DE29711351U1 - Tasche für Kleidungsstücke - Google Patents

Tasche für Kleidungsstücke

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/20Pockets; Making or setting-in pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

• ·
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche für Kleidungstücke, insbesondere für Jacken und Westen.
Herkömmlicherweise bestehen Taschen an Kleidungstücken aus einem Taschensack und einer Öffnung, die durch eine Lasche mittels eines Verschlusses verschließbar ist. Diese herkömmlichen Taschen haben bisher nur ein geringes Fassungsvermögen und bei gefüllten Taschen sind diese nicht mehr zu verschließen, da das Verschlußeleiaent der Lasche nicht mehr zu ihrem Pendant des Taschensacks gelangt. Kommen die Verschlußelemente trotz überfüllter Tasche noch aufeinander, so steht die Tasche unter Spannung und der Verschluß öffnet sich leicht von selber. Geräte sind somit nicht mehr durch die Taschen sicher zu transportieren. Zudem beulen diese herkömmlichen Taschen unansehnlich aus, wenn bei Bedarf die Taschen überfüllt wurden. Ferner sind diese herkömmlichen Taschen nicht als selbständige Einheiten an einem Kleidungsstück nach Bedarf variabel anbringbar, so daß ein Kleidungsstück z.B. eine Jacke nicht als "Transporthilfsmittel" gesehen werden kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Tasche für Kleidungstücke zu schaffen, die sich dem Füllzustand anpassen kann und in diesem Füllzustand verschließbar ist.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht die Tasche aus einem aufweitbaren Taschensack, der sich variabel füllen läßt und bei jeder Ausweitung verschließbar ist. Auch im gefüllten Zustand der Tasche ist ihr Inhalt gesichert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die blasebalgförmig eingefaltbare Ausgestaltung der Seitenwände und des Bodens des Taschensacks läßt eine Anpassung an den Füllzustand zu und erlaubt es bei leerer Tasche, diese anliegend zu fixieren. Dadurch daß Nähte der schwache Punkt bei Taschen sind, wird durch die blasebalgförmige Ausgestaltung und die variablen Verschließmöglichkeiten verhindert, daß eine übermäßige Belastung der Nähte bei zu viel Inhalt auftritt. Somit ist diese erfindungsgemäße Tasche bei starker Belastung besonders tauglich und kann kaum zerschlissen werden.
Zum Verschließen der Tasche sind Klettverschlüsse besonders geeignet, da sie leicht zu öffnen und zu schließen sind und selbst bei Beanspruchung gut halten. Weiterhin können sie leichter mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden als Knopfverschlüsse, die auch bei dieser erfindungsgemäßen Tasche verwendet werden können.
Herkömmliche Taschen sind nicht geeignet, mehrere Geräte wie zum Beispiel Fotoobjektive, Filme usw. geordnet innerhalb der Tasche unterzubringen, so daß bei gefüllten Taschen das zu suchende Gerät nur unter Entleeren der ganzen Tasche oder stichprobenartigem Herausziehen der einzelnen Geräte in der Tasche gefunden werden kann. Besonders Vorteilhaft sind daher in der erfindungsgemäßen Tasche angeordneten Steckschlaufen, die dehnbar sind und durch die der Tascheninhalt z.B. Filmdosen oder Filme geordnet aufbewahrt werden kann. Des weiteren werden die einzelnen Sachen durch diese Fixierung innerhalb der Tasche gut geschützt, da sie nicht aneinanderschlagen können.
Für größere Füllgüter oder eine Vielzahl von kleineren Stücken kann die Tasche durch Unterteilung des Taschensacks in mehrere voneinander abgetrennte Kammern angepaßt werden. Die unterteilten Kammern können fest angenäht werden; es ist aber
auch möglich, zur Kammerbildung je nach Bedarf Zwischenwände an die Innenwände des Taschensacks anzukletten.
Mit Hilfe einer horizontal am Kleidungsstück befestigbaren Hängeschlaufe und zumindest einer die Hängeschlaufe umspannenden Lasche sind größere, längliche Geräte mit geringem Gewicht durch festklemmen gut transportierbar. Die Lasche greift von oben nach unten über die Hängeschlaufe und kann durch eine Fixierung in unterschiedlichem Abstand von der Aufhängung der Hängeschlaufe in unterschiedlicher Höhe die Hängeschlaufe umspannen und an einer Jacke fixieren. Somit kann die Schlaufe bei jeder Ausbauchung durch die Lasche umfaßt und fixiert werden.
Sowohl der faltenbalkförmige Taschensack als auch die horizontale Hängeschlaufe können an einem Kleidungsstück an beliebiger Stelle festgenäht oder als Einheit durch Klettverschlüsse oder Knöpfe abnehmbar ausgelegt sein. Somit kann das Kleidungsstück den Bedürfnissen ideal angepaßt werden und je nach Bedarf mit Taschen unterschiedlicher Innenausstattung oder Größe versehen werden. Die Jacke hat hierdurch nicht nur die Funktion eines herkömmlichen Kleidungsstücks, sondern kann gezielt als Transporthilfsmittel genutzt werden. Der Vorteil so vielseitiger Taschen an einem Kleidungsstück liegt auch darin, daß die Hände frei für irgendwelche Aktivitäten beispielsweise Photographieren sind und nicht durch zusätzliche Hängetaschen oder dergleichen in der Bewegungsfreiheit in hohem Maße gestört werden.
Besonders geeignet für einfachen Eingriff ist die Anordnung mehrerer übereinander angeordneter Taschen an beiden Seiten der Trennleiste auf der Vorderseite eines Kleidungsstücks beispielsweise einer Jacke. Zur Optimierung der Kapazität aller neben der Trennleiste befestigten Taschen und zum Erhaltung der Bewegungsfreiheit ist es sinnvoll, wenn die Taschengröße von oben nach unten zunimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematisierte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tasche in geschlossenem Zustand;
Fig.2 eine schematisierte perspektivische Ansicht der Tasche nach Fig.l in offenem Zustand;
Fig.3 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer Innengestaltung der Tasche nach Fig.l und 2 in einer halbdurchsichtigen Darstellung;
Fig.4 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer anderen Innengestaltung der Tasche nach Fig.l und 2 in einer halbdurchsichtigen Darstellung;
Fig.5 eine schematisierte Frontansicht einer Jacke mit erfindungsgemäßen Taschen;
Fig.6 eine schematisierte Rückenansicht der Jacke nach Fig.5 ■ mit einer Hängeschlaufe;
Fig.7 eine schematisierte Frontansicht der Hängeschlaufe nach Fig.6.
Gemäß der Figuren 1 und 2 besteht die Tasche aus einem Taschensack 1, dessen Öffnung durch eine Lasche 12 überlappend verschließbar ist. Der Taschensack 1 ist durch zwei blasebalgförmig einfaltbare Seitenwände 11, einen blasebalgförmig einfaltbaren Boden 13 und durch eine ebene Vorderseite 14 und eine ebene Rückseite 16 begrenzt. Zum Verschließen des Taschensacks 1 sind jeweils zwei horizontal nebeneinander und übereinander angeordnete Verschlußelemente auf der Innenseite der Lasche und außen auf der Vorderseite 14 des Taschensacks 1 angeordnet. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Verschlußelemente 15 kann der Taschensack 1 bei unterschiedlichem Füllzustand verschlossen werden, da trotz unterschiedlichem Überlappen der Lasche 12 mit der Vorderseite 14 Verschlußelemente 15 übereinander zu liegen kommen.
Gemäß Fig.3 sind im Taschensack 1 auf der Innenwand der Rückseite 16 Steckschlaufen 17 gleicher oder unterschiedlicher Ausbauchung z.B. für Fotozubehör wie Objektive, Filme oder dergleichen nebeneinander angebracht. Eine Unterteilung des Taschensacks 1 in zwei Kammern ist in Fig.4 durch eine Zwischenwand 18 erreicht, die an ihren Rändern 19 mit Innenflächen der Vorderseite 14 und der Rückseite 16 verbunden ist. Des weiteren kann die Zwischenwand 18 am Boden 13 befestigt sein.
Fig.5 verdeutlicht eine sinnvolle Verwendung der zuvor beschriebenen Tasche an einer Jacke 2, deren Seiten 21 rechts und links von der Trennleiste 3 jeweils mit drei übereinander liegenden Taschen 4, 5, 6 versehen sind, die in ihrem Grundaufbau derjenigen nach Fig.l bis 4 entsprechen. Gemäß Fig.5 nimmt die Taschenbreite von oben nach unten zu. Ferner ist eine schmale blasebalgförmige Tasche 7 im oberen Bereich auf jedem Ärmel 22 vorgesehen.
Gemäß Fig.6 befindet sich auf der Rückenseite der Jacke 2 eine Tasche in Form einer Hängeschlaufe 101 für seitlichen Einriff z.B. zur Aufnahme von Papierrollen, Futteralien oder dergleichen. Die Hängeschlaufe 101 erstreckt sich über die Hälfte der Breite der Rückseite und ist im unteren Bereich der Jacke angebracht. Sie wird gemäß Fig.7 von Laschen 102 übergriffen, die oberhalb der Hängeschlaufe 101 befestigt und unterhalb der Hängeschlaufe 101 mittels Knöpfen 103 in unterschiedlichem Abstand zur Aufhängung der Schlaufe fixierbar sind, um eingeschobenen Gegenständen mit unterschiedlichen Dicken genügend Halt durch ausreichend festes Umspannen der Hängeschlaufe zu bieten.
Die erfindungsgemäße Tasche kann an der Jacke 2 fest angebracht sein, wobei vorzugsweise eine Fläche der Jacke die Rückseite 16 des Taschensacks ausbildet. Demgegenüber kann die Tasche auch als eine selbständige Einheit an der Jacke durch zuvor beschriebene Möglichkeiten abnehmbar angebracht sein. Die erfindungsgemäßen Taschen können auch als Innentaschen auf den Innenseiten rechts und links von der Trennleiste 3 der Jacke angeordnet sein. ■
Sowohl das Material der Taschen 4, 5, 6, 7 als auch das Material der Jacke können aus strapazierfähigen, wasserabweisend ausgerüsteten Baumwollstoffen und Canvas bestehen; sie sind aber auch aus Kunstfaser beispielsweise Polyester, Polyamid herstellbar.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Tasche für Kleidungsstücke, gekennzeichnet durch die
    Ausbildung als aufweitbarer Taschensack (1), dessen
    Öffnungsquerschnitt mit Hilfe wenigstens einer Lasche (2) in unterschiedlichen Ausweitzuständen fixierbar ist.
    2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Taschensack (1) blasebalgförmige Seitenwände (11) und Boden
    (13) hat.
    3. Tasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschensack (1) mit einer ebenen Vorderseite (14) und
    Rückseite (16) versehen ist.
    4. Tasche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (12) mit unterschiedlichem Überlappungsgrad zur
    Vorderseite (14) an dieser in mindestens zwei unterschiedlichen Schließpositionen fixierbar ist.
    5. Tasche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließpositionen mittels Verschlußelementen (15) fixierbar sind.
    Telefon: 0 89-54 46 90
    Telefax (GS): 0 89-53 26 11
    Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 100446.2361@compuserve.com
    Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 {BLZ 700 BOO 00) Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (8LZ 700 700 10) Postbank (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 eo) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) K!o. 5t 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
    &bgr;. Tasche nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Taschenaußenseite und Lasche (12) jeweils zwei übereinander angeordnete, wahlweise benutzbare Verschlußelemente (15) angebracht sind.
    7. Tasche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer im Verhältnis zur Tiefe breiten Tasche Verschlußelemente (15) horizontal nebeneinander und untereinander angebracht sind.
    8. Tasche nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (15) Klettverschlußelemente sind.
    9. Tasche nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (15) Knöpfe und Schlitze sind.
    10. Tasche nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Taschensack (1) mehrere in der Größe variierbare Steckschlaufen (17) zum Einstecken von technischen Geräten vorgesehen sind.
    11. Tasche nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckschlaufen (17) aus dehnbarem Material sind.
    12. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschensack (1) aus mehreren voneinander abgetrennten Kammern besteht.
    13. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschensack (1) eine horizontal am Kleidungsstück befestigbare Hängeschlaufe (101) mit zumindest einer seitlichen Öffnung ist.
    14. Tasche nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lasche (102) den Taschensack (1) umspannend am Kleidungsstück befestigbar ist.
    15. Tasche nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche eine vom Kleidungsstück abnehmbare Einheit ist.
    16. Kleidungsstück, gekennzeichnet durch zumindest eine Tasche gemäß den Ansprüchen 1 bis 16.
    17. Kleidungsstück in Form einer Jacke (2) mit einer Trennleiste (3) auf der Vorderseite mit den Merkmalen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten (21) der Trennleiste (3) je drei übereinander angeordnete blasebalgförmige Taschen (4, 5, 6) vorgesehen sind, deren Breite von oben nach unten zunimmt.
    18. Kleidungsstück nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ärmeln (22) im oberen Bereich je eine schmale blasebalgförmige Tasche (7) vorgesehen ist.
    19. Kleidungsstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Kleidungstücks eine sich etwa über die Hälfte der Breite der Rückenseite erstreckende Hängeschlaufe
    (101) vorgesehen ist, die mittels sie von oben nach unten übergreifender Laschen (102) in unterschiedlicher Höhe fixierbar ist.
    20. Kleidungsstück nach Anspruch 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Lasche (102) an der Jacke (2) Knöpfe (103) in unterschiedlichem Abstand von der Aufhängung der Hängeschlaufe (101) vorgesehen sind.
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