DE29711363U1

DE29711363U1 - Kappenförmiger Deckel zum Verschließen eines Behälters

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Publication number: DE29711363U1
Application number: DE29711363U
Authority: DE
Original assignee: Kindel & Co Blechdruckere GmbH
Current assignee: Kindel & Co Blechdruckere GmbH
Priority date: 1997-06-30
Filing date: 1997-06-30
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2007-07-01

Description

BUSE · MENTZEL · LUDEWIG Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

91

Kennwort: Vakuumverschluss mit Ventilöffnung

Kindel GmbH & Co. Blechdruckerei, Wittener Str. 238-240,
42279 Wuppertal

Kappenförmiger Deckel zum Verschliessen eines Behälters

Die Erfindung bezieht sich auf einen kappenförmigen, mit einer Dichtungseinlage versehenen, zum Verschliessen eines Behälters, wie z.B. Glasbehälter, dienenden Deckel aus verhältnismäßig weichem Blech, dessen Seitenwand durch eine Bördelung ihres Randes begrenzt ist und eine einzige, ohne Unterbrechung umlaufende, nach innen vorspringende Sicke aufweist, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des bei der Schliesslage des Deckels von der Sicke zu hintergreifenden Behältermündungsrandes. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen derartiger kappenförmiger Deckel bekannt. Diese haben an sich den Vorteil, dass sie den entsprechenden Behälter in zufriedendenstellender Weise luftdicht verschliessen. Nachteilig ist jedoch bei den bekannten Ausführungsformen, dass der kappenförmige Deckel insbesondere beim erstmaligen Öffnen nur unter Kraftaufwand, und unter Verwendung technischer Hilfsmittel angehoben werden kann, und dass es dabei oftmals zu Beschädigungen des Deckels kommen kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Ausführungsformen von kappenförmigen Deckeln zum Verschliessen von Behältern, wie z.B. Glasbehältern, unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern, dass sich der Deckel einfach und leicht öffnen lässt und zwar ohne die Verwendung technischer Hilfsmittel, und dass dabei keine Beschädigungen des Deckels entstehen. Die gewünschte Ausführungsform soll dabei einfach und wirtschaftlich herstellbar und gut in der Handhabung sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Deckel einen Vakuumverschluss mit einer Ventilöffnung aufweist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, den Deckel über ein Öffnen des Vakuumverschlusses leicht und ohne die Verwendung technischer Hilfsmittel zu öffnen, ohne dass dieser beschädigt wird. Es wird dazu z.B. eine die Ventilöffnung verschliessende Siegelfolie bis zur Lochung abgezogen, so dass das Vakuum entweichen kann und dann der Deckel abgenommen. Die Folie kann dann gewünschtenfalls wieder angedrückt werden. Der erfindungsgemäße Deckel ist einfach und wirtschaftlich herstellbar und gut in der Handhabung.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Vakuumverschluss durch eine die Ventilöffnung verschliessende Siegelfolie ausgebildet. Dabei weist bevorzugt die die Ventilöffnung verschliessende Siegelfolie eine Handhabe auf. Über diese kann die Siegelfolie einfach bis z.B. zur Lochung abgezogen werden.

Es empfiehlt sich, dass die Ventilöffnung als im Bereich des Mittelpunktes des Deckels angeordnete Lochung ausgebildet ist.

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Zweckmäßig ist es, dass der Rand der Seitenwand des Deckels eine Umbördelung nach außen aufweist.

Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Rand der Seitenwand des Deckels eine Umbördelung nach innen aufweisen.

Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Vakuumverschluss durch eine wiederverschliessbare Siegelfolie gebildet. Somit kann die Folie nach Entweichen des Vakuums wieder angedrückt werden, und der Behälter wieder abgedichtet verschlossen werden.

Es ist aber nach einem letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung auch möglich, dass der Vakuumverschluss durch eine nicht wiederverschliessbare Siegelfolie gebildet ist. Eine solche Ausführungsform empfiehlt sich, wenn der Inhalt des Behälters nach dem erstmaligen Öffnen desselben bereits vollständig entnommen wird.

Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einen teilweise weggebrochen
dargestellten Behälter aufgesetzten erfindungsgemäßen
Deckels in geschlossenem Zustand im Querschnitt,

Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in teilweise geöffnetem
Zustand,

Fig. 3 den erfindungsgemäßen Deckel in einer Draufsicht,

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Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform
eines auf einen teilweise weggebrochenen dargestellten
Behälter aufgesetzten erfindungsgemäßen
Deckels in geschlossenem Zustand im Querschnitt.

Der erfindungsgemäße kappenförmige Deckel ist generell mit 11 bezeichnet. Er dient zum Verschliessen eines mit 10 bezeichneten Behälters, wie z.B. Glasbehälter, welcher z.B. für eine Verwendung für Lebensmittel wie z.B. Joghurt, Senf oder ähnliches, vorgesehen ist. Der kappenförmige Deckel 11 ist mit einer ringförmigen Dichtungseinlage 12 versehen und besteht aus verhältnismäßig weichem Blech. Die Seitenwand 13 des kappenförmigen Deckels 11 ist durch eine Bördelung ihres Randes 14 begrenzt, und weist eine einzige, ohne Unterbrechung umlaufende, nach innen vorspringende Sicke 15 auf. Der Innendurchmesser der Sicke 15 ist dabei etwas kleiner als der Außendurchmesser des bei der Schliesslage des Deckels 11 von der Sicke 15 zu hintergreifenden Behältermündungsrandes 16.

Der kappenförmige Deckel 11 weist einen Vakuumverschluss 17 mit einer Ventilöffnung 18 auf. Es ist dieser Vakuumverschluss 17 in den Fig. 1,3 und 4 in geschlossenem Zustand und in der Fig. 2 der Zeichnung in geöffnetem Zustand dargestellt. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Vakuumverschluss 17 durch eine die Ventilöffnung 18 verschliessende Siegelfolie 19 gebildet. Die die Ventilöffnung verschliessende Siegelfolie 19 weist dabei eine Handhabe 20 auf. Der Vakuumverschluss 17 kann dabei in einer Ausführungsform durch eine wiederverschliessbare Siegelfolie 19 gebildet sein, z.B. für eine Verwendung bei solchen Lebensmitteln, die länger in dem zu verschliessenden Behälter verbleiben, alternativ dazu kann der

Vakuumverschluss 17 durch eine nicht wiederverschliessbare Siegelfolie 19 gebildet sein, z.B. für eine Verwendung bei Lebensmitteln, die nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters vollständig aus diesem entnommen werden.

Die Ventilöffnung 18 ist, siehe insbesondere Fig. 3 der Zeichnung, als im Bereich des Mittelpunktes des Deckels 11 angeordnete Lochung 21 ausgebildet.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rand 14 der Seitenwand 13 des Deckels 11 eine Umbördelung 22 nach außen auf.

Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, siehe Fig. 4 der Zeichnung, weist der Rand 14 der Seitenwand 13 des Deckels 11 eine Umbördelung 23 nach innen auf.

Der erfindungsgemäße kappenförmige Deckel 11 kann durch ein Öffnen des Vakuumverschlusses 17 z.B. über deren Handhabe 20 leicht und ohne die Verwendung technischer Hilfsmittel von dem Behälter 10 angehoben bzw. geöffnet werden, ohne dass dieser beschädigt wird. Dazu wird z.B. die die Ventilöffnung 18 verschliessende Siegelfolie 19 bis zur Lochung 21 abgezogen, so dass Vakuum entweichen kann und dann der Deckel 11 abgenommen werden kann. Die Siegelfolie 19 kann dann gewünschtenfalls wieder angedrückt und der Behälter 10 wieder verschlossen werden.

Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und

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Ausbildungen möglich. So kann der Vakuumverschluss und die Ventilöffnung eine andere Ausbildung und eine andere Anordnung am Deckel haben, als in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Weiterhin denkbar sind unterschiedliche Ausgestaltungsformen des Deckels selbst sowie der damit zu verschliessenden Behälter. So können z.B. diese Behälter unterschiedliche Mündungen aufweisen, die Deckel ändern sich dann entsprechend.

BUSE - MENTZEL · LUDEWIG Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischer Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

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Kennwort: Vakuumverschluss mit Ventilöffnung

Kindel GmbH & Co. Blechdruckerei, Wittener Str. 238-240, 42279 Wuppertal

Kappenförmiger Deckel zum Verschliessen eines Behälters

Bezugszeichenliste

10 Behälter

11 kappenförmiger Deckel

12 Dichtungseinlage (von 11)

13 Seitenwand (von 11)

14 Rand (von 13)

15 umlaufende Sicke (von 13)

16 Behältermündungsrand

17 Vakuumverschluss

18 Ventilöffnung

19 Siegelfolie

20 Handhabe (von 19)

21 Lochung (in 11)

22 Umbördelung (von 14) (nach außen)

23 Umbördelung (von 14) (nach innen)

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Claims

BUSE · MENTZEL · LUDEWIGPatentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 201462 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

91

Kennwort: Vakuumverschluss mit Ventilöffnung

Kindel GmbH & Co. Blechdruckerei, Wittener Str. 238-240,
42279 Wuppertal

Schutzansprüche:

1.) Kappenförmiger, mit einer Dichtungseinlage versehener, zum Ver-

schliessen eines Behälters, wie z.B. Glasbehälter, dienender Deckel aus verhältnismäßig weichem Blech, dessen Seitenwand durch eine Bördelung ihres Randes begrenzt ist und eine einzige, ohne Unterbrechung umlaufende, nach innen vorspringende Sicke aufweist, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des bei der Schliesslage des Deckels von der Sicke zu hintergreifenden Behältermündungsrandes,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Deckel (11) einen Vakuumverschluss (17) mit einer Ventilöffnung (18) aufweist.

TELEFON (0202) 55 7022 COMMERZBANK AG CREDIT- U. VOLKSBANK EG POSTGIROAMT VAT-No. TELEX S 591606 wpald WUPPERTAL 4 129 805 WUPPERTAL 103 490014 KÖLN 72634-506 DE 121035988 TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040001 BLZ 33060098 BLZ 370100 50

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2.) Kappenförmiger Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumverschluss (17) durch eine die Ventilöffnung (18) verschliessende Siegelfolie (19) gebildet ist.
3.) Kappenförmiger Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ventilöffnung (18) verschliessende Siegelfolie (19) eine Handhabe (20) aufweist.
4.) Kappenförmiger Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung (18) als im Bereich des Mittelpunktes des Deckels (11) angeordnete Lochung (21) ausgebildet ist.
5.) Kappenförmiger Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (14) der Seitenwand (13) des Deckels (11) eine Umbördelung (22) nach außen aufweist.
6.) Kappenförmiger Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (14) der Seitenwand (13) des Deckels (11) eine Umbördelung (23) nach innen aufweist.
7.) Kappenförmiger Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumverschluss (17) durch eine wiederverschliessbare Siegelfolie (19) gebildet ist.
8.) Kappenförmiger Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumverschluss (17) durch eine nicht wiederverschliessbare Siegelfolie (19) gebildet ist.