DE19737059C2 - Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel - Google Patents
Anlenkung für einen VerdeckkastendeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verdeckkastendeckel für die Verdeckkästen von mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Fahrzeugen sind üblicherweise vermittels einfacher
Anlenkungen an der Wandung des Verdeckkastens oder unmittelbar
benachbarten Karosserieteilen angelenkt. Bei einer bekannten und
gebräuchlich Bauart einer Anlenkung von Verdeckkastendeckeln von mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Fahrzeugen ist der Verdeckkastendeckel mittels
eines Paares U-förmig gekrümmter Scharnierarme an der
Verdeckkastenrückwand angelenkt, derart, daß der Verdeckkastendeckel aus
einer zur Karosseriekontur fluchtenden Schließlage heraus in eine wenigstens
annähernd vertikal aufragende Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Bei mit
einer starren Heckscheibe ausgestatteten Klappverdecken und verhältnismäßig
klein bzw. knapp bemessenem Verdeckkasten ist für die im Zuge des
Einklappens der Heckscheibe in dem Verdeckkasten erforderliche
Schwenkbewegung der Heckscheibe ein gewisser dessen hinteren Rand
übergreifender Freiraum oberhalb des Verdeckkastens erforderlich, d. h. im
Verlauf der Schwenkbewegung erreicht die Heckscheibe bereichsweise eine
den Verdeckkasten nach hinten überragende Stellung. Mit Hilfe der bekannten
und gebräuchlichen Anlenkung des Verdeckkastendeckels über U-förmige
Scharnierarme läßt sich ein solcher Freiraum nur unter Inkaufnahme einerseits
eines verhältnismäßig hohen Montageaufwandes und andererseits eines
zusätzlichen Bedarfs an Einbauraum für die Verdeckkastendeckelanlenkung
erreichen, insbesondere dann wenn der Verdeckkastendeckel zudem mittels
eines Hilfskraftantriebes zu Öffnen und zu Schließen sein soll.
DE 195 18 071 A1 beschreibt eine Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel,
bei der ein antreibbarer Schwenkarm einerseits an der Fahrzeugkarosserie und
andererseits an einem Verdeckkastendeckel angelenkt ist. Der
Verdeckkastendeckel ist zudem fest mit einem Ende eines Stützarms
verbunden, welcher an seinem anderen Ende drehbar an einem in einer
linearen Schiene geführten Gleitstein aufgenommen ist. Die Abstände zwischen
Schwenkarm und Stützarm und die von diesen im Zuge einer Verschwenkung
des Verdeckkastendeckels überstrichenen Flächen sind jeweils sehr groß.
DE 195 25 587 C1 beschreibt eine Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel,
welcher über einen Steuerlenker und einen antreibbaren, U-förmig gekrümmten
Stützlenker jeweils mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, so daß der
Verdeckkastendeckel die Koppel und die Fahrzeugkarosserie die Basis eines
Viergelenks bilden. Die Abstände zwischen Steuerlenker und Stützlenker und
die von diesen im Zuge einer Verschwenkung des Verdeckkastendeckels
überstrichenen Flächen sind jeweils sehr groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anlenkung für den
Verdeckkastendeckel eines mit einem Klappverdeck ausgestatteten Cabriolet-
Fahrzeuges zu schaffen, welche bei geringem Herstellungs- und
Montageaufwand sowie hilfskraftbetätigtem Antrieb, bei in der Öffnungsstellung
befindlichem Verdeckkastendeckel einen für das Einschwenken einer starren
Heckscheibe hinreichenden Freiraum oberhalb des Verdeckkastens
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte Anlenkung eines
Verdeckkastendeckels erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Ausbildung einer Scharniervorrichtung gestattet es, den
Verdeckkastendeckel zunächst in eine dem rückwärtigen Rand des
Verdeckkastens gegenüber nach hinten verlagerte Stellung zu verschwenken
und anschließend im Zuge einer Klappbewegung in eine aufragende
Öffnungsstellung auszustellen, woraus die Möglichkeit resultiert oberhalb des
rückwärtigen Randes des Verdeckkastens, je nach Bemessung insbesondere
des Scharnierarmes einen mehr oder minder großen Freiraum für das
Einschwenken einer starren Heckscheibe zu erzielen. Zudem kann eine derart
gestaltete Scharniervorrichtung mit zugehörigen Steuerelementen und eine
motorischen Antriebseinrichtung zu einer mittels einer Konsole oder dergl. an
die Fahrzeugkarosserie anbaubaren Baueinheit zusammengefasst werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Erzwingung einer von einer
Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels
eine aus einer eine Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebs
übertragungsmittel bestehende Zwangssteuerung zugeordnet ist. Die
Zwangssteuerung für die Klappbewegung des Verdeckkastendeckels besteht
darin, daß die eine Steuerkraft erzeugende Einrichtung durch eine
Steuerkulisse und einen mit dieser im Eingriff stehenden Gleitstein gebildet ist,
wobei das Antriebsübertragungsmittel einerseits mit dem Gleitstein verbunden
ist und andererseits mit einem Abstand zu der Schwenklagerung am
Scharnierarm am Verdeckkastendeckel angreift.
Erfindungsgemäß ist für die Ausbildung der Zwangssteuerung weiter
vorgesehen, daß die Steuerkulisse exzentrisch zur Schwenkachse des
Scharnierarmes bogenförmig gekrümmt und mit einem Abstand zur
karosserieseitigen Schwenklagerung des Scharnierarmes angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerkulisse in einer der
Verbindung der Schwenklagerung des Scharnierarmes mit der
Fahrzeugkarosserie dienenden Konsole angeordnet.
Die über die Schwenkbewegung des Scharnierarmes hin aus der Steuerkulisse
abgeleitete Steuerkraft kann vermittels jedes beliebigen und geeigneten
Antriebsübertragungsmittels, beispielsweise eines Bowdenzuges, als
Antriebskraft zur Erzwingung einer Klappbewegung um seine Anlenkung am
Scharnierarm auf den Verdeckkastendeckel übertragen werden. Die Wahl der
jeweils einzusetzen den Ausbildung des Antriebsübertragungsmittels hängt im
Einzelnen hauptsächlich von der Gestaltung einerseits des Scharnierarmes und
andererseits der Einrichtung zur Verbindung des Antriebsübertragungsmittels
mit dem Verdeckkastendeckel ab.
In einer bevorzugten Ausführungsform eines gesteuerten Klappantriebes des
Verdeckkastendeckels ist vorgesehen daß das Antriebsübertragungsmittel
durch einen einenends mit der Kulisse im Eingriff stehenden und andernends
mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm am
Verdeckkastendeckel angreifenden starren Antriebslenker gebildet und
vermittels wenigstens zweier Führungslenker relativ zu diesem verschieblich
am Scharnierarm gehaltert und geführt ist. In weiter Ausgestaltung kann dabei
dann weiter vorgesehen sein, daß der Antriebslenker vermittels einer Rolle mit
der Kulisse im Eingriff steht, wobei die Rollenachse zugleich die Verbindung
des Antriebslenkers mit einem der andererseits schwenkbar am Scharnierarm
angelenkten Führungslenker bildet.
Für die Anbindung des Antriebsübertragungsmittels, insbesondere eines als
starrer Antriebslenker ausgebildeten Antriebsübertragungsmittels, an den
Verdeckkastendeckel wird eine bevorzugte Gestaltungsform darin gesehen,
daß das Antriebsübertragungsmittel vermittels eines Gelenkhebel
parallelogrammes mit einem Abstand zu dessen Anlenkachse am Scharnierarm
am Verdeckkastendeckel angreift.
In einer vorteilhaften Einzelausgestaltung einer Verdeckkastendeckelanlenkung
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Scharnierarm und der Antriebslenker
zumindest annähernd gleichförmig U-förmig gekrümmt sind und der vermittels
einer Anzahl von Führungslenkern am Scharnierarm gehaltene und geführte
Antriebslenker vermittels eines mit einem der Führungslenker verbundenen
Schubgliedes an dem zu dessen Anschlagbasis parallelen Gelenkhebel des
Gelenkhebelparallelogrammes angreift.
Unabhängig von der sonstigen Ausbildung der Verdeckkastendeckelanlenkung
ist vorgesehen, daß der Scharnierarm vermittels eines motorischen
Stellelementes, insbesondere eines gegen die die Schwenklager des
Scharnierarmes tragende Konsole abgestützten Hydraulikzylinders antreibbar
ist, wobei eine besonders bevorzugte Einzelausgestaltung der
Antriebseinrichtung vorsieht, daß der Hydraulikzylinder vermittels eines als
Kniehebel ausgebildeten Hilfshebels mit dem Scharnierarm gekoppelt ist, wobei
ein erster Hebel des Kniehebels an der die Schwenklagerung des
Scharnierarmes tragenden Konsole angelenkt ist und ein kürzerer zweiter
Hebel des Kniehebels mit einem Abstand zu dessen Schwenkachse bzw.
Lagerachse am Scharnierarm angreift.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in der
Schließstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
Fig. 2 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in einer
ersten Teilöffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
Fig. 3 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in einer
zweiten Teilöffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel;
Fig. 4 eine ausschnittweise Schnittdarstellung einer mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Fahrzeugkarosserie bei in seiner
vollen Öffnungsstellung befindlichem Verdeckkastendeckel.
Eine im übrigen nicht näher dargestellte Karosserie 1 eines mit einem, in seiner
Gesamtheit gleichfalls nicht gezeigten, Klappverdeck 2 ausgestatteten
Cabriolet-Fahrzeuges ist mit einem Verdeckkasten 3 und einem diesem
zugeordneten Verdeckkastendeckel 4 ausgestattet. Der Verdeckkastendeckel 4
ist vermittels einer im Wesentlichen aus einem beidendig mit einer
Schwenklagerung 5 bzw. 6 versehenen Scharnierarm 7 bestehenden
Scharniervorrichtung 8 um eine im Bereich des rückwärtigen Öffnungsrandes
26 des Verdeckkastens 3 verlaufende Achse derart schwenkbar an der
Fahrzeugkarosserie 1 angelenkt, daß er in seiner in der Fahrzeugkarosserie 1
fluchtend einliegenden Schließlage den das Verdeck 2 aufnehmen den
Verdeckkasten 3 übergreift und in seiner Öffnungsendstellung die Öffnung des
Verdeckkastens 3 vollständig freigibt, wobei er im Verlauf seiner Öffnungs- und
Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte
Schwenkbewegung ausführt. Die eine Schwenklagerung 5 des Scharnierarmes
7 ist dessen Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie 1, die zweite
Schwenklagerung 6 des Scharnierarmes 7 ist der Anlenkung des
Verdeckkastendeckels 4 am Scharnierarm 7 zugeordnet. Dies führt zu der in
der Fig. 4 dargestellten Öffnungsendlage des Verdeckkastensdeckels 4, in
welcher er um die dann dem hinteren Öffnungsrand 26 des Verdeckkastens 3
gegenüber nach hinten verlagerte Schwenklagerung 6 nach oben aufgeklappt
ist. Der Erzwingung einer von einer Klappbewegung überlagerten
Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels 4 ist eine aus einer eine
Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebsübertragungsmittel 9
bestehende Zwangssteuerung zugeordnet, wobei eine eine Steuerkraft
erzeugende Einrichtung aus einer Steuerkulisse 10 und einem mit dieser im
Eingriff stehenden, durch eine Rolle 11 gebildeten Gleitstein besteht und wobei
ferner das Antriebsübertragungsmittel 9 durch einen einerseits mit dem
Gleitstein 11 verbundenen und andererseits mit einem Abstand zu dessen
Schwenklagerung 6 am Scharnierarm 7 am Verdeckkastendeckel 4
angreifenden Antriebslenker gebildet ist. Die Steuerkulisse 10 ist
kreisbogenförmig gekrümmt und exzentrisch zur Schwenkachse 5 des
Scharnierarmes 7 sowie mit einem Abstand zu dieser in einer Konsole 12
angeordnet. Die Steuerkulisse 10 weist an das der Öffnungsendlage des
Verdeckkastendeckels 4 zugeordnete Ende ihres bogenförmig gekrümmten
Erstreckungsbereiches anschließend einen diesem gegenüber radial
ausladenden, Längenabschnitt 22 auf. Das durch einen einenends mit der
Kulisse 10 im Eingriff stehenden und andernends mit einem Abstand zu dessen
Schwenklagerung 6 am Scharnierarm 7 am Verdeckkastendeckel 4
angreifenden starren Antriebslenker gebildete Antriebsübertragungsmittel 9 ist
bei der dargestellten Ausführungsform vermittels insgesamt fünf
Führungslenker 13 relativ zu diesem verschieblich am Scharnierarm 7 gehaltert
und geführt, wobei bezüglich des ersten Führungslenkers 13 die Achse der
Rolle 11 zugleich dessen Verbindung mit dem Antriebslenker 9 bildet. In der
dargestellten Ausführungsform sind der Scharnierarm 7 und der Antriebslenker
9 zumindest annähernd gleichförmig U-förmig gekrümmt und ist der vermittels
einer Anzahl von Führungslenkern 13 am Scharnierarm 7 gehaltene und
geführte Antriebslenker 9 vermittels eines mit dem letzten der Führungslenker
13 verbundenen Schubgliedes 14 an einen zu dessen Anschlagbasis 15
parallelen Gelenkhebel 16 eines Gelenkhebelparallelogrammes 17
angeschlossen. Der Scharnierarm 7 ist vermittels eines motorischen
Stellelemente s, insbesondere eines gegen die die Schwenklagerung 5 des
Scharnierarmes 7 tragenden Konsole 12 abgestützten Hydraulikzylinders 18
antreibbar, wobei der Hydraulikzylinder 18 vermittels eines als Kniehebel
ausgebildeten Hilfshebels mit dem Scharnierarm 7 gekoppelt ist, derart, daß ein
erster Hebel 19 des Kniehebels an der die Schwenklagerung 5 des
Scharnierarmes 7 tragenden Konsole 12 angelenkt ist und ein kürzerer zweiter
Hebel 20 des Kniehebels mit einem Abstand zu dessen Schwenkachse 5 bzw.
Lagerachse am Scharnierarm 7 angreift.
Claims (9)
1. Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel (4), welcher vermittels einer
Scharniervorrichtung (8) um eine im Bereich des rückwärtigen
Öffnungsrandes (26) des Verdeckkastens (3) verlaufende Achse derart
schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie (1) angelenkt ist, daß er in
seiner Schliesslage den das zusammengeklappte Verdeck
aufnehmenden Verdeckkasten (3) übergreift und in seiner
Öffnungsstellung die Öffnung des Verdeckkastens (3) vollständig freigibt,
und welcher mittels einer Hilfskrafteinrichtung antreibbar ist, wobei die
Scharniervorrichtung aus einem beidendig mit einer Schwenklagerung
versehenen Scharnierarm (7) besteht,
wobei die eine Schwenklagerung der Anlenkung des Scharnierarmes (7) an der Fahrzeugkarosserie und die zweite Schwenklagerung der Anlenkung des Verdeckkastendeckels (4) am Scharnierarm (7) zugeordnet ist, derart, daß der Verdeckkastendeckel (4) im Verlauf seiner Öffnungs- und Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte Schwenkbewegung ausführt,
wobei der Erzwingung einer von einer Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels (4) eine aus einer eine Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebs übertragungsmittel (9) bestehende Zwangssteuerung zugeordnet ist,
wobei die Zwangssteuerung durch eine Steuerkulisse (10) und einen mit dieser im Eingriff stehenden Gleitstein (11) gebildet ist, wobei das Antriebsübertragungsmittel (9) mit dem Gleitstein (11) verbunden ist und am Verdeckkastendeckel (4) mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm (7) angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkulisse (10) exzentrisch zur Schwenkachse des Scharnierarmes (7) bogenförmig gekrümmt ist.
wobei die eine Schwenklagerung der Anlenkung des Scharnierarmes (7) an der Fahrzeugkarosserie und die zweite Schwenklagerung der Anlenkung des Verdeckkastendeckels (4) am Scharnierarm (7) zugeordnet ist, derart, daß der Verdeckkastendeckel (4) im Verlauf seiner Öffnungs- und Schließbewegung jeweils eine von einer Klappbewegung überlagerte Schwenkbewegung ausführt,
wobei der Erzwingung einer von einer Klappbewegung überlagerten Schwenkbewegung des Verdeckkastendeckels (4) eine aus einer eine Steuerkraft erzeugenden Einrichtung und einem Antriebs übertragungsmittel (9) bestehende Zwangssteuerung zugeordnet ist,
wobei die Zwangssteuerung durch eine Steuerkulisse (10) und einen mit dieser im Eingriff stehenden Gleitstein (11) gebildet ist, wobei das Antriebsübertragungsmittel (9) mit dem Gleitstein (11) verbunden ist und am Verdeckkastendeckel (4) mit einem Abstand zu dessen Schwenklagerung am Scharnierarm (7) angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkulisse (10) exzentrisch zur Schwenkachse des Scharnierarmes (7) bogenförmig gekrümmt ist.
2. Anlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkulisse mit einem Abstand zur karosserieseitigen
Schwenklagerung des Scharnierarmes (7) in einer deren Verbindung mit
der Fahrzeugkarosserie (1) dienenden Konsole angeordnet ist.
3. Anlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkulisse an das der Öffnungsendlage des Verdeckkastendeckels
(4) zugeordneten Ende ihres bogenförmig gekrümmten Erstreckungs
bereiches anschließend einen diesem gegenüber radial ausladenden
Längenabschnitt aufweist.
4. Anlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsübertragungsmittel (9) durch einen einenends mit der
Kulisse im Eingriff stehenden und andernends mit einem Abstand zu
dessen Schwenklagerung am Scharnierarm (7) am Verdeckkastendeckel
(4) an greifenden starren Antriebslenker gebildet und vermittels
wenigstens zweier Führungslenker (13) relativ zu diesem verschieblich
am Scharnierarm (7) gehaltert und geführt ist.
5. Anlenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebslenker vermittels einer Rolle (11) mit der Kulisse im Eingriff steht,
wobei die Rollenachse zugleich die Verbindung des Antriebslenkers mit
einem der andererseits schwenkbar am Scharnierarm (7) angelenkten
Führungslenker (13) bildet.
6. Anlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsübertragungsmittel (9) vermittels eines Gelenkhebel
parallelogrammes (17) mit einem Abstand zu dessen Anlenkachse am
Scharnierarm (7) am Verdeckkastendeckel (4) angreift.
7. Anlenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scharnierarm (7) und der Antriebslenker zumindest annähernd
gleichförmig U-förmig gekrümmt sind und der vermittels einer Anzahl von
Führungslenkern (13) am Scharnierarm (7) gehaltene und geführte
Antriebslenker vermittels eines mit einem der Führungslenker (13)
verbundenen Schubgliedes (14) an dem zu dessen Anschlagbasis
parallelen Gelenkhebel (16) des Gelenkhebelparallelogrammes (17)
angreift.
8. Anlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scharnierarm (7) vermittels eines motorischen Stellelementes,
insbesondere eines gegen die die Schwenklagerung (5) des
Scharnierarmes (7) tragende Konsole (12) abgestützten
Hydraulikzylinders (18) antreibbar ist.
9. Anlenkung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikzylinder (18) vermittels eines als Kniehebel ausgebildeten
Hilfshebels mit dem Scharnierarm (7) gekoppelt ist, wobei ein erster
Hebel (19) des Kniehebels an der die Schwenklagerung (5) des
Scharnierarmes (7) tragenden Konsole angelenkt ist und ein kürzerer
zweiter Hebel (20) des Kniehebels mit einem Abstand zu dessen
Schwenkachse (5) bzw. Lagerachse am Scharnierarm (7) angreift.
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