DE29714587U1 - Anbauvorrichtung für eine Kettensäge - Google Patents

Anbauvorrichtung für eine Kettensäge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0083Attachments for guiding or supporting chain saws during operation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Patentanwalt
DIPL-ING. GERHARD STAHL
Heilmannstr. 10
D-81479 München
HAUG.
132-5904a
Wagner, Thomas und Wagner, Wolfgang
93180 Bachleiten
Anbauvorrichtung für eine Kettensäge
Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für eine Kettensäge.
Bei Holzbauwerken, insbesondere bei der Errichtung von Dachstühlen, ist es mitunter erforderlich, in einem Baiken vom Stirnende her einen Einschnitt zu erzeugen, der in einem bestimmten Abstand von einer Außenfläche und parallel zu dieser verläuft. Dieses Erfordernis besteht beispielsweise bei der Erzeugung einer Ausblattung oder eines Zapfens zur Verbindung von zwei Balken oder bei der Erzeugung eines Schlitzes zur Aufnahme eines als Verbindungselement dienenden Metallblechstegs. Zur Erzeugung solcher Schnitte oder Schlitze gibt es zwar spezielle Maschinen, die aber auf der Baustelle nicht zur Verfügung stehen. Auf der Baustelle bedient man sich daher einer Handkreissäge oder einer Kettensäge. Mit einer Kettensäge ist es wegen des Fehlens einer Führung nahezu unmöglich, einen zur Außenfläche eines Balkens parallelen Schnitt zu erzeugen. Eine Handkreissäge hat zwar einen als Auflagefläche dienenden Tisch. Da dieser Tisch aber nur auf der halben Breite des Balkens an der Stirnseite aufliegt, besteht die Gefahr des Verkantens. Diese Gefahr ist um so größer, je schmäler der Balken ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß derartige Handkreissägen ein Gewicht von über 20 kg haben, so daß es schwierig ist, den Tisch der Säge an der Stirnfläche des Balkens absolut flächenbündig in Anlage zu halten. Wenn mit einer Handkreissäge gearbeitet wird, dann ist wegen der kreisförmigen Schnittfläche auch häufig ein Nacharbeiten mit dem Stemmeisen erforderlich. Wenn mit einer stationären Kreissäge gearbeitet wird, dann macht dies ein zeitraubendes und mühsames Herumheben der Baiken erforderlich, um diese in der richtigen Stellung gegenüber dem Sägeblatt anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anbauvorrichtung für eine Kettensäge zu schaffen, weiche die Ausführung achsparalleler Schnitte einer bestimmten Länge in einem Balken ermöglicht.
Eine diesem Erfordernis entsprechende Anbauvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen in einem Langloch des Kettenschwerts verschiebbar geführten und gegenüber dem Kettenschwert feststellbaren Anschlagblock, eine mit dem Anschlagblock verbundene Führungswange und Mittel zum Verändern des Abstandes zwischen der zum Kettenschwert parallelen Innenseite der Führungswange und dem Kettenschwert. Durch entsprechendes Einstellen des Anschlagblockes in Längsrichtung des Kettenschwerts kann die Länge des Einschnitts festgelegt werden, und durch Einstellen des Abstandes zwischen der Innenseite der Führungswange und dem Kettenschwert kann der Abstand des Einschnitts von einer Seitenfläche des Baikens eingestellt werden. Da die Seitenfläche des Balkens an der Innenfläche der Führungswange anliegt und geführt wird, äst ein absolut paralleler Schnittverlauf gewährleistet.
Die Veränderbarkeit des Abstandes zwischen der Innenseite der Führungswange und dem Kettenschwert kann in der Weise verwirklicht werden, daß die Führungswange mit dem Anschlagblock abstandsveränderlich verbunden ist. Zu diesem Zweck kann die Führungswange mit dem Anschlagblock über ein zum Kettenschwert rechtwinkliges Teleskoprohr mit einer Feststeileinrichtung verbunden sein.
Bei einer in konstruktiver Hinsicht besonders einfach und daher kostengünstig ausgebildeten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungswange mit dem Anschlagblock starr verbunden ist und daß Distanzelemente mit der Innenseite der Führungswange lösbar verbunden sind. Durch die Befestigung entsprechend dimensionierter Distanzelemente kann der Abstand zum Kettenschwert beliebig eingestellt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist durch eine zum Kettenschwert symmetrische Ausbildung mit zwei Anschlagblöcken und zwei Führungswangen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kettensäge bei abgenommener Anbauvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kettensäge mit montierter Anbauvorrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kettensäge mit montierter Anbauvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Kettensäge dargestellt, die in herkömmlicher Weise einen als Verbrennungsmotor ausgebildeten Antriebsmotor 1, einen Handgriff 2 und ein Kettenschwert 3 aufweist. Abweichend von den bekannten Kettensägen ist das Kettenschwert 3 mit einem sich in Längsrichtung desselben erstreckenden Langloch 4 versehen.
Die eigentliche Anbauvorrichtung ist in Bezug auf das Kettenschwert 3 symmetrisch ausgebildet und besteht aus zwei Anschlagblöcken 5 und zwei Führungswangen 6, die mit zwei Gewindebolzen 7 mit dem Kettenschwert 3 verspannt werden können. Zu diesem Zweck sind die beiden Anschlagblöcke 5 und die beiden Führungswangen 6 mit fluchtenden Bohrungen versehen, in welche die beiden Gewindebolzen 7 eingesetzt werden können, so daß sie das Langloch 4 des Kettenschwerts 3 durchsetzen. Die Anbauvorrichtung umfaßt ferner einen Satz unterschiedlich dicker plattenförmiger Distanzelemente 8, die mit zwei Schrauben 9 an einer oder beiden Führungswangen 6 befestigt werden können.
Wenn in einem Balken ein Einschnitt erzeugt werden soll, dann wird die in dem Langloch 4 des Kettenschwerts 3 geführte Anbauvorrichtung so eingestellt, daß der Abstand zwischen dem Anschlagbiock 5 und dem vorderen Ende des Kettenschwerts 3 zuzüglich der Dicke der nicht gezeigten Kette der gewünschten Länge des zu erzeugenden Einschnitts entspricht. Vor oder nach diesem Einstelivorgang werden an einer der beiden Führungswangen 6 die erforderlichen Distanzelemente 8 befestigt, damit der Abstand zwischen dem Kettenschwert 3 und der zugekehrten Seite des Distanzelements 8 dem gewünschten Abstand des Einschnitts von einer Seitenfläche des Balkens entspricht. Wenn sodann in dem Balken ein Einschnitt erzeugt wird, dann liegt der Balken an der Innenfläche des Distanzelements 8 an, wodurch eine genaue Führung der Kettensäge erreicht wird. Die Distanzelemente 8 gewährleisten daher in Verbindung mit der Führungswange 6 die Erzeugung eines zu einer Außenfläche des Balkens parallelen Einschnitts, und der Anschlagblock 5 ermöglicht die Einhaltung der gewünschten Tiefe des Einschnitts.
Die vorstehend beschriebene Anbauvorrichtung eignet sich insbesondere zum Schlitzen von Balkenstegen, zum Zapfen schneiden (Säulen und Kopfbänder)
und zur Ausblattung an Balken. In allen Anwendungsfällen ist gewährleistet, daß der erzeugte Schnitt zu einer Außenfläche des Balkens in dem gewünschten Abstand genau parallel verläuft. Ein Anreißen des Balkens ist dabei entbehrlich, weil die plattenförmigen Distanzelemente 8 die Führung der Kettensäge gewährleisten.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie am Ende eines Balkens 10 ein Zapfen erzeugt wird. Der Balken wird zunächst mit einer Tischkreissäge mit zwei einander gegenüberliegen seitlichen Einschnitten versehen, die den zu bildenden Zapfen begrenzen. Der Abstand dieser Einschnitte von der Stirnfläche des Balkens 10 entspricht der gewünschten Länge des Zapfens, und die Tiefe der Einschnitte entspricht der Dicke des zu beseitigenden Materials. Sodann werden an der Führungswange 6 der Anbauvorrichtung Distanzelemente 8 befestigt, deren Gesamtdicke der Tiefe der in dem Balken 10 erzeugten Einschnitte entspricht. Daraufhin wird die Anbauvorrichtung gegenüber dem Kettenschwert 3 axial verschoben, bis der Abstand zwischen dem Anschlagblock 5 und dem vorderen Ende des Kettenschwerts 5, bzw. der umgelenkten Kette der gewünschten Länge des Zapfens entspricht, und sodann mit den Gewindebolzen 7 verspannt. Wenn jetzt die Kettensäge in Längsrichtung zum Balken 10 hin bewegt wird, dann wird dessen eine Seitenfläche von der nach innen gekehrten Seitenfläche des Distanzelements 8 geführt, und es wird der mit einer unterbrochenen Linie angedeutete Schnitt erzeugt. Der Anschlagblock 5 gewährleistet dabei, daß dieser Schnitt genau bei dem zuvor erzeugten seitlichen Einschnitt endet und nach dem Herausfallen des plattenförmigen Holzstücks eine saubere rechteckige Aussparung erhalten wird, die nicht nachgearbeitet werden muß. Daraufhin wird die Kettensäge oder der Balken 10 um 180° verdreht, und die Kettensäge wird erneut zugeführt, um den mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Längsschnitt an der gegenüberliegenden Seite des Balkens zu erzeugen.
Auf ähnliche Weise können Ausblattungen oder Schlitze in dem Balken erzeugt werden.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch eine abstandsveränderliche Verbindung der Führungswangen mit den Anschlagblöcken möglich, so daß die Distanzelemente entfallen können. Die Führungswangen können beispielsweise mit dem zugeordneten Anschlagblock über ein zum Kettenschwert rechtwinkliges Teleskoprohr mit einer entsprechenden Verstell- und Feststelleinrichtung verbunden sein. Diese Verstelleinrichtung kann von einer am Anschlagblock drehbar befestigten und in eine Gewindebohrung der Führungswange eingreifenden Gewindespindel gebildet sein.

Claims (5)

132-5904b Schutzansprüche:
1. Anbauvorrichtung für eine Kettensäge, gekennzeichnet durch ein in einem Langioch (4) des Kettenschwerts (3) geführten und gegenüber dem Kettenschwert feststellbaren Anschlagblock (5), eine mit dem Anschlagblock (5) verbundene Führungswange (6) und Mittel (8) zum Verändern des Abstandes zwischen der zum Kettenschwert parallelen Innenseite der Führungswange (6) und dem Kettenschwert (3).
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswange mit dem Anschlagblock abstandsveränderlich verbunden ist.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswange mit dem Anschlagblock über ein zum Kettenschwert rechtwinkliges Teleskoprohr mit einer Feststelleinrichtung verbunden ist.
4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswange (6) mit dem Anschlagblock (5) starr verbunden ist und daß Distanzelemente (8) mit der Innenseite der Führungswange (6) lösbar verbunden sind.
5. Anbauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zum Kettenschwert (3) symmetrische Ausbildung mit zwei Anschlagblöcken (5) und zwei Führungswangen (6).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2807962A1 (fr) * 2000-04-20 2001-10-26 A M I Outil anti-rebond et de retenue pour tronconneuse et accessoires associes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2807962A1 (fr) * 2000-04-20 2001-10-26 A M I Outil anti-rebond et de retenue pour tronconneuse et accessoires associes
WO2001081054A1 (fr) * 2000-04-20 2001-11-01 A.M.I. S.A.R.L. Outil anti-rebond et de retenue pour tronçonneuse et accessoires associes

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