DE29712710U1 - Textiles Material - Google Patents

Textiles Material

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DE29712710U1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/103Textile-type packing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

Wilhelm Langendorf GmbH G 2797
Großvichtach 17.07.97
96362 Marktrodach
Textiles Material
Die Erfindung betrifft ein textiles Material mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Textile Materialien der gattungsgemäßen Art sind aus der DE 41 25 319 Cl bekannt, sowohl als Einzelstreifen als auch als dort angegebene spezielle Breitware. In der Beschreibungseinleitung dieser Schrift sind die Kordelbzw. Einzelstreifenausführungen der Besiedelungsstreifen beschrieben sowie deren Funktion und Einsatz zur Abwasserreinigung .
Bei den bekannten Anordnungen hat sich herausgestellt, daß die textlien Materialien mit zunehmender Länge im Wasserstrom des Abwassers unkontrolliert sowohl in Strömungsrichtung des Abwassers als auch in seitlicher Richtung schwingen können oder Auslenkungen unterworfen sind und ungewollt aneinanderstoßen können. Dies kann zur Beeinträchtigung der Mikroorganismenstämme auf den Besiedelungsstreifen führen, was insbesondere der Fall bei besonders langen Besiedelungsstreifen mit z. B. ca. 4, &bgr; oder sogar ca. 8 Meter Länge ist. Bei derartig langen Besiedelungsstreifen ist zudem der Nachteil gegeben, daß diese sich aushängen und dadurch - insbesondere bei Verwendung als Breitware oder als Umschlingungsware um die obere Tragestange - sich parabelförmig in den Seitenpartien nach innen ziehen, so daß der Mindestabstand zwischen den einzelnen Besiedelungsstreifen, insbesondere in dem Randbereich nicht mehr sichergestellt ist, um das Abwasser durch die Mikroorganismenstämme, die an den Besiedelungsschlaufen der Besiedelungsstreifen
herangewachsen sind, fließen lassen zu können. Die Reinigungswirkung wird hierdurch herabgesetzt.
Ausgehend von der dargestellten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das textile Material der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß es sich blockweise in einen Behälter anordnen läßt und sich nicht an den Seitenbereichen zusammenziehen kann. Nach einer weiteren Teilaufgabe sollen nur kontrollierte Schwingungen durch das durchströmende Abwasser möglich sein. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, gewollte Schwingungen ganzer Besiedelungsvorhänge und/oder auch einzelner Besiedelungsstreifen mehrerer hintereinander angeordneter Bewuchsvorhänge zu ermöglichen. Eine weitere Teilaufgabe besteht darin, die Besiedelungsstreifen und damit den Vorhang insgesamt vorfertigen zu können und eine einfache Montage zu ermöglichen.
Die ersten beiden Teilaufgaben löst die Erfindung durch Ausgestaltung der textlien Materials gemäß der Lehre des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Materials sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 und 7 bis 12 angegeben.
Die dritte Teilaufgabe löst die Erfindung durch ein textiles Material gemäß Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch &bgr; oder Anspruch 13. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu diesen Ausbildungen sind in den dazu genannten abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Die letzte Teilaufgabe löst die Erfindung durch Weiterbildung der Besiedelungsstreifen oder des Vorhangs und deren Anordnung gemäß den Ansprüchen 14 bis 20.
Es hat sich gezeigt, daß bereits durch weitere querverlaufende, parallel zur Tragestange angeordnete
Beschwerungsstangen die Besiedelungsstreifen auf Abstand gehalten werden können, wenn der Abstand nicht zu groß gewählt wird und z. B. zwischen ca. 0,6 m bis ca. 2,5 m liegt. Eine weitere verbesserte Lagefixierung der einzelnen Besiedelungsstreifen oder auch des Besiedelungsvorhanges ist möglich, wenn diese Beschwerungsstangen, die z. B. in einem Abstand von ca. 2 m über die gesamte Länge der Materialien, z. B. ca. 6m, verteilt angebracht werden, seitlich in dem Behältnis fixiert werden, z. B. in senkrechten U-förmigen Lagerschienen geführt sind.
Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere bei Verwendung in Becken mit fast stehenden Abwassern, die belüftet oder mit Sauerstoff beaufschlagt werden, die Besiedelungsstreifen bzw. -vorhänge in Schwingungsbewegung zu versetzen, um so ein künstliches Vorbeiströmen des Abwassers an den Mikroorganismenstämmen zu erreichen. Zu diesem Zweck können die weiteren Beschwerungsstangen, die unterhalb der Tragestange bzw. unterhalb der Einzelanbindungspunkte des Materials an der Behälteroberseite angebracht sind, gezielt in eine pendelnde Bewegung versetzt werden, wodurch das Material in Schwingung versetzt wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Exzenterantrieb mit den Enden der einzelnen Beschwerungsstangen verbunden sein oder können alle zu bewegenden Enden der Stangen über Bewegungsübertragungsmittel miteinander und mit dem Bewegungsantrieb verbunden sein, so daß eine wellenförmige Bewegung der Besiedelungsvorhänge bzw. der einzelnen Besiedelungsstreifen bewirkt wird. Auch kann die Bewegung durch seitliches Verschieben der angesprochenen Führungsschienen, die auch Kurvenverläufe aufweisen können und eine Höhenauslenkung der Beschwerungsstange ermöglichen, herbeigeführt werden. Die Beschwerungsstangen können aber auch innerhalb der Schlaufen oder mit diesen während der Bewegung leicht anhebbar sein, was von der Antriebsart und deren Kopplung abhängig ist. Diese Zwangsströmung kann der unteren Führungsstange gegenüber auch durch eine Hin- und Herbe-
wegung einzelner Beschwerungsstangen oder der Tragestange oder der Unterseite des Deckels des Behälters erreicht werden.
Im Falle der seitlichen Fixierung der Besiedelungsvorhänge an den Beschwerungsstangen bzw. der Fixierung einzelner Besiedelungsstrexfen an solchen ist darüber hinaus gewährleistet, daß der Vorgang auf der gesamten Breite wirksam wird und durch Aushängen und Gewichtsbelastung des Seitenmaterials - durch die untere Beschwerungsstange und das aufgenommene Abwasser bedingt - sich dieses nicht parabelförmig zusammenziehen kann. Die Fixierung kann dabei beispielsweise durch aufgesteckte Klammern oder durch Anbinden vorgenommen werden. Es ist aber auch möglieh, einfache Schlaufen oder feste Ringe vorzusehen und quer zur Längsrichtung der Beschwerungsstangen weitere Stangen in diese hineinzuschieben, die sodann in dem Behälter mit ihren Enden an Lagerungspunkten zu befestigen oder zu lagern sind und so die Breiten aller hintereinanderliegender Besiedelungsvorhänge gemeinsam fixieren.
Um einerseits die Belastung durch weitere Beschwerungsstangen aufnehmen zu können und andererseits auch eine hohe Langlebigkeit des Gewirkes zu erzielen, hat es sich darüber hinaus als besonders vorteilhaft erwiesen, die Besiedelungsstreifen während der Herstellung, z. B. auf einer Häkelgalonmaschine, an ein stabiles Grundgewirk anzubringen, wobei die Besiedelungsstreifen während des Fertigungsprozesses z.B. röhrenförmig oder verdreht eingearbeitet werden, so daß die an sich einseitig aufgebrachten Besiedelungsschlaufen sich über den gesamten Umfang des röhrenförmigen Materials verteilen, während innen das stabile Grundgewirk den Zusammenhalt bildet. In dieses Gewirk kann auch zur Verstärkung ein Metallfaden oder Kunststoffaden eingearbeitet sein, der darüber hinaus bei entsprechender Ausführung als Katalysator mit verwendet werden kann.
Bei röhrenförmiger Ausbildung der einzelnen Besiedelungsstreif en ist zudem von Vorteil, wenn eine Mittenseele, z. B. ein unelastischer Kunststoffaden oder ein Draht, eingezogen wird, wodurch die Länge der Besiedelungsstreifen auch bei Verwendung mehrerer Beschwerungs- oder Fixierstangen stets konstant bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
Der in der Figur dargestellte Besiedelungsvorhang kann aus einer Vielzahl einzelner oder zu Gruppen zusammengefaßter paralleler Besiedelungsstreifen 1, la...Ix bestehen, die oben und unten durch ein Gewebegewirk, eine Folie oder ein Verbundmaterial miteinander verbunden sind, das zugleich als Durchgangsschlaufe umgeschlagen und vernäht und/oder verklebt ist. Die obere Schlaufe 3 dient zur Aufnahme einer Tragestange 6, die in den Tragrahmen im Behälter eingesetzt wird. Im unteren Bereich dient die Schlaufe 7 zur Aufnahme einer Beschwerungsoder Führungsstange 8. Die Enden der einzelnen Besiedelungsstreif en 1, la...Ix sind oben und unten jeweils an das die Schlaufen 3 und 7 bildende Material angenäht oder hieran festgeklebt.
Die einzelnen Besiedelungsstreifen 1, la...Ix können aber auch Bestandteil einer Breitware - wie dargestell - sein, wobei die einzelnen Besiedelungsstreifen Bestandteil einer Schlingware sind und aus großen, seitlich aus der Ebene vorstehenden Schlaufen bestehen, während die oberen und unteren Enden direkt an Einzelschlaufen oder an Durchgangsschlaufen angewirkt sind. Zweckmäßigerweise kann darüber hinaus ein stabilisierender Abstandsstreifen 2, der nur auszugsweise und schematisch dargestellt ist, mit eingewirkt werden. Grundsätzlich können alle Vorhänge aus allen Fäden gefertigt werden, die aus hydrolyse-
beständigen Materialien bestehen. Für die Herstellung eines solchen Gewirkes eignen sich besonders texturierte Filamentgarne aus schimmelresistenten feinsten Fäden mit hydrophiler Oberfläche. Neben Kettfäden sollten zur Bindung bzw. Schlaufenbildung zusätzliche Spinnfasern zum Halten des Gewirkes eingewirkt sein.
Bei einer Breitware werden die oberen und unteren Schlaufen 3 und 7 durch Umschlagen des Überstandteils und Vernähen der Nähte 4 und 5 bzw. 17 gebildet. In die Schlaufen 3 und 7 werden die Tragestange 6 bzw. die Führungsund Beschwerungsstange 8 eingeschoben und sodann der so vorbereitete Vorhang in einen Tragrahmen eines Faulbeckens oder eines Reaktorbeckens eingesetzt, um das Wasser durch die sich an den Besiedelungsstreifen 1, la...Ix bildende Biomasse zu reinigen.
Erfindungsgemäß sind nun zusätzlich zu dem unteren schlaufenförmigen Umschlag 7 weitere querverlaufende Schlaufen 13, 10 in einem Abstand von z. B. jeweils ca. 2 m angeordnet, an die die Besiedelungsstreifen 1, la...Ix mit den Nähten 11 bzw. 16 angenäht sind. Die Schlaufenbildung kann aber auch bei der Herstellung des Gewirkes mit berücksichtigt werden. Die Schlaufen werden gebildet, indem ein breiter Zwischenstreifen an entsprechender Stelle umgefaltet und abgenäht wird. In diese Schlaufen 10 und 13 kann sodann ebenfalls eine Führungsoder Beschwerungsstange 12 bzw. 14 eingeschoben werden, die in den Tragrahmen des Faulbeckens oder Reaktorbeckens mit den Enden eingesetzt werden kann. Es ist aber auch möglich, mit den seitlich vorstehenden Enden einen Antrieb zu koppeln, der eine Auslenkung des Gewirkes entsprechend dem seitlichen Hub oder entsprechend einer Kurve eines exzentrischen Antriebs ermöglicht. Das Erzeugen gezielter Schwingungen der Besiedelungsvorhänge bietet den Vorteil, daß solche Vorhänge auch in Behältern einsetzbar sind, in denen das zu reinigende jedoch belüftete - damit die Mikroorganismen nicht absterben - Abwas-
ser praktisch steht. Es wird somit zwischen den Besiedelungsstreif en 1, la...Ix eine künstliche Durchströmung erzeugt.
In weiterer Ausgestaltung ist darüber hinaus vorgesehen, daß die seitlichen Enden der Schlaufen 3, 10, 13 oder 7 an den Stangen fixiert werden oder weitere querverlaufende Stangen zur Breitenfixierung des Besxedelungsvorhanges in vorgesehene Durchgangslöcher 9a, 9b in der oberen Schlaufe 3 bzw. 15a, 15b in der unteren Schlaufe 7 quer zur Längsrichtung der vorgesehenen Stangen eingeschoben werden. Solche Durchgangslöcher 9a. 9b können selbstverständlich auch in den Schlaufen 10 und 13 plaziert vorgesehen sein. Die Stangenenden der quer einzuschiebenden Stangen werden ebenfalls in den Tragrahmen des Behälters eingehängt, so daß auch eine Breitenfixierung des Besxedelungsvorhanges möglich ist. Zu diesem Zweck weisen sämtliche hintereinander angeordnete Besiedelungsvorhänge entsprechende Durchgangslöcher in den Schlaufen auf bzw. sind an den Enden der Schlaufen entsprechende Ösen angebracht, in die die Stangen eingesetzt werden können.
Anstelle der hier beschriebenen Besiedelungsstreifen kann auch ein Material verwendet werden, das katalytisch wirkt und den Oxidationsprozeß unterstützt. In diesem Fall kann die Breitware mit entsprechenden katalyitschen Materialien in eine aerobe Reinigungsanlage eingesetzt werden.
Handelt es sich um eine kombinierte aerobe und anaerobe Anlage, bei der durch Zufügen von bestimmten Gasen z. B. eine katalytische Wirkung zur Wasserreinigung genutzt wird und gleichzeitig auch eine Vermehrung der Mikroorganismen erzielbar ist, können die entsprechenden Besiedelungsstreifen abwechselnd eingebracht werden, die entweder das Trägermaterial für die Mikroorganismen beinhalten oder Materialien, die die katalytische Wirkung unterstützen.
Im konkreten Ausführungsbeispiel besteht das Trägermaterial aus texturiertem endlosen Polyamidfilamentgarn, z. B. PA 6.6. Die Kettfaden der Abstandsstreifen können dabei aus Polyesterfilamentgarn und die Schußfäden aus Monofi!garnen aus Polyamid oder Polyester bestehen. Als Spinnfaser sind Acrylfasern vorgesehen. Das Verhältnis der Breite des Besiedelungsstreifens zur Breite des Abstandsstreifens kann sich begünstigend auf den Wirkungsgrad der damit ausgestatteten Anlage ebenfalls auswirken.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Textiles Material als Trägermaterial für die Besiedelung mit Mikroorganismen oder als katalytisches Material für die aerobe und anaerobe Abwasserreinigung, das in einen Behälter einhängbar ist, der mit zu behandelndem Abwasser gefüllt ist, wobei das Material aus nebeneinander angeordneten, streifenförmigen oder kordeiförmigen Besiedelungsstreifen besteht, die obere Ösen zur Befestigung aufweisen oder um eine Tragestange herumgelegt sind und unten mit Gewichten beschwert oder befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) auf gleicher Höhe verteilt an diesen Ösen oder Halteschlaufen (10, 13) zur Aufnahme mindestens einer guerverlaufend einsetzbaren Beschwerungs-, Fixier- und/oder Haltestange (12, 14) oder Befestigungseinrichtung für diese vorgesehen sind.
2. Textiles Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine textile Breitware ist und die Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) als gewirkte Streifen der Breitware ausgebildet sind.
3. Textiles Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlaufen (3, 10, 13, 7) für die Beschwerungs-, Fixier- und/oder Haltestange (6, 12, 14, 8) angewirkt oder angenäht sind.
4. Textiles Material nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die oberen Schlaufen (3) durchgehende Schlaufen der Breitware sind.
5. Textiles Material nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß zur Aufnahme einer unteren Beschwerungs- oder Haltestange (8) am unteren Ende der Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) diese miteinander über
eine Schlaufe (7) der Breitware verbunden sind, die sich über die gesamte Breite der Ware erstreckt und in die die Stange (8) einführbar ist.
6. Textiles Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (6) in dem Behälter ortsfest befestigt ist und daß die untere Haltestange (8) und/oder die weiteren zwischengefügten Beschwerungs- oder Fixierstangen (12, 14) mit ihren seitlichen Enden mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelt sind, die das textile Material über die gesamte Breite parallel zur Tragestange (6) oder radial hierzu in Schwingungen versetzt.
7. Textiles Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden streifenförmigen Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) in definiertem Abstand, einzeln oder in Gruppen, zueinander angeordnet sind.
8. Textiles Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) miteinander über Abstandsstreifen oder ein weitmaschiges Abstandsgewirk (2) verbunden sind.
9. Textiles Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die oberen Enden der die Breite des BesiedelungsVorhangs begrenzenden, seitlichen Besiedelungsstreifen (1, Ix) bzw. die daran befestigten Ösen oder Schlaufen oder die seitlichen Enden der durchgehenden Schlaufe (3) an der Tragestange (6) fixiert sind.
10. Textiles Material nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Halteschlaufen und/oder die unteren Enden mindestens der äußeren Besiedelungsstreifen und/oder die daran vorgesehenen Einzelbefestigungsschlaufen oder Enden der durchgehenden Befe-
stigungsschlaufen (3, 10, 13, 7) an der jeweiligen Stange (6, 12, 14, 8) in breitem Abstand fixiert sind.
11. Textiles Material nach einem der vorhergehenden An-
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die in der Breitware vorgesehene Halteschlaufe (3) an dem oberen Ende der Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) mindestens an ihren seitlichen Enden querverlaufend zur Tragestange (6) Ösen oder Durchgangslöcher (9a, 9b) aufweist, daß mehrere gleichartige Besiedelungsvorhänge hintereinander angeordnet sind, daß durch die Ösen oder Durchgangslöcher (9a, 9b) die Besiedelungsvorhänge mindestens seitlich und/oder die Abstände untereinander fixierende Stangen einschiebbar sind, die in dem Behälter frei beweglich angeordnet, in diesem befestigbar oder mit Auslenkungsantrieben gekoppelt sind.
12. Textiles Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens an den seitlichen Enden der weiteren Durchgangsschlaufen (10, 13, 14) oder mindestens an den seitlichen, den Besiedelungsvorhang begrenzenden Besiedelungsstreifen vorgesehenen Schlaufen weitere quer zur Längsrichtung der Haltestange verlaufende Schlaufen oder Durchgangslöcher vorgesehen sind, in die die Breite des Materials fixierende Stangen senkrecht zur Längsachse der Halte- und/oder Befestigungsstangen (12, 14, 8) einschiebbar sind.
13. Textiles Material nach Anspruch 10, 11, oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Besiedelungsvorhanges mindestens eine quer zur Längsrichtung der Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) verlaufende Stange vorgesehen ist, deren Enden mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelt sind, die eine Schwingungsbewegung in Längsrichtung der Tragestange (6) ermöglicht.
14. Textiles Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Besiedelungsstreifen (1, la...Ix) eine Schlingware ist und seitlich aus der Ebene der Breitware hervortretende größere Schlaufen, z. B. aus Filamentgarn, als Trägermaterial aufweisen.
15. Textiles Material nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Material nur an einer Seite Bewuchsschlingen bzw. Schlingen aus katalytischem Material aufweist und in Längsrichtung röhrenförmig gewunden ist, derart, daß die Schlingen an der Außenseite vorstehen.
16. Textiles Material nach Anspruch 1, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Besiedelungsstreifen einen Grundkörper aus einem festen Gewebe aufweisen, der im Verhältnis zur Länge sehr schmal ausgebildet ist und durch Windungen mit geringem Steigungswinkel zu einem röhrenförmigen Besiedelungsstreifen geformt ist.
17. Textiles Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß in den textlien Grundkörper des Streifens Verstärkungsfäden oder Drähte eingewirkt sind, die nach dem Winden des Streifens um die Längsachse die röhrenförmige Formstabilität des Streifens erhalten.
18 Textiles Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß zur Verstärkung eine anschmelzende Kunststoffaser eingewirkt ist, die durch thermische Nachbehandlung sich mit dem textlien Gewebe nach dem Windungsprozeß derart verbindet, daß der röhrenförmige Streifen in sich elastisch, jedoch nicht mehr aufdrehbar ist.
19. Textiles Material nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längenbegrenzung mindestens ein Metalldraht oder mindestens ein metallischer Kunststoffaden als Mittenseele eingewirkt oder in die gebildete Röhre eingezogen ist.
20. Textiles Material nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittenseele Vorrichtungen zum Befestigen mindestens des oberen Endes des Streifens aufweist und/oder zusammen mit dem oberen Ende des Streifens an einer Vorrichtung befestigbar ist, die Bestandteil eines Halters ist, an dem eine Vielzahl derartiger Besiedelungsstreifen beabstandet nach unten hängend angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947517A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-05 Norddeutsche Seekabelwerk Gmbh Vorrichtung zur Behandlung von Fluiden und Verfahren zur Herstellung derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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