DE29711664U1 - Faltschachtel mit Schütteinrichtung - Google Patents
Faltschachtel mit SchütteinrichtungInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart, 02.07.97
P6936Gm B/ki/di August Faller KG
Freiburger Straße 25
79183 Waldkirch
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Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Patentanwälte
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Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, die aus einem einstückigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial hergestellt
ist, mit Vorder-, Rückwand-, Boden-, Deckel- und Seitenwandteilen, wobei die Vorderwand eine um einen Biegefalz
schwenkbare, eine Entnahmeöffnung freigebende Entnahmeklappe aufweist, die auf ihrer zur Innenseite der Faltschachtel
weisenden Seite durch eine Verstärkungslasche verstärkt ist.
Eine solche Faltschachtel ist bekannt aus DE 295 03 238.3 Ul.
Faltschachteln mit aus- und einklappbaren Ausschüttvorrichtungen zur Vereinfachung der Entnahme der verpackten Güter
sowie zum Wiederverschluß der nicht entnommenen Güter sind schon seit langem in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen
auf dem Markt erhältlich. Beispielsweise beschreibt DE 78 3 9 154 Ul eine Faltschachtel, bei der im unteren Bereich
eines Seitenwandabschnitts eine um eine horizontale Achse seitlich nach außen schwenkbare Klappe vorgesehen ist,
durch welche eine Entnahmeöffnung freigegeben oder verschlossen werden kann. Ein wesentlicher Nachteil dieser Konstruktion
besteht jedoch darin, daß zwar eine Führung der Seitenteile der Schütte vorgesehen ist, nicht jedoch eine
Abdeckung gegen das Füllgut im Inneren der Verpackung. Somit besitzt die Schütteinrichtung keinen Schutz gegen das Unterhaken
oder Verklemmen von Schüttgut beim Wiederverschließen. Außerdem kann die in DE 78 3 7 154 Ul beschriebene Faltschachtel
nicht auf einem herkömmlichen Kartonierer hergestellt werden, sondern bedarf eines speziellen Aufrichters
oder macht sogar eine manuelle Aufrichtung erforderlich, was die Herstellungskosten enorm in die Höhe treibt.
Eine Verbesserung stellt demgegenüber bereits die aus der DE 41 32 041 Al bekannte Faltschachtel mit ausklappbarer
Schüttülle dar, weil hier eine seitliche Führung und innere Abdeckung der Schütte vorgesehen ist, die das oben beschriebene
Verklemmen von Füllgütern bei der Handhabung der Schüttülle verhindern. Nachteilig ist hierbei jedoch der
komplizierte Aufbau der Abdeckung durch taschenförmig umge-
legtes Material. Außerdem ist konstruktionsbedingt nur eine
einseitige Abdeckung möglich und die Schüttülle kann nur einseitig über ein Eck gebildet werden. Die Größe der Schütte
ist erheblich eingeschränkt, so daß die Faltschachtel für größere Schüttgüter, wie beispielsweise Schrauben, Dübel
etc. ungeeignet ist. Des weiteren ist eine zusätzliche Klebung zwischen den die taschenförmige Abdeckung bildenden Laschen
erforderlich, so daß eine entsprechende Führung dazwischen garantiert werden kann. Auch dadurch werden die Produktionskosten
der bekannten Faltschachteln mit ausklappbarer Schüttülle erhöht.
Aus DE 88 03 852.1 Ul ist eine weitere Faltschachtel mit Schütte bekannt, bei der eine seitliche Abdeckung der Schüttenwände
im Inneren der Faltschachtel vorgesehen ist, die gleichzeitig als Führung dient. Der Aufbau dieser bekannten
Faltschachtel ist jedoch vergleichsweise kompliziert, da an einer Vielzahl von Klebestellen die Laschen des ursprünglichen
Kartonzuschnitts miteinander verklebt werden müssen, um die gewünschte Funktion zu erreichen. Auch diese Verpackung
kann nicht auf einem herkömmlichen Kartonierer hergestellt werden, so daß entweder ein spezieller Aufrichter oder eine
teure manuelle Aufrichtung notwendig sind. Des weiteren erfordert diese bekannte Verpackung einen deutlich größeren
Materialeinsatz zur Erzielung der gewünschten Funktionen als beispielsweise die Verpackung nach der eingangs zitierten
DE 295 03 238.3 Ul.
Die aus der DE 295 03 238.3 Ul bekannte Faltschachtel mit wiederverschließbarer Schüttklappe weist ebenfalls seitliche
Führungen der an der Schüttklappe anhängenden Öffnungsbe-
It · *
grenzungslaschen im Inneren der Faltschachtel auf, so daß ein Verhaken der Schüttgüter bei Betätigung der Schüttklappe
vermieden wird. Gegenüber den oben diskutierten, bekannten Faltschachteln mit vergleichbarer Funktion der Schüttvorrichtung
weist die aus der DE 295 03 238.3 Ul bekannte Faltschachtel einen erheblich vereinfachten, gleichwohl aber
funktionell verbesserten Aufbau auf, wobei auch ein deutlich geringerer Materialeinsatz für die Herstellung der Verpakkung
erforderlich ist. Außerdem kann diese Faltschachtel auf herkömmlichen Kartonierern hergestellt werden, was ihre Produktionskosten
gegenüber den anderen Faltschachteln noch weiter senkt.
Nachteilig bei dieser bekannten Faltschachtel ist jedoch, daß sie nur mit einem Sockel an ihrer Vorderseite unterhalb
der Schüttklappe hergestellt werden kann. Dieser Sockel ist für Schüttgut dann ungeeignet, wenn die Verpackung nur noch
wenig Inhalt aufweist, weil das restliche Füllgut nicht oder nur mit großer Mühe aus der Verpackung herausgeschüttet werden
kann. Darüberhinaus ist der Öffnungsbereich der Schuttklappe
aufgrund dieses Sockels eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Faltschachtel besteht darin, daß beim
Wiederverschließen der Schüttklappe bei teilentleerter Verpackung die Schütte in den entstehenden Hohlraum und bei zu
großer Kraftanwendung vollständig in das Innere der Faltschachtel gedrückt werden kann, da kein Anschlag für die
Schütteinrichtung vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Faltschachtel mit den eingangs beschriebenen Merkmalen vorzustellen,
die einfach im Aufbau und materialsparend in der
Konstruktion ist und auf herkömmlichen Kartoniereinrichtungen aufgerichtet werden kann, wobei ins Faltschachtelinnere
ragende Teile der Schütteinrichtung gegenüber dem Schüttgut zur Verhinderung von Verhakungen und Verklemmungen abgedeckt
sein sollen, wobei der Öffnungsquerschnitt der Schüttvorrichtung möglichst groß sein soll und keine Behinderung der
Entleerung der Faltschachtel durch Absätze im Schüttbereich auftreten sollen und wobei ohne großen konstruktiven Aufwand
ein Festanschlag der Schütteinrichtung zur Verhinderung eines Durchdrückens ins Faltschachtelinnere beim Verschließen
vorgesehen sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe überraschend einfach aber
wirkungsvoll dadurch gelöst, daß die Verstärkungslasche über einen Biegefalz direkt am Deckelteil angelenkt und durch eine
Perforationslinie in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt und einen über den Biegefalz am Deckelteil
anhängenden Halteabschnitt aufgeteilt ist, daß beidseits
des Halteabschnitts jeweils eine Führungslasche angelenkt
ist, daß der Verstärkungsabschnitt mit der Innenseite der Vorderwand verklebt ist und beim erstmaligen Öffnen der
Entnahmeklappe vom Halteabschnitt abgetrennt wird und die Entnahmeöffnung erzeugt, und daß die gesamte Vorderwand zusammen
mit dem aufgeklebten Verstärkungsabschnitt die Entnahmeklappe bildet, wobei beidseits der Vorderwand Öffnungsbegrenzungslaschen
angelenkt sind, die jeweils zwischen einem Seitenwandteil und einer der beiden Führungslaschen frei
bewegbar geführt sind.
Dadurch daß bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel die gesamte
Vorderwand zusammen mit dem aufgeklebten Verstärkungs-
abschnitt die Entnahmeklappe bildet, kann einerseits die Entnahmeöffnung maximale Größe, nämlich im Extremfall nahezu
die Größe der gesamten Vorderwandfläche erreichen, andererseits schlägt die Entnahmeklappe beim Schließen voll auf den
am Deckelteil anhängenden Halteabschnitt an, so daß ein Durchdrücken ins Faltschachtelinnere sicher vermieden wird.
Aufgrund der gewählten Position und Art der Schütte ist außerdem der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Faltschachtel
erforderliche Materialeinsatz sogar noch etwas geringer als der für die Faltschachtel nach DE 295 03 23 8.3 Ul. Hinzu
kommt, daß der einstückige Zuschnitt für die erfindungsgemäße Faltschachtel einen merklich einfacheren Aufbau im Bereich
der späteren Schüttvorrichtung aufweist, als bei der bekannten Faltschachtel.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Faltschachtel, bei der die Führungslaschen die Öffnungsbegrenzungslaschen im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel
vollständig überdecken. Damit ist eine maximale Sicherheit gegen ein Verhaken oder Verklemmen von Schüttgütern
im Bereich der Öffnungsbegrenzungslaschen beim Betätigen der Entnahmeklappe gegeben.
Bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel ein
Originalitätsverschluß vorgesehen, der dem Benutzer nach dem erstmaligen Öffnen und Wiederverschließen der Faltschachtel
anzeigt, daß die Verpackung bereits angebrochen ist.
Vorteilhafterweise kann bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Faltschachtel der Originalitätsverschluß durch den abreißbaren Verstärkungsabschnitt gebildet sein, der erfindungsgemäß
ohnehin vorgesehen ist, so daß keine weiteren konstruktiven Maßnahmen erforderlich sind.
In den Rahmen der Erfindung fällt auch ein flachliegender
Zuschnitt zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei dem die Führungslaschen in Stirnseitenrichtung
die Verstärkungslasche überragen. Durch das Zurückweichen der Verstärkungslasche gegenüber den Führungslaschen
kann bei ausreichender Sicherstellung der Funktion im Bereich des Verstärkungsabschnittes Material eingespart werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform weisen beim flachliegenden
Zuschnitt die Führungslaschen in Querrichtung eine mindestens
ebenso große, vorzugsweise eine größere Ausdehnung auf als die entsprechenden Offnungsbegrenzungslaschen. Dadurch
wird eine vollständige Abdeckung der Offnungsbegrenzungslaschen
im Inneren der Faltschachtel gegenüber dem Schüttgut sichergestellt.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen vorgefertigten Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel der obengenannten
Art, bei dem lediglich der Verstärkungsabschnitt mit der Vorderwand herstellerseitig verklebt ist. Weitere Verklebungen
sind bei der Vorfertigung des erfindungsgemäßen Zuschnittes nicht erforderlich, so daß der Herstellungsaufwand
und damit die Herstellungskosten besonders gering sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen
Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Zuschnitt zur Herstellung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel;
und
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung der aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellten Faltschachtel.
Der in Fig. 1 dargestellte flachliegende Kartonzuschnitt für
eine erfindungsgemäße Faltschachtel weist ein Vorderwandteil 5, ein daran über einen Biegefalz 15 anhängendes Bodenteil
4, ein an dieses sich anschließendes Rückwandteil 3, ein daran anhängendes Deckelteil 2 sowie eine an dem Deckelteil
2 über einen Biegefalz 13 direkt angelenkte Verstärkungslasche 1 auf. Die Verstärkungslasche 1 wird durch eine
Perforationslinie 14 in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt
11 und einen über den Biegefalz 13 am Deckelteil 2 anhängenden Halteabschnitt 12 aufgeteilt. Die
Perforationslinie 14 setzt sich beidseits des Verstärkungsabschnittes
11 bis zum stirnseitigen Ende der Verstärkungslasche 1 fort.
Beiderseits der Verstärkungslasche 1 ist jeweils eine Führungslasche
6 bzw. 6' angelenkt; ebenso sind beidseits des Deckelteiles 2 Seitenwandteile 7, V, beidseits des Rückwandteiles
3 Staublaschen 8, 8', beidseits des Bodenteiles 4 Seitenwandteile 9, 91 und beidseits der Vorderwand 5 Öffnungsbegrenzungslaschen
10, 10' angelenkt.
Zwischen den Seitenwandteilen 7, V, S1 91 und den Laschen
6, 6', 8, 8' und 10, 10' sind jeweils geeignete
Aussparungen vorgesehen, um den Faltschachtelzuschnitt maschinell automatisierbar aufrichten zu können.
Zur Einsparung von Kartonmaterial ist bei der gezeigten Ausführungsform
die Verstärkungslasche 1 so gestaltet, daß sie in Stirnseitenrichtung von den Führungslaschen 6, 6' überragt
wird, so daß sich eine entsprechende Aussparung 16 ergibt. Die Führungslaschen 6, 6' ihrerseits weisen in Querrichtung
eine ebenso große Ausdehnung auf wie die entsprechenden Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10'. Bei nicht dargestellten
Ausführungsformen kann die Querausdehnung der Führungslaschen
6, 6' sogar noch größer sein, um eine vollständige Überdeckung der Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10'
durch die Führungslaschen 6, 6' im aufgerichteten Zustand
der Faltschachtel zu gewährleisten.
Bei ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsformen
können auch die Staublaschen 8, 8' vollständig weggelassen werden, was eine weitere Materialeinsparung ermöglicht
.
Außerdem sei angemerkt, daß sowohl die Querausdehnung als auch die Längsausdehnung des Zuschnitts je nach der angestrebten
Form der Faltschachtel gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform variiert werden kann.
Fig. 2 zeigt dreidimensional eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 aufgerichtete Faltschachtel mit geöffneter Schütteinrichtung.
Beim erstmaligen Öffnen wurde dabei der herstellerseitig mit der Innenseite der Vorderwand 5 verklebte
Verstärkungsabschnitt 11 längs der Perforationslinie 14 vom Halteabschnitt 12 abgetrennt, welcher über den Biegefalz 13
nach wie vor am Deckelteil 2 anhängt und als Anschlag für die Vorderwand 5 beim Schließen der Schüttvorrichtung dient.
Der Verstärkungsabschnitt 11 übernimmt dabei einerseits die Funktion einer Verstärkung der Vorderwand 5, mit der zusammen
er eine Entnahmeklappe bildet, andererseits dient der Verstärkungsabschnitt 11 als Originalitätsverschluß, der
nach dem erstmaligen Aufreißen dem Benutzer anzeigt, daß die Verpackung bereits angebrochen ist.
Um das in der Verpackung befindliche Schüttgut, insbesondere
beim Einschwenken der Entnahmeklappe mit den daran seitlich anhängenden Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' an einem Verhaken
oder Verklemmen sicher zu hindern, laufen die Öffnungsbegrenzungslaschen 10, 10' in einer seitlichen Führung
zwischen den Seitenwandteilen S1 9' und den Führungslaschen
6, 6' . Aufgrund der vollständigen Überdeckung der Öffnungsbegrenzungslaschen
10, 10' durch die Führungslaschen 6, 6' zur Innenseite der Verpackung hin kommen die Öffnungsbegrenzungslaschen
10, 10' bei jeder beliebigen Verschwenkung der Entnahmeklappe um den Biegefalz 15 herum nicht in Berührung
mit dem verpackten Schüttgut im Innern der Schachtel.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Entnahmeklappe
kann die Entnahmeöffnung der Faltschachtel beliebig über den gesamten Bereich der Verstärkungslasche 1 ausgedehnt werden.
Insbesondere wird durch das vollständige Abtrennen des Verstärkungsabschnittes 11 bis zu seinem stirnseitigen Ende bei
erstmaligem Öffnen der Faltschachtel eine Entnahmeöffnung bis zum Biegefalz 15 freigegeben, so daß sich den auszuschüttenden
verpackten Gütern keine Hindernisse entgegenstellen.
Claims (7)
- SchutzansprücheFaltschachtel, die aus einem einstückigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial hergestellt ist, mit Vorder- (5), Rückwand- (3), Boden- (4) , Deckel- {2) und Seitenwandteilen (7, 7', 9, 9'), wobei die Vorderwand (5) eine um einen Biegefalz (15) schwenkbare, eine Entnahmeöffnung freigebende Entnahmeklappe aufweist, die auf ihrer zur Innenseite der Faltschachtel weisenden Seite durch eine Verstärkungslasche verstärkt ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Verstärkungslasche (1) über einen Biegefalz (13) direkt am Deckelteil (2) angelenkt und durch eine Perforationslinie (14) in einen vollständig abtrennbaren Verstärkungsabschnitt (11) und einen über den Biegefalz (13) am Deckelteil (2) anhängenden Halteabschnitt (12) aufgeteilt ist, daß beidseits des Halteabschnitts (12) jeweils eine Führungslasche (6, 6') angelenkt ist, daß der Verstärkungsabschnitt (11) mit der Innenseite der Vorderwand (5) verklebt ist und beim erstmaligen Öffnen der Entnahmeklappe vom Halteabschnitt (12) abgetrennt wird und die Entnahmeöffnung erzeugt, und daß die gesamte Vorderwand (5) zusammen mit dem aufgeklebten Verstärkungsabschnitt (11) die Entnahmeklappe bildet, wobei beidseits der Vorderwand (5) Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10') angelenkt sind, die jeweils zwischen einem Seitenwandteil (7, 7' bzw. 9, 9') und einer der beiden Führungslaschen (6, 61) frei bewegbar geführt sind.
- 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (6, 6') die Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10') im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel vollständig überdecken.
- 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Originalitätsverschluß vorgesehen ist.
- 4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Originalitätsverschluß durch den abreißbaren Verstärkungsabschnitt (11) gebildet wird.
- 5. Flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen (6, 6') in Stirnseitenrichtung die Verstärkungslasche (1) überragen.
- 6. Flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ggf. auch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslaschen {6, 6') in Querrichtung eine mindestens ebenso große, vorzugsweise eine größere Ausdehnung aufweisen als die entsprechenden Öffnungsbegrenzungslaschen (10, 10').
- 7. Vorgefertigter Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Verstärkungsabschnitt(11) mit der Vorderwand (5) herstellerseitig verklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29711664U DE29711664U1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Faltschachtel mit Schütteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29711664U DE29711664U1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Faltschachtel mit Schütteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29711664U1 true DE29711664U1 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=8042556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29711664U Expired - Lifetime DE29711664U1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Faltschachtel mit Schütteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29711664U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918991A1 (de) * | 1999-04-27 | 2000-11-02 | Faller Kg August | Faltschachtel mit Schütteinrichtung |
FR2891532A1 (fr) * | 2005-10-05 | 2007-04-06 | Limousine D Emballages Et Cond | Emballage integrant des moyens pour semer |
-
1997
- 1997-07-03 DE DE29711664U patent/DE29711664U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918991A1 (de) * | 1999-04-27 | 2000-11-02 | Faller Kg August | Faltschachtel mit Schütteinrichtung |
FR2891532A1 (fr) * | 2005-10-05 | 2007-04-06 | Limousine D Emballages Et Cond | Emballage integrant des moyens pour semer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971016 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001206 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030903 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060201 |