DE29711664U1 - Faltschachtel mit Schütteinrichtung - Google Patents

Faltschachtel mit Schütteinrichtung

Info

Publication number
DE29711664U1
DE29711664U1 DE29711664U DE29711664U DE29711664U1 DE 29711664 U1 DE29711664 U1 DE 29711664U1 DE 29711664 U DE29711664 U DE 29711664U DE 29711664 U DE29711664 U DE 29711664U DE 29711664 U1 DE29711664 U1 DE 29711664U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding box
tabs
section
box according
front wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29711664U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Faller GmbH and Co
Original Assignee
August Faller GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Faller GmbH and Co filed Critical August Faller GmbH and Co
Priority to DE29711664U priority Critical patent/DE29711664U1/de
Publication of DE29711664U1 publication Critical patent/DE29711664U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • B65D5/545Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a "cross-like" blank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Anmelder: Stuttgart, 02.07.97
P6936Gm B/ki/di August Faller KG
Freiburger Straße 25
79183 Waldkirch
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Faltschachtel mit Schutteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, die aus einem einstückigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial hergestellt ist, mit Vorder-, Rückwand-, Boden-, Deckel- und Seitenwandteilen, wobei die Vorderwand eine um einen Biegefalz schwenkbare, eine Entnahmeöffnung freigebende Entnahmeklappe aufweist, die auf ihrer zur Innenseite der Faltschachtel weisenden Seite durch eine Verstärkungslasche verstärkt ist.
Eine solche Faltschachtel ist bekannt aus DE 295 03 238.3 Ul.
Faltschachteln mit aus- und einklappbaren Ausschüttvorrichtungen zur Vereinfachung der Entnahme der verpackten Güter sowie zum Wiederverschluß der nicht entnommenen Güter sind schon seit langem in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen auf dem Markt erhältlich. Beispielsweise beschreibt DE 78 3 9 154 Ul eine Faltschachtel, bei der im unteren Bereich eines Seitenwandabschnitts eine um eine horizontale Achse seitlich nach außen schwenkbare Klappe vorgesehen ist, durch welche eine Entnahmeöffnung freigegeben oder verschlossen werden kann. Ein wesentlicher Nachteil dieser Konstruktion besteht jedoch darin, daß zwar eine Führung der Seitenteile der Schütte vorgesehen ist, nicht jedoch eine Abdeckung gegen das Füllgut im Inneren der Verpackung. Somit besitzt die Schütteinrichtung keinen Schutz gegen das Unterhaken oder Verklemmen von Schüttgut beim Wiederverschließen. Außerdem kann die in DE 78 3 7 154 Ul beschriebene Faltschachtel nicht auf einem herkömmlichen Kartonierer hergestellt werden, sondern bedarf eines speziellen Aufrichters oder macht sogar eine manuelle Aufrichtung erforderlich, was die Herstellungskosten enorm in die Höhe treibt.
Eine Verbesserung stellt demgegenüber bereits die aus der DE 41 32 041 Al bekannte Faltschachtel mit ausklappbarer Schüttülle dar, weil hier eine seitliche Führung und innere Abdeckung der Schütte vorgesehen ist, die das oben beschriebene Verklemmen von Füllgütern bei der Handhabung der Schüttülle verhindern. Nachteilig ist hierbei jedoch der komplizierte Aufbau der Abdeckung durch taschenförmig umge-
legtes Material. Außerdem ist konstruktionsbedingt nur eine einseitige Abdeckung möglich und die Schüttülle kann nur einseitig über ein Eck gebildet werden. Die Größe der Schütte ist erheblich eingeschränkt, so daß die Faltschachtel für größere Schüttgüter, wie beispielsweise Schrauben, Dübel etc. ungeeignet ist. Des weiteren ist eine zusätzliche Klebung zwischen den die taschenförmige Abdeckung bildenden Laschen erforderlich, so daß eine entsprechende Führung dazwischen garantiert werden kann. Auch dadurch werden die Produktionskosten der bekannten Faltschachteln mit ausklappbarer Schüttülle erhöht.
Aus DE 88 03 852.1 Ul ist eine weitere Faltschachtel mit Schütte bekannt, bei der eine seitliche Abdeckung der Schüttenwände im Inneren der Faltschachtel vorgesehen ist, die gleichzeitig als Führung dient. Der Aufbau dieser bekannten Faltschachtel ist jedoch vergleichsweise kompliziert, da an einer Vielzahl von Klebestellen die Laschen des ursprünglichen Kartonzuschnitts miteinander verklebt werden müssen, um die gewünschte Funktion zu erreichen. Auch diese Verpackung kann nicht auf einem herkömmlichen Kartonierer hergestellt werden, so daß entweder ein spezieller Aufrichter oder eine teure manuelle Aufrichtung notwendig sind. Des weiteren erfordert diese bekannte Verpackung einen deutlich größeren Materialeinsatz zur Erzielung der gewünschten Funktionen als beispielsweise die Verpackung nach der eingangs zitierten DE 295 03 238.3 Ul.
Die aus der DE 295 03 238.3 Ul bekannte Faltschachtel mit wiederverschließbarer Schüttklappe weist ebenfalls seitliche Führungen der an der Schüttklappe anhängenden Öffnungsbe-
It · *
grenzungslaschen im Inneren der Faltschachtel auf, so daß ein Verhaken der Schüttgüter bei Betätigung der Schüttklappe vermieden wird. Gegenüber den oben diskutierten, bekannten Faltschachteln mit vergleichbarer Funktion der Schüttvorrichtung weist die aus der DE 295 03 238.3 Ul bekannte Faltschachtel einen erheblich vereinfachten, gleichwohl aber funktionell verbesserten Aufbau auf, wobei auch ein deutlich geringerer Materialeinsatz für die Herstellung der Verpakkung erforderlich ist. Außerdem kann diese Faltschachtel auf herkömmlichen Kartonierern hergestellt werden, was ihre Produktionskosten gegenüber den anderen Faltschachteln noch weiter senkt.
Nachteilig bei dieser bekannten Faltschachtel ist jedoch, daß sie nur mit einem Sockel an ihrer Vorderseite unterhalb der Schüttklappe hergestellt werden kann. Dieser Sockel ist für Schüttgut dann ungeeignet, wenn die Verpackung nur noch wenig Inhalt aufweist, weil das restliche Füllgut nicht oder nur mit großer Mühe aus der Verpackung herausgeschüttet werden kann. Darüberhinaus ist der Öffnungsbereich der Schuttklappe aufgrund dieses Sockels eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Faltschachtel besteht darin, daß beim Wiederverschließen der Schüttklappe bei teilentleerter Verpackung die Schütte in den entstehenden Hohlraum und bei zu großer Kraftanwendung vollständig in das Innere der Faltschachtel gedrückt werden kann, da kein Anschlag für die Schütteinrichtung vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Faltschachtel mit den eingangs beschriebenen Merkmalen vorzustellen, die einfach im Aufbau und materialsparend in der
Konstruktion ist und auf herkömmlichen Kartoniereinrichtungen aufgerichtet werden kann, wobei ins Faltschachtelinnere ragende Teile der Schütteinrichtung gegenüber dem Schüttgut zur Verhinderung von Verhakungen und Verklemmungen abgedeckt sein sollen, wobei der Öffnungsquerschnitt der Schüttvorrichtung möglichst groß sein soll und keine Behinderung der Entleerung der Faltschachtel durch Absätze im Schüttbereich auftreten sollen und wobei ohne großen konstruktiven Aufwand ein Festanschlag der Schütteinrichtung zur Verhinderung eines Durchdrückens ins Faltschachtelinnere beim Verschließen vorgesehen sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe überraschend einfach aber wirkungsvoll dadurch gelöst, daß die Verstärkungslasche über einen Biegefalz direkt am Deckelteil angelenkt und durch eine Perforationslinie in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt und einen über den Biegefalz am Deckelteil anhängenden Halteabschnitt aufgeteilt ist, daß beidseits des Halteabschnitts jeweils eine Führungslasche angelenkt ist, daß der Verstärkungsabschnitt mit der Innenseite der Vorderwand verklebt ist und beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe vom Halteabschnitt abgetrennt wird und die Entnahmeöffnung erzeugt, und daß die gesamte Vorderwand zusammen mit dem aufgeklebten Verstärkungsabschnitt die Entnahmeklappe bildet, wobei beidseits der Vorderwand Öffnungsbegrenzungslaschen angelenkt sind, die jeweils zwischen einem Seitenwandteil und einer der beiden Führungslaschen frei bewegbar geführt sind.
Dadurch daß bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel die gesamte Vorderwand zusammen mit dem aufgeklebten Verstärkungs-
abschnitt die Entnahmeklappe bildet, kann einerseits die Entnahmeöffnung maximale Größe, nämlich im Extremfall nahezu die Größe der gesamten Vorderwandfläche erreichen, andererseits schlägt die Entnahmeklappe beim Schließen voll auf den am Deckelteil anhängenden Halteabschnitt an, so daß ein Durchdrücken ins Faltschachtelinnere sicher vermieden wird. Aufgrund der gewählten Position und Art der Schütte ist außerdem der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Faltschachtel erforderliche Materialeinsatz sogar noch etwas geringer als der für die Faltschachtel nach DE 295 03 23 8.3 Ul. Hinzu kommt, daß der einstückige Zuschnitt für die erfindungsgemäße Faltschachtel einen merklich einfacheren Aufbau im Bereich der späteren Schüttvorrichtung aufweist, als bei der bekannten Faltschachtel.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei der die Führungslaschen die Öffnungsbegrenzungslaschen im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel vollständig überdecken. Damit ist eine maximale Sicherheit gegen ein Verhaken oder Verklemmen von Schüttgütern im Bereich der Öffnungsbegrenzungslaschen beim Betätigen der Entnahmeklappe gegeben.
Bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel ein Originalitätsverschluß vorgesehen, der dem Benutzer nach dem erstmaligen Öffnen und Wiederverschließen der Faltschachtel anzeigt, daß die Verpackung bereits angebrochen ist.
Vorteilhafterweise kann bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Faltschachtel der Originalitätsverschluß durch den abreißbaren Verstärkungsabschnitt gebildet sein, der erfindungsgemäß ohnehin vorgesehen ist, so daß keine weiteren konstruktiven Maßnahmen erforderlich sind.
In den Rahmen der Erfindung fällt auch ein flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei dem die Führungslaschen in Stirnseitenrichtung die Verstärkungslasche überragen. Durch das Zurückweichen der Verstärkungslasche gegenüber den Führungslaschen kann bei ausreichender Sicherstellung der Funktion im Bereich des Verstärkungsabschnittes Material eingespart werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform weisen beim flachliegenden Zuschnitt die Führungslaschen in Querrichtung eine mindestens ebenso große, vorzugsweise eine größere Ausdehnung auf als die entsprechenden Offnungsbegrenzungslaschen. Dadurch wird eine vollständige Abdeckung der Offnungsbegrenzungslaschen im Inneren der Faltschachtel gegenüber dem Schüttgut sichergestellt.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen vorgefertigten Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel der obengenannten Art, bei dem lediglich der Verstärkungsabschnitt mit der Vorderwand herstellerseitig verklebt ist. Weitere Verklebungen sind bei der Vorfertigung des erfindungsgemäßen Zuschnittes nicht erforderlich, so daß der Herstellungsaufwand und damit die Herstellungskosten besonders gering sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Zuschnitt zur Herstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel; und
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung der aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellten Faltschachtel.
Der in Fig. 1 dargestellte flachliegende Kartonzuschnitt für eine erfindungsgemäße Faltschachtel weist ein Vorderwandteil 5, ein daran über einen Biegefalz 15 anhängendes Bodenteil 4, ein an dieses sich anschließendes Rückwandteil 3, ein daran anhängendes Deckelteil 2 sowie eine an dem Deckelteil 2 über einen Biegefalz 13 direkt angelenkte Verstärkungslasche 1 auf. Die Verstärkungslasche 1 wird durch eine Perforationslinie 14 in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt 11 und einen über den Biegefalz 13 am Deckelteil 2 anhängenden Halteabschnitt 12 aufgeteilt. Die Perforationslinie 14 setzt sich beidseits des Verstärkungsabschnittes 11 bis zum stirnseitigen Ende der Verstärkungslasche 1 fort.
Beiderseits der Verstärkungslasche 1 ist jeweils eine Führungslasche 6 bzw. 6' angelenkt; ebenso sind beidseits des Deckelteiles 2 Seitenwandteile 7, V, beidseits des Rückwandteiles 3 Staublaschen 8, 8', beidseits des Bodenteiles 4 Seitenwandteile 9, 91 und beidseits der Vorderwand 5 Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' angelenkt.
Zwischen den Seitenwandteilen 7, V, S1 91 und den Laschen 6, 6', 8, 8' und 10, 10' sind jeweils geeignete Aussparungen vorgesehen, um den Faltschachtelzuschnitt maschinell automatisierbar aufrichten zu können.
Zur Einsparung von Kartonmaterial ist bei der gezeigten Ausführungsform die Verstärkungslasche 1 so gestaltet, daß sie in Stirnseitenrichtung von den Führungslaschen 6, 6' überragt wird, so daß sich eine entsprechende Aussparung 16 ergibt. Die Führungslaschen 6, 6' ihrerseits weisen in Querrichtung eine ebenso große Ausdehnung auf wie die entsprechenden Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10'. Bei nicht dargestellten Ausführungsformen kann die Querausdehnung der Führungslaschen 6, 6' sogar noch größer sein, um eine vollständige Überdeckung der Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' durch die Führungslaschen 6, 6' im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel zu gewährleisten.
Bei ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsformen können auch die Staublaschen 8, 8' vollständig weggelassen werden, was eine weitere Materialeinsparung ermöglicht .
Außerdem sei angemerkt, daß sowohl die Querausdehnung als auch die Längsausdehnung des Zuschnitts je nach der angestrebten Form der Faltschachtel gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform variiert werden kann.
Fig. 2 zeigt dreidimensional eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 aufgerichtete Faltschachtel mit geöffneter Schütteinrichtung. Beim erstmaligen Öffnen wurde dabei der herstellerseitig mit der Innenseite der Vorderwand 5 verklebte
Verstärkungsabschnitt 11 längs der Perforationslinie 14 vom Halteabschnitt 12 abgetrennt, welcher über den Biegefalz 13 nach wie vor am Deckelteil 2 anhängt und als Anschlag für die Vorderwand 5 beim Schließen der Schüttvorrichtung dient. Der Verstärkungsabschnitt 11 übernimmt dabei einerseits die Funktion einer Verstärkung der Vorderwand 5, mit der zusammen er eine Entnahmeklappe bildet, andererseits dient der Verstärkungsabschnitt 11 als Originalitätsverschluß, der nach dem erstmaligen Aufreißen dem Benutzer anzeigt, daß die Verpackung bereits angebrochen ist.
Um das in der Verpackung befindliche Schüttgut, insbesondere beim Einschwenken der Entnahmeklappe mit den daran seitlich anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' an einem Verhaken oder Verklemmen sicher zu hindern, laufen die Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' in einer seitlichen Führung zwischen den Seitenwandteilen S1 9' und den Führungslaschen 6, 6' . Aufgrund der vollständigen Überdeckung der Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' durch die Führungslaschen 6, 6' zur Innenseite der Verpackung hin kommen die Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' bei jeder beliebigen Verschwenkung der Entnahmeklappe um den Biegefalz 15 herum nicht in Berührung mit dem verpackten Schüttgut im Innern der Schachtel.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Entnahmeklappe kann die Entnahmeöffnung der Faltschachtel beliebig über den gesamten Bereich der Verstärkungslasche 1 ausgedehnt werden. Insbesondere wird durch das vollständige Abtrennen des Verstärkungsabschnittes 11 bis zu seinem stirnseitigen Ende bei erstmaligem Öffnen der Faltschachtel eine Entnahmeöffnung bis zum Biegefalz 15 freigegeben, so daß sich den auszuschüttenden verpackten Gütern keine Hindernisse entgegenstellen.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    Faltschachtel, die aus einem einstückigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial hergestellt ist, mit Vorder- (5), Rückwand- (3), Boden- (4) , Deckel- {2) und Seitenwandteilen (7, 7', 9, 9'), wobei die Vorderwand (5) eine um einen Biegefalz (15) schwenkbare, eine Entnahmeöffnung freigebende Entnahmeklappe aufweist, die auf ihrer zur Innenseite der Faltschachtel weisenden Seite durch eine Verstärkungslasche verstärkt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verstärkungslasche (1) über einen Biegefalz (13) direkt am Deckelteil (2) angelenkt und durch eine Perforationslinie (14) in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt (11) und einen über den Biegefalz (13) am Deckelteil (2) anhängenden Halteabschnitt (12) aufgeteilt ist, daß beidseits des Halteabschnitts (12) jeweils eine Führungslasche (6, 6') angelenkt ist, daß der Verstärkungsabschnitt (11) mit der Innenseite der Vorderwand (5) verklebt ist und beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe vom Halteabschnitt (12) abgetrennt wird und die Entnahmeöffnung erzeugt, und daß die gesamte Vorderwand (5) zusammen mit dem aufgeklebten Verstärkungsabschnitt (11) die Entnahmeklappe bildet, wobei beidseits der Vorderwand (5) Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10') angelenkt sind, die jeweils zwischen einem Seitenwandteil (7, 7' bzw. 9, 9') und einer der beiden Führungslaschen (6, 61) frei bewegbar geführt sind.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (6, 6') die Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10') im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel vollständig überdecken.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Originalitätsverschluß vorgesehen ist.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Originalitätsverschluß durch den abreißbaren Verstärkungsabschnitt (11) gebildet wird.
  5. 5. Flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (6, 6') in Stirnseitenrichtung die Verstärkungslasche (1) überragen.
  6. 6. Flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ggf. auch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen {6, 6') in Querrichtung eine mindestens ebenso große, vorzugsweise eine größere Ausdehnung aufweisen als die entsprechenden Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10').
  7. 7. Vorgefertigter Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Verstärkungsabschnitt
    (11) mit der Vorderwand (5) herstellerseitig verklebt ist.
DE29711664U 1997-07-03 1997-07-03 Faltschachtel mit Schütteinrichtung Expired - Lifetime DE29711664U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29711664U DE29711664U1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Faltschachtel mit Schütteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29711664U DE29711664U1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Faltschachtel mit Schütteinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29711664U1 true DE29711664U1 (de) 1997-09-04

Family

ID=8042556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29711664U Expired - Lifetime DE29711664U1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Faltschachtel mit Schütteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29711664U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918991A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Faller Kg August Faltschachtel mit Schütteinrichtung
FR2891532A1 (fr) * 2005-10-05 2007-04-06 Limousine D Emballages Et Cond Emballage integrant des moyens pour semer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918991A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-02 Faller Kg August Faltschachtel mit Schütteinrichtung
FR2891532A1 (fr) * 2005-10-05 2007-04-06 Limousine D Emballages Et Cond Emballage integrant des moyens pour semer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT411246B (de) Verpackung
EP2354020B1 (de) Schachtel, insbesondere Faltschachtel
DE69301842T2 (de) Biologisch abbaubare Verpackung mit Ausguss
DE29907411U1 (de) Faltschachtel mit Schütteinrichtung
EP0530643A2 (de) Faltschachtel mit Giesstülle
DE29711664U1 (de) Faltschachtel mit Schütteinrichtung
DE3624345A1 (de) Cigarettenschachtel
DE2656860A1 (de) Karton
DE4010056C2 (de)
DE19918991A1 (de) Faltschachtel mit Schütteinrichtung
DE29814612U1 (de) Kappenschachtel mit Wiederverschluß
EP0108990A2 (de) Faltschachtel
EP0202677A2 (de) Faltverpackung
EP1916192B1 (de) Quaderförmige Faltschachtel mit einem Öffnungsabschnitt
DE1156020B (de) Ausgeber an einer Faltschachtel
DE4429146A1 (de) Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel
DE2339103C3 (de) Schachtel mit einem Klarsichtfenster
DE9411144U1 (de) Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt
DE29622339U1 (de) Faltschachtelzuschnitt aus Karton und Faltschachtel daraus
DE3317402A1 (de) Faltschachtel
DE69907140T2 (de) Faltschachtel mit schüttvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE29503238U1 (de) Faltschachtel mit wiederverschließbarer Schüttklappe
DE8812107U1 (de) Aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellte Faltschachtel
DE10061422A1 (de) Faltschachtel
EP0524319A1 (de) Faltschachtel und Zuschnitte zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19971016

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20001206

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030903

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20060201