DE29710178U1 - Stützvorrichtung für Kindersitze - Google Patents
Stützvorrichtung für KindersitzeInfo
- Publication number
- DE29710178U1 DE29710178U1 DE29710178U DE29710178U DE29710178U1 DE 29710178 U1 DE29710178 U1 DE 29710178U1 DE 29710178 U DE29710178 U DE 29710178U DE 29710178 U DE29710178 U DE 29710178U DE 29710178 U1 DE29710178 U1 DE 29710178U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- child
- beads
- support device
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 37
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 5
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 4
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004816 latex Substances 0.000 claims description 3
- 229920000126 latex Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000005871 repellent Substances 0.000 claims 1
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 8
- 210000000867 larynx Anatomy 0.000 description 3
- 230000029058 respiratory gaseous exchange Effects 0.000 description 3
- 210000001015 abdomen Anatomy 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 230000003187 abdominal effect Effects 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 210000000481 breast Anatomy 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 210000002784 stomach Anatomy 0.000 description 1
- 230000035900 sweating Effects 0.000 description 1
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/14—Separate pillions
- B62J1/16—Separate pillions for children
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/26—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/28—Other additional equipment, e.g. back-rests for children
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
Description
B05G971 *·*»»· ·· ·· ·· ·
-1-
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für den Kopf und den Oberkörper eines
in einem Kindersitz mit hoher Rückenlehne sitzenden Kindes.
Kindersitze werden beispielsweise zur Befestigung auf dem Gepäckträger eines
Fahrrades, auf der Rücksitzbank eines Autos oder auf einem Fahrgestell eines Kinderwagens hergestellt und weisen eine das sitzende Kind aufnehmende Schale
auf, welche dem Körper des Kindes einen möglichst guten Halt bietet. Die Rückenlehnen
hochwertiger Kindersitze sind in der Regel hoch ausgebildet und reichen mindestens bis zu den Schulterblättern des Kindes. Insbesondere bei längerem
Verweilen in dem Kindersitz neigen die Kinder dazu, einzuschlafen. Da der Kindersitz
über keine Kopfstütze oder allenfalls über eine gegen den Hinterkopf des Kindes wirkende Kopfstütze verfügt, die von dem oberen Teil der Rückenlehne des Kindersitzes
gebildet wird, fällt der Kopf eines schlafenden Kindes unkontrolliert nach vorne oder zur Seite. Bei einfachen Kindersitzen mit schlecht ausgebildeten Haltegurten
kann sich der gesamte Oberkörper des schlafenden Kindes unkontrolliert bewegen. Insbesondere bei auf Fahrrädern befestigten Kindersitzen können durch
Querbeschleunigungen oder durch Erschütterungen Bewegungen des Kopfes oder des Körpers des schlafenden Kindes verursacht werden, welche eine große Belastung für
die Wirbelsäule darstellen und sogar Verletzungen hervorrufen können.
Aus diesem Grund wurde in dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 18 878 ein
Polster vorgeschlagen, welches sich von beiden Seiten gegen den Kopf des Kindes legt. Um ein nach vorne Fallen des Kopfes zu vermeiden, werden die vorderen
Enden der seitlichen Polsterabschnitte miteinander verbunden. Das beschriebene Polster ist bei einem Kind, das für den Transport auf einem Fahrrad einen Schutzhelm
trägt, äußerst umständlich anzubringen. Außerdem wird von dem mit der Rückenlehne fluchtenden hinteren Bereich des Polsters der Kinderkopf durch den
HeIm nach vorne gedrückt. Auch ist das vorgeschlagene Polster nicht vollständig
größenunabhängig, da sein Abstand zur Sitzfläche des Kindersitzes nur in einem begrenzten Bereich verstellbar ist. Wenn das Kind wächst, muß die Polsterbefestigung
umgebaut werden oder kann nicht mehr verwendet werden. Schließlich behindert das vorgeschlagene Polster die freie Bewegung des Kopfes des wachen
: : ,: ::··.. '..j ." bo5G971
Kindes sehr stark. Der Komfort des in dem Kindersitz festgeschnallten Kindes wird
durch das Fesseln des Kopfes an der Rückenlehne mittels des Polsters erheblich eingeschränkt.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 296 14 158 wird ein anderes Abstützmittel
vorgeschlagen. Dies umfaßt einen Stützkörper, der vor der Brust des Kindes angeordnet und auf dessen Oberschenkeln abgestützt wird. Damit dem Kopf des
Kindes ein ausreichender Halt gegen ein nach vorne Fallen gewährt wird, erstreckt
sich der Stützkörper bis vor das Gesicht des Kindes. Der Kopf des Kindes wird zwar
von diesem Stützkörper nicht vollständig festgelegt. Dafür ist der beschriebene Stützkörper, wie die zuvor beschriebene Stützvorrichtung, nur für ein Kind einer
bestimmten Größe geeignet. Der vorgeschlagene Stützkörper muß eine Dicke von mindestens 20cm haben, um eine ausreichend große Stützfläche für den Kopf des
Kindes aufzuweisen. Insbesondere bei Kindersitzen, die auf einem Fahrradgepäckträger
befestigt sind, fehlt hierfür in aller Regel der Platz, und der Stützkörper stört
sowohl das Kind als auch den Fahrradfahrer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützvorrichtung zu schaffen, welche einfach und
kostengünstig herzustellen ist und die vorgenannten Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei längliche, elastisch
verformbare Stützwulste an einer Spannvorrichtung befestigt sind, mit welcher der
Kinderkörper an der Rückenlehne des Kindersitzes festspannbar ist, wobei die unteren Auflageflächen der beiden Stützwulste von der Brust des Kindes über dessen
zwei Schultern verläuft und die oberen Stützflächen der Stützwulste beim Neigen des
Kinderkopfes nach vorne oder zur Seite gegen die Wangen des Kinderkopfes anliegen.
Die Stützwulste, welche im oberen Brustbereich und im Schulterbereich auf dem
Körper des Kindes aufliegen, stützen den Kopf des Kindes seitlich im Bereich der
Wangen. Im Bereich unterhalb des Kinns weisen die Stützwulste einen Abstand zum Hals des Kindes auf, so daß keine Gefahr besteht, daß der vordere Halsbereich des
Kindes zugedrückt und damit die Atmung gestört wird.
Der Oberkörper des Kindes wird durch die Spannvorrichtung fest an der Rückenlehne
des Kindersitzes fixiert. Die Spannvorrichtung kann - wie unten genauer ausge-
-3-
führt - entweder von den im Kindersitz integrierten Haltegurten oder von einer
zusätzlichen, separaten Spannvorrichtung gebildet werden.
Die Stützwulste können so ausgelegt werden, daß sie beim wachen Kind, welches
seinen Kopf gerade hält, einen geringen Abstand und zu den Wangen des Kinderkopfes
haben. Erst beim Neigen des Kopfes liegt dieser im Bereich der Wangen auf den oberen Stützflächen der Stützwulste auf, so daß hierdurch ein nach vorne oder zur
Seite Fallen des Kopfes vermieden wird. Auf diese Weise wird der Kopf des wachen
Kindes nicht durch die Stützwulste beeinflußt oder in seiner Bewegungsfreiheit eingeengt. Selbst wenn die Stützwulste beispielsweise bei einem kleinen Kind auch
beim Aufwachen gegen die Wangen des Kinderkopfes anliegen, engt dies die Bewegungsfreiheit des Kindes und insbesondere dessen Sicht nicht so störend ein wie
die oben angesprochenen Stützvorrichtungen.
Die erfindungsgemäßen Stützwulste haben einen geringen Raumbedarf und sind ohne
weiteres bei jedem Kindersitz mit hoher Rückenlehne verwendbar.
Vorteilhafterweise sind die Stützwulste an ihren vorderen Enden V-förmig miteinander
verbunden. So ergibt sich in dem Bereich der vorderen Enden ein gegen die Brust des Kindes anliegender Winkelabschnitt mit Abstand zum Hals des Kindes, in
dem der Kehlkopf des Kindes frei liegt. Ein Druck gegen diesen Kehlkopf und eine
Behinderung der Atmung durch die Stützvorrichtung wird somit wirksam vermieden.
Vorzugsweise bestehen die Stützwulste aus einem geschäumten Kunststoff oder Latex
und sind mit einem textlien Material, insbesondere aus Baumwolle, überzogen. Geschäumte Kunststoff- oder Latexmaterialien weisen die optimale Eigenschaft zum
bequemen Abstützen des Kopfes des schlafenden Kindes auf. Ein textiler Überzug verhindert eine übermäßige Schweißbildung im Kontaktbereich der Stützwulste mit
der Haut des Kindes.
30
30
Alternativ können die Stützwulste aus einem aufblasbaren Kissen bestehen, welches
ebenfalls mit einem textlien Material überzogen ist.
Falls der Kindersitz über keine eigene Kopfstütze verfügt, kann an der Spannvorrichtung
eine hintere Nackenstütze befestigt werden, deren Stützfläche im Nackenbereich gegen den Kopf des Kindes anliegt und somit verhindert, daß der Kopf des
Kindes nach hinten fällt. Die hintere Nackenstütze sollte lösbar an den beiden
-A-
hinteren Enden der Stützwulste befestigt sein, damit der durch die Stützwulste und
die Nackenstütze gebildete Kragen zum Anlegen um den Hals des Kindes geöffnet werden kann.
Die Spannvorrichtung, an der die Stützwulste und ggf. die Nackenstütze befestigt
sind, kann von den Haltegurten gebildet werden, die zum Festschnallen des Kindes
an dem Kindersitz vorgesehen sind. Selbstverständlich kann auch ein eigenes Gurtsystem als Spannvorrichtung vorgesehen werden.
Alternativ kann die Spannvorrichtung von einem Cape gebildet werden, welches über
die Schulter des Kindes legbar ist und eine Kopföffnung aufweist, an deren Rändern
die Stützwulste und ggf. die Nackenstütze befestigt sind, wobei Riemen zum Festspannen des Capes an dem Kinderkörper vorgesehen sind. Auf diese Weise
erfüllt die Stützvorrichtung neben ihrer Stützfunktion auch die Funktion des Schutzes
des Kinderkörpers gegen Wind oder Kälte und - im Falle ernes wasserdichten Capes gegen
Regen. Das Cape kann gleichzeitig über den Kinderkörper und die Lehne des Kindersitzes spannbar sein, so daß selbst bei Regen der Kinderkörper und der
gesamte Sitz trocken gehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Stützvorrichtung ist das Cape im
Rückenbereich an der Außenseite mit einer Kontaktfläche eines Klettverschlusses versehen, wobei die Enden der Riemen des Capes die komplementären Kontaktflächen
aufweisen. Das Cape sollte möglichst über die gesamte Rückenfläche mit der ersten Kontaktfläche des Klettverschlusses versehen werden, so daß sich ein sehr
großer Verstellbereich für den oder die Riemen ergibt. Auf diese Weise kann das Cape bei Kindern unterschiedlicher Größe angewendet werden. Bei Bedarf können
die Außenseiten der Riemen, welche dem Cape abgewandt sind, mit einer Kontaktfläche
versehen werden, welche der auf der Rückseite des Capes angeordneten Kontaktfläche entspricht, so daß die Riemenenden erforderlichenfalls auch übereinandergeschlagen
werden können.
Eine weitere Form der Stützvorrichtung weist zwei Schulterbügel auf, an denen die
Stützwulste befestigt sind und die mit Haken zum Einhaken in den oberen Rand der
Rückenlehne des Kindersitzes versehen sind. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr
stabile Verbindung zwischen der Rückenlehne des Kindersitzes und der Stützvorrichtung.
♦: ::··., %.: .·' bo5G971
-5-
Weitere Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stützvorrichtung,
Fig. 2 die Stützvorrichtung aus Fig. 1, welche am Körper eines Kindes auf einem
Kindersitz angeordnet ist,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Stützvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die an dem Kindersitz angeordnete Stützvorrichtung aus Fig. 3,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Stützvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die an dem Kindersitz angeordnete Stützvorrichtung aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Stützvorrichtung mit Kindersitz aus Fig. 4 und
Fig. 6 eine weitere alternative Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der
Fig. 6 eine weitere alternative Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der
Erfindung.
15
15
Die in Fig. 1 dargestellte Stützvorrichtung umfaßt eine Spannvorrichtung 1, welche
aus zwei über Kreuz gespannten Haltegurten 2,3 besteht. Auf den Haltegurten 2,3 sind zwei Stützwulste 4,5 befestigt, die an ihren vorderen Enden V-förmig miteinander
verbunden sind.
20
20
Wie in Fig. 2 erkennbar, wird die Spannvorrichtung 1 über der Brust des Kindes im
Kindersitz verspannt. Die Haltegurte 2,3 umfassen dabei gleichzeitig die Rückenlehne
6 des Kindersitzes 7, so daß der Körper 8 des Kindes fest an dieser Rückenlehne 6
gehalten ist. Hinter der Rückenlehne 6 des Kindersitzes 7 sind die Haltegurte 2,3
durch verstellbare Befestigungsmittel, beispielsweise Schnallen oder Klettverschlüsse,
miteinander verbunden. Diese Befestigungsmittel sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Der Kindersitz 7 ist gemäß dem bevorzugten Einsatzzweck der Stützvorrichtung auf
dem Gepäckträger 9 eines Fahrrades 10 befestigt. Um ein Herausrutschen des Körpers 8 des Kindes bei abruptem Abbremsen aus den die Brust umspannenden
Haltegurten 2,3 zu vermeiden, ist ein zusätzlicher Bauchgurt 11 am Kindersitz 7
befestigt, der den Bauch des Kindes umspannt.
Wie ebenfalls die Fig. 2 zeigt, verlaufen die oberen, zueinander geneigten Stützflächen
25,26 der Stützwulste 4,5 von der Brust aus unterhalb bzw. seitlich der Wangen des Kindes. Die Dicke der Stützwulste 4,5 ist möglichst so gewählt, daß
&Iacgr; &Iacgr; .: ::·\ ♦ \.: .** bo5G971
ihre oberen Stützflächen 25,26 bei gerade gehaltenem Kopf des wachen Kindes einen
geringen Abstand, z.B. 1 - 2 mm, von den Wangen des Kindes haben. Erst wenn das Kind beim Einschlafen den Kopf nach vorne oder zur Seite neigt, unterstützen die
oberen Stützflächen 25,16 der Stützwulste 4,5 den Kopf im Bereich der Wangen und
halten ihn in leicht nach vorne geneigter, stabiler Position.
Die oberen Stützflächen 25,26 der V-förmig miteinander verbundenen Stützwulste
4,5 folgen im wesentlichen dem Verlauf des Unterkieferknochens des Kindes. Auf diese Weise können die Stützkräfte zuverlässig auf den Kopf des Kindes übertragen
werden. Aufgrund ihrer V-Form weisen die Stützwulste 4,5 im vorderen Bereich einen Winkelabschnitt 12 auf, der keinen Kontakt zum Hals des Kindes haben kann.
So wird die Gefahr ausgeschlossen, daß die Stützwulste 4,5 einen Druck auf den Kehlkopf des Kindes ausüben und die Atmung des Kindes behindern können.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die eine separate Spannvorrichtung
zur Fixierung des Oberkörpers des Kindes aufweist. Diese Stützvorrichtung kann z.B. in einer Satteltasche des Fahrrades mitgeführt werden und erst dann mit
der separaten Spannvorrichtung angebracht werden, wenn das Kind einschläft. Die Spannvorrichtung &Ggr; umfaßt bei dieser Ausfuhrungsform ein Cape 13 und einen
Riemen 14, der über dem Bauch des Kindes festspannbar ist. Das Cape 13 weist eine
Kopföffnung 15 auf. An den vorderen Rändern der Kopföffnung 15 sind die Stützwulste
4',5' befestigt. An den hinteren Enden der Stützwulste 4',5' ist eine Nackenstütze
16 lösbar befestigt, welche verhindert, daß der Kopf des schlafenden Kindes nach hinten fällt. Die Nackenstütze 16 weist seitliche Befestigungslaschen 17 auf,
welche mittels Verbindungselementen, z.B. Klettverschlüssen oder Druckknöpfen, mit den hinteren Enden der Stützwulste 4', 5' verbunden sind.
Die Befestigung der Enden der Riemen 14 erfolgt vorzugsweise ebenfalls mit
Klettverschlüssen. Kontaktflächen 18 der Klettverschlüsse sind an den beiden Enden
des Riemens 14 auf der dem Rückenabschnitt 19 des Capes 13 zugewandten Seite
angeordnet. Der Rückenabschnitt 19 des Capes 13 enthält eine großflächige (nicht
dargestellte) komplementäre Kontaktfläche des Klettverschlusses. Vorzugsweise ist
die große Kontaktfläche am Rückenabschnitt 19 des Capes 13 mit den Schlingen und
die kleine Kontaktfläche 18 des Klettverschlusses mit den Haken versehen. Durch die
Verwendung einer großflächigen Kontaktfläche auf dem Rückenabschnitt 19 des Capes 13 wird ein sehr großer Verstellbereich für die Befestigung der Enden des
1 .:"::··..%.: .·* bo5G971
-7-
Riemens 14 erzielt. Die erfindungsgemäße Stützvorrichtung kann auf diese Weise bei
Kindern mit sehr unterschiedlichen Größen angewandt werden.
Anders als in den Zeichnungen dargestellt, kann das Cape auch seitliche Bereiche
umfassen, so daß es das Kind vollständig gegen Feuchtigkeit schützt.
Schließlich zeigt Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stützvorrichtung. Die Spannvorrichtung besteht hier aus zwei höhenverstellbaren Schulterbügeln 20, an denen die Stützwulste 4,5 befestigt sind, und zwei Riemen 21,
deren Enden die komplementären Kontaktflächen 22,23 eines Klettverschlusses aufweisen. Die Riemen 21 sind mit den Stützwulsten 4,5 und den Schulterbügeln 20
über ein Brusttuch 24 verbunden. Durch die Schulterbügel 20 entsteht eine sehr feste
Verbindung der Stützvorrichtung mit der Rückenlehne des Kindersitzes.
! :··· . ·..! .' B05G971
Bezugszeichenliste: | Spannvorrichtung | |
1,1' | Haltegurt | |
2 | Haltegurt | |
5 | 3 | Stütz wulst |
4,4' | Stütz wulst | |
5,5' | Rückenlehne | |
6 | Kindersitz | |
7 | Körper | |
10 | 8 | Gepäckträger |
9 | Fahrrad | |
10 | Bauchgurt | |
11 | Winkelbereich | |
12 | Cape | |
15 | 13 | Riemen |
14 | Kopföffnung | |
15 | Nackenstütze | |
16 | Befestigungslasche | |
17 | Kontaktfläche eines Klettverschlusses | |
20 | 18 | Rückenabschnitt |
19 | Schulterbügel | |
20 | Riemen | |
21 | Kontaktfläche | |
22 | Kontaktfläche | |
25 | 23 | Brusttuch |
24 | Stützfläche | |
25 | Stützfläche | |
26 |
Claims (1)
- · DUJU7 / 1-9-Ansprüche:1. Stützvorrichtung für den Kopf und den Oberkörper eines in einem Kindersitz (7) mit hoher Rückenlehne (6) sitzenden Kindes, gekennzeichnet durch zwei längliche, elastisch verformbare Stützwulste (4,5;4',5'), die an einer Spannvorrichtung (&Igr;,&Ggr;) befestigt sind, mit welcher der Kinderkörper (8) an der Rückenlehne (6) des Kindersitzes festspannbar ist, wobei die unteren Auflageflächen der beiden Stützwulste (4,5;4',5') von der Brust des Kindes über dessen zwei Schultern verläuft und die oberen Stützflächen (25,26) der Stützwulste (4,5;4',5') beim Neigen des Kinderkopfes nach vorne oder zur Seite gegen die Wangen des Kinderkopfes anliegen.2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwulste (4,5;4',5') an ihren vorderen Enden V-förmig miteinander verbunden sind.3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwulste (4,5;4',5') aus einem geschäumten Kunststoff oder Latex bestehen und mit einem textlien Material, insbesondere aus Baumwolle, überzogen sind.4. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieStützwulste (4,5;4',5') aus einem aufblasbaren Stützkissen bestehen und mit einem textlien Material, insbesondere aus Baumwolle, überzogen sind.5. Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannvorrichtung (V) eine hintere Nackenstütze (16) befestigt ist, deren Stützfläche im Nackenbereich gegen den Kinderkopf anliegt.6. Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Nackenstütze lösbar an den beiden hinteren Enden der Stützwulste (4',5') befestigt ist.7. Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (1) von den Haltegurten (2,3) zum Festschnallen des Kindes an den Kindersitz (7) gebildet wird, wobei die Stützwulste (4,5) an den auf Brust und Schulter des Kindes aufliegenden Gurtabschnitten befestigt sind.8. Stützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwulste als Zubehörteile ausgebildet sind, welche mit Befestigungsmitteln wie Klettver-1 1 .&Ggr;:&Kgr;.&Ogr;*7&bgr;05&Ogr;971-10-schlüssen, Reißverschlüssen oder Druckknöpfen an den Haltegurten (2,3) zum Festschnallen des Kindes an den Kindersitz (7) befestigbar sind.9. Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (&Ggr;) von einem Cape (13) gebildet wird, welches über die Schultern des Kindes legbar ist und eine Kopföffnung (15) aufweist, an deren Rändern die Stützwulste (4',5') und ggf. die Nackenstütze (16) befestigt ist, wobei Riemen (14) zum Festspannen des Capes (13) an dem Kinderkörper vorgesehen sind.
1010. Stützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Cape (13) aus wasserabweisendem, vorzugsweise wasserdichtem Material besteht.11. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Endabschnitte des Riemens (14) auf den dem Cape (13) zugewandten Seiten eine Kontaktfläche (18) eines Klettverschlusses aufweisen und an dem Cape (18) auf der Außenseite seines Rückenabschnittes (19) die komplementäre Kontaktfläche des Klettverschlusses befestigt ist.12. Stützvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei höhenverstellbare Schulterbügel (20) aufweist, an denen die Stützwulste (4,5) befestigt sind und die mit Haken zum Einhaken in den oberen Rand der Rückenlehne (6) des Kindersitzes (7) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710178U DE29710178U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Stützvorrichtung für Kindersitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710178U DE29710178U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Stützvorrichtung für Kindersitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710178U1 true DE29710178U1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=8041477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710178U Expired - Lifetime DE29710178U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Stützvorrichtung für Kindersitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29710178U1 (de) |
-
1997
- 1997-06-11 DE DE29710178U patent/DE29710178U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60214131T2 (de) | Zweiteiliger Überzug zum Schutz eines Fahrzeugsitzes von Kindersicherheitssitzen | |
DE69116159T2 (de) | FAHRGASTTRANSPORTSYSTEM FüR FAHRRäDER | |
DE68928605T2 (de) | Sicherheitsgurteinrichtung | |
DE2532141A1 (de) | Sitzeinrichtung fuer kinder zum transport in kraftfahrzeugen | |
DE10213655C1 (de) | Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz auf einem Kraftfahrzeugsitz | |
DE19853149C1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeug-Rücksitzbank | |
EP0817732B1 (de) | Vorrichtung zur vermeidung oder einschränkung des kippens des kopfes | |
DE3204665A1 (de) | Rueckhaltesystem fuer einen rollstuhl und den rollstuhlfahrer in einem fahrzeug | |
DE29820475U1 (de) | Kindersitz | |
EP0589071B1 (de) | Vorrichtung zum Festhalten eines Fahrgastes von niederer Statur an einem mit Sicherheitsgurt ausgerüsteten Fahrzeugsitz | |
EP3034404B1 (de) | Sitzvorrichtung | |
DE3045004C2 (de) | Rahmenwerke für Sitze | |
DE29710178U1 (de) | Stützvorrichtung für Kindersitze | |
DE102007029572B4 (de) | Haltevorrichtung zum Entlasten der Wirbelsäule in der Sitzposition | |
DE20314975U1 (de) | Rückhaltevorrichtung für Belustigungsvorrichtungen | |
DE102018112408B3 (de) | Gurtsystem für einen Fahrradkindersitz | |
EP0294673B1 (de) | Windfang zum Schutz vor Zugluft in dem geöffneten Fahrgastraum eines Fahrzeuges | |
DE9014736U1 (de) | Kinder-Rückhaltesitz für Fahrzeuge | |
DE602005003820T2 (de) | Vorrichtung zum linkshändigen oder rechtshändigen halten eines säuglings | |
DE29709760U1 (de) | Nackenkissen | |
EP0706911A2 (de) | Schonbezüge und Rückenstütze für eine PKW-Sitzausstattung | |
DE102019007966B4 (de) | Kopfabstützeinrichtung | |
DE2623102A1 (de) | Kindersitz | |
DE69933497T2 (de) | Polyurethanschaum- Fahrzeug- Kindersicherheitsvorrichtung | |
DE10238878B4 (de) | Kopfstütze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971002 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000725 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BECKER, KIRSTEN, DE Free format text: FORMER OWNER: BECKER, KIRSTEN, 50935 KOELN, DE Effective date: 20001121 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20031231 |