DE29716003U1 - Handverfahrbares Flurförderzeug - Google Patents
Handverfahrbares FlurförderzeugInfo
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Description
G 97
Peter Honisch 40229 Düsseldorf
Handverfahrbares Flurförderzeug
Die Neuerung betrifft ein handverfahrbares Flurförderzeug mit
einem Fahrgestell mit Rädern und einer am Fahrgestell befestigten Lastaufnahmevorrichtung sowie mindestens einem am
Fahrgestell befestigten Handgriff für eine das Flurförderzeug verfahrende Person, wobei mindestens ein Rad des Fahrgestells
mit einer feststellbaren Bremseinrichtung versehen ist.
Im Zuge der Harmonisierung von Normen innerhalb der EU gelten
seit einiger Zeit kleine handverfahrbare Transport- und Arbeitsgeräte, beispielsweise Faßtransportwagen, als
Flurförderzeug, die wegen der hohen an diese Fahrzeuge gestellten Sicherheitsanforderungen üblicherweise mit einer
feststellbaren Bremseinrichtung ausgestattet sind, die das Flurförderzeug in bestimmten Arbeitssituationen oder im
Notfall vollständig zum Stillstand bringen kann. Derartige Bremseinrichtungen werden üblicherweise in Gestalt von kleinen
mit dem Fuß zu betätigenden Bremsen an den Lenkrädern· 0 ausgebildet, welche jedoch häufig unterdimensioniert sind und
im Dauerbetrieb in ihrer Bremswirkung sehr schnell nachlassen. Darüber hinaus haben die bekannten handverfahrbaren
Flurförderzeuge üblicherweise zwei Lenkräder, so daß beispielsweise im Falle einer Notbremsung zunächst die Bremse
des einen Lenkrades und nachfolgend die Bremse des anderen Lenkrades betätigt werden muß, was sich nur umständlich
bewerkstelligen läßt und darüber hinaus den Nachteil hat, daß nach der Betätigung der ersten Feststellbremse sich das
Flurförderzeug sofort zur gebremsten Seite hin wegdreht, was zusätzliche Gefahren verursachen kann.
Aufgabe der Neuerung ist daher, ein handverfahrbares Flurförderzeug der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß über einen langen Einsatzzeitraum eine stets ausreichende Bremswirkung der feststellbaren Bremseinrichtung
gewährleistet ist, deren Handhabung wesentlich vereinfacht wird und darüber hinaus die Betriebssicherheit des
Flurförderzeugs weiter gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit einem handverfahrbaren Flurförderzeug gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Schutzanspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Neuerung schlägt vor, als feststellbare Bremseinrichtung ein mit einer Federkraft einer Feder beaufschlagtes
Bremselement vorzusehen und im Bereich des mindestens einen Handgriffes ein von Hand betätigbares, mit der
Bremseinrichtung in Wirkverbindung stehendes Betätigungsorgan vorzusehen, mittels dessen die auf das Bremselement
einwirkende Federkraft während des Verfahrens des Flurförderzeuges aufhebbar ist.
Durch ausreichend große Dimensionierung der die als Bremskraft wirkende Federkraft hervorrufenden Federn kann auf einfache
0 Weise eine dauerhaft ausreichende Bremswirkung der neuerungsgemäßen Bremseinrichtung des Flurförderzeuges
gewährleistet werden.
Darüber hinaus ist die neuerungsgemäß vorgeschlagene feststellbare Bremseinrichtung selbsttätig wirksam, d.h. im
Ausgangszustand des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges wird das
Bremselement selbsttätig von der Feder mit Federkraft beaufschlagt und stellt das Bremselement fest. Ein Lösen
dieser selbsttätig wirksamen Feststellbremse ist nur dadurch möglich, daß das Betätigungsorgan im Bereich des Handgriffes
des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges betätigt wird und die auf das Bremselement einwirkende Federkraft aufhebt. Dies
setzt jedoch voraus, daß die das neuerungsgemäße Flurförderzeug verfahrende Person ihre Hände auf den Handgriff
des Flurförderzeuges legt und gleichzeitig das Betätigungsorgan zum Aufheben der Federkraft betätigt. Sobald
diese Person die Hände vom Handgriff und damit zwangsläufig auch vom Betätigungsorgan für das Bremselement entfernt und
das neuerungsgemäße Flurförderzeug sich selbst überlassen wird, bewirkt die zwangsläufig einsetzende Federkraft der
Feder ein erneutes Feststellen der Bremseinrichtung, so daß vom neuerungsgemäßen Flurförderzeug keine Gefahr mehr für die
Umgebung ausgeht.
Vorteilhaft ist der Handgriff des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges bügeiförmig ausgebildet und das
Betätigungsorgan wird von zwei jeweils an einem Ende des bügeiförmigen Handgriffes befestigten schwenkbaren
Befestigungshebeln gebildet, deren erste Hebelarme über einen parallel zum Handgriff verlaufenden Bremsgriff miteinander
gekoppelt verbunden sind und deren zweite Hebelarme mit dem Bremselement verbunden sind. Beim Ergreifen des Handgriffes
des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges kann somit auf einfache Weise auch der im Bereich des Handgriffes angeordnete
Bremsgriff ergriffen und betätigt werden, so daß die Aufhebung der auf das Bremselement einwirkenden Federkraft während des
Verfahrens des Flurförderzeuges auf einfache Weise durchführbar ist. Der Handgriff ist bevorzugt in Arbeitshöhe
am Flurförderzeug bzw. dessen Fahrgestell angebracht.
Für die Verbindung der Bremshebel und der Bremselemente ist vorteilhaft je ein spannbarer Seilzug aus einem ausreichend
zugfesten Drahtseil oder ähnlichem vorgesehen. Durch die Spannmöglichkeit kann bei eventuell während des Gebrauchs
nachlassender Federkraft und Bremswirkung der Federn ein
Ausgleich durch entsprechendes Nachspannen des Seilzuges
vorgenommen werden.
Vorteilhaft sind die mit den Bremselementen versehenen Räder als Lenkräder drehbar am Fahrgestell befestigt, so daß eine
kompakte Baueinheit geschaffen wird, die unabhängig von der Stellung der Lenkräder eine ausreichende Bremswirkung zur
Verfügung stellt.
Zur weiteren Steigerung der Sicherheit des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges wird vorgeschlagen, daß das Fahrgestell eine
Bodenplatte aufweist, an der die Lenkräder mit den Bremselementen befestigbar sind, wobei die Bodenplatte die
Lenkräder und Bremselemente oberseitig überdeckt. Durch die Befestigung der Lenkräder unterhalb des Fahrgestells und von
der Bodenplatte oberseitig überdeckt, besitzt das neuerungsgemäße Flurförderzeug unabhängig von der Stellung der
Lenkräder keine vor- bzw. abstehenden Bereiche oder Betätigungsorgane für die feststellbare Bremseinrichtung, so
daß das Verletzungsrisiko, insbesondere bei Rückwärtsfahrt des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges weiter verringert wird.
Das neuerungsgemäße Flurförderzeug kann beispielsweise als Faßtransportwagen mit einer der Aufnahme und Halterung von
Fässern dienenden Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet sein. Im Rahmen der Neuerung sind auch davon abweichende Ausbildungen
der Lastaufnahmevorrichtung je nach Anwendungsfall möglich.
Weiterhin ist es möglich, das neuerungsgemäße Flurförderzeug mit einem Fahrgestell mit leitfähigen Rädern auszubilden, so
daß auch eine Verwendung des neuerungsgemäßen Flurförderzeuges in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglicht ist.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
5·
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Flurförderzeuges in Gestalt
eines Faßtransportwagens
Fig. 2 die Seitenansicht eines Bremshebels gemäß Fig. 1
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Rückansicht des Faßtransportwagens gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 und 3 zeigen ein handverfahrbares Flurförderzeug in Gestalt eines Faßtransportwagens.
Der Faßtransportwagen weist ein Fahrgestell 1 mit Rädern 11a,
11b, 13 auf, an dem eine Lastaufnahmevorrichtung 2 befestigt ist und weist einen Handgriff 5 zum Verfahren des
Faßtransportwagens durch eine Person auf.
Das Fahrgestell 1 des Faßtransportwagens besteht aus einer Bodenplatte 10, an deren Unterseite zwei drehbar an der
Bodenplatte 10 befestigte als Lenkräder dienende Räder 11a, b befestigt sind, und weist zwei zur Vorderseite des
Faßtransportwagens vorstehende Streben 12 auf, an deren vorderen Ende je ein weiteres Rad 13 gehaltert ist. Des
weiteren umfaßt das Fahrgestell 1 zwei voneinander beabstandete Vertikalschienen 20a, 20b, an denen die
Lastaufnahmevorrichtung 2 befestigt ist. Die Vertikalschienen 20a, 20b weisen jeweils einen etwa U-formigen Querschnitt auf
und sind mit ihren U-Schenkelenden einander zugewandt angeordnet. Diese Vertikalschienen 20a, 20b dienen der
0 seitlichen vertikalen Führung einer höhenverstellbaren Tragstruktur mit einem oberen Horizontalträger 22 und einem
unteren Horizontalträger 21. Diese beiden Horizontalträger 21, 22 sind über Gleitschienen 28 voneinander beabstandet
miteinander verbunden, wobei die Gleitschienen 28 in den Vertikalschienen 20a, 20b höhenverstellbar geführt sind. Des
weiteren ist ein Hydraulikzylinder 23, der über einen Hebel 23a betätigt werden kann, vorgesehen, welcher unterseitig auf
der Bodenplatte 10 des Fahrgestells befestigt ist und
oberseitig mittels eines Haltebügels 25 an den Vertikalschienen 20a, 20b befestigt ist. Über eine am
Hydraulikzylinder 23 oberseitig angebrachte Umlenkrolle 24 kann sodann bei Betätigung des Hydraulikzylinders 23 mittels
des Hebels 23a eine Höhenverstellung der Tragstruktur mit den Horizontalträgern 21, 22 und Gleitschienen 28 innerhalb der
Vertikalschienen 20a, 20b der Lastaufnahmevorrichtung 2 in an sich bekannter Weise bewirkt werden.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnehmbar ist, weisen die Horizontalträger 21, 22 der Lastaufnahmevorrichtung 2
oberseitig je eine Laufschiene 21a, 22a auf, auf der eine an sich bekanntes Faßhaltevorrichtung 3 seitenverstellbar mittels
Laufrollen 32 aufgesetzt ist. Das Faßhaltevorrichtung 3 weist zwei vertikal angeordnete Streben 30 auf, an deren unteren
Endbereichen ein Anschlag 33 für ein handelsübliches Faß befestigt ist und an deren oberen Endbereichen
Befestigungsbohrungen 31 für die Befestigung eines hier der Einfachheit halber nicht näher dargestellten Faßgreifkopfes
ausgebildet sind. Weiterhin weist die Faßhaltevorrichtung 3 eine Gleitmutter 34 auf, die in einer Spindel 26 mit
Handkurbel 27 geführt ist, so daß eine seitliche Verstellung der Faßhaltevorrichtung 3 auf den Laufschienen 21a, 22a der
Lastaufnahmevorrichtung 2 bewirkt werden kann.
Um die Handhabung des vorangehend erläuterten Flurförderzeuges in Gestalt eines Faßtransportwagens zu verbessern und die
Sicherheit beim Umgang mit diesem Faßtransportwagen weiter zu erhöhen, weist dieser eine feststellbare Bremseinrichtung auf.
0 Dazu ist den beiden Lenkrädern 11a, 11b des Fahrgestells 1 zugeordnet je ein Bremselement 64a, 64b vorgesehen, welches
über die Federkraft einer nicht näher dargestellten Feder im Ausgangszustand auf die Laufflächen der Lenkräder 11a, 11b
gepreßt wird, so daß die Bremseinrichtung festgestellt wird und der Faßtransportwagen an einem Wegrollen gehindert ist. Um
ein Verfahren des Faßtransportwagen zu ermöglichen, weist dieser im Bereich seines Handgriffes 5 ein Betätigungsorgan 6
auf, mittels dessen die auf die Bremselemente 64a, 64b
einwirkende Federkraft zum Feststellen der Bremseinrichtung
überwunden werden kann, so daß ein Verfahren und Bewegen des Faßtransportwagens ermöglicht ist.
Dazu weist der Handgriff 5 des Faßtransportwagens eine etwa bügeiförmige Gestalt auf und an je einem Bügelende ist in
einer Befestigungsbuchse 63a, 63b je ein Bremshebel 61a, 61b schwenkbar befestigt.
Wie beispielhaft an in der Fig. 2 dargestellten Bremshebeln 61a ersichtlich, weisen diese winklig zueinander angeordnete
Hebelarme 611, 612 auf, wobei die Hebelarme 611, 612 zur Erzielung niedriger Bedienkräfte unterschiedlich lang
ausgebildet sind. Im Übergangsbereich der beiden Hebelarme 611, 612 ist eine Befestigungsbohrung 610 zur Befestigung des
Bremshebels am Handgriff 5 des Faßtransportwagens ausgebildet.
Wie im weiteren auch aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind die jeweils längeren Hebelarme 612 der Bremshebel 61a, 61b
über einen gemeinsamen Bremsgriff 60 miteinander verbunden, so daß die beiden Bremshebel 61a, b miteinander gekoppelt
bewegbar sind. Der Bremsgriff 60 erstreckt sich im Bereich des Handgriffes 5 parallel zu diesem. Es ist daher auf einfache
Weise möglich, beim Ergreifen des Handgriffes 5 gleichzeitig den Bremsgriff 60 der Betätigungsvorrichtung 6 zu ergreifen
und eine Schwenkbewegung der Bremshebel 61a, 61b zu bewirken.
An den jeweils kürzeren Hebelarmen 611 der Bremshebel 61a, 61b ist eine Bohrung 611a ausgebildet, an der je ein spannbares
0 Drahtseil 62a, 62b befestigt ist, über welches die Bremshebel 61a, 61b mit den Federn der Bremselemente 64a, 64b verbunden
sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, erfolgt bei einem Ergreifen des Handgriffes 5 und gleichzeitigem Niederdrücken
des Bremsgriffes 60 in Pfeilrichtung Pl eine Schwenkbewegung der Bremshebel 61a, 61b, in deren Folge die Drahtseile 62a,
62b in Pfeilrichtung P2 nach oben gezogen werden, und die am
anderen Ende der Drahtseile 62a, 62b angeordneten Federn der
Bremselemente 64a, 64b betätigt werden und die selbsttätige Bremswirkung der Bremselemente 64a, 64b aufgehoben wird.
Nunmehr ist ein Verfahren des Faßtransportwagens mit den zum Rollen freigegebenen Lenkrädern 11a, 11b ungehindert möglich.
Sobald jedoch die den Faßtransportwagen verfahrende Person die Hände vom Handgriff 5 abnimmt und somit den Faßtransportwagen
sich selbst überläßt, wird zwangsläufig auch der im Bereich des Handgriffes 5 angeordnete Bremsgriff 60 losgelassen, so
daß auf Grund der Federkraft der Federn der Bremselemente 64a, 64b die Seilzüge 62a, 62b entgegen der Pfeilrichtung P2 bewegt
werden und eine Schwenkbewegung der Bremshebel 61a, 61b und des Bremsgriffes 60 entgegen Pfeilrichtung Pl bewirken und
selbsttätig ein Feststellen der Bremselemente 64a, 64b erfolgt. Der solchermaßen sich selbst überlassene
Faßtransportwagen ist damit zuverlässig gegen ein Wegrollen in unbeaufsichtigtem Zustand gesichert. Darüber hinaus
erleichtert die vorangehend erläuterte Bremseinrichtung auch die Handhabung des Faßtransportwagens beispielsweise beim
Aufnehmen bzw. Absetzen eines Fasses an der Faßhaltevorrichtung 3, da Faßtransportwagen mit festgestellten
Bremselementen 64a, 64b keine eigenständigen Bewegungen ausführen kann und die Betätigung der feststellbaren
Bremseinrichtung auf besonders einfache Weise erfolgt.
Darüber hinaus werden beim Loslassen des Bremshebels 60 beide Bremselemente 64a, b gleichzeitig festgestellt, so daß
beispielsweise im Falle einer Notbremsung ein Wegdrehen des Faßtransportwagens aus seiner Fahrtrichtung verhindert wird.
Um die Sicherheit des Faßtransportwagens weiter zu steigern, ist die Bodenplatte 10 des Fahrgestells 1 in einer solchen
Größe ausgeführt, daß sie die Lenkräder 11a, 11b mitsamt ihrer Bremselemente 64a, 64b unabhängig vom Lenkwinkel der
Lenkrollen 11a, 11b oberseitig überdeckt. Hier können die Lenkräder 11a, 11b insbesondere bei Rückwärtsfahrt des
Faßtransportwagens und beim Drehen der Lenkräder lla, lib
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nicht mehr seitlich über das Fahrgestell 1 hervorstehen, so daß das Verletzungsrisiko weiter vermindert wird.
Das neuerungsgemäße Flurförderzeug ist nicht auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführung als Faßtransportwagen
beschränkt, sondern kann auch an andere Transportaufgäben angepaßt und mit entsprechenden Lastaufnahmevorrichtungen
versehen werden.
Das neuerungsgemäße Flurförderzeug läßt sich beispielsweise aus miteinander verschweißten Stahlprofilen und -blechen auf
einfache Weise herstellen und kann darüber hinaus bei Verwendung von leitfähigen Rändern 11a, 11b, 13 auch in
explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden.
Claims (7)
1. Handverfahrbares Flurförderzeug mit einem Fahrgestell mit
Rädern und einer am Fahrgestell befestigten Lastaufnahmevorrichtung sowie mindestens einem am
Fahrgestell befestigten Handgriff für eine das Flurförderzeug verfahrende Person, wobei mindestens ein
Rad des Fahrgestells mit einer feststellbaren Bremseinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
als feststellbare Bremseinrichtung ein mit einer Federkraft einer Feder beaufschlagtes Bremselement
vorgesehen ist und im Bereich des mindestens einen Handgriffes ein von Hand betätigbares, mit der
Bremseinrichtung in Wirkverbindung stehendes Betätigungsorgan vorgesehen ist, mittels dessen die auf
das Bremselement einwirkende Federkraft während des Verfahrens des Flurförderzeuges per Handbetätigung
aufhebbar ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bügeiförmiger Handgriff (5) vorgesehen ist und das Betätigungsorgan von zwei
jeweils an einem Ende des Handgriffes (5) befestigten schwenkbaren Bremshebeln (61a,b) gebildet ist, deren erste
Hebelarme (612) über einen parallel zum Handgriff (5) verlaufenden Bremsgriff (60) miteinander verbunden sind
und deren zweite Hebelarme (611) mit einem Bremselement verbunden sind.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 2,
5 dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Bremshebel (61a,b) und der Bremselemente (64a,b) je ein
spannbarer und nachstellbarer Seilzug (62a,b) vorgesehen ist.
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4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Bremselementen
versehenen Räder als Lenkräder drehbar am Fahrgestell befestigt sind.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell eine Bodenplatte (10) aufweist, an der die Lenkräder (lla;b)
mit Bremselementen (64a,b) befestigbar sind, wobei die Bodenplatte (10) die Lenkräder und Bremselemente
oberseitig überdeckt.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Faßtransportwagen mit einer der Aufnahme und Halterung von Fässern dienenden
Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Fahrgestells aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt sind, so
daß das mit der Bremseinrichtung ausgerüstete Flurförderzeug explosionsgeschützt ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
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DE29716003U DE29716003U1 (de) | 1997-09-06 | 1997-09-06 | Handverfahrbares Flurförderzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29716003U DE29716003U1 (de) | 1997-09-06 | 1997-09-06 | Handverfahrbares Flurförderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29716003U1 true DE29716003U1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=8045618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29716003U Expired - Lifetime DE29716003U1 (de) | 1997-09-06 | 1997-09-06 | Handverfahrbares Flurförderzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29716003U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002048017A1 (en) * | 2000-12-15 | 2002-06-20 | Level Lift Trolleys Limited | Handling apparatus |
CN108002311A (zh) * | 2017-12-25 | 2018-05-08 | 郑州国知网络技术有限公司 | 一种基于螺纹传动的园林专用梯 |
-
1997
- 1997-09-06 DE DE29716003U patent/DE29716003U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002048017A1 (en) * | 2000-12-15 | 2002-06-20 | Level Lift Trolleys Limited | Handling apparatus |
CN108002311A (zh) * | 2017-12-25 | 2018-05-08 | 郑州国知网络技术有限公司 | 一种基于螺纹传动的园林专用梯 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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