DE2820457C2 - Bauwerk, insbesondere Brücke - Google Patents

Bauwerk, insbesondere Brücke

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DE2820457C2
DE2820457C2 DE19782820457 DE2820457A DE2820457C2 DE 2820457 C2 DE2820457 C2 DE 2820457C2 DE 19782820457 DE19782820457 DE 19782820457 DE 2820457 A DE2820457 A DE 2820457A DE 2820457 C2 DE2820457 C2 DE 2820457C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/042Mechanical bearings
    • E01D19/047Pot bearings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

Description

Brücke und den Damm getragene Verkehrsweg wesentlich beeinflußt wird. Die flächigen Bauteile, welche das Bauwerk als Flachgründung tragen, können sich gemeinsam mit dem der Nachsetzung unterliegenden Bereich setzen, so daß es zu einer Stufenbildung gar nicht erst kommt
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das einzelne Lager höhenverstellbar ausgebildet, ist Dies hat Vorteile, falls es doch zu Niveauunterschieden kommen sollte.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß das Einzellager als Kalottenlager ausgebildet ist
10
sten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauwerkes;
Fig.2 eine Prinzipskizze der bei der Ausführuügsform gemäß F i g. 1 verwendeten Lageranordnung;
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung ebenfalls im Längsschnitt;
Fig.4 die bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 verwendete Lageranordnung in skizzenhafter Darstellung;
F i g. 5 eine Schnittansicht in Längsrichtung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung;
F i g. 6 eine Prinzipskizze der bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 verwendeten Lageranordnung; F i g. 7 die Skizze eines Querschnittes der Einzellage-
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebil- 15 rung, wie sie bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1
bis 6 verwendbar ist sowie eine weitere Einzelheit nach der Erfindung, und
F i g. 8 eine bevorzugte Ausführungsform des für die Einzellagerung verwendeten Lagers.
Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich um eine Dreifeldbrücke. welche aus einem Mittelfeld 1 und zwei Seitenfelderti 2 und 3 besteht Das Mittelfeld 1 ist von Pfeilern 4 in üblicher Weise in Lagern 5 getragen. Die Pfeiler 4 sind durch Tisfgrün-
dargestellt) übertragen, da es sich bei dem Boden 7 um eine nachgiebige Bodenart handelt Mit 8 ist femer in F i g. 1 der zu überbrückende Verkehrsweg bezeichnet
Die beiden Seitenfelder 2,3 sind erfindungsgemäß in einer Dreipunktlagerung gelagert, wobei die an den kreuzenden Verkehrsweg 9 anstoßenden Randbereiche in Flachgründung abgestützt sind.
Die erfindungsgemiiß vorgesehene Flachgründung
brücke ausgebildet ist und aus einem unten offenen, trapezförmigen Rahmen besteht, wobei die Schenkel des Rahmens die Träger der Brücke bilden, die sich im
det werden, daß sich die Gründung über die Gesamtbreite des Bauwerkes erstreckt
Bevorzugter ist es, die Gründungselemente als im Querschnitt U-förmige Kästen auszubilden, wobei die Schenkel des U-Profiles nach oben zeigen und das oder die Lager auf dem Boden der Kästen angeordnet sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsfonn nach der Erfindung können die Gründungselemente als Balken ausgebildet sein.
Bei einem Bauwerk der beschriebenen Art, welches 25 dung überiPfähle 6 abgestützt weiche den darauf lastenals Mehrfeldbrücke mit einem oder mehreren, auf Pfei- den Druck bis in die tragenden Bodenschichten (nicht lern od. dgl. getragenen Mittelfeldern ausgebildet ist,
wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform dadurch gebildet, daß die an das oder die Mittelfelder
angrenzende Seitenfelder an beiden Enden der Brücke 30
je ein Gründungselement in Flachgründung aufweisen,
daß beide Gründungselemente je ein Einzellager tragen
und daß die Seitenfelder an dem oder den Mittelfeldern
in /7-Lagern gelagert sind, wobei π > 2.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Bauwer- 35 besteht bei der veranschaulichten Ausführungsform aus kes der oben beschriebenen Art, welche als Einzelfeld- einem im Querschnitt U-förmigen Gründungselement
10, bei welchem es sich: üblicherweise um einen aus Beton hergestellten Kasten II handelt, der sich über die Gesamtbreite der Brücke erstreckt. In dem Kasten 11 ist
Bereich der Bodens der zu überbrückenden Vertiefung 40 auf dessen Beden in der Mitte der Brückenbreite ein abstützten, besteht die bevorzugte Ausführungsform Eir:zellager mit Kalotte und Futterplatte vorgesehen, darin, daß die Gründungselemente eine stufenförmige welches gegebenenfalls auf einer Verstärkungsrippe 13 Erhebung aufweisen, welche die Lage trägt und daß die des Kastens 11 angeordnet ist. Auf diesem Einzellager Schenkel an der Unterseite einen stufenförmigen Vor- ruht der böschungsseitige Endabschnitt des Seitenteiles sprung zeigen, der die Erhebung außen hintergreift. Da 45 2. Das Einzellager 12 ist höhenverstellbar ausgebildet, derartige 3rückenkonstruktionen in den meisten Fällen wie dies schematisch dargestellt ist, wobei eine derartigleichzeitig den Schub des Erdreiches des aufgeschütte- ge Höhenverstellung in der Größenordnung von 10 cm ten Dammes aufnehmen müssen, bietet diese Ausfüh- erfolgen kann.
rungsform den Vorteil, daß dieser trotz der durch die Der an dem Mittelfeld 1 der Brücke gelagerten End-
erfindungsgemäßen Merkmale gegebenen, schwimmen- 50 abschnitt des Seitenfeldes 2 ist in einer Anzahl von Laden Lagerung sicher durch die Gründungselemente auf- gern 15 bzw. 15' gelagert, wobei die Anzahl η der Lager genommen wird, da diesel Druck durch die beschriebe- '"' " ---■ ne Verzahnung von den Schenkeln auf die Gründungselcmente übertragen wird.
Bevorzugt ist es, sämtliche Lagerung höhenverstellbar auszubilden.
Im Falle, daß die oben beschriebenen Brückenkonstruktionen mehr als zwei Fahrbahnspuren aufweisen
sollen, ist es aufgrund der größeren hierdurch erreichten _ w. ___%r o
Flexibilität bevorzugt, je zwei Spuren unabhängig von- 60 rung geschaffen wird, wobei sich der Kasten U gemein-
einander zu lagern. sam mit der jeweiligen Böschung selbst ungleichmäßig
Bevorzugt können die in der Anzahl η vorgesehenen oder schief setzen kann, ohne daß es zu der genannten
Lager als Elastomerlager oder als Betongelenke ausge- Stufenbildung kommt. Gleichzeitig wird durch das
bildet sein. großflächige, durch den Kasten 11 gebildete Grün-
Im folgenden w:rd die Erfindung anhand von in den 65 dungselement 10 an beidefi Enden der Brücke der Bo-
Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausfüh- den gleichmäßig und großflächig belastet, so daß hier
rungsformen näher erlätf.ert. Es zeigt auf die aufwendige Pfahlgründung verzichtet werden
Γ 1 g. I eine Schnittansicht in Längsrichtung einer er- kann und die oben beschriebenen zusätzlichen Vorteile
15 bzw. 15' > 2. Bei den Lagern 15 bzw. 15' kann es sich bevorzugt um Betongelenke oder Elastomerlager handeln.
Das in F i g. 1 rechts liegende Seitenfeld 3ist identisch wie das Seitenfeld 2 gelagert, so daß es hier keiner weiteren Beschreibung bedarf.
Es ist offensichtlich, daß durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lagerung eine echte Dreipunktlage-
25
3(1
erzielt werden. Die gewählte Dreipunktlageranordnung gleicht somit sämtliche Baugrundbewegungen aus.
In den F i g. 3 und 4 ist in gleicher Ansicht wie bei den F i g. 1 und 2 eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt. Für identische Teile wurden hier- s bei gleiche Bezugszeichen, wie obenstehend, verwendet.
Die Fig.3 und 4 zeigen ein Mehrfeldbauwerk, bei dem zum Unterschied von der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 mehrere, d. h. beliebig viele Mittelfelder 1 vorgesehen sind, die jedoch wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform durch Seitenfelder 2 und 3 abgeschlossen sind. Die Seitenfelder 2 und 3 sind identisch zu den Seitenfeldern 2 und 3 der ersten Ausführungsform gelagert, so daß auf die dort gemachten Ausführungen verwiesen werden kann. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Vorteile erreicht, indem durch die Dreipunktlagerung Baugrundbewegungen sicher ausgeglichen werden.
Bei der in den F i g. 5 und 6 veranschaulichten Auf führungsform nach der Erfindung handelt es sich wiederum um ein Einfeldbauwerk, welches, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, wiederum die dreipunktartige Lageranordnung zum Ausgleich von Baugrundbewegungen aufweist. Wie der Brückenlängsschnitt gemäß Fig.5 erkennen läßt, besteht die Einfeldbrücke aus einem unten offenen, trapezförmigen Rahmen 16, wobei die Schenkel 17, 18 die Träger der Brücke bilden. Der Verkehrsweg 9, welcher den Verkehrsweg 8 kreuzen soll, ist mittels einer Schüttung 20 beidseitig der Brücke, welche durch die Schenkel 17,18 aufgefangen wird, an die Brücke herangeführt Bei der veranschaulichten Ausführungsform bestehen die Gründungselemente 10 aus Balken oder Trägern 19, weiche in Flachgründung in den Baugrund eingesenkt sind. Das Lager 12 auf dem rechten Träger 19 ist wiederum als allseitig bewegliches und höhenverstellbares Kalottenlager ausgebildet, während die Lager JS und gegebenenfalls JS' als Elasiomerlsger oder Betongelenke ausgebildet sind. Vorzugsweise sind bei dieser Ausführungsform die Lager 15,15' ebenfalls höhenverstellbar.
Da auf die Schenkel 17,18 ein seitlicher Druck durch die Schüttung 20 ausgeübt wird, ist bei der gezeigten Ausführungsform noch Sorge dafür getragen, daß dieser Druck sicher in die Gründungselemente 10, die sich ebenfalls über die Gesamtbreite der Brücke erstrecken, übertragen wird. Zu diesem Zweck weisen die Gründungselemente eine stufenförmige Erhöhung 21 auf, welche die Lager 12 und 15 trägt, dievon der Außenseite, d. h. von den Enden der Brücke her durch stufenförmige Vorsprünge 22 übergriffen wird, welche an den Schenkeln 17,18 vorgesehen sind. Durch diese Verzahnung wird daher der seitliche Bodenschub sicher in die Gründungselemente 10 übertragen.
F i g. 7 zeigt in skizzenhafter Querschnittsansicht die Einzellagerung 12 der DreipunktlagerandVdnung zum Ausgleich von Baubewegungen einer Brücke gemäß der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4. Bei der dargestellten Form ist wiederum das Gründungselement 10 als U-profilförmiger Kasten 11 aus Beton od. dgl. ausgebildet, auf welchem beispielsweise das Seitenfeld 2 gela- gert ist Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist das Seitenfeld 2 eine doppelspurige Fahrbahn 23 auf. Fig.7 zeigt ferner eine bevorzugte Ausgestaltung für den Fall, daß die Brücke od. dgl. 4spurig ausgelegt werden so", & h. daß eine weitere Doppeifahrbahn 23' b5 hinzugefügt wird. Für diesen Fall ist es bevorzugt, das Gründungselement 10 über die Gesamtbreite der Brükke zu verlängern und die zweite Doppelfahrbahn 23' auf einem unabhängig von dem Seitcnfeld 2 beweglichen Seitenfeld 2' auszubilden und dieses ebenfalls in einem allseitig beweglichen Kalottenlager 12' zu lagern.
Fig.8 zeigt eine schematische Darstellung eines Kalottenlagers, welches als Einzellager 12 für die Dreipunktlagerung zum Ausgleich von Baubewegungen Verwendung finden kann. Wie gezeigt, ist das Kalottenlager 12 zwischen einem Seitenteil 2 und dem Gründungselement 10 angeordnet Das Lager 12 besteht aus einem mit dem Seitenteil 2 verbundenen Schubkreuz 24, welches wiederum mit einer Ausbauplatte 25 verbunden ist. Die Ausbauplatte 25 trägt eine Gleitplatte 26. Unterhalb der Gleitplatte ist die eigentliche Kalotte 27 angeordnet, welche in einem Unterteil 28 allseitig beweglich gelagert ist. Das Unterteil 28 wiederum ruht auf einer unteren Ausbauplatte 29, welche wiederum mit einem Schubkreuz 30 verbunden ist. Das Schubkreuz 30 ist in dem Gründungselement 10 angeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Patentansprüche: Lager (15,15') als Betongelenke ausgebildet sind.
I. Bauwerk, insbesondere Brücke, das wenigstens
ein tragendes Bauteil aufweist, welches mit seinem 5
einen Endbereich auf einer flächigen Gründung mittels eines Schwenklagers und mit seinem anderen Die Erfindung betrifft ein Bauwerk insbesondere eine Endbereich über wenigstens zwei in Längsrichtung Brücke, das wenigstens ein tragendes Bautet aufweist, nebeneinanderliegenden Lagern auf einem weiteren welches mit seinem einen Endbereich auf einer flächi-Bauteil oder einer Gründung gelagert ist, da- to gen Gründung mittels eines Schwenklagers und mit seidurch gekennzeichnet, daß das Schwenkla- nem anderen Endbereich über wenigstens zwei in ger (12) mittig auf der Gründung (11,19) angeordnet Längsrichtung nebeneinanderliegenden Lagern auf eiist und daß das tragende Bauteil in diesem Endbe- nem weiteren Bauteil oder einer Gründung gelagert ist reich nur von diesem Schwenklager (12) abgestützt Es sind Brücken allgemein bekannt, bei denen beiist. 15 spielsweise bei sich kreuzenden Verkehrswegen auf den Z Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nachgiebigen Bodenarten zunächst eine ra. 6 bis 7 m zeichnet, daß mindestens das einzelne Lager (12) hö- hohe Böschung beiderseits der Kreuzung aufgebaut henversteUbar ausgebildet ist wird, wobei die den Druck des Bauwerkes und teilweise
3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- auch der Böschungen aufnehmenden, verteilenden und kennzeichnet, daß das einzelne Lager (12) als Kalot- 20 übertragenden Gründungselemente durch Pfahlgrünteniager ausgebildet ist düngen gebildet sind, welche insbesondere den Druck
4. Bauwerk nach einem der vorstehenden Ansprü- des Bauwerkes bis in die tragenden Bodenarten überche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gründung tragen. Obwohl man vor dem Errichten des Bauwerks (11, 19) über die Gesamtbreite des Bauwerkes er- eine Zeit von zwei bis drei Setzungen des aufgeschüttestreckt 25 ten Dammes abwartet, kommt es dann zu späteren Zei-
5. Bauwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ten nach Errichtung beispielsweise derartiger Brücken zeichnet, daß die Gründungselemente (10) als im noch zu Nachsetzungen in der Größenordnung zwi-Querschnitt U-förmige Kästen (11) ausgebildet sind, sehen 20 und 30 cm. Sind hierbei die Gründungselemenwobei die Schenkel des U-Profils nach oben zeigen te durch Pfahlgründungen gebildet, !bedeutet dies, daß und das oder die Lager (12) auf dem Boden der 30 die beidseitigen Brückenkanten auf der Pfahlgründung Kästen (11). angeordnet sind. ruhend stehen bleiben, während sich demgegenüber der
6. Bauwerk nach Anspru-Ji 4, dadurch gekenn- beispielsweise eine Fahrbahn tragende Damm in obenzeichnet, daß die Gründungselemente (10) als Balken genannter Größenordnung setzen kann, so daß es im- oder Träger (19) ausgebildet sn-d. mer wieder zu einer Stufenbildung beim Übergang von
7. Bauwerk nach einem der vorstehenden Ansprü- 35 Damm zu Brücke kommt Derartige Stufen müssen jeche, welches als Mehrfeldbrücke mit einem oder doch wegen der sich daraus ergebenden ünfaiigefahr, mehreren auf Pfeilern od. dgl. getragenen Mittelfel- beispielsweise bei Glatteis, ständig ausgebessert und bedern ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitigt werden. Hinzu kommt, da3 derartige Nachsetdie an das oder die Mittelfelder (1) angrenzenden zungen nicht notwendigerweise gleichmäßig über die Seitenfelder (2,3) an beiden Enden der Brücke je ein 40 Gesamtbreite derartiger Bauwerks erfolgen, so daß es Gründungselement (10) in Flachgründung aufwei- zur Ausbildung schrägverlaufender Stufen kommt, wosen, daß beide Gründungselemente (10) je ein einzd- durch einerseits die Unfallgefahr erhöht und anderernes Lager (12) tragen und daß die Seitenfelder (2,3) seits die Ausbesserungsarbeiten aufwendiger werden, an dem oder den Mittelfeldern (1) in einer Anzahl Darüber hinaus stellt die Pfahlgründung ein ausgespron-Lagern (15,15') gelagert sind, wobei π ä 2. 45 chen aufwendiges Verfahren zum Ausgleich von Bau-
8. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, grundbewegungen dar.
welches als Einzelfeldbrücke ausgebildet ist und aus Eine gattungsgemäße Brücke ist. aus der »Schweizeeinem unten offenen trapezförmigen Rahmen be- rischen Bauzeitun^« Heft 36, 1965, Seite 627 bekannt, steht, wobei die Schenkel des Rahmens die Träger Die dort dargestellte »Zwillingsbrücke« weist ein Wider Brücke bilden, die sich im Bereich des Bodens 50 derlager auf, auf welchem der Überbau der Brücke mitder zu überbrückenden Vertiefung abstützen, da- tels hebbarer Schwenklager abgestützt ist. Außerdem durch gekennzeichnet, daß die Gründungselemente ist auf dem Widerlager eine Schlepplatte gelagert, mit (10) eine stufenförmige Erhebung (21) aufweisen, der Setzungsdifferenzen zwischen Brückenende und welche die Lager (12, 15, 15') trägt, und daß die Straßendamm ausgeglichen werden sollen. Schenkel (17,18) an der Unterseite einen stufenför- 55 Demgegenüber liegt der Erfindung· die Aufgabe zumigen Vorsprung (22) aufweisen, der die Erhebung gründe, ein Bauwerk der eingangs genannten Gattung (21) außen hintergreift. so weiterzubilden, daß die Anordnung einer Schlepplat-
9. Bauwerk nach einem der vorstehenden Ansprü- te entbehrlich wird.
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lager Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
(12,15,15') höhenverstellbar sind. 60 daß das Schwenklager mittig auf der Gründung ange-
10. Bauwerk nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ordnet ist und daß das tragende Bauteil in diesem Enddadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei bereich nur von diesem Schwenklager abgestützt ist Fahrbahnspuren je zwei Spuren unabhängig vonein- Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil ander gelagert sind. erzielt, daß hier eine Art Dreipunktlageriing des Bau-
II. Bauwerk nach einem der vorstehenden An- 65 Werkes geschaffen wird, so daß sich die flächigen, den Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (15, Druck übertragenden Gründungselemente schief set-15') als Elastomerlager ausgebildet sind. zen können, wenn beispielsweise eine Nachsetzung des
12. Bauwerk nach einem der vorstehenden An- Dammes erfolgt, ohne daß hierdurch der durch die
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