DE29714983U1 - Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans o.dgl. - Google Patents
Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans o.dgl.Info
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
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- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
550
Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum hydraulisch bewirkten Drehen und Aktivieren eines am freien Ende eines
Kran- oder Baggerauslegers angeordneten Arbeitswerkzeuges wie insbesondere eines Greifers, mit einem hydraulisch betätigbaren
Drehmotor zum Drehen des Arbeitswerkzeuges, der ein mit dem Ausleger i.a. gelenkig zu verbindendes Oberteil
sowie ein relativ zu diesem drehbares, mit dem Arbeitswerkzeug verbundenes Unterteil aufweist, und mit wenigstens
einer an ihrem einen Anschlußende mit dem Arbeitswerkzeug verbundenen, hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit
(in der Praxis auch kurz als "Hydraulikzylinder" bezeichnet) zum Aktivieren des Arbeitswerkzeuges
(bei einem Greifer also zum Öffnen bzw. Schließen des Greifers), deren beiderseits ihres Kolbens befindliche
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Ölkammern jeweils über eine Verbindungs-Ölleitung mit einer im Drehmotor ausgebildeten Versorgungs-Ölleitung verbunden
sind, die jeweils {i.a. über eine Schlauchleitung) mit einer Ölquelle des Arbeitsgerätes in Verbindung steht.
Bei gattungsgemäßen Einrichtungen ist der Drehmotor, der als Radial- oder Axialkolbenmotor bzw. als Flügelzellenmotor
od. dgl. ausgebildet sein kann, über zwei Schlauchleitungen mit der Hydraulik des Arbeitsgerätes verbunden, von
denen die eine dem Drehmotor Drucköl zuführt, wenn das Arbeitswerkzeug gedreht werden soll, während durch die andere
Schauchleitung Hydrauliköl zur Ölquelle zurückfließt. Die hydraulische Versorgung des (der) "Hydraulikzylinder
(s) " erfolgt schon deshalb nicht über gesonderte zur Ölquelle führende Leitungen, sondern durch eine sog. Öldurchführung
durch den Drehmotor, weil das Arbeitswerkzeug sonst nicht bzw. nur begrenzt drehbar wäre. Außerdem wäre
hiermit ein vermeidbarer Aufwand verbunden.
Der Drehmotor wird also nicht nur mit Hydrauliköl versorgt, um eine Drehung des Arbeitswerkzeuges durchführen
zu können, sondern dient zugleich der hydraulischen Versorgung der Kolben-Zylinder-Einheit(en) und weist daher
Versorgungs-Ölleitungen (nachstehend auch kurz: Versor- .. gungsleitungen) für eine Öldurchführung durch den Drehmotor
auf.
Diese Versorgungsleitungen für den (die) "Hydraulikzylinder" sind von der Anschlußstelle der entsprechenden
Schlauchleitung bis in den unteren Bereich des Drehmotors hindurchgeführt und bei bekannten gattungsgemäßen Einrichtungen
i.a. zu einer seitlichen Anschlußstelle geführt. Dort ist jeweils eine i.a. als Schlauchleitung ausgebil-
BOEHMERT 4
dete externe Verbindungs-Ölleitung (nachstehend auch kurz: Verbindungsleitung) angeschlossen, welche die betreffende
Versorgungsleitung mit einer Ölkammer der Kolben-Zylinder-Einheit
verbindet.
Eine solche Ausgestaltung, bei welcher die schlauchform!-
gen Verbindungsleitungen an die jeweiligen Anschlußstellen angeschraubt werden, ist schon wegen der diversen externen
Schraubstellen unzweckmäßig und entsprechend aufwendig. Es kommt hinzu, daß die relativ nahe zum Arbeitswerkzeug angeordneten
externen Verbindungsleitungen nicht geschützt sind und während des Betriebes ggf. beschädigt werden können.
Außerdem ergibt sich bei einer solchen Ausbildung keine kompakte Bauweise, wie sie ansich gewünscht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde,
eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile insbesondere dahingehend zu
verbessern, daß die externen Verbindungsleitungen zwischen Drehmotor und Kolben-Zylinder-Einheit und damit die mit
ihnen verbundenen Nachteile entfallen können, und zugleich eine kompaktere Bauweise zu erzielen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit an ihrem dem Kolben abgekehrten oberen Ende fest mit dem Unterteil
des Drehmotors verbunden ist oder einen Teil des Drehmotors bildet, wobei die beiden Verbindungs-Ölleitungen
vollständig in die Kolbenstange integriert sind, das heißt also, daß sie jeweils von ihrer Anschlußstelle an eine Ölkammer
der Kolben-Zylinder-Einheit aus in ihrer vollen Länge durch die Kolbenstange verlaufen und an ihrem anderen
Ende unmittelbar an die ihnen jeweils zugeordnete Ver-
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BOEHMERT^
sorgungs-Ölleitung des Drehmotors - bzw. eine innerhalb
des Drehmotors geschaffene Zwischenleitung - anschließen. Hierdurch kann man ersichtlich auf externe Verbindungsleitungen
zwischen den "Hydraulikzylindern" und dem Drehmotor verzichten und kommt zugleich zu einer sehr kompakten Bauweise.
Bevorzugt sind die beiden Verbindungsleitungen als in Längsrichtung der Kolbenstange verlaufende Längsbohrungen
der Kolbenstange ausgebildet, die vom oberen stirnseitigen Ende der Kolbenstange nach unten verlaufen, wobei sich die
eine Verbindunsleitung bis zur unteren Stirnseite der Kolbenstange und damit zur unteren Ölkammer der Kolben-Zylinder-Einrichtung
erstreckt, und wobei die andere Verbindungsleitung mit Längsabstand oberhalb dieser Stirnseite
endet und mit einer Querbohrung, die Bestandteil dieser Verbindungsleitung ist, mit der anderen Ölkammer verbunden
ist. Grundsätzlich braucht die längere Verbindungsleitung nicht zwangsläufig bis zur unteren Stirnseite durchlaufen,
sondern könnte, wenn die Kolbenstange nach unten über den Kolben vorsteht, ebenfalls oberhalb der unteren Stirnseite
der Kolbenstange enden und unterhalb des Kolbens mit einer radialen Querbohrung zu der betreffenden Ölkammer nach außen
geführt sein. Dieses macht jedoch in der Regel keinen Sinn und würde lediglich einen größeren Aufwand zur Folge
haben.
Obwohl die in Längsrichtung der Kolbenstange verlaufenden Abschnitte beider Verbindungsleitungen grundsätzlich seitlich
zur Längsachse der Kolbenstange versetzt verlaufen können, ist zumindest bei bestimmten Ausführungsformen bevorzugt
vorgesehen, daß der in Längsrichtung der Kolbenstange verlaufende Abschnitt der einen Verbindungsleitung
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BOEHMERT
konzentrisch zur Längsachse der Kolbenstange angeordnet ist und zu dem unteren Endabschnitt der dieser Verbindungsleitung
zugeordneten Versorgungsleitung im wesentlichen fluchtet. Hierunter ist zu verstehen, daß zwar ggf.
ein gewisser seitlicher Versatz der beiden einander gegenüberliegenden Anschlußstellen möglich ist, aber eine ausreichende
Überdeckung der Anschlußstellen gewährleistet sein muß, damit der vorgesehene Öldurchfluß ermöglicht
wird.
Eine solche zentrische Anordnung der einen Verbindungsleitung
(sowie der zu ihr fluchtenden Versorgungsleitung) ist insbesondere bei einer ersten Ausführungsform höchst
zweckmäßig, bei welcher die Kolbenstange an ihrem oberen Endabschnitt mit einem Gewinde versehen und in eine am
Boden des Drehmotors ausgebildete Gewindebohrung geschraubt ist. Denn dabei ist von vornherein sichergestellt,
daß diese beiden Leitungen im montierten Zustand ordnungsgemäß aneinander anschließen. Dieses ist bei einer
in den Boden des Drehmotors eingeschraubten Kolbenstange bzgl. einer nicht-zentrisch angeordneten Verbindungsleitung,
welcher eine entsprechend achsparallele Versorgungsleitung zugeordnet ist, nicht ohne weiteres gewährleistet,
weil die Einschraublänge nicht so genau bestimmt werden kann, daß die obere Anschlußstelle einer solchen Verbindungsleitung
im montierten Zustand tatsächlich zur Anschlußstelle der ihr zugeordneten Versorgungsleitung
fluchtet. Vielmehr können die beiden einander zugeordneten
Anschlußstellen ggf. bei relativ hohem Anzugsmoment versetzt zueinander sein, so daß dann kein Öldurchfluß
mehr möglich ist.
Es ist daher insbesondere bei einer Ausbildung, bei wel-
BOEHMERT ^BOfefuVfeRV*·* *** :
eher die Kolbenstange in den Boden des Drehmotors geschraubt
wird, bevorzugt vorgesehen, daß die obere Anschlußstelle einer seitlich zur Längsachse der Kolbenstange
versetzt angeordneten Verbindungsleitung und die Anschlußstelle der ihr zugeordneten Versorgungsleitung
jeweils in einen Ringkanal münden. Dabei ist es ersichtlich unkritisch, wenn die obere Anschlußstelle einer Verbindungsleitung
nicht zur Anschlußstelle der ihr zugeordneten Versorgungsleitung mündet, sondern umfangsmäßig zu
dieser versetzt ist, da die Versorgungsleitung in dem Ringkanal endet, an welchen die zugehörige Verbindungsleitung
angeschlossen ist (bzw. umgekehrt).
Für eine solche Ausgestaltung ist es höchst zweckmäßig und daher bevorzugt vorgesehen, daß ein solcher Ringkanal zwischen
einer jeweils von einer Schulter gebildeten, stirnseitigen Ringfläche der Kolbenstange und einer dieser mit
Längsabstand gegenüberliegenden, stirnseitigen Ringfläche im Boden des Drehmotors gebildet ist (und im übrigen von
im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden Seitflächenabschnitten
der Kolbenstange bzw. des Drehmotorbodens). Ein solcher Ringkanal wird also erst bei der Montage der
Kolbenstange gebildet.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Kolbenstange an ihrem oberen Ende mit einem Flansch versehen sein, der mit
Befestigungsschrauben an die Unterseite des Drehmotors geschraubt ist, wobei die an der Außenseite des Flansches
liegenden Anschlußstellen der Verbindungsleitungen jeweils zu einer Anschlußstelle der zugeordneten Versorgungsleitung
im wesentlichen fluchten, da bei einer solchen Ausbildung ersichtlich ein unmittelbarer Anschluß der Verbindungsleitungen
an die Versorgungsleitungen ohne weiteres
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möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Kolbenstange aber auch ein integrales Teil des Drehmotors sein, welches
sich aus dem Inneren des Drehmotors nach unten erstreckt, wobei die sich durch die Kolbenstange erstreckenden unteren
Endabschnitte der Versorgungsleitungen dann zugleich die Verbindungsleitungen bilden. Wenn man den Begriff
"Versorgungs-Ölleitung (Versorgungsleitung)" im engeren Sinne als eine Leitung definiert, die sich zwecks Öldurchführung
durch den Drehmotor erstreckt, so käme man zu dem Ergebnis, daß bei dieser Ausführungsform gar keine (zusätzlichen)
Verbindungsleitungen vorhanden sind. Definiert man aber gleichzeitig den Begriff "Verbindungs-Ölleitungen
(Verbindungsleitungen)" gemäß der vorliegenden Erfindung so, daß damit die durch die Kolbenstange verlaufenden Leitungsabschnitte
gemeint sind, so kommt man zu dem bereits festgestellten Ergebnis, daß bei dieser Ausführungsform
die sich durch die Kolbenstange erstreckenden unteren Endabschnitte der Versorgungsleitungen zugleich die Verbindungsleitungen
bilden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist an Ausführungsbexspielen in Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: Eine Seitenansicht auf den unteren Endabschnitt eines Auslegers, an dem über
eine erfindungsgemäße Einrichtung ein Greifer angeordnet ist;
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Fig. 2: die in Fig. l mit einem strichpunktierten Kreis II umrandete - nach oben und
unten noch etwas erweiterte - Einzelheit an der Anschlußstelle der Kolben-Zylinder-Einheit
an den Drehmotor;
Fig. 3: eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Variante, bei welcher die Kolbenstange
an den Drehmotor angeflanscht ist; und
Fig. 4: eine den Figuren 2 und 3 entsprechende Darstellung einer weiteren Variante,
bei welcher die Kolbenstange ein integrales Teil des Drehmotors ist.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Einrichtung zum hydraulisch bewirkten Drehen und Aktivieren eines am
freien Ende eines Kranauslegers 2 angeordneten Greifers 3 mit einem hydraulisch betätigbaren Drehmotor 4 zum Drehen
des Greifers 3 um eine zugleich die Längsachse 5 der Einrichtung 1 bildende Vertikalachse. Das Oberteil des Drehmotors
4 ist mit dem Ausleger 2 über ein Kardangelenk 6 gelenkig verbunden. Das Unterteil 7 des Drehmotors 4 ist
zu dessen Oberteil drehbar und mit einer vertikal und zentrisch zum Drehmotor 4 angeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit
8 verbunden, die zum Aktivieren (Öffnen bzw. Schließen) des Greifers 3 im übrigen mit dem Greifer
3 verbunden ist. Hierfür ist der Zylinder 9 der Kolben-Zylinder- Einheit 8 an Gelenken 10 über Hebel 11 jeweils
mit einer Greiferschale 3' gelenkig verbunden, wobei die in Fig. 1 rechts gezeichnete Greiferschale 3' in der geöffneten
Stellung und die in Fig. 1 links gezeichnete Greiferschale 3' in der geschlossenen Stellung gezeichnet
ist. Tatsächlich sind selbstverständlich die beiden Greiferschalen 3', 3' entweder offen oder geschlossen (bzw. in
einer Zwischenstellung).
BOEHMERT &
Der Drehmotor 4 ist über zwei Schlauchleitungen 12 an die Hydraulik des Krans (bzw. Baggers) angeschlossen. Diese
ver- und entsorgen aber nicht nur den Drehmotor 4 mit bzw. von Hydrauliköl, sondern zugleich die Kolben-Zylinder-Einheit
8. Zu diesem Zweck sind innerhalb des Drehmotors 4 Versorgungs-Ölleitungen 13 und 14 (siehe Figuren 2-4)
ausgebildet, welche eine Öldurchführung durch den Drehmotor 4 zur Kolben-Zylinder-Einheit 8 ermöglichen und mit
Verbindungs-Ölleitungen 15 bzw. 16 (siehe Fig. 2-4) verbunden sind, welche jeweils eine Versorgungsleitung 13
bzw. 14 mit einer Ölkammer 17 bzw. 18 der Kolben-ZyIinder-Einheit
verbinden.
Die Ausbildung und Anordnung der Versorgungsleitungen 13, 14 sowie der Verbindungsleitungen 15, 16 der Einrichtung 1
gem. Fig. 1 sowie deren Verbindung mit dem Drehmotor 4 ergibt sich aus der vergrößerten Teildarstellung gem. Fig.
2.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Kolbenstange 19 der Kolben-Zylinder-Einheit
8 an ihrem dem Kolben 20 abgekehrten oberen Ende fest mit dem Unterteil 7 des Drehmotors 4 verbunden
ist. Hierfür ist die Kolbenstange 19 an ihrem oberen Endabschnitt mit einem Gewinde 21 versehen, welches in
eine am Boden 7' des Drehmotors 4 ausgebildete Gewindebohrung 22 geschraubt ist.
Es ist erkennbar, daß die Verbindungsleitungen 15, 16 vollständig in die Kolbenstange 19 integriert sind. Sie
sind im wesentlichen als in Längsrichtung 5 der Kolbenstange 19 verlaufende Längsbohrungen ausgebildet, die
vom - mehrfach abgesetzten - oberen stirnseitigen Ende der Kolbenstange 19 aus nach unten verlaufen. Dabei läuft die
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Verbindungsleitung 16 bis zur unteren Stirnseite 19' der
Kolbenstange 19 und damit bis zur unteren Ölkammer 18 durch, während die andere Verbindungsleitung 15 mit Längsabstand
oberhalb dieser Stirnseite 19' endet und mit einer Querbohrung 15' mit der anderen Ölkammer 17 verbunden ist.
Der in Längsrichtung 5 der Kolbenstange 19 verlaufende Abschnitt 15 der einen Verbindungsleitung 15, 15' ist konzentrisch
zur Längsachse 5 der Kolbenstange 19 angeordnet und fluchtet zu dem unteren Endabschnitt der zugeordneten
Versorgungsleitung 13. Die andere Versorgungsleitung 14 ist mithin zwangsläufig seitlich (radial) zur Längsachse
versetzt. Da bei einer Schraubverbindung 21, 22 zwischen der Kolbenstange 19 und dem Boden T des Drehmotors 4 im
montierten Zustand zwar ein axiales Fluchten zwischen den konzentrisch zur Längsachse 5 angeordneten Leitungsabschnitten
15 und 13 ohne weiteres zu erzielen ist, nicht aber ein Fluchten der Verbindungsleitung 16 zu der mit
entsprechendem radialen Versatz zur Längsachse 5 nach unten aus dem Drehmotor 4 austretenden Versorgungsleitung
14, weil die Einschraubtiefe mit vertretbarem Aufwand nicht so genau vorherbestimmt werden kann, daß die Leitungen
14, 16 tatsächlich fluchten (und nicht umfangsmäßig versetzt sind) ist zwischen der Anschlußstelle 14' der
Versorgungsleitung 14 und der ihr zugeordneten Anschluß- , stelle der Verbindungsleitung 16 ein Ringkanal 23 ausgebildet,
in welchen die beiden Leitungen 14, 16 münden. Dieser Ringkanal 23 entsteht erst bei der Montage. Hierfür
ist sowohl die Kolbenstange 19 als auch die ihren Endabschnitt aufnehmende Öffnung im Boden 7' des Drehmotors 4
(mehrfach) abgesetzt, wobei der Ringkanal 23 zwischen einer jeweils von einer Schulter gebildeten stirnseitigen
Ringfläche 24 der Kolbenstange 19 und einer dieser mit Längsabstand gegenüberliegenden stirnseitigen Ringfläche
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25 im Boden 7' des Drehmotors 4 begrenzt ist. Die Anschlußstelle 14' der Versorgungsleitung 14 braucht also
keineswegs zu der ihr zugeordneten Verbindungsleitung 16
zu fluchten, sondern kann umfangsmäßig beliebig weit versetzt sein, ohne daß hierdurch die angestrebte Verbindung
beeinträchtigt wird oder sogar verloren geht.
Es sei noch erwähnt, daß die ölführenden Leitungen 13, 14, 15, 16 und 23 an den Grenzflächen zwischen Kolbenstange 19
und Drehmotorboden 7' mit Dichtungen 26 untereinander und nach außen abgedichtet sind.
Da sich die Einrichtung 1 von bekannten gattungsgemäßen Einrichtungen durch die Ausbildung und Anordnung der Verbindungsleitungen
15, 16 sowie der Versorgungsleitungen 13, 14 unterscheidet, nicht aber bzgl. der dem Fachmann
bekannten Wirkungsweise, wird darauf verzichtet, diese im einzelnen zu erläutern. Es sei lediglich darauf verwiesen,
daß zum Öffnen des geschlossenen Greifers 3 von einer der Schlauchleitungen 12 die Versorgungsleitung 13 des Drehmotors
4 mit Drucköl beaufschlagt wird, welche aus dieser ohne zwxschengeschaltete externe Schlauchleitung - unmittelbar
in die interne Verbindungsleitung 15, deren Querbohrung 15'- und von dort in die Ölkammer 1.7 gelangt, so
daß der Zylinder 9 daraufhin nach oben bewegt wird und die Greiferschalen 3', 3' öffnet. Beim Schließen gelangt
Drucköl über eine Schlauchleitung 12 zur Versorgungsleitung 14, an deren Anschlußstelle 14' in den Ringkanal 23,
und von dort über die an den Ringkanal 23 anschließende Verbxndungsleitung 16 zur Ölkammer 18, so daß der Zylinder
9 abgesenkt wird und dabei den Greifer 3 schließt.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung gem. Fig., 2 eine Vari-
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- 12 -
anxte, bei welcher die Kolbenstange 19 an ihrem oberen Ende mit einem Flansch 27 versehen ist, der mit Befestigungsschrauben
28 an die Unterseite 4' des Drehmotors 4 geschraubt ist. Die Anschlußstellen der Verbindungsleitungen
15, 16 fluchten jeweils zu einer Anschlußstelle der Versorgungsleitungen 13 bzw. 14. Dabei sind beide Verbindungsleitungen
15, 16 jeweils seitlich zur Längsachse 5 versetzt, doch könnte wie bei der Ausbildung gem. Fig. 2
ggf. auch eine Verbindungsleitung konzentrisch zur Längsachse 5 verlaufen. Eine solche Anordnung der Verbindungsleitungen
15, 16, die an ihrer Anschlußstelle jeweils zu einer Versorgungsleitung 13 bzw. 14 fluchten, ist bei einer
angeflanschten Kolbenstange 19 ersichtlich ohne weiters möglich.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Kolbenstange 19 ein integrales Teil des Drehmotors 4 ist,
also über dessen Unterseite 4' nach unten vorsteht, wobei die sich durch die Kolbenstange 19 erstreckenden unteren
Endabschnitte der Versorgungs-Ölleitungen 13, 14 zugleich die Verbindungs-Ölleitungen 15, 16 bilden. Ein großer Vorteil
dieser Ausgestaltung besteht darin, daß zwischen der Kolbenstange 19 und dem Drehmotor keine Dichtungen versehen
werden müssen, wie dieses bei den Ausgestaltungen gem. den Fig. 2 und 3 erforderlich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Dreh- und Arbeitswerkzeug-Aktiviereinrichtung
i wurde mithin eine äußerst kompakte und betriebssichere Einrichtung geschaffen, bei welcher man
nach der Öldurchführung durch den Drehmotor 4 ohne externe Verbindungsleitungen und die hierfür erforderlichen abzu-
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dichtenden Schraubanschlüsse auskommt, so daß auch eine Beschädigung der Verbindungsleitungen während des Betriebes
insbesondere durch mit dem Arbeitswerkzeug aufgenommenes Gut ersichtlich ausgeschlossen ist.
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1 | Einrichtung | 3' | Greiferschale | 15' | Querbohrung |
2 | Ausleger | 4' | Unterseite (&lgr; | ||
3 | Arbeitswerkzeug (Greifer) | ||||
4 | Hydraulischer Drehmotor | ||||
5 | Längsachse (von 1) | 7' | Boden (von 7) | ||
6 | Kardangelenk | Hydraulikzylinder") | |||
7 | Unterteil (von 4) | ||||
8 | Kolben-Zylinder-Einheit {" | ||||
9 | Zylinder | ||||
10 | Gelenk | ||||
11 | Hebel | 4) | |||
12 | Schlauchleitungen | 4) | |||
13 | Versorgungs-Ölleitung (in | ||||
14 | Versorgungs-Ölleitung (in | ||||
14' | Anschlußstelle (von 14) | ||||
15 | Verbindungs-Ölleitung | ||||
16 | Verbindungs-Ölleitung | ||||
17 | Ölkammer (von 8) | ||||
18 | Ölkatnmer (von 8) | ||||
19 | Kolbenstange (von 8) | ||||
19' | untere Stirnseite (von 19) | ||||
20 | Kolben (von 8) | ||||
21 | Gewinde (von 19) | ||||
22 | Gewindebohrung (von 7') | ||||
23 | Ringkanal | ||||
24 | Ringfläche (von 19) | ||||
25 | Ringfläche (von 7') | ||||
26 | Dichtungen | ||||
27 | Flansch (von 19) | ||||
28 | Schrauben | ||||
Claims (8)
1. Einrichtung zum hydraulisch bewirkten Drehen und Aktivieren eines am freien Ende eines Kran- oder Baggerauslegers
angeordneten Arbeitswerkzeuges wie insbesondere eines Greifers, mit einem hydraulisch betätigbaren Drehmotor
zum Drehen des Arbeitswerkzeuges, der ein mit dem Ausleger i.a. gelenkig zu verbindendes Oberteil sowie ein relativ
zu diesem drehbares, mit dem Arbeitswerkzeug verbundenes Unterteil aufweist, und mit wenigstens einer an ihrem einen
Anschlußende mit dem Arbeitswerkzeug verbundenen, hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit zum Akti-
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— 2 —
vieren des Arbeitswerkzeuges, deren beiderseits ihres Kolbens befindlichen Ölkatnmern jeweils über eine Verbindungs-Ölleitung
mit einer im Drehmotor ausgebildeten Versorgungs-Ölleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (19) der Kolben-Zylinder-Einheit (8)
an ihrem dem Kolben (20) abgekehrten oberen Ende fest mit dem Unterteil (7) des Drehmotors (4) verbunden ist oder
einen Teil des Drehmotors (4) bildet, wobei die beiden Verbindungs-Ölleitungen (15, 15'; 16) vollständig in die
Kolbenstange (19) integriert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsleitungen (15, 15'; 16) als in
Längsrichtung (5) der Kolbenstange (19) verlaufende Längsbohrungen
ausgebildet sind, die vom oberen stirnseitigen Ende der Kolbenstange (19) nach unten verlaufen, wobei
sich die eine Verbindungsleitung (z.B. 16) bis zur unteren Stirnseite (19') der Kolbenstange (19) und damit bis zur
unteren Ölkammer (18) erstreckt, und wobei die andere Verbindungsleitung (15) mit Längsabstand oberhalb dieser
Stirnseite (19') endet und mit einer Querbohrung (15') mit der anderen Ölkammer (17) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in Längsrichtung der Kolbenstange (19)
verlaufende Abschnitt (15) der einen Verbindungsleitung (15, 15') konzentrisch zur Längsachse (5) der Kolbenstange
(19) angeordnet ist und zu dem unteren Endabschnitt der dieser Verbindungsleitung (15, 15') zugeordneten Versorgungsleitung
(13) im wesentlichen fluchtet.
BOEHMERT & BOEHMERT *"
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (19) an ihrem oberen
Endabschnitt mit einem Gewinde (21) versehen und in eine am Boden {7') des Drehmotors (4) ausgebildete Gewindebohrung
(22) geschraubt ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anschlußstelle einer seitlich
zur Längsachse (5) der Kolbenstange (19) versetzt angeordneten Verbindungsleitung (z.B. 16) und die Anschlußstelle
(14') der ihr zugeordneten Versorgungsleitung (14) jeweils in einen Ringkanal (23) münden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkanal (23) zwischen jeweils von einer Schulter gebildeten, stirnseitigen Ringfläche (24) der Kolbenstange
(19) und einer dieser mit Längsabstand gegenüberliegenden, stirnseitigen Ringfläche (25) im Boden (7') des Drehmotors
(4) gebildet ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (19) an ihrem oberen Ende mit einem Flansch (27) versehen ist,
der mit Befestigungsschrauben (28) an die Unterseite (4')
des Drehmotors (4) geschraubt ist, wobei die an der Außenseite des Flansches (27) liegenden Anschlußstellen
der Verbindungsleitungen (15, 16) jeweils zu einer Anschlußstelle der Versorgungsleitungen (13 bzw. 14) im
wesentlichen fluchten.
BOEHMERT & BOEHMERT1 ·" *·■"··* ··* '
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange ein integrales Teil des Drehmotors (4) ist, wobei die sich
durch die Kolbenstange (19) erstreckenden unteren Endabschnitte der Versorgungsleitungen (13, 14) zugleich die
Verbindungsleitungen (15, 16) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714983U DE29714983U1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29714983U DE29714983U1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29714983U1 true DE29714983U1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=8044901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29714983U Expired - Lifetime DE29714983U1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines Krans o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29714983U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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