DE29714192U1

DE29714192U1 - Universalöffner

Info

Publication number: DE29714192U1
Application number: DE29714192U
Authority: DE
Original assignee: HACK RUDOLF
Current assignee: HACK RUDOLF
Priority date: 1997-08-08
Filing date: 1997-08-08
Publication date: 1997-10-09
Anticipated expiration: 2007-08-09

Description

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Rudolf Hack
Riedheimer Straße 6
D 89129 Langenau

Bernhard Höft

Kuftenstraße 14/1

D 89129 Langenau

89073 Ulm, 15.07.97 Akte G/10264 h/sz

Universalöffner

Die Erfindung betrifft einen Universalöffner zum Öffnen von mit einem Schraubverschluß verschlossenen Gebinden, mit einer Aufnahme für den zu öffnenden Schraubverschluß.

In der Praxis stellt sich häufig das Problem, daß mit einem Schraubverschluß verschlossene Gebinde nur mit hohem Kraftaufwand geöffnet werden können, bzw. daß zum

manuellen Öffnen keine ausreichend große Reibung zwischen der Hand und dem Schraubverschluß erzeugt werden kann. Um das Öffnen von Schraubverschlüssen zu vereinfachen, sind aus der Praxis Zangen bekannt, zwischen deren Backen der Schraubverschluß geklemmt werden kann. Diese Zangen sind jedoch relativ groß und plump und nicht geeignet, beispielsweise in einem Gastronomiebetrieb mit ansprechendem Ambiente vor Gästen eingesetzt zu werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Universalöffner der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einem kompakten Aufbau Schraubverschlüsse unterschiedlicher Größe geöffnet werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahme kegelstumpfförmig gebildet ist mit einem sich von der Öffnung nach innen verjüngenden 0 Durchmesser.

Dieser Universalöffner hat den Vorteil, daß er mit seiner kegelstumpfförmigen Aufnahme von oben auf den Schraubverschluß aufgesteckt werden kann und zwar soweit, bis der Schraubverschluß mit einem bestimmten Durchmesser an der Wandung der kegelstumpfförmigen Aufnahme mit korrespondierenden Durchmesser anliegt, wobei die Kraft, mit der der Universalöffner auf den Schraubverschluß aufgesteckt wird, die Reibungskraft 0 zwischen dem Schraubverschluß und dem Universalöffner bestimmt. Gegenüber einem reinen manuellen Öffnen hat man also den Vorteil, daß zuerst der Universalöffner aufgesteckt und dadurch die Reibungskraft festgelegt

wird und anschließend mit einer typischen Schraubbewegung, die der beim rein manuellen Öffnen entspricht, die in Umfangsrichtung wirkende Kraft aufgebracht wird.
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Um ein durchrutschen des Schraubverschlusses in der Aufnahme des Universalöffners zu vermeiden, ist es günstig, wenn an der Wandung der Aufnahme sich von der Öffnung nach innen erstreckende, gleichmäßig über den Umfang verteilte Rippen angeordnet sind.

In dieser Hinsicht ist es auch vorteilhaft, wenn auf der in die Aufnahme weisenden Seite der Rippen eine Spannschneide ausgebildet ist, die einen sicheren Sitz des Universalöffners auf dem Schraubverschluß gewährleistet und ein Schlupf des Universalöffners gegenüber dem Schraubverschlusses erst bei sehr viel größeren in Umfangsrichtung wirkenden Kräften auftreten kann.

Hinsichtlich der Handhabung und der Kraftübertragung von der Hand über den Universalöffner auf den Schraubverschluß ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme in einer Hülse ausgebildet ist, deren Außenumfang in der Höhe konstant ist. Diese Hülse ist sehr viel sicherer zu ergreifen, als wenn der Außenumfang der Verjüngung der kegelstumpfförmig ausgebildeten Aufnahme folgen würde.

Aus ergonomischen Gründen für ein sicheres Ergreifen des Universalöffners ist vorgesehen, daß der Außenumfang mehreckig ist, insbesondere daß der Außenumfang achteckig ist. Diese Formgebung hat sich

als vorteilhaft erwiesen, da ausreichend große plane Flächen zur Verfügung stehen, an denen man zugreifen kann, ohne in Umfangsrichtung mit der Hand abzurutschen.
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Wenn an die Hülse ein kegelstumpfförmiger Verschluß angesetzt ist, kann der Universalöffner auch als Art Pfropfen verwendet werden, um nach dem Öffnen des Gebindes dieses abzudichten, ohne den Schraubverschluß wieder aufzuschrauben.

Im folgenden soll die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden; es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen

Universalöffners, in der rechten Hälfte im

Schnitt dargestellt, und

Fig. 2 eine Sicht aus Richtung des Pfeiles II aus

Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Universalöffner 1 dient zum Öffnen von Gebinden, wie beispielsweise Flaschen, Dosen oder Tuben, die mit einem Schraubverschloß verschlossen sind. Der Universalöffner 1 weist eine Hülse 2 auf, in der eine Aufnahme 3 für den zu öffnenden Schraubverschluß auf, die kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei sich der Durchmesser der Aufnahme 3 von der 0 Öffnung 4 nach innen

verjüngt. In der Aufnahme 3 sind an deren Wandung Rippen 5 angeordnet, die sich von der Öffnung nach innen erstrecken und gleichmäßig über den Umfang

verteilt sind. Auf den Rippen 5 sind Spannschneiden 6 ausgebildet, die einen sicheren Halt des
Universalöffners 1 auf dem Schraubverschluß
gewährleisten- Die Hülse ist im Querschnitt achteckig geformt. An der der

Öffnung 4 der Aufnahme 3 gegenüberliegenden Seite der Hülse 2 ist ein kegelstumpfförmiger Verschluß 7
angesetzt, mit dem das geöffnete Gebinde abgedichtet
werden kann.
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Claims

Schutzansprüche:

1. Universalöffner zum Öffnen von mit einem

Schraubverschluß verschlossenen Gebinden, mit einer Aufnahme (3) für den zu öffnenden Schraubverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) kegelstumpfförmig gebildet ist mit einem sich von der Öffnung (4) nach innen verjüngenden Durchmesser. 10

2. Universalöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung der Aufnahme (3) sich von der Öffnung (4) nach innen erstreckende, gleichmäßig über den Umfang verteilte Rippen (5) angeordnet sind.

3. Universalöffner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in die Aufnahme (3) weisenden Seite der Rippen (5) eine Spannschneide (6) ausgebildet ist.

4. Universalöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) in einer Hülse (2) ausgebildet ist, deren Außenumfang in der Höhe konstant ist.

5. Universalöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang mehreckig ist.

6. Universalöffner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang achteckig ist.

7. Universalöffner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hülse (2) ein kegelstumpfformiger Verschluß (7) angesetzt ist.