Mobiler akustischer Signalgeber |
-
1997
- 1997-09-10 DE DE29716266U patent/DE29716266U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29807040U1 (de) | 1998-04-18 | 1998-10-15 | Bellm, Frieder, 68305 Mannheim | Mobiler akustischer Signalgeber |
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Effective date: 20010601 |