DE29714263U1 - Vorrichtung zur Beseitigung von Öl aus einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung von Öl aus einer FlüssigkeitInfo
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Description
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER -*GRO*SSE · POLLMEIEr"VALENTIN · GIHSKE
-8, Aug. dS/ gs 78 029
VPL GmbH, Gewendtweg 2, 57223 Kreuztal
Vorrichtung zur Beseitigung von Öl aus einer Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Öl und/-
oder ölhaltigen Substanzen aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit einer Sammeleinrichtung für die Substanzen, mit mindestens ein in
die Flüssigkeit zumindest teilweise eintauchbares, zur Aufnahme der Flüssigkeit an den Enden offenes und um seine Längsachse drehbares
Rohr, das gegenüber den Substanzen eine hohe Adhäsion aufweist, und
mit mindestens eine an der Wandung des Rohres anliegende, außerhalb der Flüssigkeit angeordnete Abstreifvorrichtung zum Abstreifen der
Substanzen von der Wandung des Rohres und Weiterleiten an die Sammeleinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist ein sogenannter Röhrenskimmer.
Vorrichtungen zur Beseitigung von Öl und/oder ölhaltigen Substanzen
aus einer Flüssigkeit sind vielfach bekannt und werden hauptsächlich zur Reinigung von ölverschmutzten Gewässern oder Meeren eingesetzt.
Ein Großteil der bekannten Anlagen saugt das auf dem Wasser schwimmende Öl. Bevor das Öl von der Oberfläche abgesaugt wird, werden bei den
meisten bekannten Anlagen sogenannte Ölbarrieren z.B. in Form von aufblasbaren Schläuchen ausgebracht, innerhalb derer das Öl auf der
Wasseroberfläche gesammelt werden kann. Ferner sind Ölauffangschiffe,
beispielsweise mit Namen Thor und Mellum, gebaut worden, die in Fahrtrichtung in zwei im Heck über ein Gelenk miteinander verbundenen
Hälften unterteilt sind. Zum Absaugen des Öls werden die beiden Hälften auseinandergeklappt und dienen dann als Auffangbarriere für
das Öl.
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Diese bekannten Anlagen besitzen jedoch nur eine relativ geringe Aufnahmekapazität und arbeiten daher nicht sehr effektiv. Sie lassen
sich deshalb nur zur Reinigung von örtlich verschmutzten Gewässern mit einer kleinen verschmutzten Fläche einsetzbar. Zur Reinigung größerer
Gewässer oder gar Meere, wie beispielsweise des ölverschmutzten
Persischen Golfes, sind die bekannten Anlagen überfordert, da in diesen Fällen die Reinigung einen großen Zeitraum benötigen würde.
Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen in ihrem Aufbau recht kompliziert und daher wartungsanfällig.
Es ist auch schon eine chemische Reinigung von ölverschmutztem Wasser
vorgeschlagen worden. Bei einem dieser Verfahren werden chemische Stoffe in das Wasser gegeben, die das Öl binden. Dafür müssen nun
diese das Öl bindenden chemischen Stoffe entsorgt werden, was genauso
problematisch ist. Ein weiteres Problem besteht darin, daß viele der chemischen Bindemittel ebenfalls nicht umweltweltverträglich sind.
Aus diesem Grund ist in der WO 62/16693 eine schwimmfähige Vorrichtung
vorgeschlagen worden, bei der mehrere Rohrbündel mit einer Vielzahl von koaxial angeordneten, drehbaren Rohren teilweise in die zu reinigende
Flüssigkeit eingetaucht werden. Die Rohre sind gegenüber Öl und ölhaltigen Substanzen besonders adhäsionsfreudig, wobei die Wandung
des Rohres mit einem Material beschichtet ist, das gegenüber Öl und ölhaltigen Substanzen besonders adhäsionsfreudig ist, oder die Oberfläche
der Wandung des Rohres hochglänzend poliert ist. An den Rohren sind Ölabstreifrinnen angebracht, die das durch die Drehung der Rohre
aus der Flüssigkeit aufgrund der Adhäsion angehobene Öl von der Wandung entfernen und in eine Sammeleinrichtung weiterleiten. Eine
derartige Vorrichtung ist jedoch ziemlich aufwendig. Die Räumbreite einer derartigen Vorrichtung ergibt sich im wesentlichen durch die
Breite der Rohrbündel.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine in ihrem Aufbau einfachere
und leichtere Vorrichtung zur Beseitigung von Öl oder ölhaltigen Substanzen aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, der eingangs
genannten Art zu schaffen. Weiterhin soll auf einfache Weise dafür gesorgt werden, daß die Vorrichtung eine große Räumbreite
aufweist, so daß möglichst viel der verschmutzenden Substanzen schon in einem Durchgang aufgenommen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art das drehbare Rohr aus Kunststoff besteht. Durch die Verwendung von Kunststoff braucht die Wandung nicht
mehr beschichtet oder poliert werden. Dadurch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr viel billiger und wesentlich leichter.
Einen leichten und einfachen Aufbau der Vorrichtung erhält man, wenn
zwei Rohre ineinander und im Abstand zueinander zur Bildung eines Rohrelementes angeordnet sind, wobei die Rohre koaxial zueinander
angeordnet sein können.
Der größte Teil der Flüssigkeit kann von den Rohren abtropfen, wenn
die Abstreifvorrichtung an der Seite des Rohres angebracht ist, die in Drehrichtung des Rohres unmittelbar vor dem Eintauchen in die
Flüssigkeit liegt.
Auf dem Wasser schwimmendes Öl kann in einem weiteren Durchfluß aufgenommen werden, wenn hinter dem Rohr oder den Rohrelementen eine
schwimmende Ölsperre angebracht ist, die aus der Flüssigkeit ragt.
Die Räumbreite der Vorrichtung und deren Effektivität erhöht sich beträchtlich, wenn seitlich des Rohres oder der Rohrelemente schwimmende
Ölsperren angebracht sind, die aus der Flüssigkeit ragen.
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Einfache Antriebsmittel zur Rotation der Rohre erhält man, wenn sie
eine zwischen den Rohren angeordnete Antriebsrolle und zwei Laufrollen aufweisen, die die Rohre gegen die Antriebsrolle pressen. Dabei können
erfindungsgemäß die Rohre durch seitlich angeordnete Führungsrollen gehalten werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Antriebsmittel die Rohre derart antreiben, daß deren Umfangsgeschwindigkeit gleich
bleibt.
In vorteilhafter Weise kann die Abstreifvorrichtung gegenüber der
Drehachse des oder der Rohre außerhalb der Flüssigkeit ortsfest angeordnet sein.
Die zu reinigende Flüssigkeit kann nicht in die Abstreifvorrichtung
eindringen, wenn sie ein Ablaufrohr aufweist, das im oberen Bereich
mit einem Schlitz versehen ist, in dessem Bereich ein Abstreifer befestigt ist, der mit seinem anderen Ende auf der Wandung des Rohres
aufliegt.
Es lassen sich Pumpen zum Absaugen des Öls einsparen, wenn sich die
Abstreifvorrichtungen in Längsrichtung des Rohres erstrecken und miteinander verbunden sind, wobei die Längsachse der Abstreifvorrichtung
zweckmäßigerweise nach hinten abfallen kann.
Auch bei kleinen Unwuchten liegen die Abstreifer immer sicher an den
Rohren an, wenn sich die Abstreifvorrichtung über die gesamte Länge des Rohres erstreckt und die Abstreifer lamellenförmig aufgebaut sind.
Ein optimaler Durchfluß der zu reinigenden Flüssigkeit erhält man,
wenn die Rohre in Längsrichtung bewegbar sind. Dabei können sie erfindungsgemäß an einem Schwimmkörper gelagert sein.
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Zur Fortbewegung durch die Flüssigkeit kann der Schwimmkörper einen
Antrieb aufweisen. Es können aber auch Antriebsmittel zum Ziehen des Schwimmkörpers durch die Flüssigkeit vorgesehen swein.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Ausführung mit großer Räumbreite
erhält man, wenn die Vorrichtung durch zwei Schleppvorrichtungen mittels schwimmenden, aus der Flüssigkeit ragenden Ölsperren
gezogen wird.
Die Vorrichtung kann schnell an den Einsatzort transportiert werden
und ist dort sofort einsetzbar, wenn sie erfindungsgemäß an einem Schwimmkörper eines Flugzeuges befestigt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist eine Vorrichtung zur Beseitigung von Öl und/oder ölhaltigen Substanzen aus einer Flüssigkeit, beispielsweise Meerwasser
beschrieben. Eine derartige Vorrichtung kann jedoch auch zur Reinigung anderer verschmutzter Flüssigkeiten verwendet werden.
Die Vorrichtung weist zwei koaxial ineinander angeordnete Rohre 1 und
2 auf, die von an einem Gestell 3 befestigten Rollen gehalten werden. An einer mittleren Strebe 4 des Gestelles 3 ist eine Antriebsrolle 5
zwischen den Rohren 1 und 2 angebracht. Zwei ebenfalls an der Strebe 4 befestigte Laufrollen 6 und 7 drücken die Rohre 1 und 2 gegen die
Antriebsrolle 5. Für jedes der Rohre 1 und 2 sind zwei Führungsrollen 8 bis 11 vorgesehen, die an der unteren Strebe 12 des Gestelles 3
angebracht sind.
Das große äußere Rohr 1 liegt auf der Antriebsrolle 5 auf und wird
seitlich von den Führungsrollen 8 und 9 gehalten. Die Laufrolle 6 presst das Rohr 1 noch zusätzlich auf die Antriebsrolle 5, so daß der
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Schlupf gering gehalten wird. Das kleine innere Rohr 2 wird von der
Laufrolle 7 gegen die Antriebsrolle 5 gepreßt, das seitlich von den Führungsrollen 10 und 11 gehalten wird.
Der Antrieb der Rohre 1 und 2 erfolgt über einen oben an der mittleren
Strebe 4 angebrachten, nicht dargestellten Motor, der mit einem ersten Antriebsrad 13 versehen ist, das über nicht dargestellte Verbindungsmittel,
beispielsweise eine Antriebskette, auf das auf der Welle der Antriebsrolle 5 sitzendem zweiten Antriebsrad 14 verbunden ist. Durch
diesen Antrieb werden die Rohre 1 und 2 in entgegensetzter Richtung angetrieben, wobei das große Rohr 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird.
Als Motor lassen sich sowohl Elektro- als auch Hydraulik-Motoren verwenden. Die hydraulischen Motoren haben den Vorteil,das sie kleiner
und leichter gebaut sind. Auch kann der Motor direkt auf die Antriebwelle gesetzt werden, so daß keine Antriebskette erforderlich ist, die
während des Betriebes abspringen und somit zu Funktionsstörungen führen könnte.
Kurz bevor die Rohre 1 und 2 in die Flüssigkeit tauchen, sind sie mit
je einer Abstreifvorrichtung versehen. Diese weisen für das große Rohr 1 zwei Ablauf rohre 15 und 16 auf, die in ihrem oberen Bereich mit
einem Schlitz 17 und 18 versehen sind. Neben diesen Schlitzen 17 und 18 sind Abstreifer 19 und 20 angebracht, die das Öl am Umfang aufnehmen
und in das Rohr hinein leiten. Sie können beispielsweise aus lamellenförmigen Pertinaxstreifen bestehen. Dadurch wird erreicht, daß
auch bei kleinen Unwuchten die Abstreifer 19 und 20 immer an den Rohren 1 und 2 anliegen. Durch die Form der Ablauf rohre 15 und 16 wird
verhindert, daß bei Seegang Wasser hineinschwappen kann.
Die Abstreifvorrichtung kann aber auch zwei oben offene Ablaufrinnen
21 und 22 aufweisen, wie dies im Falle des kleinen Rohres 2 gezeigt
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ist. Auch sie sind mit Abstreifern 23 und 24 versehen, so daß das Öl
sowohl außen als auch innen von der Wandung der Rohre 1 und 2 abgestreift werden kann.
Die Ablauf rohre 15 und 16 und die Ablauf rinnen 21 und 22 sind umlaufend,
damit an der Außen- und Innenwandung gleichzeitig das Öl abgestriffen werden kann und nur noch eine Saugpumpe für jede Abstreifvorrichtung
benötigt wird. Auch sollten die Abstreifvorrichtungen
nach hinten etwas absinken, damit das Öl an die hintere Stelle fließt und dort abgepumpt werden kann.
Die Rohre 1 und 2 bilden ein Rohrelement, das eine bestimmte Fläche
zum Aufnehmen des Öls, die sogenannte Räumbreite, aufweist, die der baulichen Breite der Vorrichtung entspricht, die etwas größer ist als
der Durchmesser des großen Rohres. Soll nun die Räumbreite vergrößert
werden, so läßt sich diese schwimmfähige Vorrichtung beispielsweise von Schleppern oder von ferngesteuerten sogenannten Dronen mittels
schwimmender Ölsperren ziehen, die teils aus dem Wasser ragen und teils im Wasser verbleiben, so daß der Ölfilm auf der Flüssigkeit in
großer Breite eingefangen wird. Das hat den endscheidenen Vorteil, daß sich die Räumbreite vervielfacht und der Ölfilm künstlich verdickt und
somit besser und schneller aufgenommen werden kann. Soll nun die Aufnahmekapazität erhöht werden, so können mehrere Rohrelemente
nebeneinander angeordnet werden.
Im Folgenden wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert.
Die Lage der Rohrelemente und somit der einzelnen Rohre 1 und 2 wird
so ausgerichtet, daß sie etwa zur Hälfte eingetaucht sind und somit ihre Achsen auf der Oberfläche der Flüssigkeit liegen. Die Vorrichtung
wird nun derart durch die Flüssigkeit gezogen, daß die Rohrelemente in Richtung ihrer Achsen durch die Flüssigkeit bewegt werden.
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Die Abstreifvorrichtungen 15 bis 24 sind so angeordnet, daß sie sich
oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit befinden.
Während die Vorrichtung durch die Flüssigkeit gezogen wird, strömt das
Wasser durch die Rohrelemente hindurch. Da die Wandungen der einzelnen Kunststoffrohre 1 und 2 gegenüber Öl und ölhaltigen Substanzen besonders
adhäsionsfreudig sind, lagern sich diese Substanzen an den
Rohrwandungen ab. Gleichzeitig drehen sich die Rohre 1 und 2 um ihre Längsachse in der obengenannten Art. Dadurch wird das an den Rohrwandungen
abgelagerte Öl im wesentlichen ohne die Flüssigkeit mitgenommen, bis es die Abstreifvorrichtungen 15 bis 24 erreicht. Dort
werden das Öl und die ölhaltigen Substanzen durch die Abstreifvorrichtungen 15 bis 24 von den Rohrwandungen entfernt. Das von den
Abstreifvorrichtungen 15 bis 24 aufgefangene Öl bzw. die ölhaltigen
Substanzen werden nun durch die hinten tiefer liegenden Abstreifvorrichtungen 15 bis 24 in den Ölauffangsumpf geleitet und von dort in
eine Sammeleinrichtung gepumpt. Die von den Abstreifvorrichtungen 15
bis 24 gereinigten Rohrwandungen sind nun bereit zur Ablagerung weiteren Öls aus der durch die Rohre 11 bis 16 nachfließenden Flüssigkeit.
Der ReinigungsVorgang wiederholt sich nun von Neuem, so daß während der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung durch die Flüssigkeit
eine kontinuierliche Reinigung durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich aufgrund ihres kompakten
und leichten Aufbaus auch an einem Schwimmkörper eines Wasserflugzeuges befestigen, so daß sie möglichst schnell an den Einsatzort transportiert
werden kann und dort sofort einsetzbar ist.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMEIER · VALENTIN · GIHSKE
Bezugszeichenliste 78 029
1 | und | 2 | Rohre |
3 | Gestell | ||
4 | mittleren Strebe | ||
5 | Antriebsrolle | ||
6 | und | 7 | Laufrollen |
8 | bis | 11 | Führungsrollen |
12 | untere Strebe | ||
13 | ersten Antriebsrad | ||
14 | zweiten Antriebsrad | ||
15 | und | 16 | Ablaufrohre |
17 | und | 18 | Schlitze |
19 | und | 20 | Abstreifer |
21 | und | 22 | Ablaufrinnen |
23 | und | 24 | Abstreifer |
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Öl und/oder ölhaltigen Substanzen
aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit
einer Sammeleinrichtung für die Substanzen,
mindestens ein in die Flüssigkeit teilweise eintauchbares, zur Aufnahme der Flüssigkeit an den Enden offenes und um seine Längsachse drehbares Rohr (1, 2) aus Kunststoff, das gegenüber den Substanzen eine hohe Adhäsion aufweist, und mindestens eine an der Wandung des Rohres (1, 2) anliegende, außerhalb der Flüssigkeit angeordnete Abstreifvorrichtung (15 bis 24) zum Abstreifen der Substanzen von der Wandung des Rohres (1, 2) und Weiterleiten an die Sammeleinrichtung.
mindestens ein in die Flüssigkeit teilweise eintauchbares, zur Aufnahme der Flüssigkeit an den Enden offenes und um seine Längsachse drehbares Rohr (1, 2) aus Kunststoff, das gegenüber den Substanzen eine hohe Adhäsion aufweist, und mindestens eine an der Wandung des Rohres (1, 2) anliegende, außerhalb der Flüssigkeit angeordnete Abstreifvorrichtung (15 bis 24) zum Abstreifen der Substanzen von der Wandung des Rohres (1, 2) und Weiterleiten an die Sammeleinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Rohre {1, 2) ineinander und im Abstand zueinander zur
Bildung eines Rohrelementes angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (1, 2) koaxial zueinander angeordnet sind.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtung (15 bis 24) an der Seite des Rohres (1, 2) angebracht ist, die in Drehrichtung des Rohres (1, 2)
unmittelbar vor dem Eintauchen in die Flüssigkeit liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Rohr (1, 2) oder den Rohrelementen eine schwimmende
Ölsperre angebracht ist, die aus der Flüssigkeit ragt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich des Rohres (1, 2) oder der Rohrelemente schwimmende Ölsperren angebracht sind, die aus der Flüssigkeit ragen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 gekennzeichnet durch
Antriebsmittel zur Rotation der Rohre (1, 2), die eine zwischen
den Rohren (1, 2) angeordnete Antriebsrolle (5) und zwei Laufrollen
(6, 7) aufweisen, die die Rohre (1, 2) gegen die Antriebsrolle (5) pressen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (1, 2) durch seitlich angeordnete Führungsrollen (8 bis 11) gehalten werden,
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmittel die Rohre (1, 2) derart antreiben, daß deren Umfangsgeschwindigkeit gleich bleibt.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtung (15 bis 24) gegenüber der Drehachse des oder der Rohre {1, 2) außerhalb der Flüssigkeit ortsfest
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtung {15 bis 24) ein Ablaufrohr (15, 16)
aufweist, das im oberen Bereich mit einem Schlitz (17, 18) versehen ist, in dessem Bereich ein Abstreifer (19, 20) befestigt
ist, der mit seinem anderen Ende auf der Wandung des Rohres (1, 2) aufliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstreifvorrichtungen (15 bis 24) in Längsrichtung des Rohres (1, 2) erstrecken und miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der Abstreifvorrichtung (15 bis 24) nach hinten abfällt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstreifvorrichtungen (15 bis 24) über die gesamte Länge des Rohres (1, 2) erstrecken und daß die Abstreifer (19,
20, 23, 24) lamellenförmig aufgebaut sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Rohre (1, 2) in Längsrichtung bewegbar sind.
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16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Rohre (1, 2) an einem Schwimmkörper gelagert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper einen Antrieb zur Fortbewegung durch die
Flüssigkeit aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmittel zum Ziehen des Schwimmkörpers durch die Flüssigkeit vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie durch zwei Schleppvorrichtungen mittels schwimmenden, aus der Flüssigkeit ragenden Ölsperren gezogen wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16. dadurch gekennzeichnet,
daß sie an einem Schwimmkörper eines Flugzeuges befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714263U DE29714263U1 (de) | 1997-08-09 | 1997-08-09 | Vorrichtung zur Beseitigung von Öl aus einer Flüssigkeit |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29714263U1 true DE29714263U1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=8044404
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---|---|---|---|
DE29714263U Expired - Lifetime DE29714263U1 (de) | 1997-08-09 | 1997-08-09 | Vorrichtung zur Beseitigung von Öl aus einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29714263U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012015472A1 (de) * | 2012-08-07 | 2014-02-13 | Klaus Schirling | Medienabscheider und Skimmervorrichtung dafür |
-
1997
- 1997-08-09 DE DE29714263U patent/DE29714263U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012015472A1 (de) * | 2012-08-07 | 2014-02-13 | Klaus Schirling | Medienabscheider und Skimmervorrichtung dafür |
DE102012015472B4 (de) * | 2012-08-07 | 2014-06-26 | Klaus Schirling | Medienabscheider und Skimmervorrichtung dafür |
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