DE29710033U1 - Fahrbares Schutzzelt - Google Patents
Fahrbares SchutzzeltInfo
- Publication number
- DE29710033U1 DE29710033U1 DE29710033U DE29710033U DE29710033U1 DE 29710033 U1 DE29710033 U1 DE 29710033U1 DE 29710033 U DE29710033 U DE 29710033U DE 29710033 U DE29710033 U DE 29710033U DE 29710033 U1 DE29710033 U1 DE 29710033U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective tent
- mobile protective
- tent according
- mobile
- tent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 title claims description 149
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 14
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 8
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 5
- 239000002033 PVDF binder Substances 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 2
- 229920002981 polyvinylidene fluoride Polymers 0.000 claims description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 229910001335 Galvanized steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002551 biofuel Substances 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 125000001153 fluoro group Chemical group F* 0.000 description 1
- 239000008397 galvanized steel Substances 0.000 description 1
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/03—Arrangements for curing paving; Devices for applying curing means; Devices for laying prefabricated underlay, e.g. sheets, membranes; Protecting paving under construction or while curing, e.g. use of tents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
GDE97L02
Roder GmbH
Roder GmbH
Fahrbares Schutzzelt
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Schutzzelt zum Schutz mindestens einer Witterungseinflüssen,
insbesondere Regen, Schnee oder Sonnenstrahlung ausgesetzten Fläche, vorzugsweise zum Schutz einer sich im Bau befindenden Fahrbahn, einer
Start- bzw. Landebahn oder einer Baugrube, wobei das Schutzzelt über die zu schützende
Fläche fahrbar bzw. über der Fläche verfahrbar ist.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist ein fahrbares Schutzzelt
bekannt, das zum Schutz einer sich im Bau befindenden Fahrbahn eingesetzt wird. Um die beispielsweise frisch geteerte Fahrbahn vor Witterungseinflüssen zu schützen
bzw. bei einem entsprechend starken Regenfall überhaupt bearbeiten zu können, wird
ein verfahrbares Schutzzelt eingesetzt. Hierzu werden seitlich entlang dieser Fahrbahn
Schienen verlegt. Das fahrbare Schutzzelt ist mit Hilfe eines am Schutzzelt angeordneten Fahrwerkes auf diesen Schienen verfahrbar. Im allgemeinen ist dieses
im Stand der Technik bekannte Schutzzelt als Zugzelt ausgeführt und wird von einer
Arbeitsmaschine gezogen, nämlich entlang der Schienen entsprechend bewegt. Durch
den Einsatz des Schutzzeltes ist gewährleistet, daß z. B. Regen- und Sonneneinstrahlung
keinen Schaden an den frisch gefertigten Beton- oder Teerdecken hervorrufen oder beispielweise Baugruben mit Regenwasser überflutet werden. Weiterhin weist
das Schutzzelt eine bestimmte Höhe auf, so daß unter dessen Dach noch genügender
Arbeitsraum zur Verfügung steht, um beispielsweise während eines starken Regenfalles
die entsprechenden Arbeiten zum Bau der Fahrbahn nicht abbrechen zu müssen. Bekannt sind auch auf diesen Schienen selbstfahrende Schutzzelte mit einer eigenen
Antriebsvorrichtung, die folglich nicht von einer Arbeitsmaschine gezogen werden
müssen.
Die im Stand der Technik bekannten Schutzzelte sind nicht optimal ausgebildet. Das
Verlegen der Schienen seitlich der zu schützenden Fläche bzw. Flächen ist äußerst
aufwendig. Zunächst müssen diese Schienen zu der entsprechenden Baustelle transportiert
werden. Hiernach werden die Schienen seitlich der zu schützenden Fläche entsprechend verlegt, wobei hierbei darauf geachtet werden muß, daß die Schienen in
einer Ebene verlegt werden, um eine Gesamtschräglage des sich auf den Schienen
bewegenden Schutzzeltes zu vermeiden, da eine Gesamtschräglage des Schutzzeltes keinen optimalen Schutz der zu schützenden Fläche zur Folge hätte. (Bei einer entsprechenden
Schräglage wäre beispielsweise der bei einem Regenfall notwendige Wasserabfluß nicht optimal). Je nachdem, wie die Fläche oder das Gelände gestaltet
ist, müssen enorme Anstrengungen unternommen werden, um eine Verlegung der Schienen in einer Ebene zu gewährleisten, so daß entsprechende Flächenneigungen
bzw. -erhebungen oder unterschiedliche Geländeeigenschaften nur noch eine untergeordnete
Rolle spielen. Hierzu müssen die Schienen teilweise mit entsprechenden Elementen unterlegt bzw. abgestützt werden oder gar im Gelände existierende kleinere
Erderhebungen abgetragen werden. Bei zu starken Flächenneigungen oder -erhebungen
hat die Praxis gezeigt, daß ein derartiges Schutzzelt oft nicht eingesetzt werden kann, weil eine Verlegung der Schienen in einer gleichen Ebene gar nicht
möglich ist.
Weiterhin ist das bekannte Schutzzelt nur immer für bestimmte, zu schützende
Flächen verwendbar, da es eine bestimmte Breite aufweist. Die Praxis hat gezeigt, daß
die Breite des bekannten Schutzzeltes für sehr breite zu schützende Flächen, beispielsweise
für den Schutz der Flächen der Fahrbahnen einer zweispurigen Autobahn geeignet ist, sich jedoch nicht eignet, wenn nur eine Fahrbahn einer zweispurigen
Autobahn oder beispielsweise eine noch schmalere Fahrbahn bearbeitet werden muß,
also auch nur eine Fläche von geringerer Breite entsprechend geschützt bzw. abgedeckt
werden muß. Einerseits müssen die Schienen hier in einem unnötig großen Abstand zueinander verlegt werden, andererseits nimmt das Schutzzelt einen großen
unnötigen Raumbedarf ein, so daß der Arbeitsaufwand beispielsweise das Umfahren des Schutzzeltes mit einem Material liefernden LKW erhöht ist.
Auch eignet sich das bekannte Schutzzelt nicht, um eine Fahrbahn herzustellen, die
verschiedene Schichten hergestellt wird, also beispielsweise eine untere Schotterschicht
und eine obere Teerschicht aufweist. Um sowohl eine kurz aufeinanderfolgende Herstellung der unteren Schotterschicht und der oberen Teerschicht entsprechend
schützen zu können, sind große Aufwendungen erforderlich, da die Flächen im Bereich
des Höhenunterschiedes bzw. -Sprunges von der bereits hergestellten Schotterschicht
zu der kurz zuvor hergestellten Teerschicht - wenn überhaupt aufgrund des Höhen-Sprunges
- nur schwer durch das bekannte Schutzzelt abdeckbar sind. Schließlich weist
das bekannte Schutzzelt eine bestimmte Höhe auf, die so groß ist, daß das Schutzzelt
unter entsprechenden Autobahnbrücken nicht verfahrbar ist. Das Schutzzelt muß folglich vor einer Autobahnbrücke abgebaut und hinter der Autobahnbrücke wieder
aufgebaut werden, was den Arbeitsaufwand zusätzlich erhöht.
Im Ergebnis bleibt festzuhalten, daß der Aufwand, um mit dem bekannten Schutzzelt
eine Witterungseinflüssen ausgesetzte Fläche optimal zu schützen sehr hoch ist, insbesondere weil es sehr aufwendig ist, die Schienen entsprechend immer in der
gleichen Ebene zu verlegen oder aufgrund der bestimmten Breite des Schutzzeltes und
des hohen Raumbedarfs ein hoher Arbeitsaufwand betrieben werden muß.
Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verfahrbares Schutzzelt der in
Rede stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß der Arbeitsaufwand
zum Schutz einer Witterungseinflüssen ausgesetzten Fläche verringert ist.
Die Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß die Mechanik des Schutzzeltes so ausgebildet
ist, daß zur Vermeidung einer Gesamtschräglage des Schutzzeltes eine Flächenneigung,
eine Flächenerhebung oder eine Flächenabsenkung und/oder eine Geländeneigung,
eine Geländeerhebung oder eine Geländeabsenkung entsprechend ausgleichbar ist.
Weiterhin ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mechanik des Schutzzeltes so
ausgebildet ist, daß die Breite des Schutzzeltes variabel einstellbar ist.
In dem zuerst erwähnten Fall, nämlich wenn aufgrund der Mechanik des Schutzzeltes
eine Flächenneigung bzw. Flächenerhebung und/oder eine Geländeneigung bzw. eine
Geländeerhebung ausgeglichen wird, ist der Aufwand nunmehr verringert. Insbesondere
bei dem weiter unten beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das Verlegen von Schienen überhaupt nicht mehr erforderlich, weil das Schutzzelt ein Fahrwerk mit vier Rädern aufweist, die direkt auf der entsprechenden
Fläche bzw. auf dem entsprechenden Gelände fahren können. Aber auch wenn das bisher im Stand der Technik bekannte Schutzzelt, bei dem entsprechende Schienen
benötigt werden, also dessen Mechanik entsprechend dem Kennzeichnungsteil des Schutzanspruches 1 ausgebildet ist, wird der Arbeitsaufwand verringert, weil nämlich
dann die Schienen nicht immer in einer Ebene verlegt werden müssen. Es ist daher
denkbar, daß diese Schienen entsprechend den Geländeeigenschaften in verschiedenen
Ebenen verlegt werden und eine Gesamtschräglage des Schutzzeltes durch die erfindungsgemäß ausgebildete Mechanik verhindert wird. Aufgrund der so ausgebildeten
Mechanik wird - bei Verringerung des Aufwandes - die den Witterungseinflüssen ausgesetzte Fläche optimal geschützt ist, insbesondere aufgrund des möglichen
Ausgleiches eine Schrägstellung des Schutzzeltes vermieden, so daß beispielsweise
Regenwasser immer noch optimal ablaufen kann. Desweiteren kann die Mechanik verwendet werden, um die Gesamthöhe des Schutzzeltes zu minimieren, damit dieses
beispeilsweise unter einer Autobahnbrücke hindurchfahren kann.
In dem weiter oben zuletzt genannten Fall, also wenn die Mechanik des Schutzzeltes
so ausgebildet ist, daß dessen Breite variabel einstellbar ist, wird der Aufwand beim
Einsatz eines solchen Schutzzeltes ebenfalls verringert. Da nun die Breite des Schutzzeltes
auf die bestimmte Breite der zu schützenden Fläche entsprechend eingestellt werden kann, kann die Fläche optimal geschützt werden, ohne daß der Raumbedarf
des gesamten Schutzzeltes extrem hoch ist. Einerseits hat dies den Vorteil, daß - sollte
ein auf Schienen verfahrbares Schutzzelt verwendet werden - nicht unnötige Wege zurückgelegt werden müssen, um die Schienen beispielsweise in einem bestimmten zu
großen Abstand zueinander zu verlegen, da dieser Abstand nun verringert werden kann. Andererseits ist aber auch von Vorteil, daß durch den angepaßten Raumbedarf
des Schutzzeltes beispielsweise die das Material heranführenden LKWvs keine allzu
großen Umwege fahren müssen.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße verfahrbare
Schutzzelt in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf an
dieser Stelle auf die den Schutzansprüchen 1 und 2 nachgeordneten Schutzansprüche
verwiesen werden. Im übrigen wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein verfahrbares Schutzzelt ohne Zeltdach in einer schematischen per
spektivischen Darstellung,
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte verfahrbare Schutzzelt in einer Seitenansicht von
vorne,
35
35
Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte verfahrbare Schutzzelt in einem Zustand mit
verrringerter Breite in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 das verfahrbare Schutzzelt aus Fig. 3 in einer Seitenansicht von vorne,
Fig. 5 a bis
Fig.5c ausschnittsweise jeweils eine Quertraverse in verschiedenen Zuständen
zur Variation der Breite,
Fig. 6 ein Teil des Fahrwerkes des verfahrbaren Schutzzeltes mit einer
Schwenk- Hubeinheit und
Fig. 7 ein verfahrbares Schutzzelt mit einem aufrollbaren Zeltdach in einer
schematischen perspektivischen Darstellung.
Die Fig. 1 bis 4 und die Fig. 7 zeigen ein fahrbares Schutzzelt 1 zum Schutz mindestens
einer Witterungseinflüssen, vorwiegend Regen, Schnee oder Sonnenstrahlung ausgesetzten, hier nicht näher bezeichneten Fläche. Das hier dargestellte Schutzzelt
1 dient grundsätzlich zum Schutz bzw. zur Abdeckung einer sich im Bau befindenden
Fahrbahn, einer Start- bzw. Landebahn oder einer Baugrube. Hierbei ist das Schutzzelt
1 über die zu schützende Fläche fahrbar bzw. über der Fläche verfahrbar.
Es ist auch denkbar, daß das hier gezeigte Schutzzelt 1 nicht nur beim Autobahn-Straßen-
oder Tiefbau eingesetzt wird, sondern auch im Landwirtschaftsbau. Denkbar ist hier beispielsweise der Schutz von entsprechenden Pflanzenkulturen gegen Witterungseinflüsse
wie starke Regenfälle, Hagel, Schnee und auch Sonnenstrahlung. Aber auch beim Bau von größeren Gartenanlagen oder im speziellen Landwirtschaftsbau ist
eine Verwendung des Schutzzeltes 1 denkbar.
Die eingangs beschriebenen Nachteile, insbesondere der Arbeitsaufwand ist nun
dadurch verringert, daß die Mechanik des Schutzzeltes so ausgebildet ist, daß zur
Vermeidung einer Gesamtschräglage des Schutzzeltes 1 eine Flächenneigung, eine Flächenerhebung oder eine Flächenabsenkung und/oder eine Geländeneigung, eine
Geländeerhebung oder eine Geländeabsenkung entsprechend ausgleichbar ist.
Weiterhin könne die eingangs beschriebenen Nachteile dadurch vermieden werden,
daß die Mechanik des Schutzzeltes 1 so ausgebildet ist, daß die Breite des Schutzzeltes
1 variabel einstellbar ist.
Durch eine derartige Ausbildung der Mechanik des Schutzzeltes 1 ist das Schutzzelt 1
ohne großen Aufwand bei unterschiedlichen Geländestrukturen einsetzbar, wobei die
vor den Witterungseinflüssen zu schützende Fläche immer optimal geschützt werden
kann.
Das in den Fig. 1 bis 4 und der Fig. 7 gezeigte Schutzzelt 1 weist ein rahmenartiges
Grundgestell 2 mit zwei Längstraversen 3 und vier Quertraversen 4 auf. Am Grundgestell
2 ist ein Fahrwerk 5 vorgesehen, das an den Längstraversen 3 des Grundgestelles 2 angeordnet ist. Das Fahrwerk 5 weist vier gegenüber dem Grundgestell 2
drehbare Räder 6, 7, 8 und 9 auf, die direkt auf dem Untergrund fahren.
Das Fahrwerk 5 ist nun so ausgebildet, daß jedes Rad 6 bis 9 gegenüber dem Grundgestell
2 stufenlos höhenverstellbar ist, was später noch näher erörtert werden wird. Weiterhin sind die Räder 6 bis 9 entsprechend groß dimensioniert, um im Gelände mit
den optimalen Auflagedrücken zu fahren, beispielsweise um nicht sofort bei weicherem
Untergrund "einzusacken". Dadurch, daß jedes Rad 6 bis 9 einzeln höhenverstellbar
ist, können die vorderen Räder 6 und 7 beispielsweise auf einer Schotterschicht fahren,
wohingegen die hinteren Räder 8 und 9 bereits auf einer frisch hergestellten Teerschicht
fahren.
Denkbar ist auch, daß das Schutzzelt ein entsprechend ausgebildetes höhenverstellbares
Fahrwerk aufweist, das auf Schienen verfahrbar ist, so daß die Schienen nicht in
einer Ebene verlegt werden müssen und der entsprechende Ausgleich zur Vermeidung
einer Gesamtschräglage über das höhenverstellbare Fahrwerk erfolgt.
Denkbar ist weiterhin, daß eine derartige Höhenverstellung nicht über das Fahrwerk,
sondern über ein in bestimmten Bereichen höhenverstellbares Grundgestell realisiert
ist.
Das Fahrwerk 5 des hier dargestellten Schutzzeltes 1 weist - wie in Fig. 3 teilweise
gestrichelt angedeutet - zwei theoretische Achsen 10 und 11 auf, die getrennt vonein-
ander lenkbar sind. Hierbei wird die erste theoretische Achse 10 von den beiden
vorderen Rädern 6 und 7 und die zweite theoretische Achse 11 von den beiden hinteren
Rädern 8 und 9 gebildet. Das Fahrwerk 5 ist nun so ausgebildet, daß ein Lenkwinkel
von 180° gewährleistet ist, wobei jedes Rad 6 bis 9 um 90° Grad drehbar ist.
An jedem Rad 6 bis 9 ist nun eine - wie in Fig. 6 schematisch gezeigt - Schwenk-Hubeinheit
12 vorgesehen, die gleichzeitig eine Schwenkung und eine Höhenverstellung jedes Rades 6 bis 9 ermöglicht. Weiterhin sind zwei - zu den theoretischen
Achsen 10 und 11 achsendiagonal angeordnete Radantriebsmotoren vorgesehen, die hier nicht näher dargestellt sind. Hierdurch ist ein um 90° versetztes Fahren zur
eigentlichen Fahrtrichtung ermöglicht. Der Radantrieb der angetriebenen, hier nicht
näher bezeichneten Räder, wird mit Hilfe eines Hydromotors realisiert. Hierzu ist eine
Hydraulikeinheit 13 vorgesehen, die etwa mittig innerhalb des Schutzzeltes 1 auf einer
separaten Traverse 14 angeordnet ist. Der für die Hydraulikeinheit 13 benötigte Arbeitsdruck wird mit Hilfe eine Dieselmotors 15 und einer nicht näher bezeichneten
doppelwirkenden Zahnradpumpe aufgebracht, die ebenfalls auf der separaten Traverse
14 angeordnet sind. Da es sich hier um eine schematische Zeichnung handelt, sind die
entsprechenden Schläuche bzw. Rohre zur Verbindung der Hydraulikeinheit 13 mit den Schwenk- Hubeinheiten 12 bzw. den nicht näher bezeichneten Hydromotoren nicht
dargestellt.
Es sind nun noch andere Möglichkeiten denkbar, um ein Fahrwerk so auszugestalten,
daß die entsprechende Höhenverstellung der Räder gewährleistet ist. Für den Fall, daß
das Schutzzelt selbstfahrend ausgebildet ist, muß das Schutzzelt eine autarke Energieversorgung
und das Fahrwerk mindestens einen Antriebsmotor aufweisen.
Die Quertraversen 4 des Schutzzeltes 1 sind so ausgebildet, daß deren Länge und
damit die Breite des Schutzzeltes 1 variabel einstellbar ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen das
Schutzzelt 1 in seiner maximalen Breite. Hierbei sind die Quertraversen 4 auf deren
maximale Länge ausgefahren. Hingegen zeigen die Fig. 3 und 4 das Schutzzelt 1 mit
verringerter, nämlich seiner geringsten Breite. Hier sind Quertraversen 4 auf ihre
geringste Länge zusammengefahren. Jede Quertraverse 4 besteht aus zwei mit den Längstraversen 3 festverbundenen Randtraversen 16 und einer die Randtraversen 16
miteinander verbindenden mittleren Traverse 17. Die mittlere Traverse 17 ist gegenüber
den Randtraversen 16 vorzugsweise in einem Rastermaß von 0,25 m verschiebbar
und gegenüber den Randtraversen 16 entsprechend arretierbar.
Die Fig. 5a, 5b u. 5c zeigen teilweise eine Quertraverse 4, nämlich eine Randtraverse
16 und die mittlere Traverse 17. Mittels einer Halteplatte 18 ist die mittlere Traverse
17 an der Randtraverse 16 über entsprechende Schraubverbindungen arretierbar, wobei die in der Randtraverse 16 vorgesehenen nicht näher bezeichneten Durchgangsöffnungen
in einem Rasterabstand von 0,25 m angeordnet sind.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 zeigen, ist das Schutzzelt 1 modular aufgebaut,
wobei das Grundgestell 2 hierzu eine Vielzahl von Quertraversen 4 aufweist. Oberhalb
des rahmenartigen Grundgestelles 2 ist ein Dachgestell 19 angeordnet. Das Dachgestell
19 weist Stützen 20 und sparrenartig verlaufende Tragprofile 21 auf. Das Dachgestell 19 hat im wesentlichen die Form eines Satteldaches. Damit die Breite des
Schutzzeltes 1 nun variabel eingestellt werden kann, sind die sparrenartig verlaufenden
Tragprofüe 21 teleskopartig ausgeführt, d. h. diese schieben sich ineinander, wenn
die Breite des Schutzzeltes 1 verringert wird. Weiterhin sind die Stützen 20 ebenfalls
teleskopartig ausgebildet. Da die Stützen 20 an ihrem unteren Ende mit der Quertraverse
4 und an ihrem oberen Ende mit den Tragprofilen 21 verbunden sind, ist deren Länge durch die teleskop artige Ausführung veränderbar, so daß die Breite des Schutzzeltes
1 immer entsprechend variabel einstellbar ist und dabei der First 22 des Dachgestelles
19 immer eine konstante Höhe beibehalten kann.
Fig. 7 zeigt das Schutzzelt 1 mit einer auf dem Dachgestell 19 angeordneten Zeltplane
23. Die Zeltplane 23 ist aufrollbar bzw. entrollbar, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, so daß
bei einer Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Breite des Schutzzeltes 1 immer eine
entsprechende Abdeckung gewährleistet ist. Vorzugsweise ist die Zeltplane 23 aus
Kunststoff gebildet und auf der Außenseite mit einer PVDF-Fluolackierung versehen.
Denkbar sind auch anderweitig ausgeführte Zeltplanen 23 oder sogar plattenähnliche
Elemente, die auf die Tragprofüe 21 des Dachgestelles 19 entsprechend aufgelegt und
montiert werden können.
Das Schutzzelt 1 weist eine nicht dargestellte Kupplungsvorrichtung auf, so daß das
Schutzzelt 1, für den Fall, daß das Schutzzelt 1 nicht als selbstfahrendes Schutzzelt
ausgeführt ist, an eine Arbeitsmaschine als Zugzelt anhängbar ist oder auch mehrere
ttm-ijk»
·· <t· ·· ·
Schutzzelte 1 hintereinander zu einem Zeltverband kuppelbar sind. Ein solcher
Zeltverband könnte von einer Arbeitsmaschine gezogen werden. Bei der hier gezeigten
bevorzugten Ausführungsform ist aber eine andere Alternative realisiert.
Da es sich hier um ein selbstfahrendes Schutzzelt 1 mit einem eigenen Antrieb handelt,
ist zusätzlich eine nicht dargestellte Hydraulikkupplung vorgesehen, so daß bei der Verkupplung von zwei Schutzzelten 1 ein entsprechender Hydraulikfluß gewährleistet
ist. Es können so bis zu vier Schutzzelten 1 hintereinander gekoppelt werden,
die dann einen Zeltverband bilden, der selbstfahrend ausgebildet ist. Hierbei ist durch
die vorgesehenen Hydraulikkupplungen aber nur eine Hydraulikeinheit und ein für die Hydraulikeinheit notwendiger Dieselmotor 15 erforderlich.
Weiterhin ist an den Längstraversen 3 des Grundgestelles 2 jeweils eine zusätzliche
Tragstütze 24 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende ein nicht näher bezeichnetes
Rad aufweist. Diese zusätzliche Tragstütze 24 dient dazu extreme Regen- oder Schneelasten
zusätzlich abzustützen und das eigentliche Fahrwerk 5 hierdurch zu entlasten.
Das Grundgestell 2 besteht im wesentlichen aus Aluminiumprofilen. Bei einem geringen
Gesamtgewicht des Schutzzeltes 1 ist mit einem Aluminium anteil von ca. 82% an der Gesamtkontruktion während des Fahrbetriebes eine hohe Steifigkeit gewährleistet.
Vorteilhafterweise weist das Schutzzelt 1 eine Gesamtlänge von ca. 15 m und eine variable Breite von 8,5 m bis 15,25 m auf. Vorzugsweise beträgt die Höhe des
Firstes 22 des Dachgestelles 19 aufgrund der möglichen Höhenverstellung des Fahrwerks
5 zwischen 3,49 m und 3,89 m. Folglich steht unter dem "Zeltdach" ausreichend Arbeitsraum zur Verfügung, um auch mit entsprechenden Maschinen arbeiten zu
können. Weiterhin ist von Vorteil, daß das hier dargestellte Schutzzelt 1 somit auch
unter Autobahnbrücken bewegbar ist, ohne daß es vor der Autobahnbrücke abgebaut und nach der Autobahnbrücke wieder aufgebaut werden muß. Das Fahrwerk 5 gewährleistet
eine stufenlose Höhenverstellung bis zu 400 mm. Das hier gezeigte Schutzzelt 1 hat ein Gesamtgewicht von ca. 2.500 kg, wobei eine maximale Fahrgeschwindigkeit
des selbstfahrenden Schutzzeltes von 6 m/min erreichbar ist und im Gelände eine Steigung bis zu 15% überwunden werden kann.
Weiterhin ist eine nicht näher dargestellte Steuereinheit vorgesehen, wobei die Steuererung
des Schutzzeltes 1 über einen Steuerungskasten mit einer Joystick-Steuerung
realisiert ist. Dies bedeutet, daß der Benutzer neben dem Schutzzelt 1 hergehen kann,
wenn er dieses mit Hilfe der Joystick-Steuerung entsprechend steuert bzw. die einzelnen
Räder 6 bis 9 entsprechend der Flächenneigungen oder Geländeeigenschaften entsprechend höhenverstellt.
Es ist auch denkbar, daß die Höhenverstellung der einzelnen Räder 6 bis 9 automatisch
erfolgt und entsprechende Sensoren vorgesehen sind, so daß eine derartige automatische Steuerung realisiert werden kann. Folglich könnte eine Gesamtschräglage
des Schutzzeltes 1 automatisch vermieden werden.
Da das Schutzzelt 1 vzw. eine Gesamtlänge von 15 m aufweist und in modularer
Bauweise hergestellt ist, ist es vorteilhafterweise in drei Feldern ä 5 m aufgeteilt.
Somit kann eine Fläche zwischen 124 m2 und 229 m2 mit einem Schutzzelt 1 abgedeckt
werden. Für den Einsatz im Flughafenbau kann sogar ein Zeltverband von bis zu vier
Zelten aneinandergekoppelt werden, so daß eine Gesamtfläche von 916 nf mobil zu
überdachen ist. Die Energieversorgung wird durch einen 10 KW Dieselmotor 15 sichergestellt, der im Endeffekt in Verbindung mit der Hydraulikeinheit 13 eine
ausreichende Zugkraft für einen Zeltverband von insgesamt 4 Schutzzelten 1 hefern
kann, wobei jedes einzelne Schutzzelt 1 durch Hydromotoren antreibbar ist. Hierbei ist
der Dieselmotor 15 so ausgelegt, daß er mit Biokraftstoff betrieben werden kann und
zusammen mit der Zahnradpumpe einen Arbeitsdruck von bis zu 150 bar aufbringt.
Alle Bauteile des Schutzzeltes 1 sind im wesentlichen korrosionsbeständig ausgeführt,
so daß keine aufwendige Wartung während des Betriebes erfolgen muß und das Wartungsintervall sich auf ca. 1 Jahr beläuft. Da beim Bau der einzelnen Teile im
wesentlichen Aluminium (Aluminiumanteil zumindest größer als 50 %) verwendet
worden ist, ist das Gesamtgewicht des Schutzzeltes 1 relativ niedrig. Die nicht aus
Aluminium bestehenden Verbindungsteile sind vorzugsweise aus feuerverzinktem Stahl hergestellt.
Es soll nochmal erwähnt werden, daß Zeltplanen aus beschichtetem hochfestem
Polyestergewebe von Vorteil sind, die vorzugsweise ein Flächengewicht von 650 g/m2
aufnehmen und eine ausreichende Reißkraft aufweisen. Dadurch, daß die Zeltplane auch vollständig aufgerollt werden kann, ist auch bei großen Windstärken eine Sturmsicherheit
gewährleistet, das das Schutzzelt 1 bei aufgerollter Zeltplane keine große
Wind-Angriffsfläche bietet. Hierzu ist eine entsprechende, nicht näher bezeichnete
Rollvorrichtung auf dem Dachgestell 19 angeordnet.
Aufgrund der Modulbauweise ist eine kurze Aufbauzeit realisiert, da alle größeren
Bauteile im Werk vormontiert werden können und die Zeltkontruktion leicht mittels
eines Lkw zur entsprechenden Baustelle transportiert werden kann. Zusätzlich können
Sicherheitseinrichtungen wie Warntafeln, Blinkleuchten und Arbeitsscheinwerfer zur Erhöhung der Arbeitssicherheit vorgesehen werden.
Im Ergebnis ist das hier dargestellte Schutzzelt 1 einfach zu bedienen, beinhaltet eine
kurze Aufbauzeit, ist nahezu wartungsfrei und - was entscheidend ist - verkürzt die
Fertigungszeiten und die witterungsbedingten Ruhezeiten beim Bau der entsprechenden
Fahrbahnen, wobei es preisgünstig ist und aufgrund der Modulbauweise an entsprechende Kundenwünsche angepaßt werden kann.
Claims (36)
1. Fahrbares Schutzzelt (1) zum Schutz mindestens einer Witterungseinflüssen,
insbesondere Regen, Schnee oder Sonnenstrahlung ausgesetzten Fläche, vzw. zum Schutz einer sich im Bau befindenden Fahrbahn, einer Start- bzw. Landebahn oder
einer Baugrube, wobei das Schutzzelt (1) über die zu schützende Fläche fahrbar bzw. über der Fläche verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik
des Schutzzeltes (1) so ausgebildet ist, daß zur Vermeidung einer Gesamtschräglage
des Schutzzeltes (1) eine Flächenneigung, eine Flächenerhebung oder eine
Flächenabsenkung und/oder eine Geländeneigung, eine Geländeerhebung oder
eine Geländeabsenkung entsprechend ausgleichbar ist.
2. Fahrbares Schutzzelt (1), insbeondere nach dem vorhergehenden Anspruch, zum
Schutz mindestens einer Witterungseinflüssen, insbesondere Regen, Schnee oder Sonnenstrahlung ausgesetzten Fläche, vzw. zum Schutz einer sich im Bau befindenden
Fahrbahn, einer Start- bzw. Landebahn oder einer Baugrube, wobei das Schutzzelt (1) über die zu schützende Fläche fahrbar bzw. über der Fläche verfahrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik des Schutzzeltes (1) so ausgebildet ist, daß die Breite des Schutzzeltes (1) variabel einstellbar ist.
3. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzzelt (1) ein rahmenartiges Grundgestell (2) mit
zwei Längstraversen (3) und mindestens zwei Quertraversen (4) aufweist.
4. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundgestell (2) ein Fahrwerk (5) vorgesehen ist.
5. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (5) an den Längstraversen (3) des Grundgestelles
(2) angeordnet ist.
6. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (5) vier gegenüber dem Grundgestell (2) drehbare Räder (6,7,8, 9) aufweist.
7. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (5) so ausgebildet ist, daß jedes Rad (6,7,8,9)
gegenüber dem Grundgestell (2) stufenlos höhenverstellbar ist.
8. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (5) zwei theoretische Achsen( 10,11) aufweist,
die getrennt voneinander lenkbar sind.
9. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lenkwinkel von 180° gewährleistet ist.
10. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Rad (6,7,8,9) eine Schwenk-Hubeinheit (12) vorgesehen ist, die gleichzeitig eine Schwenkung und eine Höhenverstellung des
Rades (6,7,8,9) ermöglicht.
11. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei achsendiagonal angeordnete Radantriebsmotoren vorgesehen sind, wodurch ein um 90° versetztes Fahren zur eigentlichen Fahrtrichtung
ermöglicht ist.
12. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radantrieb mit Hilfe eines Hydromotors erfolgt.
13. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Hydraulikeinheit (13) vorgesehen ist.
14. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der für die Hydraulikeinheit (13) benötigte Arbeitsdruck
mit Hilfe eines Dieselmotors (15) und einer doppeltwirkenden Zahnradpumpe aufgebracht wird.
15. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzzelt (1) eine autarke Energieversorgung und das
Fahrwerk (5) mindestens einen Antriebsmotor aufweist.
16. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quertraversen (4) so ausgebildet sind, daß deren Länge
- und damit die Breite des Schutzzeltes (1) - variabel einstellbar ist.
17. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Quertraverse (4) aus zwei mit den Längstraversen (3)
fest verbundenen Randtraversen (16) und einer die Randtraversen (16) miteinander
verbindenden mittleren Traverse (17) gebildet ist und die mittlere Traverse (17) gegenüber den Randtraversen (16), vzw. in einem Rastermaß von 0,25 m,
verschiebbar und gegenüber den Randtraversen (16) arretierbar ist.
18. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzzelt (1) modular aufgebaut ist und das Grundgestell
(2) hierzu eine Vielzahl von Quertraversen (4) aufweist.
19. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des rahmenartigen Grundgestelles (2) ein Dachgestell
(19) angeordnet ist.
20. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dachgestell (19) Stützen (20) und sparrenartig verlaufende
Tragprofile (21) aufweist.
21. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dachgestell (19) im wesentlichen die Form eines Satteldaches
aufweist.
22. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die sparrenartig verlaufenden Tragprofile (21) teleskopartig
ausgeführt sind.
23. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (20) teleskopartig ausgeführt sind.
24. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Dachgestell (19) eine Zeltplane (23) angeordnet ist.
25. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeltplane (23) aufrollbar bzw. entrollbar ist.
26. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeltplane (23) aus Kunststoff ausgebildet und vzw. auf
der Außenseite mit einer PVDF Fluolackierung versehen ist.
27. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzzelt (1) mindestens eine Kupplungsvorrichtung
aufweist, so daß das Schutzzelt (1) an eine Arbeitsmaschine als Zugzelt anhängbar
ist oder mehrere Schutzzelte (1) hintereinander zu einem Zeltverband kuppelbar
sind.
28. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Hydraulikkupplung vorgesehen ist, so daß
bei der Verkupplung von zwei Schutzzelten ein entsprechender Hydraulikfluß
gewährleistet ist.
29. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Längstraversen (3) des Grundgestelles (2) jeweils
eine zusätzliche Tragstütze (24) mit einem am unteren Ende der Tragstütze (24) angeordneten Rad vorgesehen ist.
30. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundgestell (2) im wesentlichen aus Aluminiumprofilen
besteht.
31. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzzelt (1) eine Gesamtlänge von 15 m und eine
variable Breite von 8,5 bis 15,25 ni aufweist.
32. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Firstes (22) des Dachgestelles (19) aufgrund
der möglichen Höhenverstellung zwischen 3,49 und 3,89 m beträgt.
33. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine stufenlose Höhenverstellung des Fahrwerks (5) bis zu
400 mm möglich ist.
34. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gesamtgewicht des Schutzzeltes (1) ca. 2500 kg, die maximale Fahrgeschwindigkeit des selbstfahrenden Schutzzeltes (1) 6 m/min
beträgt und im Gelände eine Steigung bis zu 15 % fahrbar ist.
35. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit vorgesehen ist und die Steuerung des Schutzzeltes (1) über einen Steuerungskasten mit Joystick-Steuerung realisiert ist.
36. Fahrbares Schutzzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung der einzelnen Räder (6,7,8,9) automatisch
erfolgt und die Steuerung mindestens einen Sensor zur Ermittlung der Schutzzelt-Schräglage aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710033U DE29710033U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Fahrbares Schutzzelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710033U DE29710033U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Fahrbares Schutzzelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710033U1 true DE29710033U1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=8041376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710033U Expired - Lifetime DE29710033U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Fahrbares Schutzzelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29710033U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013101938U1 (de) * | 2013-05-03 | 2014-08-04 | Udo Schreiner | Mobiles Parkhaus für Fahrzeuge mit einem horizontal und vertikal veränderbaren Aufnahmevolumen des Parkhauses |
-
1997
- 1997-06-09 DE DE29710033U patent/DE29710033U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013101938U1 (de) * | 2013-05-03 | 2014-08-04 | Udo Schreiner | Mobiles Parkhaus für Fahrzeuge mit einem horizontal und vertikal veränderbaren Aufnahmevolumen des Parkhauses |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015006250B4 (de) | Anbaubohleneinheit für einen Straßenfertiger und Straßenfertiger mit einer solchen Anbaubohleneinheit | |
DE2519232C3 (de) | Bepflanzbare Stützmauer | |
DE29803077U1 (de) | Zusatzeinrichtung für einen Fertiger | |
EP0449064B1 (de) | Verlegeeinrichtung | |
EP0391149A2 (de) | Verlegbare Brücke und System zum Verlegen der Brücke | |
DE8910749U1 (de) | Brückenuntersichtvorrichtung | |
DE19724294C1 (de) | Fahrbares Schutzzelt | |
DE1938940B2 (de) | Fahrzeug mit einer Transport- und Verlegeeinrichtung für eine mit Auffahrrampen versehene Brücke | |
DE102012208107A1 (de) | Vorrichtung zur Überdachung von Fahrzeugstell- bzw. -parkplätzen | |
EP4209656B1 (de) | Modulare tunnelschalungsvorrichtung | |
DE29710033U1 (de) | Fahrbares Schutzzelt | |
DE102016103005A1 (de) | Höhenzugang-Auslegereinheit für eine mobile Höhenzugangsmaschine | |
WO2001066860A1 (de) | Zusatzeinrichtung für einen strassenfertiger | |
EP0497179B1 (de) | Ortsveränderliche Überdachung für Deponien | |
DE3877213T2 (de) | Anordnung in einer baustruktur. | |
DE2820457C2 (de) | Bauwerk, insbesondere Brücke | |
CH666070A5 (de) | Rahmenskelett fuer eine laermschutzwand. | |
DE19717859C2 (de) | Laufkran | |
DE102020120833B4 (de) | Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau | |
DE29806442U1 (de) | Transportvorrichtung, insbesondere Ladekran, zum Transport von Grabsteinen, Denkmälern u.dgl. | |
AT412734B (de) | Verkehrsfläche | |
DE19636168C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von Treib- und Flugsand sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0732300B1 (de) | Mobiles Arbeitsgerät | |
DE19707682C2 (de) | Straßenfertiger | |
DE3703936A1 (de) | Ueberdachungskonstruktion fuer grossdeponien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970904 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: PLETTAC ROEDER ZELTSYSTEME GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ROEDER ZELT- UND VERANSTALTUNGSSERVICE GMBH, 63654 BUEDINGEN, DE Effective date: 20000811 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010403 |