DE29715308U1 - Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel - Google Patents
Anlenkung für einen VerdeckkastendeckelInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
- B60J7/202—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlenkung für einen Verdeckkasten deckel,
welcher vermittels einer Scharniervorrichtung um eine im Bereich des rückwärtigen
Öffnungsrandes des Verdeckkastens verlaufende Achse derart schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist, daß er in seiner Schließlage
den das zusammengeklappte Verdeck aufnehmenden Verdeckkasten übergreift und in seiner Öffnungsstellung die Öffnung des Verdeckkastens vollständig
freigibt und welcher mittels einer Hilfskrafteinrichtung antreibbar ist.
Verdeckkastendeckel für die Verdeckkästen von mit einem Klappverdeck ausgestatteten
Fahrzeugen sind üblicherweise vermittels einfacher Anlenkungen an der Wandung des Verdeckkastens oder unmittelbar benachbarten Karosserieteilen
angelenkt. Bei einer bekannten und gebräuchlichen Bauart einer Anlenkung von Verdeckkastendeckeln von mit einem Klappverdeck ausgestatteten
Fahrzeugen ist der Verdeckkastendeckel mittels eines Paares U-förmig gekrümmter Scharnierarme an der Verdeckkastenrückwand angelenkt, derart,
daß der Verdeckkastendeckel aus einer zur Karosseriekontur fluchtenden Schließlage heraus in eine wenigstens annähernd vertikal aufragende Öffnungstellung
verschwenkbar ist. Bei mit einer starren Heckscheibe ausgestatteten Klappverdecken und verhältnismäßig klein bzw. knapp bemessenem Vedeckkasten
ist für die im Zuge des Einklappens der Heckscheibe in dem Verdeckkasten
erforderliche Schwenkbewegung der Heckscheibe ein gewisser dessen hinteren Rand übergreifender Freiraum oberhalb des Verdeckkastens erforderlich,
d.h. im Verlauf der Schwenkbewegung erreicht die Heckscheibe bereichsweise eine den Verdeckkasten nach hinten überragende Stellung. Mit
Hilfe der bekannten und gebräuchlichen Anlenkung des Verdeckkastendeckels über U-förmige Schamierarme läßt sich ein solcher Freiraum nur unter In-
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kaufnahme einerseits eines verhältnismäßig hohen Montageaufwandes und
andererseits eines zusätzlichen Bedarfes an Einbauraum für die Verdeckkasten deckelanlenkung erreichen, insbesondere dann wenn der Verdeckkastendeckel
zudem mittels eines Hilfskraftantriebes zu Öffnen und zu Schließen sein soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anlenkung für den Verdeckkastendeckel
eines mit einem Klappverdeck ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeuges zu schaffen, welche bei geringem Herstellungs-und Montageaufwand
sowie hilfskraftbetätigtem Antrieb, bei in der Öffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel einen für das Einschwenken einer starren Heckscheibe
hinreichenden Freiraum oberhalb des Verdeckkastens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die
Scharniervorrichtung aus einem beidendig mit einer Schwenklagerung versehenen Schamierarm besteht, wobei die eine Schwenklagerung der Anlenkung
des Scharnierarmes an der Fahrzeugkarosserie und die zweite Schwenklagerung der Anlenkung des Verdeckkastendeckels am Scharnierarm zugeordnet
ist, derart, daß der Verdeckkastendeckel im Verlauf seiner Öffnungs-und Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte Schwenkbewegung
ausführt. Diese Ausbildung einer Scharniervorrichtung gestattet es den Verdeckkastendeckel zunächst in eine dem rückwärtigen Rand des Verdeckkastens
gegenüber nach hinten verlagerte Stellung zu verschwenken und anschließend im Zuge einer Klappbewegung in eine aufragende Öffnungsstellung
auszustellen, woraus die Möglichkeit resultiert oberhalb des rückwärtigen Randes des Verdeckkastens, je nach Bemessung insbesondere des Scharnierarmes,
einen mehr oder minder großen Freiraum für das Einschwenken einer starren Heckscheibe zu erzielen. Zudem kann eine derart gestaltete Scharniervorrichfting
mit zugehörigen Steuerelementen und einer motorischen An-
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triebseinrichtung zu einer mittels einer Konsole oder dergl. an die Fahrzeugkarosserie
anbaubaren Baueinheit zusammengefaßt werden.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform einer solchen Verdeckkastendeckelanlenkung
ist vorgesehen, daß der Erzwingung einer von einer Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels eine aus
einer eine Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebsübertragungsmittel
bestehende Zwangssteuerung zugeordnet ist. Eine besonders zweckmäßig erscheinende Gestaltungsform einer solchen
Zwangssteuerung für die Klappbewegung des Verdeckkastendeckels kann darin bestehen, daß die eine Steuerkraft erzeugende Einrichtung durch eine
Steuerkulisse und einen mit dieser im Eingriff stehenden Gleitstein gebildet ist, wobei das Antriebsübertragungsmittel einerseits mit dem Gleitstein verbunden
ist und andererseits mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel angreift.
Hinsichtlich deren Zuordnung zu einer vormontierbaren Baueinheit ist für die
Ausbildung der Zwangssteuerung weiter vorgesehen, daß die Steuerkulisse exzentrisch
zur Schwenkachse des Scharnierarmes bogenförmig gekrümmt und mit einem Abstand zur karosserieseitigen Schwenklagerung des Scharnierarmes
in einer deren Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie dienenden Konsole angeordnet ist.
Das die über die Schwenkbewegung des Schamierarmes hin aus der Steuerkulisse
abgeleitete Steuerkraft kann vermittels jedes beliebigen und geeigneten Antriebsübertragungsmittels, beispielsweise eines Bowdenzuges, als Antriebskraft
zur Erzwingung einer Klappbewegung um seine Anlenkung am Scharnierarm auf den Verdeckkastendeckel übertragen werden. Die Wahl der jeweils
einzusetzenden Ausbildung des Antriebsübertragungsmittels hängt im Einzel-
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nen hauptsächlich von der Gestaltung einerseits des Scharnierarmes und andererseits
der Einrichtung zur Verbindung des Antriebsübertragungsmittels mit dem Verdeckkastendeckel ab.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform eines gesteuerten Klapp antriebes des
Verdeckkastendeckels ist vorgesehen, daß das Antriebsübertragungsmittel durch einen einenends mit der Kulisse im Eingriff stehenden und andernends
mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel
angreifenden starren Antriebslenker gebildet und vermittels wenigstens zweier Führungslenker relativ zu diesem verschieblich am Scharnierarm
gehaltert und geführt ist. In weiterer Ausgestaltung kann dabei dann weiter vorgesehen sein, daß der Antriebslenker vermittels einer Rolle mit der Kulisse
im Eingriff steht, wobei die Rollenachse zugleich die Verbindung des Antriebslenkers
mit einem der andererseits schwenkbar am Scharnierarm angelenkten Führungslenker bildet.
Für die Anbindung des Antriebsübertragungsmittels, insbesondere eines als
starrer Antriebslenker ausgebildeten Antriebsübertragungsmittels an den Verdeckkastendeckel
wird eine bevorzugte Gestaltungsform darin gesehen, daß das Antriebsübertragungsmittel vermittels eines Gelenkhebelparallelogrammes
mit einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel angreift.
In einer vorteilhaften Einzelausgestaltung einer Verdeckkastendeckelanlenkung
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Scharnierarm und der Antriebslenker zumindest annähernd gleichförmig U-förmig gekrümmt sind und der
vermittels einer Anzahl von Führungslenkern am Scharnierarm gehaltene und geführte Antriebslenker vermittels eines mit einem der Führungslenker verbundenen
Schubgliedes an dem zu dessen Anschlagbasis parallelen Gelenkhebel
des Gelenkhebelparallelogrammes angreift.
• ··· ♦ ♦ ··
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Unabhängig von der sonstigen Ausbildung der Verdeckkastendeckelanlenkung
ist vorgesehen, daß der Scharnierarm vermittels eines motorischen Stellelementes,
insbesondere eines gegen die die Schwenklagerung des Scharnierarmes
tragenden Konsole abgestützten Hydraulikzylinders antreibbar ist, wobei eine besonders bevorzugte Einzelausgestaltung der Antriebseinrichtung vorsieht,
daß der Hydraulikzylinder vermittels eines als Kniehebel ausgebildeten Hilfshebels mit dem Scharnierarm gekoppelt ist, wobei ein erster Hebel des
Kniehebels an der die Schwenklagerung des Scharnierarmes tragenden Konsp-Ie
angelenkt ist und ein kürzerer zweiter Hebel des Kniehebels mit einem Abstand zu dessen Schwenkachse bzw. Lagerachse am Scharnierarm angreift.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in der Schließstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
Figur 2 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in einer ersten Teilöffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
Figur 3 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in einer zweiten Teilöffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
• Φ Φ·
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Figur 4 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in seiner vollen Öffnungsstellung
befindlichem Verdeckkastendeckel.
Eine im Übrigen nicht näher dargestellte Karosserie 1 eines mit einem, in seiner
Gesamtheit gleichfalls nicht gezeigten, Klappverdeck 2 ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeuges
ist mit einem Verdeckkasten 3 und einem diesem zugeordneten Verdeckkastendeckel 4 ausgestattet. Der Verdeckkastendeckel 4 ist
vermittels einer im Wesentlichen aus einem beidendig mit einer Schwenklagerung 5 bzw. 6 versehenen Scharnierarm 7 bestehenden Scharniervorrichtung 8
um eine im Bereich des rückwärtigen Öffnungsrandes 26 des Verdeckkastens 3
verlaufende Achse derart schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 1 angelenkt, daß er in seiner in der Fahrzeugkarosserie 1 fluchtend einliegenden Schließlage
den das Verdeck 2 aufnehmenden Verdeckkasten 3 übergreift und in seiner Öffnungsendstellung die Öffnung des Verdeckkastens 3 vollständig freigibt,
wobei er im Verlauf seiner Öffnungs-und Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte Schwenkbewegung ausführt. Die eine
Schwenklagerung 5 des Scharnierarmes 7 ist dessen Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie
1, die zweite Schwenklagerung 6 des Scharnierarmes 7 ist der Anlenkung des Verdeckkastendeckels 4 am Scharnierarm 7 zugeordnet. Dies
führt zu der in der Figur 4 dargestellten Öffnungsendlage des Verdeckkastendeckels
4, in welcher er um die dann dem hinteren Öffnungsrand 26 des Verdeckkastens 3 gegenüber nach hinten verlagerte Schwenklagerung 6 nach oben
aufgeklappt ist. Der Erzwingung einer von einer Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkasten deckeis 4 ist eine aus einer eine Steuerkraft
erzeugenden Einrichtung und einem Antriebsübertragungsmittel 9 bestehende Zwangssteuerung zugeordnet, wobei eine eine Steuerkraft erzeugende
Einrichtung aus einer Steuerkulisse 10 und einem mit dieser im Eingriff ste-
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henden, durch eine Rolle 11 gebildeten Gleitstein besteht und wobei ferner das
Antriebsübertragungsmittel 9 durch einen einerseits mit dem Gleitstein 11 verbundenen und andererseits mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung
6 am Scharnierarm 7 am Verdeckkastendeckel 4 angreifenden Antriebslenker gebildet ist. Die Steuerkulisse 10 ist kreisbogenförmig gekrümmt und exzentrisch
zur Schwenkachse 5 des Scharnierarmes 7 sowie mit einem Abstand zu dieser in einer Konsole 12 angeordnet. Die Steuerkulisse 10 weist an das der
Öffnungsendlage des Verdeckkastendeckels 4 zugeordnete Ende ihres bogenförmig gekrümmten Erstreckungsbereiches anschließend einen diesem gegenüber
radial ausladenden, Längen ab schnitt 22 auf. Das durch einen einenends mit der Kulisse 10 im Eingriff stehenden und andernends mit einem Abstand
zu dessen Schwenklagerung 6 am Scharnierarm 7 am Verdeckkasten deckel 4 angreifenden starren Antriebslenker gebildete Antriebsübertragungsmittel 9
ist bei der dargestellten Ausführungsform vermittels insgesamt fünf Führungslenker
13 relativ zu diesem verschieblich am Scharnierarm 7 gehaltert und geführt, wobei bezüglich des ersten Führungslenkers 13 die Achse der Rolle 11
zugleich dessen Verbindung mit dem Antriebslenker 9 bildet. In der dargestellten
Ausführungsform sind der Scharnierarm 7 und der Antriebslenker 9 zumindest annähernd gleichförmig U-förmig gekrümmt und ist der vermittels
einer Anzahl von Führungslenkern 13 am Scharnierarm 7 gehaltene und geführte Antriebslenker 9 vermittels eines mit dem letzten der Führungslenker
13 verbundenen Schubgliedes 14 an einen zu dessen Anschlagbasis 15 parallelen Gelenkhebel 16 eines Gelenkhebelparallelogrammes 17 angeschlossen. Der
Scharnierarm 7 ist vermittels eines motorischen Stellelementes, insbesondere eines gegen die die Schwenklagerung 5 des Schamierarmes 7 tragenden Konsole
12 abgestützten Hydraulikzylinders 18 antreibbar, wobei der Hydraulikzylinder 18 vermittels eines als Kniehebel ausgebildeten Hilfshebels mit dem
Scharnierarm 7 gekoppelt ist, derart, daß ein erster Hebel 19 des Kniehebels an der die Schwenklagerung 5 des Scharnierarmes 7 tragenden Konsole 12 an-
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gelenkt ist und ein kürzerer zweiter Hebel 20 des Kniehebels mit einem Abstand
zu dessen Schwenkachse 5 bzw. Lagerachse am Scharnierarm 7 angreift.
Claims (11)
1) Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel, welcher vermittels einer Scharniervorrichtung
um eine im Bereich des rückwärtigen Öffnungsrandes des Verdeckkastens verlaufende Achse derart schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie
angelenkt ist, daß er in seiner Schließlage den das zusammengeklappte Verdeck aufnehmenden Verdeckkasten übergreift und in seiner Öffnungsstellung
die Öffnung des Verdeckkastens vollständig freigibt und welcher mittels einer Hilfskrafteinrichtung antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharniervorrichtung aus einem beidendig mit einer Schwenklagerung
versehenen Scharnierarm besteht, wobei die eine Schwenklagerung der Anlenkung des Scharnierarmes an der Fahrzeugkarosserie und die zweite
Schwenklagerung der Anlenkung des Verdeckkastendeckels am Scharnierarm zugeordnet ist, derart, daß der Verdeckkastendeckel im Verlauf seiner
Öffnungs-und Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte Schwenkbewegung ausführt.
2) Anlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzwingung
einer von einer Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels
eine aus einer eine Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebsübertragungsmittel bestehende Zwangssteuerung zugeordnet
ist.
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3) Anlenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Steuerkraft erzeugende Einrichtung der Zwangssteuerung durch eine Steuerkulisse und einen mit dieser im Eingriff stehenden Gleitstein gebildet ist,
wobei das Antriebsübertragungsmittel mit dem Gleitstein verbunden ist und mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel
angreift.
4) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse
exzentrisch zur Schwenkachse des Scharnierarmes bogenförmig gekrümmt und mit einem Abstand zur karosserieseitigen Schwenklagerung
des Scharnierarmes in einer deren Verbindung mit der Fahrzeugkaosserie dienenden Konsole angeordnet ist.
5) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse
an das der Öffnungsendlage des Verdeckkastendeckels zugeordneten Ende ihres bogenförmig gekrümmten Erstreckungsbereiches anschließend
einen diesem gegenüber radial ausladenden, Lan gen ab schnitt aufweist.
6) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsübertragungsmittel
durch einen einenends mit der Kulisse im Eingriff stehenden und andernends mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung
am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel angreifenden starren Antriebslenker gebildet und vermittels wenigstens zweier Führungslenker relativ zu
diesem verschieblich am Scharnierarm gehaltert und geführt ist.
7) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebslenker
vermittels einer Rolle mit der Kulisse im Eingriff steht, wobei die Rollenachse zugleich die Verbindung des Antriebslenkers mit einem der
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andererseits schwenkbar am Scharnierarm angelenkten Führungslenker
bildet.
8) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das An-
triebsübertragungsmittel vermittels eines Gelenkhebelparallelogrammes mit
einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Scharnierarm am Verdeckkastendeckel angreift.
9) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm
und der Antriebslenker zumindest annähernd gleichförmig U-förmig gekrümmt sind und der vermittels einer Anzahl von Führungslenkern
am Scharnierarm gehaltene und geführte Antriebslenker vermittels eines mit einem der Führungslenker verbundenen Schubgliedes an dem zu
dessen Anschlagbasis parallelen Gelenkhebel des Gelenkhebelparallelogrammes
angreift.
10) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scharnierarm vermittels eines motorischen Stellelementes, insbesondere eines gegen die die Schwenklagerung des Scharnier armes tragenden Konsole
abgestützten Hydraulikzylinders antreibbar ist.
11) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder
vermittels eines als Kniehebel ausgebildeten Hilfshebels mit dem Scharnierarm gekoppelt ist, wobei ein erster Hebel des Kniehebels
an der die Schwenklagerung des Scharnierarmes tragenden Konsole angelenkt ist und ein kürzerer zweiter Hebel des Kniehebels mit einem Abstand
zu dessen Schwenkachse bzw. Lagerachse am Scharnierarm angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29715308U DE29715308U1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29715308U DE29715308U1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29715308U1 true DE29715308U1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=8045127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29715308U Expired - Lifetime DE29715308U1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29715308U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1808321A3 (de) * | 2000-03-10 | 2007-10-24 | Wilhelm Karmann GmbH | Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Verdeckkastendeckels ablegbaren Verdeck |
-
1997
- 1997-08-26 DE DE29715308U patent/DE29715308U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1808321A3 (de) * | 2000-03-10 | 2007-10-24 | Wilhelm Karmann GmbH | Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Verdeckkastendeckels ablegbaren Verdeck |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990211 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001211 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EDSCHA CABRIO-DACHSYSTEME GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: EDSCHA CABRIO-VERDECKSYSTEME GMBH & CO., 94491 HENGERSBERG, DE Effective date: 20020715 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030909 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060301 |